Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

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Stalkingwolf
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Stalkingwolf »

Hat die Spieleindustrie nun auch das Reality Distortion Field entdeckt?

Die Gaming Industrie ist mittlerweile schon einer der stärksten Unterhaltungsindustrie und bekommt den Hals nicht voll.
Nur weil der Kram teurer wird, wird nicht mehr ausgegeben. Und Alternativen wird es immer geben. Nichts umsonst ist der Indiemarkt in den letzten Jahren so enorm gestiegen.
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster

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Pat's Cat
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Pat's Cat »

Was für eine Revolution des Marktes, Hörr Analyst! Nicht mehr Angebot und Nachfrage bestimmen die Preise, sondern Konsumzeit. Aber hallo!

Wenn sich die späteren Rabatte für die Publisher nicht rentieren würden, gäbe es sie nicht. Da gibt es den ersten Markt für die Leute, die sich Spiele zum Release zum Vollpreis kaufen, und dann die zweiten, dritten, ... Märkte, um die Leute abzuholen, deren Budget den Releasepreis nicht zahlen können oder wollen. (Ich gebe mal davon aus, daß früher oder später unsere Forenspezis wie Kajetan das -- mal wieder -- noch en detail aufdröseln werden.)

Ja, der Aufwand steigt, die Käuferzahlen aber auch. Zu Amigazeiten haben sich Hits wie Turrican sicher nicht millionen- bis zigmillionfach verkauft. Für Publisher sollte doch das Verhältnis Produktionskosten vs Einnahmen/Gewinn entscheidend sein, nicht der Zeitfaktor.

Ich persönlich halte es mit Guybrush:
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Der würde vermutlich von modernen AAA-Publishern gern zum Kielholen verdonnert, bis selbst ihm die Luft ausginge...
xxxslayerxxx
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von xxxslayerxxx »

KalkGehirn hat geschrieben: 21.11.2017 19:59
Billie? hat geschrieben: 21.11.2017 14:48 Richtig ist natürlich, dass der Preis eines typischen Videospiels nicht mit dem Kostenanstieg der Entwicklungsbudgets mitgezogen ist. Unter Entwicklungsbudget fallen eben auch Sachen, die einfach teurer geworden sind verglichen mit vor 15 Jahren - in aller erster Linie die Personalkosten, da die Entwicklerteams immer größer werden. Diese Kosten wurden nicht an den Konsumenten weitergegeben, weil der Markt insgesamt wuchs und das plus an Verkäufen die großen Entwicklerteams von mehreren hundert Angestellten rechtfertigt.
Wenn ein Titel aber mal wie Blei im Regal liegen bleibt, dann ist das heute weitaus schmerzhafter als vor 15 Jahren in finanzieller Hinsicht. Leider ist es ja so, dass sich heutzutage auch viele gute Titel schlecht verkaufen lassen.
Ob Videospiele zu günstig angeboten werden, das weiß ich nicht, aber dass die Preise stagnieren, während Spieleentwicklung teurer wird, das ist nun mal Fakt.
https://www.wallstreet-online.de/aktien ... tie/bilanz
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Und jetzt kommt das Beste!
https://www.onvista.de/aktien/Electroni ... 2855121099
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Wenn sie im Regal liegen bleiben! Was aber so gut wie nie der Fall ist ab einem bestimmten Werbebudget. Stellt man mal Umsatz dem Gewinn gegenüber und betrachtet den Zugewinn beim Eigenkapital, muss man schon staunen. Denen geht es blendent, vielleicht so gut wie noch nie zuvor.
Das mit Umsatzstärkeren aber immer weniger Produkten das Risiko steigt, ist klar. Der Kunde sollte für eine hohe Risikoerwartung eines Konzerns trotz dessen nicht aufkommen.
Die kriegen einfach den Hals nicht voll!
Danke fürs raussuchen
War genau mein Gedanke.
Der Gewinn ist erheblich gestiegen in den letzten Jahren. Von daher sind die ganzen Argumente mit steigenden Entwicklungskosten hinfällig.
Ergo: die bekommen wirklich den Hals nicht voll
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Sindri
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Sindri »

Wenn ich lese, was der ANALyst behauptet, muss ich automatisch an diesen Klassiker denken:

https://www.youtube.com/watch?v=uq-v1TTUyhM
Senseo1990
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Senseo1990 »

Der Mann hat vollkommen recht. Vorallem mit Bezug auf die SW BF2 Hysterie. Die Leute waren letztlich nur so empört darüber, weil es EA war. Andere Publisher und Dev-Studios wären damit durchgekommen, ohne, dass sich jemand großartig aufgeregt hätte. Aber EA ist halt, aus irgendwelchen "Gründen", voll böse, da geht das natürlich nicht.

Wo Spiele so unglaublich teuer geworden sein sollen, erkenne ich auch schon seit Jahren nicht. Bin allerdings auch kein Konsolenspieler, da finde ich die 70€ Preise und vorallem die monatliche Zahlung für Mehrspielerzugang auch daneben.

Aber sollte sich die Spielequalität in Zukunft erhöhen, dann würde ich auch 70€+ für einen Titel zahlen.
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Alanthir
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Alanthir »

sabienchen hat geschrieben: 21.11.2017 17:05 Also ich hab in den späten neunzigern angefangen online zu spielen.. richtig dann mit CS Beta 0,3iwas.
Das war.. 99/00(?) rum.
Und japp hatte chat (text kein voicechat).. aber Teamspeak haben wir im Clan (mein ich) ab 2000 bzw. 2001 verwendet)
KA wann genau.. mit CS 1.0 oder iwann bis 1.6 kam auch dort der VoiceChat hinzu.

Gab aber auch einiges daneben .. Everquest und Ultima Online waren bereit 97/98 sehr beliebte OnlineSpiele. Doom dagegen eher was für LAN (zumindest für mich ...^.^'')
Also, ich grätsche mal kurz, so als "Urgestein" des Internet zockens :D

1997 war Meridian 59, das war dann auch mein Einstieg in das Internetgezocke. Wir haben damals, mangels Flatrates, Telefonrechnungen von gut und gerne mal 600 Mark und mehr verursacht, traurig, dass ich das alles schon selbst zahlen musste, war ja mein Anschluss :D

Everquest kam dann 1999, konnte ich mangels einer Kreditkarte nie spielen, aber war der "heiße Scheiß" damals.
UO gab es auch ab 1997, etwas nach Meridian, aber das wurde erst so richtig geil als die ganzen free Server kamen und man sich nicht mehr mit dem Geschmeiß auf den offiziellen Servern abgeben musste.

Meine erste eigene Emailadresse hab ich mir 1995 organisiert, damals bei web.de glaube ich (Gott ist das lange her).

Als Konsole ging ich dann mit dem Dreamcast das erste mal online, mit dem tollen 28.8k Modem und habe da auch online gespielt mit dem genialen Phantasy Star Online. Man, waren das Zeiten....da waren echt noch alle nett zueinander, wenn wir uns denn verstanden (viele Japaner).

Aber gut, ich habe ja auch angefangen auf der Atari Konsole zu daddeln und wir hatten dann einen Schneider CPC zu hause stehen, da konnten wir dann Dinge wie "Werner Meiern" drauf daddeln, total gut :D
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an_druid
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von an_druid »

Geld pro Zeiteinheit rentiert sich erst wenn die Spaßeinheit stimmt, ist doch ganz logisch.
johndoe1730081
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von johndoe1730081 »

Senseo1990 hat geschrieben: 21.11.2017 22:10 Der Mann hat vollkommen recht. Vorallem mit Bezug auf die SW BF2 Hysterie. Die Leute waren letztlich nur so empört darüber, weil es EA war. Andere Publisher und Dev-Studios wären damit durchgekommen, ohne, dass sich jemand großartig aufgeregt hätte. Aber EA ist halt, aus irgendwelchen "Gründen", voll böse, da geht das natürlich nicht.

Wo Spiele so unglaublich teuer geworden sein sollen, erkenne ich auch schon seit Jahren nicht. Bin allerdings auch kein Konsolenspieler, da finde ich die 70€ Preise und vorallem die monatliche Zahlung für Mehrspielerzugang auch daneben.

Aber sollte sich die Spielequalität in Zukunft erhöhen, dann würde ich auch 70€+ für einen Titel zahlen.
*EA ist gar nicht so schlimm, andere sind viel schlimmer, zum Beispiel Konsolenspieler*

Troll auf einer anderen Plattform!
Senseo1990
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Senseo1990 »

Antiidiotika hat geschrieben: 21.11.2017 22:42 *EA ist gar nicht so schlimm, andere sind viel schlimmer, zum Beispiel Konsolenspieler*
Wie hast du es denn geschafft meinen Beitrag so falsch zu verstehen?

Oder liest sich das wirklich so wie Antiidiotika schreibt?
johndoe1730081
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von johndoe1730081 »

Senseo1990 hat geschrieben: 21.11.2017 22:59 Wie hast du es denn geschafft meinen Beitrag so falsch zu verstehen?

Oder liest sich das wirklich so wie Antiidiotika schreibt?
*Troll Troll Trolli Lolli*
johndoe1730081
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von johndoe1730081 »

yopparai hat geschrieben: 21.11.2017 23:50 Relevant: http://www.pcgamer.com/belgium-says-loo ... -pcgamertw

Bin gespannt ob da was bei rauskommt.
Im wesentliches ist es Glücksspiel, eigentlich müsste es kontrolliert werden. Da ändert es meiner Meinung nach auch nichts, dass man nicht direkt Geld sondern eine Spielwährung als Zwischenschritt verwendet.
yopparai
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von yopparai »

Selbst wenn es kein Glücksspiel im streng juristischen Sinne wäre — und ich maße mir nicht an das beurteilen zu können, ich weiß nichtmal wie das exakt definiert ist — selbst dann noch sehe ich für den ein oder anderen das mögliche Ausnutzen einer Suchtgefahr, was eine Regulierung wünschenswert erscheinen lassen könnte.
johndoe1730081
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von johndoe1730081 »

yopparai hat geschrieben: 22.11.2017 00:04 Selbst wenn es kein Glücksspiel im streng juristischen Sinne wäre — und ich maße mir nicht an das beurteilen zu können, ich weiß nichtmal wie das exakt definiert ist — selbst dann noch sehe ich für den ein oder anderen das mögliche Ausnutzen einer Suchtgefahr, was eine Regulierung wünschenswert erscheinen lassen könnte.
Das wäre notwenig.
Das Lootboxen System ist von seiner Aufmachung her komplett darauf abgezielt, Leite dafür zu fixen.
Spannungsaufbau, Animationen und Sounds, alles darauf ausgelegt Spieler zu konditionieren.
noggaman
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von noggaman »

Mhh... gerade Risen 3 Complete Edition und Lords of the Fallen Digital Deluxe Edition für je 2€ entdeckt.
Muss ich mich wieder schämen, wenn ich die kaufe?
Habe beides tatsächlich noch nicht gespielt.
Taugen die Spiele was?
Naja, bei 2€ kann man denke ich nichts falsch machen.
Wie viele Battlefront 2 Kisten würde ich für die 4€ bekommen?
Eine oder noch nicht mal?
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