Bei Lootboxen kann ich fehlende Karten, Items, what ever, herstellen. Zudem MUSS ich diese auch nicht per Echtgeld kaufen. Es gibt also bereits Mechanismen welche nicht rein auf ein Glückspiel basieren.
Sindri hat geschrieben:Ü-Eier mit Lootboxen in einem Vollpreisspiel vergleichen...auf diesen Hirnfick muss man erstmal kommen
Wenn die Politik tätig werden sollte, dann bestimmt nicht nur bei Vollpreis Videospiele sondern wenn, dann übergreifend, egal ob Vollpreis oder Free2play.
Kommt ein Verbot für Lootboxen, müsste es ebenso Spiele wie Hearthstone, Gwent und Elder Scrolls Legend betreffen. Denn die Kartenpacks sind auch nichts anderes wie Lootboxen.
Cheraa hat geschrieben: ↑22.11.2017 12:39
Kommt ein Verbot für Lootboxen, müsste es ebenso Spiele wie Hearthstone, Gwent und Elder Scrolls Legend betreffen. Denn die Kartenpacks sind auch nichts anderes wie Lootboxen.
Nein, ist es nicht.
Aber wenn den Belgiern so viel am Wohl der Menschheit liegt, können sie ja Alkohol und Zigaretten EU weit verbieten. Ich glaube das daran mehr Menschen zugrunde gehen wie an Lootboxen.
monkeybrain hat geschrieben: ↑19.11.2017 09:37
Hab es gestern von meiner Freundin bekommen, hatte aber noch keine Zeit es auszuprobieren. Wird halt ein typisches Dice-Game sein, Singleplayer vernachlässigbar, starker Multiplayer, geile Inszenierung. Denke da werde ich nicht enttäuscht. Zum Thema MT wurde glaube ich von allen Seiten schon genug gesagt.
Zu der Bewertung an sich, mal angenommen ihr habt das, aktuell noch nicht bewertbare, weil in der finalen Form nicht inkludierte, Payment-System, außen vor gelassen(wäre auch sonst sehr inkonsistent, wenn man bspw eure FIFA-Wertung hernimmt), finde ich die Kritik am Progresssystem zwar irgendwie berechtigt, aber auch eigenartig. Denn eigentlich macht es ja keinen Unterschied, ob ich eine Lootbox öffne, die ich nach einer erfolgreichen Schlacht bekomme, oder einen besiegten Gegner loote. Da kann ich mir auch nicht aussuchen, ob die Waffen oder Rüstungen, die ich finde, überhaupt für meinen Charakter nutzbar sind. Daran hat sich aber noch niemand gestoßen. Wie gesagt, ich verstehe das Problem, aber, ob es eine so massive Abwertung rechtfertigt oder nicht nur mal wieder eine populistische Pseudokritik kaschieren soll, da bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher.
Twan hat geschrieben: ↑19.11.2017 07:32
Weil so kann man dann auch nicht testen.
Man wird wohl in einem Zeitalter, in dem Spiele durch ein Update, das mal eben schnell im Hintergrund geladen wird, komplett verändert werden können, langsam doch über regelmäßige Nachtests im Anlassfall nachdenken müssen.
Zur markierten Stelle: Was das für einen Aufwand darstellen würde! Es kommen ständig neue Games raus und dann musst du als Tester nebenher noch den ganzen alten Kram im Auge behalten? Ich habe nichts prinzipiell gegen Nachtests aber dann bekommt man auch Probleme in Sachen Gerechtigkeit. Warum wird Titel X nachgetestet, Titel Y aber nicht?
Bei maßgeblichen Änderungen des Spielgefühls. Als aktuelles Beispiel würde mir da No Mans Sky einfallen. Das hat mit der Releaseversion nicht mehr viel gemein. Natürlich kann man das nicht bei jedem Spiel oder über einen unbegrenzten Zeitraum machen, daher habe ich auch geschrieben "im Anlassfall", aber vom Pensum her sollte das auf jeden Fall zu bewältigen sein.
Cheraa hat geschrieben: ↑22.11.2017 12:39
Kommt ein Verbot für Lootboxen, müsste es ebenso Spiele wie Hearthstone, Gwent und Elder Scrolls Legend betreffen. Denn die Kartenpacks sind auch nichts anderes wie Lootboxen.
Das halte ich allgemein für äußert unwahrscheinlich, zumindest für die kommenden paar Jahre. Lootboxen sind nämlich nicht in jeder Rechtsordnung der europäischen Union als Glücksspiel zu werten, als Beispiel wäre da Deutschland oder Österreich mangels der Möglichkeit auf einen vermögenswerten Gewinn. Strebt man also ein europaweites Verbot an, dann müsste man die diversen Glücksspielgesetze, inklusive Monopolregelungen, dieser Länder ändern.
Da erwarte ich mir eher Transparenzregelungen im Rahmen des Jugendschutz, wie zB eine Angabe der Wahrscheinlichkeiten wie in China.
Zuletzt geändert von monkeybrain am 22.11.2017 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
Cheraa hat geschrieben: ↑22.11.2017 07:00
Man hätte die Helden einfach an den Spieler Rang zur Freischaltung setzen sollen.
Rang 5 Iden Versio
Rang 10 Cheuwbaca
Rang 15 Leia
Rang 20 Palpetine
Rang 30 Luke
Rang 40 Vader
Somit wären die Credits rein für die Crates.
Sei es drum. Iden und Vader habe ich bereits freigeschalten. Als nächstes kommt Palpetine. Dann habe ich in Woche 1 bereits die komplette Dunkle Seite erspielt. In Woche 2 kommt dann die Helle Seite dran.
Cheraa hat geschrieben: ↑22.11.2017 14:22
Nein, ist es nicht.
Aber wenn den Belgiern so viel am Wohl der Menschheit liegt, können sie ja Alkohol und Zigaretten EU weit verbieten. Ich glaube das daran mehr Menschen zugrunde gehen wie an Lootboxen.
Hmm, Alkohol & Zigaretten sind vom Gesetzgeber schon längst reglementiert/massiv besteuert und werden immer weiter aus der Öffentlichkeit verdrängt. Ich, als Raucher, finde das absolut richtig.
Bin auf deinen nächsten schwachsinnigen Vergleich gespannt. Lootboxen scheinen dir ja wirklich wichtig zu sein. Vielleicht solltet du es mal mit Spielotheken versuchen. Das wäre genau dein Ding.
Sindri hat geschrieben: ↑23.11.2017 12:09Hmm, Alkohol & Zigaretten sind vom Gesetzgeber schon längst reglementiert/massiv besteuert und werden immer weiter aus der Öffentlichkeit verdrängt.
Das hat zwar mit dem Spiel nix zu tun ist jedoch völlig falsch. Deutschland ist was diese Gesetzte angeht eines der laschsten Länder der EU. Flieg nach London und kauf da Zigaretten. Viel Spaß. Mit dem Alkohol genauso. Und das sage ich als Raucher der auch Alkohol trinkt.
Sindri hat geschrieben: ↑23.11.2017 12:09Hmm, Alkohol & Zigaretten sind vom Gesetzgeber schon längst reglementiert/massiv besteuert und werden immer weiter aus der Öffentlichkeit verdrängt.
Das hat zwar mit dem Spiel nix zu tun ist jedoch völlig falsch. Deutschland ist was diese Gesetzte angeht eines der laschsten Länder der EU. Flieg nach London und kauf da Zigaretten. Viel Spaß. Mit dem Alkohol genauso. Und das sage ich als Raucher der auch Alkohol trinkt.
Wieso ist es denn völlig falsch? Andere Länder haben zwar strengere Gesetzte, was aber nicht heisst, daß in Deutschland Alkohol&Tabak nicht immer mehr aus der Öffentlichkeit verschwindet.
Sinntaler hat geschrieben: ↑23.11.2017 21:22
Okay den Punkt geb ich dir. Jedoch sind uns da andere Länder noch sehr voraus.
Voraus worin? Alkohol und Zigaretten zu besteuern bis zum umfallen?
Man wäre nur voraus wenn man es verbieten würde. Das ist der einzige logische Schritt. Alles andere ist abkassieren von Süchtigen.
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster
Sinntaler hat geschrieben: ↑23.11.2017 21:22
Okay den Punkt geb ich dir. Jedoch sind uns da andere Länder noch sehr voraus.
Voraus worin? Alkohol und Zigaretten zu besteuern bis zum umfallen?
Man wäre nur voraus wenn man es verbieten würde. Das ist der einzige logische Schritt. Alles andere ist abkassieren von Süchtigen.
Prohibition war und ist keine Lösung, sondern nur ein neues Problem. Regulierung dagegen ist das einzig richtige.
Sinntaler hat geschrieben: ↑23.11.2017 21:22
Okay den Punkt geb ich dir. Jedoch sind uns da andere Länder noch sehr voraus.
Voraus worin? Alkohol und Zigaretten zu besteuern bis zum umfallen?
Man wäre nur voraus wenn man es verbieten würde. Das ist der einzige logische Schritt. Alles andere ist abkassieren von Süchtigen.
Prohibition hat noch nie funktioniert.
Man kriminalisiert die Konsumenten nur unnötig und hat am Ende nur noch höhere Kosten, während sich eine handvoll Leute durch den Schwarzmarkt bereichern und die Süchtigen erhalten meist noch weniger Hilfe, weil sie ja nun Kriminelle sind.
Die zu erwartenden Konsequenzen kann man doch schon beim jahrzehntelangen Krieg gegen die Drogen beobachten.
Mit Verboten kommt man da nicht weiter.
Regulieren, Steuern erheben, ggf entkriminaliseren und das gesparte Geld in Aufsklärungs- und Hilfsprogramme investieren, ist der effektivere Weg um die Probleme mit Suchtmitteln anzugehen.
daran arbeitet die uno seit den siebzigern, aktuell sitz in der kommission u.a. vicente fox, ehemaliger präsident von mexiko. der masterplan sieht vor, es weltweit zu regulieren, nicht mehr unter strafe zu stellen. gibt eine doku dazu.