Hollow Knight - Test

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Spiritflare82
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von Spiritflare82 »

Fand das letzte gutgemachte Game dieser Art war das "neue" Strider, hat mir extrem gut gefallen. Salt and Sanctuary war nicht so mein Fall, geht aber auch in die Richtung, Axiom Verge hat einen Knaller Soundtrack, ist mir aber eine Spur zu langweilig/Backtracking sehr extrem.

Bin mal gespannt auf Hollow Knight, sobalds auf der Switch kommt schlag ich zu.
In der Richtung kommt demnächst ja auch noch dieses Sundered, sieht gut aus aber ist glaube ich mit random generierten Leveln, weiß nicht ob das was wird
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superboss
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von superboss »

hatte ich fast vergessen , Dust an elysian Tail war auch tolll.

Momentan spiel ich recht wenig 2d Games. Deswegen gibts da noch ne Liste an Titeln, die ich nachholen muss.
Was mir von Design und Stil her noch gefällt und ich mir sicherlich noch kaufen werd , ist das
Scifi Metroidvenia Forma.8 . (gibts auf fast allen Plattformen, Switch Version dürfte eigentlich auch noch kommen)
Soll auch schön mystisch sein und nette Bosskämpfe haben (wobei mir der letzte Part nicht so wichtig ist).
momentan spiele ich....
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saxxon.de
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von saxxon.de »

gEoNeO hat geschrieben: 05.07.2017 23:46 Hyper Light Drifter ist vielleicht kein klassisches Metroidvania Gamestyle, aber es benötigt um weiter zu kommen, eben diverse Fähigkeiten. Hast du es überhaupt gespielt?!?
Habe ich. Du nicht? Man bekommt Fähigkeiten die einen länger leben lassen, besser ausweichen, Bomben werfen und so weiter. Kampffähigkeiten. Und die braucht man nicht. Die machen das Spiel bloß leichter.

Du kannst dir ja gerne hier einen Run anschauen von jemandem der das Spiel komplett ohne Upgrades und nur mit der Pistole durchspielt. Wenn man die Fähigkeiten benötigt, wie geht das dann? Und jetzt spiel mal Super Metroid ohne Upgrades durch. Will sehen wie du Wände durchbrichst ohne Speed Booster, oder überhaupt irgendwo hin kommst ohne Hi-Jump Boots oder den Varia Suit.

Spoiler: Super Metroid ist so nicht schaffbar ohne Bugs und Exploits zu nutzen. Ganz im Gegensatz zu Hyper Light Drifter, welches übrigens ein sehr gutes Spiel ist. Solltest du auch mal probespielen.

Zu Other M hat Muecke schon alles gesagt. Other M wird nicht umsonst vom Großteil der Metroid-Fanbase gehasst und ist im Schnitt das am niedrigsten bewertete Metroid überhaupt. Ist ja schön wenn's dir gefällt. Freut mich für dich. Aber deswegen gehört es noch lange nicht auf eine "die besten"-Liste. Ausser vielleicht einer "Die besten Möglichkeiten eine weltweit geliebte Spielereihe beinahe vor die Wand zu setzen"-Liste.
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Levobertus
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von Levobertus »

saxxon.de hat geschrieben: 06.07.2017 20:23 Du kannst dir ja gerne hier einen Run anschauen von jemandem der das Spiel komplett ohne Upgrades und nur mit der Pistole durchspielt. Wenn man die Fähigkeiten benötigt, wie geht das dann? Und jetzt spiel mal Super Metroid ohne Upgrades durch. Will sehen wie du Wände durchbrichst ohne Speed Booster, oder überhaupt irgendwo hin kommst ohne Hi-Jump Boots oder den Varia Suit.
Da kennt sich einer wirklich nicht aus. Man kann in Super Metroid sehr viele Upgrades auslassen und sogar die Bosse in jeder beliebigen Reihenfolge besiegen. Man braucht eigentlich wirklich nur die Upgrades vom Anfang, also Missile, Ball und Bombe. Ob das jetzt viel Sinn macht lasse ich mal dahingestellt, aber das ist bei HLD genauso. Mal ganz nebenbei, die Haarspalterei was das Wort "Metroidvania" angeht macht auch soviel Sinn wie bei "RPG".
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saxxon.de
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von saxxon.de »

Levobertus hat geschrieben: 07.07.2017 12:14 Da kennt sich einer wirklich nicht aus.
Ich spiele Super Metroid seit fast 20 Jahren jedes Jahr über die Weihnachtsfeiertage einmal durch. Aber wenn du das sagst, wird es wohl so sein :roll:
Man kann in Super Metroid sehr viele Upgrades auslassen und sogar die Bosse in jeder beliebigen Reihenfolge besiegen. Man braucht eigentlich wirklich nur die Upgrades vom Anfang, also Missile, Ball und Bombe. Ob das jetzt viel Sinn macht lasse ich mal dahingestellt, aber das ist bei HLD genauso. Mal ganz nebenbei, die Haarspalterei was das Wort "Metroidvania" angeht macht auch soviel Sinn wie bei "RPG".
Ja, man kann in Metroid 3 viele Upgrades auslassen. Wenn man es so spielt wie ein Speedrunner. Das bedeutet aber auch jede Menge Sequence Breaks, wie Reverse Boss Order. Dir ist schon klar, dass ich auch spezifisch geschrieben habe, dass es ohne Upgrades nur möglich ist unter Einsatz von Exploits, wozu Sequence Breaks zählen, ja? Solche Dinge auszunutzen (=exploiten) wie dass Samus jedes Mal wenn man den Waffenarm hoch- und runterbewegt jeweils einen Pixel nach vorne gesetzt wird, wodurch man in Brinstar die sich schließenden Tore durchqueren kann ohne den Speed Booster zu haben. Sowas ist das Ausnutzen von Programmierfehlern; einem Verhalten dass an der Spielengine liegt und nicht am eigentlichen Spieldesign. Dem Ausnutzen eines ungewollten Nebeneffekts der Animationen. Sowas nennt man Exploit. Als wenn man bei Zelda Ocarina of Time rückwärts mit Bomben durch Wände springt um Türen nicht öffnen zu müssen.
Mir scheint hier kennt sich wirklich einer nicht aus.. :roll:

Und wie du schon sagst, ganz ohne Upgrades geht es nicht.

Im Gegensatz zu HLD, wie du wüsstest, wenn du gelesen hättest was ich geschrieben habe, bzw. dir das verlinkte Video angeschaut. Das ist auch ganz ohne Exploits. Man bekommt ein Schwert, eine Pistole und den Dash. Alle Upgrades muss man mit den kleinen goldenen Marken bezahlen - und keins davon braucht man um das Spiel zu beenden, ganz "legal", ohne irgendwelche Fehler auszunutzen, wie man in dem Video schön sehen kann.

Und was Haarspalterei angeht: Entweder ein Spiel gehört in ein Genre, oder es gehört nicht in ein Genre. Ist Dark Souls für dich auch ein Metroidvania? Skyrim vielleicht? Metal Gear Solid 5? Oder vielleicht Forza?

Ja? Dann setz sie doch auch auf die Liste der "besten Metroidvanias".

http://www.heart-machine.com/
Hyper Light Drifter is a 2D Action RPG in the vein of the best 8-bit and 16-bit classics, with modernized mechanics and designs on a much grander scale.
Das sagt der Entwickler, aber ihr wisst es ja besser.
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Levobertus
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von Levobertus »

Wie gesagt, ich finde die Haarspalterei unsinnig, genau deshalb. Was ich eigentlich nur sagen wollte ist, dass du hier ein Spiel von einem total vage definierten Genre ausschließt, nur weil man theoretisch Upgrades auslassen kann (was bei einigen Genrevertretern sehr wohl möglich ist). Aber wer bin ich denn, dir sowas vorzuwerfen? Deine Meinung ist ja hier eindeutig objektiv.
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Usul
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von Usul »

Levobertus hat geschrieben: 07.07.2017 15:07 Wie gesagt, ich finde die Haarspalterei unsinnig, genau deshalb. Was ich eigentlich nur sagen wollte ist, dass du hier ein Spiel von einem total vage definierten Genre ausschließt, nur weil man theoretisch Upgrades auslassen kann (was bei einigen Genrevertretern sehr wohl möglich ist). Aber wer bin ich denn, dir sowas vorzuwerfen? Deine Meinung ist ja hier eindeutig objektiv.
So vage definiert das Genre "Metroidvania" auch sein mag: Zumindest der Umstand, daß man erst durch im Spiel ergatterte Upgrades Bereiche der Spielwelt betreten kann, in die man vorher nicht gelangen konnte, ist doch recht deutlich ein Definitionsmerkmal, würde ich sagen.

Wenn nun ein Spiel genau dieses Merkmal nicht aufweist - wie offenbar HLM, was ich nur paar Minuten mal angespielt habe -, so kann man relativ eindeutig sagen, daß es dann nicht diesem Genre entspricht.

@"Hollow Knight":
Schönes Spiel, auch wenn ich einige Design-Entscheidungen nervig finde.
An vorderster Stelle die Kartenverwaltung: Ich finde, das ist eine künstliche Verkomplizierung des Spiels. Ich würde ja nichts sagen, wenn man nur einmal ein oder zwei Items kaufen muß, um dann die Kartenfunktionalität zu haben... aber nein, man muß (zumindest bisher, sehr weit bin ich nicht) für jeden Bereich der Spielwelt den Kartenzeichner finden und die Map kaufen (oder ohne Karte den Boss besiegen und dann in der Oberwelt ins Kartengeschäft gehen). Darüber hinaus wird die Karte auch nicht aktualisiert, wenn man sich nicht auf eine Bank setzt - das finde ich bei einem Spiel, bei dem das Erkunden ja durchaus wichtig ist, ziemlich kontraproduktiv. Auf jeden Fall aber sehr nervig, für mich.

Was ich ebenfalls nicht mag (auch in anderen Spielen), ist, wenn man Gegner ausschaltet und diese dabei Münzen/Geld/Irgendwas droppen... und man das auch noch aufsammeln muß, weil man damit später dann Dinge bezahlen muß. Wieder eine künstliche Verkomplizierung. Immerhin verschwinden die Münzen (oder was auch immer diese Dinger sind) hier bei diesem Spiel nicht nach einer Weile... d.h. man kann die Gegner ausschalten und sich dann um das Einsammeln kümmern. Oder aber man kauft sich einen entsprechenden Charm und zieht sie automatisch an - und verzichtet dafür dann auf andere Charms.

Ansonsten gut bisher.
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saxxon.de
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von saxxon.de »

Usul hat geschrieben: 07.07.2017 15:54
Levobertus hat geschrieben: 07.07.2017 15:07 Wie gesagt, ich finde die Haarspalterei unsinnig, genau deshalb. Was ich eigentlich nur sagen wollte ist, dass du hier ein Spiel von einem total vage definierten Genre ausschließt, nur weil man theoretisch Upgrades auslassen kann (was bei einigen Genrevertretern sehr wohl möglich ist). Aber wer bin ich denn, dir sowas vorzuwerfen? Deine Meinung ist ja hier eindeutig objektiv.
So vage definiert das Genre "Metroidvania" auch sein mag: Zumindest der Umstand, daß man erst durch im Spiel ergatterte Upgrades Bereiche der Spielwelt betreten kann, in die man vorher nicht gelangen konnte, ist doch recht deutlich ein Definitionsmerkmal, würde ich sagen.
So isses. Wenn es in dem Genre ein Definitionsmerkmal gibt, dann das. Es gibt Bereiche, die man auf normalem Wege erst betreten kann, wenn man eine vom Entwickler dafür vorgesehene Fähigkeit bekommen hat; zum Beispiel einen Enterhaken oder einen Doppelsprung. Das ist neben anderen Genremerkmalen wie dem Backtracking durch bereits besuchte Bereiche in denen man mit neuen Fähigkeiten bisher verschlossene Wege betreten kann eines der absoluten Kernfeatures eines Metroidvanias.
Man muss doch nur Super Metroid und Castlevania SotN jeweils eine oder zwei Stunden spielen (oder angucken) und daran kann es keinen Zweifel mehr geben - schließlich sind das die beiden Spiele, nach denen der Begriff Metroidvania überhaupt erst aufkam.

Das hat auch nichts damit zu tun, dass "meine Meinung objektiv" sei - sondern das sind einfach Fakten, die sich durch die gesamte Videospielgeschichte seit Anfang der 90er ziehen, als der Begriff geprägt wurde.

Man kann natürlich gerne der Meinung sein, der Himmel sei grün und jedem der sagt "nein ist er nicht" schnippisch vorwerfen dass derjenige keine anderen Meinungen akzeptieren würde, oder keine Ahnung habe wovon er redet. Deswegen hat man aber noch lange nicht Recht.

Wenn man seine Realität dermaßen lose auslegt, dass man Fakten mit Meinungen verwechselt, sollte man vielleicht überlegen in die USA auszuwandern - da ist dieses Denken grade ganz groß im Kommen.
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von Levobertus »

Usul hat geschrieben: 07.07.2017 15:54 So vage definiert das Genre "Metroidvania" auch sein mag: Zumindest der Umstand, daß man erst durch im Spiel ergatterte Upgrades Bereiche der Spielwelt betreten kann, in die man vorher nicht gelangen konnte, ist doch recht deutlich ein Definitionsmerkmal, würde ich sagen.
Eben. Würdest du sagen. Was aber nicht heißt, dass man das damit vergleichen kann zu behaupten, dass der Himmel grün sei. Nur fürs Protokoll, ich denke auch nicht, dass HLD ein Metroidvania ist, ich finde nur die Argumentation zu schwach, eben weil man sogut wie alle Metroid Spiele sequence breaken kann, legal, ohne Upgrades. Darüber lässt sich sehr wohl streiten, also ist das etwas ganz anderes und ich mag diese Einstellung überhaupt nicht.
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Ziegelstein12
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von Ziegelstein12 »

So nachdem ich jetzt bei 90% bin und noch paar Sachen erledigen muss + den final bossfight. Also das Spiel hat einige Probleme, zu viel Backtracking man hätte die Hirschkäfer stationen bisschen besser platzieren können, nachdem sich ein bestimmter Ort ändert werden auf der Karte die neuen Sackgassen nicht angezeigt.

Geo farming muss nicht sein vorallem, wenn man die Raupen befreit und seine Relikte verkauft. Schwierigkeitsgrad ist da vorallem bei paar optionalen Bossen und dem letzten.

Artdesign, Atmosphäre und Musik ist der Wahnsinn. Gameplay ist auch sehr schön und die Story ist nunmal...naja wie bei Souls ich muss noch ein bisschen mehr rumschauen, mit Leuten reden etc.

TL;DR Goty mit sehr viel potential für einen zukünftigen Nachfolger. Sorry Zelda.
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Usul
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von Usul »

Leuenkönig hat geschrieben: 09.07.2017 22:42TL;DR Goty mit sehr viel potential für einen zukünftigen Nachfolger. Sorry Zelda.
Ich finde, das sich das Spiel irgendwann zieht... ich bin jetzt bei 30 Stunden und hab noch 3, 4 Gebiete, die ich noch gar nicht erkundet habe. Ich denke weiterhin, daß einige Elemente absolut unnötig sind und das Spielerlebnis sinnlos schmälern. Vor allem die Karte. Irgendwann wird es zu komplex für meinen Geschmack... und man findet sich in Abschnitten, die man nicht sieht auf der Karte - weil man entweder die Karte nicht hat oder sich erst mal auf der Bank ausruhen muß, damit die Karte aktualisiert wird - wer diese Idee hatte, gehört mal ordentlich verprügelt.
Gegen Komplexität habe ich nichts, aber es gibt hier so vieles, daß ich einfach nicht den Überblick behalten kann. Ohne die entsprechenden Hilfe-Seiten hätte ich vermutlich nach 10 Stunden bereits aufgehört. Wenn man auf der Karte wenigstens sehen würde, wo man warum nicht weiterkommt. Stattdessen sieht man halt, daß irgendwo die Karte aufhört. Und wenn man sich nicht gemerkt hat, warum man da nicht weitergekommen ist, geht man irgendwann wieder hin - und kann wieder nicht weiter, wenn man nicht zuvor das nötige Upgrade gefunden/erhalten hat.
Auch wäre es schön gewesen, wenn auf der Karte auch die (Zwischen-)Bosse eingezeichnet würden, damit man weiß, wo wer ist.

Usw. usf.

Die ganzen Hilfsmittel sind natürlich sehr "glaubhaft" in das Setting eingearbeitet... aber letztlich sorgen sie bei mir zumindest langfristig für Frust, Ärger, Langeweile. Vom teilweise sprunghaften Schwierigkeitsgrad ganz zu schweigen... manchmal pflügt man sich durch die Gegnermassen und dann kommt ein hammerharter Brocken und schwupps.... wieder zurück auf die Bank. Das betrifft auch die Bosse bzw. Zwischenbosse. Wenn dann der Speicherpunkt etwas weiter weg war, heißt es wieder minutenlang alles wiederholen.

Und mein besonderes Hasselement: Nach unten schlagend auf Gegnern durch die Gegend hüpfen. Mag sein, daß meine Auge-Hand-Koordination nicht mehr die von vor 20-25 Jahren ist... aber geht es noch nerviger?!

Wundervolles Spiel... aber mit teilweise sehr nervigen Schwächen, die einfach nicht hätten sein müssen. Für mich leider alles andere als ein GOTY-Anwärter. Aber nun ja, so ist das halt mit der Subjektivität. :)
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Ziegelstein12
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von Ziegelstein12 »

Usul hat geschrieben: 22.07.2017 22:55
Leuenkönig hat geschrieben: 09.07.2017 22:42TL;DR Goty mit sehr viel potential für einen zukünftigen Nachfolger. Sorry Zelda.
Ich finde, das sich das Spiel irgendwann zieht... ich bin jetzt bei 30 Stunden und hab noch 3, 4 Gebiete, die ich noch gar nicht erkundet habe. Ich denke weiterhin, daß einige Elemente absolut unnötig sind und das Spielerlebnis sinnlos schmälern. Vor allem die Karte. Irgendwann wird es zu komplex für meinen Geschmack... und man findet sich in Abschnitten, die man nicht sieht auf der Karte - weil man entweder die Karte nicht hat oder sich erst mal auf der Bank ausruhen muß, damit die Karte aktualisiert wird - wer diese Idee hatte, gehört mal ordentlich verprügelt.
Gegen Komplexität habe ich nichts, aber es gibt hier so vieles, daß ich einfach nicht den Überblick behalten kann. Ohne die entsprechenden Hilfe-Seiten hätte ich vermutlich nach 10 Stunden bereits aufgehört. Wenn man auf der Karte wenigstens sehen würde, wo man warum nicht weiterkommt. Stattdessen sieht man halt, daß irgendwo die Karte aufhört. Und wenn man sich nicht gemerkt hat, warum man da nicht weitergekommen ist, geht man irgendwann wieder hin - und kann wieder nicht weiter, wenn man nicht zuvor das nötige Upgrade gefunden/erhalten hat.
Auch wäre es schön gewesen, wenn auf der Karte auch die (Zwischen-)Bosse eingezeichnet würden, damit man weiß, wo wer ist.

Usw. usf.

Die ganzen Hilfsmittel sind natürlich sehr "glaubhaft" in das Setting eingearbeitet... aber letztlich sorgen sie bei mir zumindest langfristig für Frust, Ärger, Langeweile. Vom teilweise sprunghaften Schwierigkeitsgrad ganz zu schweigen... manchmal pflügt man sich durch die Gegnermassen und dann kommt ein hammerharter Brocken und schwupps.... wieder zurück auf die Bank. Das betrifft auch die Bosse bzw. Zwischenbosse. Wenn dann der Speicherpunkt etwas weiter weg war, heißt es wieder minutenlang alles wiederholen.

Und mein besonderes Hasselement: Nach unten schlagend auf Gegnern durch die Gegend hüpfen. Mag sein, daß meine Auge-Hand-Koordination nicht mehr die von vor 20-25 Jahren ist... aber geht es noch nerviger?!

Wundervolles Spiel... aber mit teilweise sehr nervigen Schwächen, die einfach nicht hätten sein müssen. Für mich leider alles andere als ein GOTY-Anwärter. Aber nun ja, so ist das halt mit der Subjektivität. :)

Ich persönlich finde das nicht schlimm. Wenn ich Super Metroid/ Zero Mission spiele, dann ist das da genauso. Du hast Blöcke, die dann mit erkunden freigeschaltet werden. Das mit der Bank ist nervig ja, aber einerseits auch ziemlich cool. Ist halt auch mal angenehm wenn du nicht das Map System nicht für alles mögliche exploiten kannst. Das mit dem Kompass ist ein bisschen blöd gelöst, aber andererseits auch toll, weil man dann mal wirklich ne Karte lesen muss und überlegen muss wo man war.


Zu den Bossen, das mit dem Speicherpunkt ist beschissen ja, aber wenn man das bei souls mag, dann kann man das jetzt auch nicht so stark hier anprangern. Aber meistens ist es doch eh nur ein 5 min weg, außer vielleicht bei den Mantis lords. Mh...da ich gerade den unter 5 stunden speedrun mache, kann ich das mit dem "bosse sind bisschen nervig" jetzt sehr gut verstehen :D Manche Bosse sind beschissen, manche wiederum sehr gut. Aber, wenn du schon sagst du bist 30h+ drin, dann hast du den schlimmsten von allen noch gar nicht gesehen :D

Im Endeffekt, war Hollow Knight, genau das was ich gesucht hatte. Ich hab das Spiel einfach so im Internet gesehen und kurz angestet und war einfach begeistert. Seit circa letztem Jahr, war ich sehr Hungrig auf Souls 3, weil ich Lust auf Lore, atmosphäre, erkunden, schönen schwierigkeitsgrad und das a-rpg mit den vielen rüstungen/waffen etc hatte. Souls hatte mich da maßlos enttäuscht und Hollow Knight hat zumindest die ersten 4 Aspekte sehr gut erfüllt.

Und das mit den auf Gegnern hüpfen, wird eigentlich gar nicht benötigt, außer vielleicht für ein bestimmten optionalen abschnitt und für die Pilze eben. Es ist manchmal stressig, aber das alles gibts doch in jedem jump n run.
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von Usul »

Ich möchte kurz auf einige einzelne Details eingehen, damit es da keine Mißverständnisse gibt:
Leuenkönig hat geschrieben: 23.07.2017 13:32
Ich persönlich finde das nicht schlimm. Wenn ich Super Metroid/ Zero Mission spiele, dann ist das da genauso. Du hast Blöcke, die dann mit erkunden freigeschaltet werden.
Das Erkunden ist gar kein Problem - und gehört ja zum Spiel. Was mich stört, ist, daß auf der - doch recht weitläufigen - Karte nicht ersichtlich wird, warum man einer Stelle nicht weiterkommt bzw. weitergekommen ist. Weil man einfach nicht in den nächsten Raum gegangen ist? Weil da, wo es weitergeht, ein neuer Kartenbereich beginnt, für den man die Karte nicht hat? Weil da eine aktuell unüberwindbare Stelle ist (wo man z.B. Doppelsprung braucht, aber noch nicht hat)? Es ist mehr als einmal passiert, daß ich mir die Karte angeschaut habe, wenn ich mal von einem Boss genervt war, und mir einfach noch paar Gegenden anschauen wollte, die ich noch nicht erkundet hatte - und dann steht man da und sieht, daß es gar nicht weitergehen kann, weil man die entsprechende Fähigkeit (oder den Schlüssel z.B.) nicht hat. DAS nervt.
Bank und Kompass finde ich schlichtweg eine künstliche Verkomplizierung des Ganzen. Im Spielsetting schön eingebettet, aber spielmechanisch ganz und gar nicht mein Ding. Gerade ein Spiel, das auf Erkundung setzt, sollte diese dann nicht unnötig erschweren.
Zu den Bossen, das mit dem Speicherpunkt ist beschissen ja, aber wenn man das bei souls mag, dann kann man das jetzt auch nicht so stark hier anprangern.
Das mag sein... allerdings sollte ich erwähnen, daß ich kein Fan der Souls-Reihe bin. :)

Im Endeffekt, war Hollow Knight, genau das was ich gesucht hatte.
Das glaube ich dir sogar. Und wie gesagt: Ich finde es auch gut, sonst wäre ich nicht bei über 30 Stunden, was für meine Verhältnisse so viel ist, wenn irgendjemand damit prahlt 2000 Stunden in irgendein Strategiespiel reingeballert zu haben. ;) Also sehr, sehr viel. Ich meine nur, daß das Spiel - für mich - noch bedeutend geiler gewesen wäre, wenn die erwähnten Schwächen nicht wären. Und diese Schwächen sind samt und sonders Design-Entscheidungen, also man kann sie nicht wirklich als Schwäche bezeichnen, sondern sie sind eher unterschiedlichen Ansichten geschuldet, was gutes Gameplay ausmacht.

Und das mit den auf Gegnern hüpfen, wird eigentlich gar nicht benötigt, außer vielleicht für ein bestimmten optionalen abschnitt und für die Pilze eben. Es ist manchmal stressig, aber das alles gibts doch in jedem jump n run.
Ich hab das jetzt zwei Mal gehabt - einmal mit den Garpede-Würmern, wo man irgendwann dann auch noch vertikal in die Höhe rumhüpfen muß... und einmal auf den Riesenkrabben über einen Säurefluß, weiß nicht mehr wo. Ob optional oder nicht, spielt in der Hinsicht keine Rolle für mich. Und wie gesagt: Vllt. bin ich auch nicht mehr so reaktionsschnell, wie ich es früher war... aber genervt hat es trotz allem.
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Thjan
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von Thjan »

Vielleicht eine blöde Frage aber ist das Spiel 21:9 kompatibel?
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Re: Hollow Knight - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Thjan hat geschrieben: 01.08.2017 13:50 Vielleicht eine blöde Frage aber ist das Spiel 21:9 kompatibel?
Derzeit nicht. Offiziell jedenfalls. Kann man aber selbst fixen: http://www.wsgf.org/forums/viewtopic.php?f=64&t=32045
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