Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

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tr1on
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von tr1on »

Eisenherz hat geschrieben: 20.10.2017 19:53 Die Meta steht bei doch sehr gemütlichen 75%. Für DAS ehemalige Flaggschiff der Playstation ein fast schon trauriger Wert. Man fragt sich schon, was Polyphony da jahrelang eigentlich gemacht hat. Und dieses Statement ist an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten. Das gibt mindestens den Don Mattrick-Scheißepokal in Silber.
Das mit dem Scheißepokal ist wohl wahr. Nur ist es nicht lächerlich, sondern kackendreist heutigen Käufern zu unterstellen, sie wären dumm. Wen er doch solch ein Mechaniker-Gott ist, warum trägt er dann nicht zur Bildung seiner ach so doofen Kundschaft bei, indem er einen entsprechenden Modus ins Spiel integriert? Mir hat die Beta vom Fahrgefühl her ja wirklich gut gefallen, aber das allein ist für einen Kauf zu wenig. Und derlei Frechheit en werde ich auch nicht belohnen. Am besten der Titel floppt hart und Sony macht da Tabula Rasa.
Danny_Ocean11
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von Danny_Ocean11 »

Er glaubt wirklich das die Leute früher mehr über Autos wussten obwohl mann heute alles binnen Sekunden googlen kann. Ich habe jedes GT gespielt und bei GT1 - GT4 hatte ich keine Ahnung wie etwas funktioniert. Hauptsache der Wagen hatte danach mehr PS.
Das ist mit Abstand das Dümmste was ich je gehört habe.
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Erdbeermännchen
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von Erdbeermännchen »

Ich glaube der Mann hat zu viel Abgase eingeatmet! Anders kann ich mir so eine ernst gemeinte Begründung nicht erklären!
Wenn man überlegt, für was die GT Serie über Jahrzehnte lang stand, dann ist so eine Aussage doch wie ein Tritt in die Eier der Fans!

„Fast 20 Jahre habt ihr es hinbekommen aber im Jahre 2017 seid ihr einfach fachlich zu unterbelichtet! Deswegen gibt’s nur nen halbgaren Online Racer mit weniger Inhalt! Aber hey...den Vollpreis müsst ihr trotzdem blechen ihr Ahnungslosen!“

Mal ernsthaft...jeder Spieler der eine Rennsimulation spielt, der hat doch Ahnung von dem was er da macht! Oder? Und selbst wenn nicht...
Mein erstes GT habe ich mit 15 gespielt und da wusste ich weniger von Autos als heute! Aber das war nicht schlimm weil ja eigentlich immer gut erklärt wurde welches Teil sich auf was auswirkt! So hab ich sogar noch was dazu gelernt.
Selbst wenn es stimmen würde das die Leute „dümmer“ sind als früher, hätte man sich lieber überlegen sollen wie ich die Leute an das Thema heranführe. Oder man hätte, ähnlich wie bei PC2, einen „Helfer“ einbauen können! Aber den GT Modus komplett wegzulassen, der Modus der GT zu dem gemacht hat für was GT bis zum 17.10.2017 bekannt war, und dann so eine Begründung dafür anzuführen...sorry das ist schon mehr als frech! Online Ausrichtung( wenn klasse umgesetzt) schön und gut aber...nä...einfach nä!
Neben Prologe wird GT Sport der zweite Titel der GT Serie den ich nicht kaufe!
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Stormrider One
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von Stormrider One »

Was für ein lächerliche und noch dazu beleidigende Rechtfertigung ist das Bitteschön..?!

Der singelplayer Part kann man gleich in der tone werfen ,das spiel ist das langweiligste Rennspiel aller Zeiten geworden ,da ist ja der murks von EA sogar unterhaltsamer!

Echt peinlich Sony , ihr hättet diese kaspern raus werfen solen und nicht das Evolution studio, die haben auf jeden fall in der letzte 15 jähre 100 mal mehr geleistet!

Zum gluck gibt es noch Slightly Mad!!

MFG
Zuletzt geändert von Stormrider One am 21.10.2017 07:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Mafuba
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von Mafuba »

Der Typ macht sich richtig freunde mit dieser Aussage. :roll:

Wusste vor 20 Jahren auch nicht was ein Luftfilter für Auswirkungen auf das fahrverhalten hat. Man hats eingebaut ausprobiert und ggf. Umgeaendert.

Was für eine schwachsinnige Aussage
...
unknown_18
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von unknown_18 »

Ich denke nicht, dass er das wirklich glaubt was er da von sich gibt, wäre einfach zu peinlich wenn das so wäre. Eher ist das das Ergebnis nach einer Ausrede zu suchen.

Und das es quasi so klingt als würde er die heutigen Spieler für dumm halten liegt einfach an der Weisheit: die breite Masse ist dumm. Je mehr man ein Produkt für die breite Masse öffnet, desto zugänglicher muss es sein. Und warum ist das wohl so?

Nein, nicht weil sie tatsächlich dumm wäre, das wirkt nur so und genau darum gibt es diesen Spruch, weil eben viele der Spieler der breiten Masse keine all so großen Ansprüche an solch ein Spiel haben bzw. sich sogar genervt fühlen, wenn das Spiel zu viel Anspruch an sie stellt. Es ist nun mal so, je mehr man ein Spiel der großen breiten Masse öffnet, desto mehr Spieler holt man sich ins Boot, die noch weniger vom dem Spiel erwarten als nur puren Freizeit Spaß. Sprich die Spiele dürfen noch weniger Elemente beinhalten, die Spieler frusten könnten. Und das ist eben der Punkt wo es leicht dumm wirkt.

Aber für die Spielehersteller ist das eine Win Win Situation, mehr potenzielle Käufer, weniger Geld für Features ausgeben müssen, die nur der härtere Kern solcher Spieler anspricht, wie eben um das was es hier geht mit dem Tuning. Breite Masse Spieler wollen sich damit gar nicht beschäftigen, die wollen nur Rennspaß und das primär mit ihren Kumpels, darum auch der Trend hin zu immer mehr online Spielen. Für die Hersteller bedeutet das dadurch weniger Spiel ergibt am Ende mehr verkaufte Einheiten und mehr Gewinn. Ist also auch eine Art von Gewinnmaximierung.

Warum Geld in Elemente verschwenden, die heute sowieso nur noch ein kleiner Teil interessiert danke nun breite Masse Zielgruppe?

Am Ende geht es eben wie immer nur ums Geld bzw. um noch mehr Gewinn raus zu holen. So funktioniert unsere Welt eben, es muss immer mehr Geld verdient werden. Das das nicht ewig gut gehen kann, ist nur logisch und man muss kein Genie sein um das erkennen zu können.

Irgendwann platzt die Blase, aber die breite Masse lässt sich einfach immer so unsäglich viel gefallen, dass die Blase so schnell nicht platzen wird. Die breite Masse wird auch die nächsten Jahre fleißig alles mit machen. Der kleine Teil der sich darüber aufregt ist zu klein und unbedeutend um daran etwas ändern zu können, das hab ich mit dem MMORPG Genre nur zu deutlich lernen müssen.

Was haben wir uns nicht alle vor Jahren lustig darüber gemacht, dass sich die Spieler gewisse Dinge wie Season Pass, DLC Wahnsinn, Mikrotransaktionen, Always on, Account Bindung etc. niemals gefallen lassen werden und sich das deswegen niemals durchsetzen wird... wie viel braucht es noch das Manche langsam mal aufwachen um merken was sich die breite Masse alles gefallen lässt? Es ist sinnlos etwas anderes zu erwarten, die Firmen werden auf kurz oder lang mit allem durchkommen und der breite Masse ist es schlicht scheiß egal so lange sie was zum spielen haben. In dem Punkt ist die breite Masse wirklich unendlich dumm.
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DonDonat
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von DonDonat »

Balmung hat geschrieben: 21.10.2017 08:36 Nein, nicht weil sie tatsächlich dumm wäre, das wirkt nur so und genau darum gibt es diesen Spruch, weil eben viele der Spieler der breiten Masse keine all so großen Ansprüche an solch ein Spiel haben bzw. sich sogar genervt fühlen, wenn das Spiel zu viel Anspruch an sie stellt. Es ist nun mal so, je mehr man ein Spiel der großen breiten Masse öffnet, desto mehr Spieler holt man sich ins Boot, die noch weniger vom dem Spiel erwarten als nur puren Freizeit Spaß. Sprich die Spiele dürfen noch weniger Elemente beinhalten, die Spieler frusten könnten.
So lässt sich das Ganze natürlich durchaus plausibel interpretieren, jedoch ist auch eine andere Sichweise möglich:
die Publisher sind einfach zu doof ihrem Spiel trotz Anspruch an den Spieler genug Motivation zu geben auch bei einer Niederlage einfach weiterzuspielen oder wahrscheinlicher nicht willens ein solches "Experiment" durchzuführen.

Dabei zeigen Spiele wie die Souls Serie, Cuphead oder auch PUBG, dass sich ein Spiel mit Anspruch durchaus gut bis sehr gut verkaufen kann.
Nur benötigt sowas halt gute Gameplay-Designer und/oder ein gutes Konzept, was meist unkonventionelles Denken voraussetzt, was bei den großen Publishern heute einfach nicht mehr möglich ist.

Dass in den 90ern eine überwältigende Mehrheit der Spiele noch Ansprüche an den Spieler gestellt haben, keine Lootboxen, Mikrotransaktions etc. hatten UND dabei trotzdem viele Leute zum spielen motiviert haben, ist aus heutiger Sicht doch schon fast undenkbar.
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Erdbeermännchen
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von Erdbeermännchen »

Balmung hat geschrieben: 21.10.2017 08:36 Ich denke nicht, dass er das wirklich glaubt was er da von sich gibt, wäre einfach zu peinlich wenn das so wäre. Eher ist das das Ergebnis nach einer Ausrede zu suchen.

Und das es quasi so klingt als würde er die heutigen Spieler für dumm halten liegt einfach an der Weisheit: die breite Masse ist dumm. Je mehr man ein Produkt für die breite Masse öffnet, desto zugänglicher muss es sein. Und warum ist das wohl so?

Nein, nicht weil sie tatsächlich dumm wäre, das wirkt nur so und genau darum gibt es diesen Spruch, weil eben viele der Spieler der breiten Masse keine all so großen Ansprüche an solch ein Spiel haben bzw. sich sogar genervt fühlen, wenn das Spiel zu viel Anspruch an sie stellt. Es ist nun mal so, je mehr man ein Spiel der großen breiten Masse öffnet, desto mehr Spieler holt man sich ins Boot, die noch weniger vom dem Spiel erwarten als nur puren Freizeit Spaß. Sprich die Spiele dürfen noch weniger Elemente beinhalten, die Spieler frusten könnten. Und das ist eben der Punkt wo es leicht dumm wirkt.

Aber für die Spielehersteller ist das eine Win Win Situation, mehr potenzielle Käufer, weniger Geld für Features ausgeben müssen, die nur der härtere Kern solcher Spieler anspricht, wie eben um das was es hier geht mit dem Tuning. Breite Masse Spieler wollen sich damit gar nicht beschäftigen, die wollen nur Rennspaß und das primär mit ihren Kumpels, darum auch der Trend hin zu immer mehr online Spielen. Für die Hersteller bedeutet das dadurch weniger Spiel ergibt am Ende mehr verkaufte Einheiten und mehr Gewinn. Ist also auch eine Art von Gewinnmaximierung.

Warum Geld in Elemente verschwenden, die heute sowieso nur noch ein kleiner Teil interessiert danke nun breite Masse Zielgruppe?

Am Ende geht es eben wie immer nur ums Geld bzw. um noch mehr Gewinn raus zu holen. So funktioniert unsere Welt eben, es muss immer mehr Geld verdient werden. Das das nicht ewig gut gehen kann, ist nur logisch und man muss kein Genie sein um das erkennen zu können.

Irgendwann platzt die Blase, aber die breite Masse lässt sich einfach immer so unsäglich viel gefallen, dass die Blase so schnell nicht platzen wird. Die breite Masse wird auch die nächsten Jahre fleißig alles mit machen. Der kleine Teil der sich darüber aufregt ist zu klein und unbedeutend um daran etwas ändern zu können, das hab ich mit dem MMORPG Genre nur zu deutlich lernen müssen.

Was haben wir uns nicht alle vor Jahren lustig darüber gemacht, dass sich die Spieler gewisse Dinge wie Season Pass, DLC Wahnsinn, Mikrotransaktionen, Always on, Account Bindung etc. niemals gefallen lassen werden und sich das deswegen niemals durchsetzen wird... wie viel braucht es noch das Manche langsam mal aufwachen um merken was sich die breite Masse alles gefallen lässt? Es ist sinnlos etwas anderes zu erwarten, die Firmen werden auf kurz oder lang mit allem durchkommen und der breite Masse ist es schlicht scheiß egal so lange sie was zum spielen haben. In dem Punkt ist die breite Masse wirklich unendlich dumm.
Nun ja alles schön und gut ABER was hat denn die GT Serie über Jahrzehnte ausgezeichnet? Selbst wenn man den uninformiertesten Casual Spieler fragt was er mit GT verbindet, wird dieser mit einer kleinen Umschreibung des GT Modus antworten.
Das was hier abgeliefert wurde ist einfach kein GT im „klassischen“ Sinne. Und ja man kann sich vorher informieren aber trotzdem kaufen viele nur aufgrund des Markennamen. Und viele, auch in meinem Freundeskreis, sind davon einfach nur enttäuscht. Selbst die die selten Rennspiele konsumieren sind enttäuscht.
Aber du hast recht...solange es Käufer gibt, solange wird die Industrie mit uns anstellen was sie wollen!
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unknown_18
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von unknown_18 »

Vielleicht hätten sie es "GT eSports" nennen sollen. ;)
DonDonat hat geschrieben: 21.10.2017 09:06 So lässt sich das Ganze natürlich durchaus plausibel interpretieren, jedoch ist auch eine andere Sichweise möglich:
die Publisher sind einfach zu doof ihrem Spiel trotz Anspruch an den Spieler genug Motivation zu geben auch bei einer Niederlage einfach weiterzuspielen oder wahrscheinlicher nicht willens ein solches "Experiment" durchzuführen.
Eher nicht, weil die Publisher nicht doof sind. Warum mehr als nötig Aufwand da rein stecken, was es bräuchte um es besser zu machen, und somit mehr Geld kostet, wenn es mit weniger Geld auch geht? Vor allem würde es ja das Risiko einen Flops noch erhöhen. Da züchtet man sich doch lieber eine Generation von Spieler heran, die schön brav das frisst was man ihnen an low cost vor setzt.
Dabei zeigen Spiele wie die Souls Serie, Cuphead oder auch PUBG, dass sich ein Spiel mit Anspruch durchaus gut bis sehr gut verkaufen kann.
Nur benötigt sowas halt gute Gameplay-Designer und/oder ein gutes Konzept, was meist unkonventionelles Denken voraussetzt, was bei den großen Publishern heute einfach nicht mehr möglich ist.
Wie gesagt, es erhöht das Risiko und die Kosten aus Sicht der Publisher völlig unnötig und stellt damit die Gewinnmaximierung in Gefahr. Und gerade PUBG ist wieder so eine Eintagsfliege, der Erfolg war im Voraus nicht abzusehen und hat ja offensichtlich auch die Entwickler mehr als überrascht (weswegen sie jetzt die Server Struktur überarbeiten müssen).

AAA Entwickler stecken halt mehr Geld in die Entwicklung, entsprechend sind sie auch weniger bereit Risiko zu gehen. Je mehr Geld drin steckt desto mehr wird Risiko Minimierung betrieben.
Dass in den 90ern eine überwältigende Mehrheit der Spiele noch Ansprüche an den Spieler gestellt haben, keine Lootboxen, Mikrotransaktions etc. hatten UND dabei trotzdem viele Leute zum spielen motiviert haben, ist aus heutiger Sicht doch schon fast undenkbar.
Diese Spieler sind immer noch da bzw. gibt es diese auch in den neuen Generation, saufen nur in der breiten Masse in der Bedeutungslosigkeit ab. Die müssen dann halt eben zu Indies greifen, da findet man noch solche Spiele.
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Setschmo
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von Setschmo »

Alking hat geschrieben: 21.10.2017 00:09
Setschmo hat geschrieben: 20.10.2017 19:22 Ich glaube ich bin zu blöd Geld in die Hand zu nehmen um es zu kaufen. Tja sorry ,zu blöd aber auch
Mensch Nitro, wie geil waren die Sonntagsrunden mit Apfel und Co in Forza 4 damals. Das waren noch Zeiten ...

Aber hey, GT Sports ist ein klasse Spiel. Es sieht verdammt gut aus, das Fahrgefühl ist überragend und die Fahrzeuge sind so detailgetreu wie in keinem anderen Spiel. Mir gefällt das Spiel, wobei ich mir schon seit jeher eher die Rennen selber zusammen gestellt habe und nicht viel die Karriere gespielt habe.
Hey! Ja eben ging mir eine "erinnerungsgänsehaut" den rücken runter ;D ja das war geil. Vor allem konnte man seine autos mit allen möglichen setups anpassen und ich hatte nie das gefühl dass ich zu blöde dafür bin ..trotz unendlicher möglichkeiten.
Die community, welche eigtl die zielgruppe ist ,ist in diesem bereich sehr gross ( gewesen ) und wenn man schon im esport bereich fahren will muss die optimierungsmöglichkeit für das auto gegeben sein und das ins kleinste detail. Feintuning bringt manchmal genau die sekunde die man zum sieg braucht.
Lesen gefährdet die Dummheit
johndoe1238056
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von johndoe1238056 »

Ich verstehe die Aussage immer noch nicht. Ist bei GT Sport nicht genau das Gegenteil der Fall?

Um in einem Multiplayer Racer mit einer recht begrenzten Fahrzeugauswahl was reißen zu können, müsste man doch erst recht gefordert sein, sein Auto möglichst perfekt abzustimmen. Wenn man dann keinen Plan hat, was sich mit Sturz, Stabilisatoren oder Federhärte ändert, dürfte man keine Chance mehr auf eine vordere Platzierung haben.

Bei den alten Gran Turismos hat es hingegen gelangt, sich das beste Auto für das nächste Rennen zu kaufen/ergrinden und man musste gar nicht mehr dran rumschrauben, um den CPU-Gegnern auf und davon zu fahren. Zumindest für die ersten zwei Drittel der Karriere hat das immer gereicht.
Zuletzt geändert von johndoe1238056 am 21.10.2017 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Shevy-C
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von Shevy-C »

Hm, lass mal überlegen. Beim ersten GT war ich 8 und hatte die Autos so mit Upgrades zugeworfen, damit ich die Cups mit den Fähigkeiten eines Kindes gewinnen konnte. Manuelle Setups, bitte was?

Heute tune ich nach Power/Grip-Ratio, stelle Getriebe, Sturz, Federhärte, Fahrzeughöhe, Dämpfer, Abtrieb und Differential selbst ein und weiß dabei warum.

Logischerweise brauche ich weichgespültere Elemente, bin ja sonst überfordert....

Was ein Geseier von dem Herrn. Man fragt sich echt, was die in all der Zeit treiben.
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Lumilicious
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von Lumilicious »

Shevy-C hat geschrieben: 21.10.2017 09:56 Heute tune ich nach Power/Grip-Ratio, stelle Getriebe, Sturz, Federhärte, Fahrzeughöhe, Dämpfer, Abtrieb und Differential selbst ein und weiß dabei warum.
Du sollst halt weniger Zeit in den Menüs verbringen und dir stattdessen lieber die geschönten Replays anschauen. :ugly:
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Erdbeermännchen
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von Erdbeermännchen »

Balmung hat geschrieben: 21.10.2017 09:37 Vielleicht hätten sie es "GT eSports" nennen sollen. ;)
DonDonat hat geschrieben: 21.10.2017 09:06 So lässt sich das Ganze natürlich durchaus plausibel interpretieren, jedoch ist auch eine andere Sichweise möglich:
die Publisher sind einfach zu doof ihrem Spiel trotz Anspruch an den Spieler genug Motivation zu geben auch bei einer Niederlage einfach weiterzuspielen oder wahrscheinlicher nicht willens ein solches "Experiment" durchzuführen.
Eher nicht, weil die Publisher nicht doof sind. Warum mehr als nötig Aufwand da rein stecken, was es bräuchte um es besser zu machen, und somit mehr Geld kostet, wenn es mit weniger Geld auch geht? Vor allem würde es ja das Risiko einen Flops noch erhöhen. Da züchtet man sich doch lieber eine Generation von Spieler heran, die schön brav das frisst was man ihnen an low cost vor setzt.
Dabei zeigen Spiele wie die Souls Serie, Cuphead oder auch PUBG, dass sich ein Spiel mit Anspruch durchaus gut bis sehr gut verkaufen kann.
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Wie gesagt, es erhöht das Risiko und die Kosten aus Sicht der Publisher völlig unnötig und stellt damit die Gewinnmaximierung in Gefahr. Und gerade PUBG ist wieder so eine Eintagsfliege, der Erfolg war im Voraus nicht abzusehen und hat ja offensichtlich auch die Entwickler mehr als überrascht (weswegen sie jetzt die Server Struktur überarbeiten müssen).

AAA Entwickler stecken halt mehr Geld in die Entwicklung, entsprechend sind sie auch weniger bereit Risiko zu gehen. Je mehr Geld drin steckt desto mehr wird Risiko Minimierung betrieben.
Dass in den 90ern eine überwältigende Mehrheit der Spiele noch Ansprüche an den Spieler gestellt haben, keine Lootboxen, Mikrotransaktions etc. hatten UND dabei trotzdem viele Leute zum spielen motiviert haben, ist aus heutiger Sicht doch schon fast undenkbar.
Diese Spieler sind immer noch da bzw. gibt es diese auch in den neuen Generation, saufen nur in der breiten Masse in der Bedeutungslosigkeit ab. Die müssen dann halt eben zu Indies greifen, da findet man noch solche Spiele.
Man hätte das GT völlig weglassen sollen! Damit schadet man der Serie doch eher. Aber dann hätte es sich wohl viel schlechter verkauft. Ich denke hier hat man sich und der GT Serie keinen Gefallen getan!
Klar es verkauft sich ABER ich denke das es,für viele Fans UND Einsteiger, erstmal das letzte GT sein wird. Die Verkäufe auf EBay und die überwiegend schlechten Userkritiken in diversen Foren deuten jedenfalls darauf hin das viele Käufer echt verärgert und enttäuscht sind! Selbst wenn jetzt zeitnah ein vollwertiges GT 7 erscheinen würde, würden viele äußerst skeptisch an die Sache rangehen.
Und anstatt die User für „unterbelichtet“ zu erklären, sollte der Herr sich lieber Gedanken machen wie er die Karre aus den Dreck zieht!

Ich frag mich immer noch an wen sich dieses Spiel überhaupt richten soll!
Für Casuals zu sehr Sim und für Racingfans zu simpel gestrickt in seinen Möglichkeiten.

Auf der Strecke ist GT Sport Weltklasse ABER das Drumherum hat doch eher kreisklasse...
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yopparai
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Re: Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

Beitrag von yopparai »

Die Entwickler, die für die Fahrphysik und die Optik verantwortlich sind sollten sie behalten, aber Yamauchi können sie meines Erachtens langsam mal auswechseln. Der Mann hat etwas den Kontakt zur Basis verloren. 5 und 6 waren ja auch schon nicht der Knaller, wobei 6 noch einigermaßen anständig war. Aber wenn ich an die Menüs und Ladezeiten in 5 denke... und jetzt sowas nach so langer Entwicklungszeit ist schon seltsam. Dabei ist nichtmal besonders viel Inhalt dabei. Das Einkürzen der Fahrzeugpalette begrüße ich sogar (wobei mir die ein oder andere rostige Familienkutsche schon fehlt), aber die Streckenauswahl ist echt dünn, vor allem da da auch noch einige ziemlich kurze Rundkurse dabei sind. Keine Ahnung was da so lang gebraucht hat. Riecht nach Fehlern im Management.
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