Elex - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Darkdepths
Beiträge: 71
Registriert: 28.09.2014 01:04
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von Darkdepths »

Kobba hat geschrieben: 19.10.2017 09:05
Darkdepths hat geschrieben: 19.10.2017 09:00 Kann mir jemand sagen wie ich gegen mehrerer Gegner kämpfen kann/soll?
Das man immer einen Fokussiert macht das ganze ziemlich schwer da man den Angriffen des 2ten nicht ausweichen kann und diesen immer aus dem Sichtfeld verliert. Aus diesem Grund habe ich 5 Mal hintereinander gegen eine Ratte und einen Hornwolf verloren... Zum Schluss half nur rushen... das muss doch eleganter gehen oder?^^
mit y,c kannst du ziele wechseln, in der tastaturbelegung findet sich das unter zielaufschaltung. zumindest aufm pc.
achso, und mit x kann man den fokus aktivieren/deaktivieren.
Das hatte ich gesucht!
Super, danke dir!
Benutzeravatar
WH173W0LF
Beiträge: 1854
Registriert: 01.06.2012 13:09
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von WH173W0LF »

Kaufempfehlung meinerseits. RPG mit schöner Grafik und Atmo ohne den AAA-Bling-Bling. Stimmige Steuerung: Man bewegt sich nicht als würde man nur 15 Kilo wiegen und wer sich dumm anstellt stirbt. Sehr gut. Tatsächlich wie Gothic 2, nur moderner. :)

Edit: Wenn Ich das Spiel starte sind trotz korrekter Optionen die Controller-Werte wieder auf Standard. Sprich die Sticks sind mir zu Empfindlich und die Y-Achse wieder normal. Lässt sich beheben wenn man eine "Ingame" belegte Taste auf der Tastatur drückt (zum Beispiel einen Schritt nach vorne gehen) und dann wieder einen Button oder den Stick des Controllers betätigt. Dann sollte die Konfig für den Controller wieder stimmen.
Zuletzt geändert von WH173W0LF am 19.10.2017 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
Gamer since 1992.
Mazikeen
Beiträge: 546
Registriert: 10.12.2014 11:23
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von Mazikeen »

Darkdepths hat geschrieben: 19.10.2017 09:00 Kann mir jemand sagen wie ich gegen mehrerer Gegner kämpfen kann/soll?
Das man immer einen Fokussiert macht das ganze ziemlich schwer da man den Angriffen des 2ten nicht ausweichen kann und diesen immer aus dem Sichtfeld verliert. Aus diesem Grund habe ich 5 Mal hintereinander gegen eine Ratte und einen Hornwolf verloren... Zum Schluss half nur rushen... das muss doch eleganter gehen oder?^^
In den Schwierigkeitsgrad-Einstellungen kannst du den Auto-Fokus abstellen. Die Lockon Funktion ist ein graus, Gegner durchschalten funktioniert nur mäsig gut

Edit: JEMAND WAR SCHNELLER
Benutzeravatar
WH173W0LF
Beiträge: 1854
Registriert: 01.06.2012 13:09
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von WH173W0LF »

TheLaughingMan hat geschrieben: 16.10.2017 19:06 In den LP Ausschnitten die ich gesehen habe musste ich beim Kampf teilweise schon leicht mit dem Kopf schütteln. Da hat Jax in der linken Hand ne Fackel, zückt mit der rechten seine Einhand Waffe...und lässt die Fackel automatisch fallen. Hat sich mir nicht erschlossen was das soll.
Wenn man sich Jax Kampfstil ansieht, sollte sich einem erschließen wofür er die freie Hand braucht. Das finde Ich eigentlich ziemlich realistisch. Wenn man einen Kampfstil trainiert hat der zwei Hände erfordert, lässt ein kluger Kämpfer den Gegenstand welchen er in der zweiten Hand führt und seine Performance behindern würde einfach fallen. :)
Gamer since 1992.
Benutzeravatar
WH173W0LF
Beiträge: 1854
Registriert: 01.06.2012 13:09
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von WH173W0LF »

Nanatzaya hat geschrieben: 17.10.2017 08:19
P0ng1 hat geschrieben: 17.10.2017 08:10 Also genau wie bei Dark Souls, Fallout, Skyrim, ect. :)
Lediglich beim Witcher gab es einen Hauptcharakter mit Leben, aufgrund der Buchvorlage.
Ansonsten sind die Helden alle austauschbar, da nutzt mir auch der Charakter-Editor nichts ... ;)
Mir ging's nicht mal so sehr um nen Charakter-Editor, wobei das heute eigentlich Standard sein sollte.

Aber der Kerl scheint ja in etwa so sympathisch zu sein wie in Klotz Beton.
Mal davon abgesehen hat er im Gegensatz zu Geralt keinerlei optischen Wiedererkennunsgwert.
So schwer ist ordentliches Charakterdesign nun auch wieder nicht.
Aber klar - man kann es sich auch einfach machen und den x-ten toughguy mit Militärhaarschnitt hinrotzen.
Jax sieht eben NICHT aus wie die ganzen anderen Videospielfiguren und ist mit seiner fast Glatze und dem Haarlosen Gesicht gerade im Moment ein krasser Kontrast zu allen anderen "Fantasy" Helden die gerade so auf dem Markt meist mit Voll- oder 7 Tage-Bart unterwegs sind. Das er ein Eisklotz ist, ist Story technisch einfach so.
Gamer since 1992.
Benutzeravatar
TheLaughingMan
Beiträge: 3861
Registriert: 27.01.2011 12:49
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Ego sum Noctis hat geschrieben: 19.10.2017 11:16
TheLaughingMan hat geschrieben: 16.10.2017 19:06 In den LP Ausschnitten die ich gesehen habe musste ich beim Kampf teilweise schon leicht mit dem Kopf schütteln. Da hat Jax in der linken Hand ne Fackel, zückt mit der rechten seine Einhand Waffe...und lässt die Fackel automatisch fallen. Hat sich mir nicht erschlossen was das soll.
Wenn man sich Jax Kampfstil ansieht, sollte sich einem erschließen wofür er die freie Hand braucht. Das finde Ich eigentlich ziemlich realistisch. Wenn man einen Kampfstil trainiert hat der zwei Hände erfordert, lässt ein kluger Kämpfer den Gegenstand welchen er in der zweiten Hand führt und seine Performance behindern würde einfach fallen. :)
Aha. Und wieso kann man es nicht einfach wie beim Klassenprimus machen und auf Knopfdruck die Waffe mit zwei Händen führen? Wie hier schon geschrieben, die Nummer zieht PB seit Gothic ab. Das ist einfach nur ihre übliche Halbärschigkeit.
Benutzeravatar
Usul
Beiträge: 11398
Registriert: 13.06.2010 06:54
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von Usul »

Ego sum Noctis hat geschrieben: 19.10.2017 11:16Wenn man sich Jax Kampfstil ansieht, sollte sich einem erschließen wofür er die freie Hand braucht. Das finde Ich eigentlich ziemlich realistisch. Wenn man einen Kampfstil trainiert hat der zwei Hände erfordert, lässt ein kluger Kämpfer den Gegenstand welchen er in der zweiten Hand führt und seine Performance behindern würde einfach fallen. :)
Was genau macht er denn mit der zweiten Hand, daß er sie dafür frei haben muß? Hab noch kein Video gesehen, von daher frage ich mich das jetzt.
Benutzeravatar
Sun7dance
Beiträge: 480
Registriert: 20.11.2007 18:30
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von Sun7dance »

Taddl hat geschrieben: 19.10.2017 00:38
4P|T@xtchef hat geschrieben: 18.10.2017 10:41
Uwe Schütz hat geschrieben: 18.10.2017 05:15 entweder ihr gebt dragon age 3 im nachhinein eine 80 oder elex runter auf 50... derzeit stimmt die realtion von diesen beiden titel überhaupt nicht.
Doch, sie stimmt.

Es gibt nämlich einen ganz großen Unterschied zwischen diesen Rollenspielen. Vor allem, wenn man die Sogwirkung der Spielwelt heranzieht - die für mich, im Gegensatz etwa zu Divinity, Planescape & Co, gerade in offener Welt wesentlich entscheidender für die Langzeitmotivation ist.

Das Quest-und Erkundungssystem von Dragon Age: Inquisition war das Schlimmste, was diesem Genre und diesem Entwickler passieren konnte, denn das komplette Spieldesign wurde für den Mainstream glattgebügelt. Vollhorst-XP for the win! Fasten your Quest-belts, we will guide you to the next Level-up!

Dagegen verströmt Elex - trotz seiner unbestreitbaren Mankos - Abenteuerflair auf ganz anderem Niveau. Da gibt es Questreihen mit ganz anderer Wechselwirkung und tatsächlich so etwas wie Schnitzeljagden in der Wildnis, die man lediglich mit Bildmotiven oder Rätselhinweisen meistern muss. Außerdem hat man sich hinsichtlich des Environmental Storytellings deutlich gegenüber Risen 3 verbessert; das habe ich hier im Video-Epilog versucht zu erläutern: http://www.4players.de/4players.php/tvp ... pilog.html

Dass Piranha Bytes selbst mit diesem Kampfsystem und technischen Defiziten besser unterhält als BioWare trotz seiner Tradition und Mittel sagt vieles über den Abstieg dieses Studios sowie den Einfluss von Electronic Arts aus. Elex ist ein seltsames Konstrukt aus Eisen, Laser und Magie, das viele Brüche hat und schlimme Fehler. Auch wenn die Vision der Essener letztlich viel größer war als die eigene Produktionsqualität - letztendlich hat dieses Spiel eine Seele. Dragon Age: Inquisition ist nichts als Plastik und aus heutiger Sicht mit 59% noch viel zu gut weggekommen, denn es heißt "ausreichend".
Fallout 4 wedelt dem Spieler ebenso mit der XP-Karotte vor der Nase herum; Quest-Marker überall noch und nöcher und die Radiant Events sind deutlich mehr Schein als Sein einer lebendigen Spielwelt. Zudem bestehen 90% der Quests aus "Töte alle Raider / Ghule / Supermutanten" und das Schmalspur-Dialogsystem ist mit Abstand der erbärmlichste Versuch der Massenanbiederung, der je für ein Rollenspiel unternommen wurde. Es ist vollkommen egal welche Dialogauswahl man tätigt, nichts davon verleit der Hauptfigur oder dessen Gesprächspartnern auch nur einen Funken Profil - von Entscheidungen und Konsequenzen ganz zu schweigen. Dafür hätten sich die viel geschmähten Entwickler von Dragon Age: Inquisition in Grund und Boden geschämt, dennoch wird das Bethesda-Machwerk mit Platin ausgezeichnet, DA:I von dir in Rage geredet. Du kannst Bioware unter EA eben nicht ausstehen, wirst Dragon Age 4 nie eine faire Chance geben und brauchst es daher auch nicht zu testen, danke. Werde mit dem Braindead-Shooter Fallout 5 als Über-RPG glücklich, es sei dir gegönnt.
Wow, Respekt für dieses Statement!
Das doch noch jemand meine Meinung teilt, hätte ich nicht gedacht.

Ich bin aktuell noch an TW3 dran, verspüre aber aktuell keine Motivation beide Addons dranzuhängen, sondern fiebere vielmehr Elex entgegen.

TW3 hätte bei mir nur befriedigend bekommen. Klar, die Story wird gut erzählt, wobei viel Hintergrundgeschichte durch die Bücher vorgegeben ist, da brauchten sich die Entwickler also nicht viel Gedanken machen.
Die Steuerung ist ein einziges Desaster und bildet für mich den größten Kritikpunkt. Die Welt an sich ist zwar groß, aber viel zu viele Teile wirken wie aneinander gehängt und strecken somit alles auf künstliche Weise.
Die eigentlichen Missionen verfallen dann doch eher in einen linearen Modus. Richtig übel empfinde ich den achso tollen Hexersinn, der einem vorgaukeln soll, dass man tatsächlich einer Spur folgt. Immer das gleiche Schema!
Das Kampfsystem beschränkt sich ebenfalls hauptsächlich auf bloß zwei Tasten, was bei Elex wiederum als Hauptkritikpunkt gilt.

Fallout 4 lässt mich dagegen mehr in der Spielwelt versinken, da muss ich Jörg schon recht geben. Das Wandern macht da echt richtig Spaß. Allerdings, wie du schon sagst, trüben Questmarker und bedeutungslose Dialoge die Illusion. Echtes Entdecken Fehlanzeige!
Auch richtig, dass viele Quests immer auf das gleiche hinauslaufen, aber das war in Skyrim auch schon so.

Gehe zu Höhle X und nehme Item Y oder kille Gegner Z.
Was auch lustig ist, dass Jörg in Elex kritisiert, dass eine bestimmte Situation nur dann eintritt, wenn man auch die Quest dazu aktiviert hat.
Ja, hallo!?
In Skyrim war ich x-mal in einer Höhle und musste danach eben durch eine angenommen Quest nochmals hinein und urplötzlich war der zu suchende Gegenstand dann schön brav am Ende in der Truhe. Vorher nicht!

Wo bitte ist der Unterschied?

Und nochmal die Frage an Jörg:
Warum wurde hinsichtlich Skyrim wertungsmäßig nicht unterschieden zwischen PC und PS3, während das bei Elex eine ganze "Note" ausmacht?
Wie gesagt, Skyrim war anfangs technisch ein einziges Desaster auf der PS3, erhielt aber dennoch die vollen 90%.
Mir persönlich fehlt da ganz klar die nötige Objektivität!
Benutzeravatar
Skabus
Beiträge: 1968
Registriert: 22.08.2010 02:30
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von Skabus »

Nur mal so als Einwurf: Ich kann Menschen generell nicht ernstnehmen, die Spiele wie "Fallout 4" mit RPGs vergleichen, die eher dem klassischen Definitionen eines RPGs folgen(wie Divinity oder Dragon Age).

Fallout 4 wollte wohl nie ein tiefgründiges RPG ala Planescape: Torment sein und das ist auch ok, denn das was Fallout4 macht, macht es gut und hat darum auch einen entsprechend gute Wertung verdient.

Vielleicht sollten eine Menge Leute hier endlich mal kapieren, dass wenn das eine RPG eine Wertung von X bekommt, die Aussage nicht lautet: "Es ist genauso ein gutes Spiel wie XYZ" sondern, dass es für sich betrachtet eben Spaß macht.

Was ist daran so schwer zu verstehen?

MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit! :)
Benutzeravatar
Sun7dance
Beiträge: 480
Registriert: 20.11.2007 18:30
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von Sun7dance »

Dann wäre jeder Test absolut subjektiv.
Selbst das allerletzte Spiel findet mit Sicherheit Spieler, die es toll finden. Trotzdem wäre es objektiv betrachtet immer noch ein schlechtes Spiel.

Simples Beispiel:
Wenn ich der Konsolenversion von Elex Punkte abziehe, weil es technische Probleme gibt, dann muss ich dies bei allen Spielen machen und nicht einige liebgewonnene einfach durchwinken.
Benutzeravatar
Jörg Luibl
Beiträge: 9619
Registriert: 08.08.2002 15:17
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Nu spielt alle erstmal, sonst versacken wir hier in der schlimmsten aller Debatten - der Rollenspieldiskussion.;) Am besten mit offenen Subgenre-Vergleichen und Kontra-Analyse im Kontext des fast zwanzig Jahre alten 4Players-Archivs. Findet man da etwa Widersprüche? Hoffentlich, denn noch schreiben hier keine Bots.

Ich kann nur so viel sagen: Fallout und Witcher spielen trotz ihrer Defizite in einer höheren Liga als Elex. Man kann da nicht einzelne Details rauspicken, um diese Abenteuer angemessen einzuordnen. Selbst wenn sie dasselbe schlecht machen, kann das Erlebnis ein anderes sein.

Vielleicht hilft diese Kolumne "Das Phänomen Rollenspiel" ja dabei, das Ganze etwas lockerer zu sehen:

http://www.4players.de/4players.php/kol ... index.html
dadaaaaa2017
Beiträge: 5
Registriert: 09.02.2016 17:47
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von dadaaaaa2017 »

Grafik + Animation aus dem Jahr 2009.
Quests sind teilweise umoralisch ohne Entscheidungsgewalt oder Einfluss.
Beispiel, wollte kein schimmliges Brot geben sondern dem Setzer das geben was ich gekauft, aber ne die quest konnte nur mit schimmelbrot abgeschlossen werden.

Moralische Kompass komplett verblödet.
Hauptfigur hässlich, kein Weibchen wählbar.
Keine Liebesbeziehungen aber hauptsache man bekommt seine eigene Bude beiden "Freien"
Kopfschüttelnd habe ich das game gelöscht und verkauft.
Nicht mal das ende interessiert mich noch.
Ach und das man von"HÜHNERN" gekillt wird ist ja das allerletzte.
Der Protagonist brauchte nur mal angehaucht werden und schon lag er im Dreck.
Für Kleingeister dürfte dieses Spiel seinen Zweck erfüllen.
Ich persönlich finde es eine Schande und gerade mal zehn euro Wert. Wenn überhaupt
Benutzeravatar
Sun7dance
Beiträge: 480
Registriert: 20.11.2007 18:30
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von Sun7dance »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 19.10.2017 16:20 Nu spielt alle erstmal, sonst versacken wir hier in der schlimmsten aller Debatten - der Rollenspieldiskussion.;) Am besten mit offenen Subgenre-Vergleichen und Kontra-Analyse im Kontext des fast zwanzig Jahre alten 4Players-Archivs. Findet man da etwa Widersprüche? Hoffentlich, denn noch schreiben hier keine Bots.

Ich kann nur so viel sagen: Fallout und Witcher spielen trotz ihrer Defizite in einer höheren Liga als Elex. Man kann da nicht einzelne Details rauspicken, um diese Abenteuer angemessen einzuordnen. Selbst wenn sie dasselbe schlecht machen, kann das Erlebnis ein anderes sein.

Vielleicht hilft diese Kolumne "Das Phänomen Rollenspiel" ja dabei, das Ganze etwas lockerer zu sehen:

http://www.4players.de/4players.php/kol ... index.html
Nimms mir bitte nicht übel, wenn ich nochmal nachhake:
Sun7dance hat geschrieben: 19.10.2017 15:48
Und nochmal die Frage an Jörg:
Warum wurde hinsichtlich Skyrim wertungsmäßig nicht unterschieden zwischen PC und PS3, während das bei Elex eine ganze "Note" ausmacht?
Wie gesagt, Skyrim war anfangs technisch ein einziges Desaster auf der PS3, erhielt aber dennoch die vollen 90%.
Mir persönlich fehlt da ganz klar die nötige Objektivität!
Ich möchte nicht als Erbsenzähler rüberkommen. Ich bin halt echt neugierig auf eine Begründung!
Immerhin gehts hier ja um meine favorisierte Seite bezüglich Videospiele Tests. Ich war damals schon ganz schön enttäuscht, dass im Skyrim Test nicht vor der aktuellen PS3 gewarnt wurde. Gothic 3 (nur PC) wurde wegen technischer Fehler damals von dir zerrissen und auch Elex kriegt seinen Teil ab.
Von daher vermute ich da einfach bestimmte Abneigungen/Vorlieben gegenüber bestimmten Entwicklern.

Es geht mir also überhaupt nicht um subjektive Eindrücke und damit einer schier endlosen RPG Diskussion, sondern wirklich um sachliche Dinge.
Benutzeravatar
WH173W0LF
Beiträge: 1854
Registriert: 01.06.2012 13:09
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von WH173W0LF »

Usul hat geschrieben: 19.10.2017 13:09
Ego sum Noctis hat geschrieben: 19.10.2017 11:16Wenn man sich Jax Kampfstil ansieht, sollte sich einem erschließen wofür er die freie Hand braucht. Das finde Ich eigentlich ziemlich realistisch. Wenn man einen Kampfstil trainiert hat der zwei Hände erfordert, lässt ein kluger Kämpfer den Gegenstand welchen er in der zweiten Hand führt und seine Performance behindern würde einfach fallen. :)
Was genau macht er denn mit der zweiten Hand, daß er sie dafür frei haben muß? Hab noch kein Video gesehen, von daher frage ich mich das jetzt.
Direkt zu deiner Frage: Jax nimmt während der Schlagabfolge beispielsweise die zweite Hand mit an den Waffengriff um einen stärkeren Schlag auszuführen (Also rein von den Animationen her) oder wenn man schwere Schläge anbringt schlägt Jax meist Zweihändig zu. Würde er also die ganze Zeit eine Fackel tragen, würde man keine schweren Attacken oder gar längere Kombos ausführen können.

Etwas Theorie zum Hintergrund meiner Gedanken: Man kann sich letztlich darüber streiten, aber Ich gehe einfach von der gängigen Sachlage aus: In der Realität sieht es für gewöhnlich so aus, dass du beide Hände nutzt wenn du in einer Kampfkunst oder an einer Waffe geschult wirst. Wenn du also in der Off-Hand die ganze Zeit einen Gegenstand halten würdest, würdest du dich beispielsweise als Judoka einem Großteil deines Griff-Repertoire berauben.

Als Schwertkämpfer gegenüber einem gleichwertigen Schwertkämpfer mit selber Ausbildung und Waffe würdest du dich deiner Flexibilität in Sachen Beweglichkeit und Bewegungsabfolge beschränken. Der Gegner wird möglichst immer die Seite angreifen in der der Gegenstand getragen wird, da es die Schwachstelle des Gegners ist. Auch kann ganz speziell eine Fackel einem schnell selbst zum Verhängnis werden. Es ist also meist klüger den Gegenstand den man nicht zum kämpfen braucht fallen zu lassen um mit vollem Geschick kämpfen zu können, es sei denn man ist speziell darauf trainiert, was aber nicht die gängige Praxis ist. :)
Gamer since 1992.
Benutzeravatar
Jörg Luibl
Beiträge: 9619
Registriert: 08.08.2002 15:17
Persönliche Nachricht:

Re: Elex - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

@Sun7: Abneigung gegen Entwickler? Oh my...check the archive.

Also gut, ich versuchs mal: Wir sind als Magazin ohnehin eher auf Spieldesign als auf Technik konzentriert. Wenn einige wenige Spiele dann diese Platineuphorie auslösen, und das hat Skyrim damals auf PS3, wo ich es hauptsächlich getestet habe, kann ich über technische Defizite viel eher hinwegsehen - zumal es in den höchsten Wertungsregionen nicht mehr viel Platz gibt. Klingt komisch, aber: Wir wollen da nicht mit 95 für PC und 90 für PS3 aufgrund sauberer Kulisse hantieren. Das hab ich damals auch bei Dark Souls nicht gemacht. Ist rein mathematisch natürlich inkonsequent, kann man als Technikfan kritisieren, aber hat eine gewisse Tradition aus diesem Grund: Kommt man einmal aufgrund des Spieldesigns über diese magische Schwelle, sollte man auch nur noch über Spieldesign weiter in der 90er-Skala nach oben klettern - da reicht Technik alleine nicht aus. Auch da wird es in unserem Archiv einige Widersprüche geben, wenn es nicht um Rollenspiele, sondern eher um technikrelevante Genres wie Rennspiele oder Ähnliches geht. Es gibt nicht diese eine Linie.

Zu Elex: Da sind die technischen Defizite auf Konsolen übrigens mindestens gleich oder noch größer als bei Skyrim damals. Je länger man spielt, desto stärker trifft es die Bildrate und Ladezeiten - selbst beim Aufrufen des Inventars. Es gibt schlimme Clippings und andere Bugs. Und trotzdem kann es bei uns diese vergleichsweise hohe Wertung von 72 bis 78 erreichen. Ich kann jede Spielekritik verstehen, die dieses Rollenspiel ohne den Fokus auf Spieldesign bzw. Immersion/Sogwirkung im 50er-Bereich sieht. So viel zum Thema "Abneigung". Aber nu is auch gut mit Wertungserläuterungen, sonst gibbet keinen Feierabend mehr.;)
Antworten