Electronic Arts: Gewinn ausgebaut; 21 Mio. Battlefield-1-Spieler; Mass Effect: Andromeda war ein Erfolg

[4P|BOT2]

Electronic Arts hat den Geschäftsbericht für das Quartal von April bis Juni 2017 vorgelegt. Der Publisher verzeichnete einen Umsatz von 1,45 Mrd. Dollar (Vorjahr: 1,27 Mrd. Dollar) und einen Gewinn von 644 Mio. Dollar (Vorjahr: 440 Mio. Dollar). Vor allem die Digitalverkäufe konnten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 23 Prozent zulegen. Gewinn- und Umsatzsteigerungen werden vornehmlich auf Mass ...

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[MrLetiso]

Dass sich Andromeda gut verkauft war von vornherein klar.

Ich denke, man wird erst bei den Verkaufszahlen des nächsten Teils die Auswirkungen von Andromeda mitbekommen.

[SethSteiner]

Na ja, da keine genauen Zahlen genannt werden kann finanzieller Erfolg alles heissen. Vielleicht hat das Spiel gerade mal die Kosten wieder reingeholt und mit den Merchandise Lizenzen konnte man noch in den Plus Bereich kommen.

[muecke-the-lietz]

Na ja, da keine genauen Zahlen genannt werden kann finanzieller Erfolg alles heissen. Vielleicht hat das Spiel gerade mal die Kosten wieder reingeholt und mit den Merchandise Lizenzen konnte man noch in den Plus Bereich kommen.

Ja, oder es war tatsächlich erfolgreich, weil der Hype vorher recht groß war, und das Spiel eben am Ende womöglich doch nicht so schlecht war, wie es von vielen gemacht wurde.

[Kajetan]

Na ja, da keine genauen Zahlen genannt werden kann finanzieller Erfolg alles heissen. Vielleicht hat das Spiel gerade mal die Kosten wieder reingeholt und mit den Merchandise Lizenzen konnte man noch in den Plus Bereich kommen.

Jopp. Zudem man ein Studio, welches ein erfolgreiches Spiel produziert, nicht einfach so zusammenstreicht und in die zweite Produktionsliga versetzt, wo der Rest der Belegschaft nur noch anderen Projekten zuarbeiten darf.

Obwohl ... ist ja EA. Wo man sich gerne selber ohne Not in den Fuß schiesst, weil die Entscheider dort allesamt unternehmensstrategische Nullnummern sind, die nicht weiter als bis zum nächsten Quartalsende denken können. Es würde mich nicht wundern, wenn Bioware Montreal Opfer einer solchen depperten Kurzschlußentscheidung geworden ist und ME Andromeda wesentlich erfolgreicher ist, als man auf Basis dieser Entscheidung vermuten könnte.

Ja, oder es war tatsächlich erfolgreich, weil der Hype vorher recht groß war, und das Spiel eben am Ende womöglich doch nicht so schlecht war, wie es von vielen gemacht wurde.

Kommerzieller Erfolg steht nicht immer in Relation zur tatsächlichen Qualität eines Produktes. Der dümmste, übelste Scheiss kann sich millionenfach verkaufen und der Welt bestes Produkt versauert in den Regalen.

[SethSteiner]

Na ja, da keine genauen Zahlen genannt werden kann finanzieller Erfolg alles heissen. Vielleicht hat das Spiel gerade mal die Kosten wieder reingeholt und mit den Merchandise Lizenzen konnte man noch in den Plus Bereich kommen.

Ja, oder es war tatsächlich erfolgreich, weil der Hype vorher recht groß war, und das Spiel eben am Ende womöglich doch nicht so schlecht war, wie es von vielen gemacht wurde.

Möglich ist das natürlich aber ein Beleg dafür findet sich nicht. Es gibt keine veröffentlichten Zahlen, ein Hype ist auch nicht erkennbar, wenn man sich anschaut dass schon vor Release die technischen Mängel Thema waren (es sei denn das reicht aus für den Begriff eines Hype), die Reaktionen mach Release waren in so ziemlich allen Aspekten des Titels ernüchternd, großes Thema für EA selbst war die erste Zeit auch nicht Erfolg sondern in mehreren Patches die heftigen Animationsmängel zu beseitigen und schließlich wurde dieser Teil Biowares quasi aufs Abstellgleis zusammen mit der Marke geschickt und der ganze Fokus auch schon vor Release in eine neue Marke gesteckt. All das spricht nicht für einen großen finanziellen Erfolg und für ein großartiges Spiel sowieso nicht.

[Cpl. KANE]

@Kajetan

Ich weiß nicht, ob bei EA im Vorstand nur unternehmensstrategische Nullnummern sitzen. Wenn ein Konzern Umsatz UND Gewinn macht, müssen ja vorher richtige Entscheidungen getroffen worden sein.
Und EAs Ziel als solch ein Konzern ist nunmal Gewinnmaximierung; was für Spiele dabei herauskommen spielt keine Rolle.

[Nuracus]

@Kajetan

Ich weiß nicht, ob bei EA im Vorstand nur unternehmensstrategische Nullnummern sitzen. Wenn ein Konzern Umsatz UND Gewinn macht, müssen ja vorher richtige Entscheidungen getroffen worden sein.
Und EAs Ziel als solch ein Konzern ist nunmal Gewinnmaximierung; wwa für Spiele dabei herauskommen spielt keine Rolle.

EAs Macht liegt tatsächlich zum großen Teil darin, sich die richtigen Lizenzen zu sichern (Fifa, Star Wars) und bereits ne Menge Geld in der Hinterhand fürs Marketing zu haben.
Dazu haben sie noch aus alten Tagen IPs, die sie in heutigen Tagen gut melken können, was dank der bräsigen Spielerschaft auch in der Regel gut geht.

HACH, ich wette sogar Dungeon Keeper Mobile hat denen einen Arsch voll Geld eingebracht.

[johndoe1887640]

Also wie schon öfter erwähnt, mag ich Andromeda sehr.
Erst durch Videos hab ich gesehen, in welchem Zustand das Teil bei Release war.
Das ist natürlich so nicht akzeptabel gewesen.
Da ich es aber erst später zum halben Preis inkl. der neuesten Patches gespielt hab, hatte ich aber auch nix zu meckern.
Mir gefällt es als Erstling einer ursprünglich wohl neu geplanten Trilogie sehr gut.
Fände es echt schade, wenn die Story wirklich nicht fortgesetzt werden würde.
Ich mag den Pathfinder, wobei ich das Ende noch nicht gesehen habe.
Bin gerade bei ca. 80 % des Spiels und versuche die ganz kleinen Aufgaben vorher noch zu beenden.

[Bachstail]

Ja, oder es war tatsächlich erfolgreich, weil der Hype vorher recht groß war, und das Spiel eben am Ende womöglich doch nicht so schlecht war, wie es von vielen gemacht wurde.

Deine Aussage impliziert mir, dass Du Andromeda gar nicht so schlecht fandest und dem würde ich definitiv zustimmen, mir hat es ganz gut gefallen und ich bin mir sicher, dass wir nicht die einzigen mit dieser Sichtweise sind.

Jedoch glaube ich nicht daran, dass Andromeda ein Erfolg war, denn das würde sich mit den Reaktionen und Handlungen nach dem Release und der allgemeinen Kritik zum Spiel beißen.

Man strafversetzt nicht ein gesamtes Produktionsteam und legt eine Spielereihe für unbestimmte Zeit auf Eis, wenn ein Spiel ein Erfolg war.

[SaperioN_ist_weg]

Battlefield 1 ist aber auch ein Glücksgriff von EA... gefällt mir immernoch sehr gut.
Der Rest (bis auf Titanfall2) interessiert mich leider überhaupt nicht.

[Kajetan]

Ich weiß nicht, ob bei EA im Vorstand nur unternehmensstrategische Nullnummern sitzen. Wenn ein Konzern Umsatz UND Gewinn macht, müssen ja vorher richtige Entscheidungen getroffen worden sein.

Das eine bedingt nicht automatisch das andere

Du kannst als Geschäftsführer, als Vorstand eine komplette Niete sein und Dich trotzdem als endgeiler Geschäftsmann hinstellen, wenn Dein Geschäftsmodell so lukrativ ist, so gut läuft, dass nicht einmal Dein selten dämlicher Scheiß genug Schaden anrichten kann. Du kannst als Geschäftsführer, als Vorstand alles richtig gemacht haben und trotzdem werden tiefrote Zahlen geschrieben, weil auch Glück zum Geschäftserfolg gehört. Welches Du dann nicht hattest. Der Gewinn am Ende des Geschäftsjahres bedeutet nicht zwangsläufig, dass Du in Deiner Leitungsposition die richtige Besetzung bist. Man muss hier immer das ganze Paket anschauen, nicht nur eine Zahl am Ende der Bilanz.

Auch wenn ich kein Kunde von Ubisoft bin, so macht der Guillemots ihr Yves aus meiner Sicht viel nicht ganz falsch Um es mal so auszudrücken. Wäre ich CEO von einem international aufgestellten Software-Konzern, der in Spiele macht, ich würde wahrscheinlich einiges ähnlich entscheiden. Kotick von Activision hat zwar keinen Schimmer von Spielen, interessiert ihn auch nicht, aber er weiß, wie man lukrative Produkte erkennt und am Leben hält. Er ist zumindest auf rein geschäftlicher Ebene kompetent.

Bei EA habe ich aber immer den Eindruck, dass da jemand willkürlich irgendwelche Umsätze verwaltet, ohne wirklich begriffen zu haben, woher das Geld eigentlich kommt. Nein, schau Dir einfach an, wieviele talentierte Studios und erfolgreiche Brot- & Butter-Franchises bei EA in den letzten fünfzehn, zwanzig Jahren ohne Not, nur durch eigene Inkompetenz verursacht, wegrationalisiert und durch fatale Designentscheidungen ruiniert wurden. EA war noch in den 2000ern DER Branchenkönig, war kurz davor Take2 zu schlucken ... und hat sich dann selbst vom Thron gestürzt. Das ist geballte Inkompetenz, die nur auf Grund der hohen emotionalen Abhängigkeit der Produkte, die EA verkauft, nicht zur sofortigen Insolvenz des Ladens geführt haben.

Und EAs Ziel als solch ein Konzern ist nunmal Gewinnmaximierung; was für Spiele dabei herauskommen spielt keine Rolle.

Das steht sowieso ausser Frage.

[Todesglubsch]

Nein, schau Dir einfach an, wieviele talentierte Studios und erfolgreiche Brot- & Butter-Franchises bei EA in den letzten fünfzehn, zwanzig Jahren ohne Not, nur durch eigene Inkompetenz verursacht, wegrationalisiert und durch fatale Designentscheidungen ruiniert wurden. EA war noch in den 2000ern DER Branchenkönig, war kurz davor Take2 zu schlucken ... und hat sich dann selbst vom Thron gestürzt. Das ist geballte Inkompetenz, die nur auf Grund der hohen emotionalen Abhängigkeit der Produkte, die EA verkauft, nicht zur sofortigen Insolvenz des Ladens geführt haben.

EA verfuhr damals nach dem Prinzip, nachdem heute noch Konami verfährt und auf das Microsoft zusteuert: Studios sind nicht wichtig. Entwicklernamen sind nicht wichtig. Wichtig ist der Spielname, scheißegal wer das macht. Es gab bei EA ja auch mal ne Zeit, wo man auf das Entwicklerlogo auf der Verpackung verzichtet hat.

Mittlerweile ist EA ja nicht mehr so schließwürdig und versteht, dass der Aufbau von renommierten Firmen wichtig für langfristige Erfolge ist. Aber das baut natürlich die alten Firmen und alten IPs nicht mehr auf.

Ubisoft steuert übrigens auch in eine ähnliche Richtung, bei der man alles in-House entwickeln lässt, damit auf der Packung nur ein großes "UBISOFT" zu lesen ist. Frage der Zeit, bis BlueByte in Ubisoft Germany umbenannt wird.

[Kajetan]

Ubisoft steuert übrigens auch in eine ähnliche Richtung, bei der man alles in-House entwickeln lässt, damit auf der Packung nur ein großes "UBISOFT" zu lesen ist. Frage der Zeit, bis BlueByte in Ubisoft Germany umbenannt wird.

So lange das nur der oberflächliche Name ist, eingespielte Teams nicht auseinander gerissen werden und die Leute dahinter relativ ungestört arbeiten können ...

[Todesglubsch]

So lange das nur der oberflächliche Name ist, eingespielte Teams nicht auseinander gerissen werden und die Leute dahinter relativ ungestört arbeiten können ...

Ich weiß nicht ob der Begriff "Team" bei der Größe der Ubisoft'schen Manufaktur-Fließbänder noch treffend ist.