Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

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Mouche Volante
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von Mouche Volante »

MannyCalavera hat geschrieben: 14.09.2017 14:38
Mouche Volante hat geschrieben: 14.09.2017 13:21
Sirius Antares hat geschrieben: 14.09.2017 13:07

Das hatten einige bestimmt schon nach dem Weggang von Amy Hennig gedacht.
Falsch gedacht :roll:
Amy Hennig ist eine großartige Autorin. Ihren Weggang hat man dem unfokussierten und unbeholfen erzählten Uncharted 4 sehr wohl angemerkt. Für gute Grafik braucht ND weder Hennig noch Straley, dafür sind andere Leute zuständig.
Ich habe nichts gegen Hennig und mochte U1-U3 sehr gerne, aber erzählerisch war Teil 4 mit Abstand der stärkste.
Ich versuche mich gerade mal zu erinnern was bei U4 neu war. Welcher Aspekt war davon der stärkste? Die langweilige Jugendgeschichte, die öde Knast-Story des Bruders, der erzwungene Ehekonflikt, die blassen Antagonisten oder das rangeklatschte Ende mit Einführung eines ganz neuen Charakters? Nee, da waren mir die früheren Teile viel lieber, die von der Chemie zwischen Nate und den anderen Charakteren gelebt haben.
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VincentValentine
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von VincentValentine »

Mouche Volante hat geschrieben: 14.09.2017 17:37
MannyCalavera hat geschrieben: 14.09.2017 14:38
Mouche Volante hat geschrieben: 14.09.2017 13:21
Amy Hennig ist eine großartige Autorin. Ihren Weggang hat man dem unfokussierten und unbeholfen erzählten Uncharted 4 sehr wohl angemerkt. Für gute Grafik braucht ND weder Hennig noch Straley, dafür sind andere Leute zuständig.
Ich habe nichts gegen Hennig und mochte U1-U3 sehr gerne, aber erzählerisch war Teil 4 mit Abstand der stärkste.
Ich versuche mich gerade mal zu erinnern was bei U4 neu war. Welcher Aspekt war davon der stärkste? Die langweilige Jugendgeschichte, die öde Knast-Story des Bruders, der erzwungene Ehekonflikt, die blassen Antagonisten oder das rangeklatschte Ende mit Einführung eines ganz neuen Charakters? Nee, da waren mir die früheren Teile viel lieber, die von der Chemie zwischen Nate und den anderen Charakteren gelebt haben.
wenn du erstnhaft glaubst das du die Story und das Writing in UC3 (mit seinen Storylücken, Logiklöchern & den gefühlt kopiertem Ende ala UC 2) besser waren als in 4 :lol: Wobei da du ja eh so oft unter Sony Threads salty bist, weiß ich nicht wie erst man deine Aussagen nehmen kann

Was neu in UC4 war? Druckman hat den narrativen Aspekt fokussiert und die Action runtergedrosselt. Die ruhigen Momente und Dialoge wurden stärker betont, die Beziehung zwischen Drake und Elena, und generell Nates Kampf mit sich selbst als Schatzjäger der im Ruhestand ist.
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The_Outlaw
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von The_Outlaw »

Mouche Volante hat geschrieben: 14.09.2017 17:37 Ich versuche mich gerade mal zu erinnern was bei U4 neu war.
Alleine die Sofa-Szene zwischen Nathan und Elena wischt, was Authentizität betrifft, ungefähr mit allem, was Games bis dahin in Cut-Scenes gezeigt haben, den Boden auf.

Ja, Uncharted 4 ist im Kern auch nur Popcorn-Unterhaltung und die zum x-ten mal erzählte Schatzjäger-Geschichte (als Film würde ich es mir niemals ansehen), aber die filmischen Mittel, mit denen das Abenteuer und die Figuren dargestellt und inszeniert werden, sind qualitativ unzweifelhaft.
Mouche Volante
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von Mouche Volante »

VincentValentine hat geschrieben: 14.09.2017 18:44
Mouche Volante hat geschrieben: 14.09.2017 17:37
MannyCalavera hat geschrieben: 14.09.2017 14:38

Ich habe nichts gegen Hennig und mochte U1-U3 sehr gerne, aber erzählerisch war Teil 4 mit Abstand der stärkste.
Ich versuche mich gerade mal zu erinnern was bei U4 neu war. Welcher Aspekt war davon der stärkste? Die langweilige Jugendgeschichte, die öde Knast-Story des Bruders, der erzwungene Ehekonflikt, die blassen Antagonisten oder das rangeklatschte Ende mit Einführung eines ganz neuen Charakters? Nee, da waren mir die früheren Teile viel lieber, die von der Chemie zwischen Nate und den anderen Charakteren gelebt haben.
wenn du erstnhaft glaubst das du die Story und das Writing in UC3 (mit seinen Storylücken, Logiklöchern & den gefühlt kopiertem Ende ala UC 2) besser waren als in 4 :lol: Wobei da du ja eh so oft unter Sony Threads salty bist, weiß ich nicht wie erst man deine Aussagen nehmen kann

Was neu in UC4 war? Druckman hat den narrativen Aspekt fokussiert und die Action runtergedrosselt. Die ruhigen Momente und Dialoge wurden stärker betont, die Beziehung zwischen Drake und Elena, und generell Nates Kampf mit sich selbst als Schatzjäger der im Ruhestand ist.
Ich habe nicht unbedingt an den eher unambitionierten dritten Teil gedacht. Uncharted hatte seinen Höhepunkt in jeder Hinsicht mit dem zweiten Teil, das weiß man. Bis dahin ist das ganze dank Hennig eine runde Sache. Dieses "Gewicht", das Druckman an den vierten Teil gehangen hat, ist meiner Meinung nach eben genau dessen Schwäche. Dazu kommt natürlich sein humorloser Erzählstil und der unklare Fokus welche Beziehungsgeschichte er nun eigentlich erzählen will. Sam, Elena, Sully, die Antagonisten, alle kommen zu kurz. Im Vergleich zu Hennig ist das von gutem Storytelling weit entfernt.
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sourcOr
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von sourcOr »

Mouche Volante hat geschrieben: 14.09.2017 19:20Sam, Elena, Sully, die Antagonisten, alle kommen zu kurz. Im Vergleich zu Hennig ist das von gutem Storytelling weit entfernt.
Seh ich anders. Bzw. ich sehs net nur anders, ich würd behaupten, dass es anders ist. Schon alleine was die Beziehung Nate-Elena angeht, kommt man doch voll auf seine Kosten. Alltag, die große Krise, die Versöhnung - alles meisterhaft mit in diese Geschichte geschrieben, die hauptsächlich auf die Erfüllung des alten Kindheitstraums von Sam und Nate konzentriert war. Sam war auch - dafür, dass er so aus dem Nichts in die Geschichte geplatzt ist - glaubhaft integriert (für mich, kann man drüber streiten) und hat seine Duftmarke hinterlassen, was Lost Legacy nochmal zementiert hat.
Und dann kommen wir zu den Antagonisten, die auch verdammt viel Screentime bekommen haben. Liegt ja nicht zuletzt daran, dass Sam und Nate ihn bereits kannten und ersterer mit ihm in die ganze Sache verstrickt war.

Hennigs Weggang war ein Segen für das Franchise, das diese ganzen zwischenmenschlichen Dinge bislang größtenteils zugunsten von Klamauk und einer Überdosis an Action außen vor gelassen hatte.
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R_eQuiEm
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von R_eQuiEm »

Mouche Volante hat geschrieben: 14.09.2017 17:37
MannyCalavera hat geschrieben: 14.09.2017 14:38
Mouche Volante hat geschrieben: 14.09.2017 13:21
Amy Hennig ist eine großartige Autorin. Ihren Weggang hat man dem unfokussierten und unbeholfen erzählten Uncharted 4 sehr wohl angemerkt. Für gute Grafik braucht ND weder Hennig noch Straley, dafür sind andere Leute zuständig.
Ich habe nichts gegen Hennig und mochte U1-U3 sehr gerne, aber erzählerisch war Teil 4 mit Abstand der stärkste.
Ich versuche mich gerade mal zu erinnern was bei U4 neu war. Welcher Aspekt war davon der stärkste? Die langweilige Jugendgeschichte, die öde Knast-Story des Bruders, der erzwungene Ehekonflikt, die blassen Antagonisten oder das rangeklatschte Ende mit Einführung eines ganz neuen Charakters? Nee, da waren mir die früheren Teile viel lieber, die von der Chemie zwischen Nate und den anderen Charakteren gelebt haben.
Auch wenn Outlaw ein gutes Beispiel erbracht hat, ist alleine dieses ewige schreien nach etwas "neuen" in einer Erzählung einfach nur blödsinn. Erklär mir mal warum etwas neu sein muss, damit es gut ist. Bei einer Geschichte geht es nie um den Inhalt, sondern einzig und allein um die Erzählung.
Xris hat geschrieben: 14.09.2017 17:21
Sirius Antares hat geschrieben: 14.09.2017 13:07
Ryo Hazuki hat geschrieben: 14.09.2017 12:48 Naughthy Dog wird das nächste Bioware :lol: :lol: :lol:
Das hatten einige bestimmt schon nach dem Weggang von Amy Hennig gedacht.
Falsch gedacht :roll:
Das wuerde so manch einer so gar nicht unterschreiben. Denn an U4 scheiden sich die Geister falls du das nicht mitbekommen haben solltest.
Und bei welchem Spiel ist das nicht der Fall?
"Bei uns gibt es ein Sprichwort: Wenn ein Problem gelöst werden kann, ist es sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es nicht gelöst werden kann, ist denken auch nicht gut."
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VincentValentine
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von VincentValentine »

Mouche Volante hat geschrieben: 14.09.2017 19:20
VincentValentine hat geschrieben: 14.09.2017 18:44
Mouche Volante hat geschrieben: 14.09.2017 17:37
Ich versuche mich gerade mal zu erinnern was bei U4 neu war. Welcher Aspekt war davon der stärkste? Die langweilige Jugendgeschichte, die öde Knast-Story des Bruders, der erzwungene Ehekonflikt, die blassen Antagonisten oder das rangeklatschte Ende mit Einführung eines ganz neuen Charakters? Nee, da waren mir die früheren Teile viel lieber, die von der Chemie zwischen Nate und den anderen Charakteren gelebt haben.
wenn du erstnhaft glaubst das du die Story und das Writing in UC3 (mit seinen Storylücken, Logiklöchern & den gefühlt kopiertem Ende ala UC 2) besser waren als in 4 :lol: Wobei da du ja eh so oft unter Sony Threads salty bist, weiß ich nicht wie erst man deine Aussagen nehmen kann

Was neu in UC4 war? Druckman hat den narrativen Aspekt fokussiert und die Action runtergedrosselt. Die ruhigen Momente und Dialoge wurden stärker betont, die Beziehung zwischen Drake und Elena, und generell Nates Kampf mit sich selbst als Schatzjäger der im Ruhestand ist.
Ich habe nicht unbedingt an den eher unambitionierten dritten Teil gedacht. Uncharted hatte seinen Höhepunkt in jeder Hinsicht mit dem zweiten Teil, das weiß man. Bis dahin ist das ganze dank Hennig eine runde Sache. Dieses "Gewicht", das Druckman an den vierten Teil gehangen hat, ist meiner Meinung nach eben genau dessen Schwäche. Dazu kommt natürlich sein humorloser Erzählstil und der unklare Fokus welche Beziehungsgeschichte er nun eigentlich erzählen will. Sam, Elena, Sully, die Antagonisten, alle kommen zu kurz. Im Vergleich zu Hennig ist das von gutem Storytelling weit entfernt.
und wer war an Uncharted 2 als Writer und Lead Designer tätig? Neil Druckman
Wer war Direktor neben Henning? Bruce Straley

Schon komisch das Henning dann ohne die beiden UC3 geliefert hat, während Druckman und Straley the Last of Us rausgebracht haben.
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Xris
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von Xris »

R_eQuiEm hat geschrieben: 14.09.2017 20:03
Mouche Volante hat geschrieben: 14.09.2017 17:37
MannyCalavera hat geschrieben: 14.09.2017 14:38

Ich habe nichts gegen Hennig und mochte U1-U3 sehr gerne, aber erzählerisch war Teil 4 mit Abstand der stärkste.
Ich versuche mich gerade mal zu erinnern was bei U4 neu war. Welcher Aspekt war davon der stärkste? Die langweilige Jugendgeschichte, die öde Knast-Story des Bruders, der erzwungene Ehekonflikt, die blassen Antagonisten oder das rangeklatschte Ende mit Einführung eines ganz neuen Charakters? Nee, da waren mir die früheren Teile viel lieber, die von der Chemie zwischen Nate und den anderen Charakteren gelebt haben.
Auch wenn Outlaw ein gutes Beispiel erbracht hat, ist alleine dieses ewige schreien nach etwas "neuen" in einer Erzählung einfach nur blödsinn. Erklär mir mal warum etwas neu sein muss, damit es gut ist. Bei einer Geschichte geht es nie um den Inhalt, sondern einzig und allein um die Erzählung.
Xris hat geschrieben: 14.09.2017 17:21
Sirius Antares hat geschrieben: 14.09.2017 13:07

Das hatten einige bestimmt schon nach dem Weggang von Amy Hennig gedacht.
Falsch gedacht :roll:
Das wuerde so manch einer so gar nicht unterschreiben. Denn an U4 scheiden sich die Geister falls du das nicht mitbekommen haben solltest.
Und bei welchem Spiel ist das nicht der Fall?
Innerhalb und außerhalb der Fanbase? Und in einer bis dahin eh schon beliebten Franchise? Da werden normalerweise keine Experimente gemacht. Aber hier hat man teilweise die alten Fans vergrault. Kein Spiel gefällt jedem. Das ist richtig. Aber normalerweise ändert sich daran auch mit Fortsetzungen nicht mehr viel. Hier schon.
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von Billy_Bob_bean »

erstklassiger "Miene Meinung ist besser als deine" thread!
"was bistn du für einer...jemand, der keinen geschmack hat, oder was. Der Zombie Modus ist an Black Ops das beste! Du spielst wahrscheinlich nur Cs oder so ein Müll, der für kleine Kinder gedacht ist"

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VincentValentine
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von VincentValentine »

Xris hat geschrieben: 14.09.2017 20:46

Innerhalb und außerhalb der Fanbase? Und in einer bis dahin eh schon beliebten Franchise? Da werden normalerweise keine Experimente gemacht. Aber hier hat man teilweise die alten Fans vergrault. Kein Spiel gefällt jedem. Das ist richtig. Aber normalerweise ändert sich daran auch mit Fortsetzungen nicht mehr viel. Hier schon.

Uncharted 4 hatte 2016 die meisten GOTY Awards (vor allem bei Forenabstimmungen, auf Neogaf, auf 4Players etc.)
Eine Große Unstimmigkeit sehe ich da jetzt eher nicht. Viel mehr ist das die lautstarke Minderheit die auf sich aufmerksam macht und somit den Lesern das Gefühl gibt, die Anzahl der Enttäuschungen wären größer als sie tatsächlich sind

Erinnert mich auch so bisschen an Kommentare wie FF7 ist überbewertet in der FF Community und trotzdem ist es mit Abstand das beliebteste Spiel
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MannyCalavera
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von MannyCalavera »

VincentValentine hat geschrieben: 14.09.2017 22:35
Xris hat geschrieben: 14.09.2017 20:46

Innerhalb und außerhalb der Fanbase? Und in einer bis dahin eh schon beliebten Franchise? Da werden normalerweise keine Experimente gemacht. Aber hier hat man teilweise die alten Fans vergrault. Kein Spiel gefällt jedem. Das ist richtig. Aber normalerweise ändert sich daran auch mit Fortsetzungen nicht mehr viel. Hier schon.

Uncharted 4 hatte 2016 die meisten GOTY Awards (vor allem bei Forenabstimmungen, auf Neogaf, auf 4Players etc.)
Eine Große Unstimmigkeit sehe ich da jetzt eher nicht. Viel mehr ist das die lautstarke Minderheit die auf sich aufmerksam macht und somit den Lesern das Gefühl gibt, die Anzahl der Enttäuschungen wären größer als sie tatsächlich sind

Erinnert mich auch so bisschen an Kommentare wie FF7 ist überbewertet in der FF Community und trotzdem ist es mit Abstand das beliebteste Spiel
Sehe ich genau so, wenns nach dem ginge, würden Witcher 3, Red Dead Redemption und TLOU auch die Fans spalten. Bei allen höre ich auch immer wieder negative Stimmen, die in keine Weise den Großteil der Spieler repräsentieren. Insgesamt ist U4 bei Fans und Kritik hervorragend angekommen.
Mouche Volante hat geschrieben: 14.09.2017 17:37 Ich versuche mich gerade mal zu erinnern was bei U4 neu war. Welcher Aspekt war davon der stärkste? Die langweilige Jugendgeschichte, die öde Knast-Story des Bruders, der erzwungene Ehekonflikt, die blassen Antagonisten oder das rangeklatschte Ende mit Einführung eines ganz neuen Charakters? Nee, da waren mir die früheren Teile viel lieber, die von der Chemie zwischen Nate und den anderen Charakteren gelebt haben.
Das ist jetzt irgendwie leicht, sich alle positiven Punkte zu schnappen und als negativ darzustellen. Klar, jeder hat seinen eigenen Geschmack aber genau diese Punkte die du erwähnst sind im Vergleich zu den Vorgängern deutlich besser herausgeschrieben als in U1-U3. Angefangen mit der Jugendgeschichte, die den beiden Charakteren und Ihrer Beziehung zu einander deutlich mehr Fundament gibt als jedem Charakter zuvor in Uncharted. Der Ehekonflikt und die Unzufriedenheit von Nate, der endlich mehr darf als charmanter Abenteurer und Sunnyboy zu sein. Man kann über die Einführung von Sam als komplett neuen Charakter streiten (Wobei ND das meiner Meinung nach recht gut gelöst hat, aber doch bitte nicht über das Ende?
Show
Die Tochter kommt ja nicht aus dem nichts, sondern rundet das Ende der Serie zig Jahre nach der Hauptgeschichte ab. Sie hat weder Storyrelevanz noch einen entscheidenden Auftritt.
Die Chemie zwischen den Charakteren, seien es Sully (Italien Auktion, Streit Madagaskar), Elena (Sofaszene) oder Sam (gesamtes Spiel) funktioniert wie in jedem ND Spiel hervorragend und steht den Vorgängern in nichts nach. In meinen Augen funktioniert Sie sogar deutlich besser, da U4 deutlich geerdeter ankommt.
Mouche Volante
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von Mouche Volante »

MannyCalavera hat geschrieben: 15.09.2017 07:29
VincentValentine hat geschrieben: 14.09.2017 22:35
Xris hat geschrieben: 14.09.2017 20:46

Innerhalb und außerhalb der Fanbase? Und in einer bis dahin eh schon beliebten Franchise? Da werden normalerweise keine Experimente gemacht. Aber hier hat man teilweise die alten Fans vergrault. Kein Spiel gefällt jedem. Das ist richtig. Aber normalerweise ändert sich daran auch mit Fortsetzungen nicht mehr viel. Hier schon.

Uncharted 4 hatte 2016 die meisten GOTY Awards (vor allem bei Forenabstimmungen, auf Neogaf, auf 4Players etc.)
Eine Große Unstimmigkeit sehe ich da jetzt eher nicht. Viel mehr ist das die lautstarke Minderheit die auf sich aufmerksam macht und somit den Lesern das Gefühl gibt, die Anzahl der Enttäuschungen wären größer als sie tatsächlich sind

Erinnert mich auch so bisschen an Kommentare wie FF7 ist überbewertet in der FF Community und trotzdem ist es mit Abstand das beliebteste Spiel
Sehe ich genau so, wenns nach dem ginge, würden Witcher 3, Red Dead Redemption und TLOU auch die Fans spalten. Bei allen höre ich auch immer wieder negative Stimmen, die in keine Weise den Großteil der Spieler repräsentieren. Insgesamt ist U4 bei Fans und Kritik hervorragend angekommen.
Wobei die Kritik das schlechte Pacing und die wenigen erzählerischen Höhepunkte des öfteren erwähnt hat und viele Fans eine herzliche Antpathie für den (nie vorher erwähnten) Bruder hatten. Das Spiel hat hübsche Grafik und ist daher ein nettes Erlebnis. Deswegen auch das Storytelling als großartig zu bewerten, ist Fanbrille. Gerade im Vergleich zu Witcher oder Red Dead Redemption dürfte der Qualitätsunterschied ja wohl jedem deutlich auffallen.
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von EllieJoel »

Mouche Volante hat geschrieben: 15.09.2017 07:58

Wobei die Kritik das schlechte Pacing und die wenigen erzählerischen Höhepunkte des öfteren erwähnt hat und viele Fans eine herzliche Antpathie für den (nie vorher erwähnten) Bruder hatten. Das Spiel hat hübsche Grafik und ist daher ein nettes Erlebnis. Deswegen auch das Storytelling als großartig zu bewerten, ist Fanbrille. Gerade im Vergleich zu Witcher oder Red Dead Redemption dürfte der Qualitätsunterschied ja wohl jedem deutlich auffallen.

Bild


Keine Ahnung ob du von Fans spricht oder irgendwelchen Online Trollen ich sehe mich als Fan der ersten Stunden für Uncharted und Naughty Dog und bin absolut begeistert von Uncharted 4 ist für mich auch der mit Abstand beste und unterhaltsamste Teil der Reihe und ich finde Sam Drake ist einer der besten gespielten Charakteren der Reihe wunderbar ins Leben gebracht von Troy Baker. Und wo Witcher 3 und RDR besseres Writing haben bleibt dein Geheimnis alle 3 Spiele haben gutes Writing aber sind auch sehr unterschiedlich vom Setting der Vergleich ist hanebüchen.
Mouche Volante hat geschrieben: 15.09.2017 07:58
Ich versuche mich gerade mal zu erinnern was bei U4 neu war. Welcher Aspekt war davon der stärkste? Die langweilige Jugendgeschichte, die öde Knast-Story des Bruders, der erzwungene Ehekonflikt, die blassen Antagonisten oder das rangeklatschte Ende mit Einführung eines ganz neuen Charakters? Nee, da waren mir die früheren Teile viel lieber, die von der Chemie zwischen Nate und den anderen Charakteren gelebt haben.
Ah ok hätte ich zuerst lesen müssen dann wäre direkt klar gewesen das man dich nicht ernst nehmen kann. :roll:
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von MannyCalavera »

Mouche Volante hat geschrieben: 15.09.2017 07:58 Wobei die Kritik das schlechte Pacing und die wenigen erzählerischen Höhepunkte des öfteren erwähnt hat und viele Fans eine herzliche Antpathie für den (nie vorher erwähnten) Bruder hatten. Das Spiel hat hübsche Grafik und ist daher ein nettes Erlebnis. Deswegen auch das Storytelling als großartig zu bewerten, ist Fanbrille. Gerade im Vergleich zu Witcher oder Red Dead Redemption dürfte der Qualitätsunterschied ja wohl jedem deutlich auffallen.
Also gerade von schlechtem Pacing habe ich bisher überhaupt nichts gehört und behaupte das Teil 4 das beste aller ND Spiele hat. Wie gesagt, Sam Drake finde ich absolut Spitze und wie ND es geschafft hat die Figur komplett Homogen in den 4. Teil einer Story einzubinden finde ich ebenso klasse. Aber gut, Geschmackssache. Wo ein Witcher 3 oder ein RDR eine bessere Geschichte haben, musst Du mir jetzt aber bitte erklären!? Beide Spiele liebe ich, können in Sachen Erzählung und Story aber allein schon deswegen nicht mithalten, weil Sie OpenWorld sind und somit keine stringente Erzählung bieten können. Beide bieten eine Hauptstory, die logischerweise aber mehr im Hintergrund verläuft und nicht ansatzweise mit der geradlinigen Erzählweise eines ("schlauchigen") U4 mithalten können. Man kann darüber streiten, welche Story einen mehr anspricht, aber nicht über die Erzählweise. Das liegt einfach in der Natur der Mechanik der Spiele/Genres.
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an_druid
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Re: Naughty Dog: Bruce Straley (The Last of Us) verlässt das Unternehmen

Beitrag von an_druid »

So ist das Wenn man zu lange bei Sony&Co bleibt. Da kann man nach ner Erfolgswelle nicht einfach mal so die Flügel ausstrecken. Ich hoffe das sich in Zukunft gute Unternehmen nicht mehr durch Mediengiganten behaupten müssen.
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