A Way Out: Chef-Entwickler vergleicht Konsolen mit fünf Jahre alten PCs, welche die Entwicklung einschränken

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Leon-x
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Re: A Way Out: Chef-Entwickler vergleicht Konsolen mit fünf Jahre alten PCs, welche die Entwicklung einschränken

Beitrag von Leon-x »

Sir Richfield hat geschrieben: 23.06.2017 22:44 Insofern wäre das nur Gerate meinerseits, dass es nicht viel Unterschied machen wird, ob du zwei oder vier Geschwindigkeiten hast.
Aber auch nur, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man den Schwamm, der sich 360 Analogstick nennt, LANGFRISTIG ausreichend diffizil bedienen kann.
Dann ersetz den Schwamm von 360 Controller mal durch einen der letzten One Version. Da hat sich einiges in Sachen Steuerungsgefühl und Griffigkeit getan.
Kann schon einiges ausmachen.
Auch wenn du ihn jetzt sicherlich nicht häufig benutzt.
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unknown_18
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Re: A Way Out: Chef-Entwickler vergleicht Konsolen mit fünf Jahre alten PCs, welche die Entwicklung einschränken

Beitrag von unknown_18 »

@Sir Richfield: Naja, für mich macht die Diskussion keinen weiteren Sinn, wenn wir nur aneinander vorbei reden. Ich rede bewusst nur aus Sicht der Spiele und lasse die Spieler ebenso bewusst außen vor und du sprichst halt aus der typischen egoistischen engstirnigen Sicht eines Spieles, dem seine T+M Steuerung wichtiger ist als mal eine neue Gameplay Erfahrung. Was der Bauer nicht kennt frisst er eben nicht, die Einstellung nervt einfach nur und mit der Art zu argumentieren kann man jede Diskussion killen.

Da sag ich abschließend nur noch: ja? und? dann verkauft sich das Spiel halt schlechter, aber dennoch wäre es kein schlechtes Spiel nur weil die Meute nicht das kriegt was sie jedes mal will ohne zu überlegen ob das Sinn macht. Spiele könnten so viel mehr sein, wenn die breite Masse der Spieler mal offener für wirklich neues wäre. Statt dessen werden halt so Spiele wie The Last Guadian, die wirklich mal was neues bringen, mit schlechten Verkaufszahlen abgestraft und teils hirnrissigen Kritikpunkten.
Doc Angelo
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Re: A Way Out: Chef-Entwickler vergleicht Konsolen mit fünf Jahre alten PCs, welche die Entwicklung einschränken

Beitrag von Doc Angelo »

Sir Richfield hat geschrieben: 23.06.2017 22:44 Insofern wäre das nur Gerate meinerseits, dass es nicht viel Unterschied machen wird, ob du zwei oder vier Geschwindigkeiten hast.
Aber auch nur, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man den Schwamm, der sich 360 Analogstick nennt, LANGFRISTIG ausreichend diffizil bedienen kann.
Bzw. ob es wirklich spielerisch einen Unterschied macht, ob ich mich in Geschwindigkeit 2 oder 3 von 4 bewege. (Wegen des Punktes davor)
Konkret gesagt, dafür müsste es Szenen geben, in denen du einen Zeitdruck hast und leise genug sein musst. Sprich, du musst mindestens Geschwindigkeit 2 haben, aber nicht mehr als 3.
An der Stelle wäre das Spiel mit M+T aber nicht mehr schaffbar und davon sollte man gehört haben in dieser Zeit der Stuhlgewitter ohne Grund. ;)
Ich hab gestern mal die M+T-Steuerung von Alien: Isolation ausprobiert. Es gibt 3 Stufen mit der Tastatur: Kriechen (im Knien), Gehen, Laufen. Beim Gamepad gibt es 32768 Stufen. Zumindest gibt das die Hardware raus. Bei Alien: Isolation hat man keine 3 oder 4 Stufen, sondern halt wirklich analoge Kontrolle. Es wäre auch eher die Ausnahme. Gamepads mit 2 analogen Sticks gibt es jetzt seit 20 Jahren. Nur wenige Spiele nutzen das nicht aus. (Retro-Style-Games ausgenommen natürlich.)

Natürlich kann man das Spiel auch mit Maus und Tastatur schaffen. Ich kann auch nicht mit absoluter Sicherheit sagen, ob das Spiel die Geräusche der langsameren Bewegung auch so registriert, oder ob es die Geräusche nur in 3 Stufen kennt. Das ist für mich aber auch nicht so wichtig. Hauptsache, ich habe die Möglichkeit, mich ganz ganz langsam zu bewegen, wenn ich der Meinung bin, das alles andere mich gefährden würde.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Unterschiede fallen mir da auf. Alien: Isolation ist ein sehr cineastisches Spiel. Tolles Art- und Sounddesign. Beispielsituation: Man geht ein Treppenhaus auf einer Raumstation herab. Auf der Ebene unter einem befinden sich scheinbar große Außenfenster, da das Licht vollkommen anders ist. Automatisch reduziere ich meine Bewegung auf 30%. Dann tut sich der Blick auf die gigantische Raumstation auf, die man bis zu diesem Zeitpunkt nicht aus dieser Nähe gesehen hat. Die Musik wird ruhiger und bekommt einen majestätischen Klang. Der Daumen auf dem rechten Analogstick führt wie von alleine einen langsamen Kameraschwenk aus, während der linke Daumen weiter die Kamerafahrt auf 30% ausführt. Das ganze passiert vollkommen Unterbewusst, und man kann als Spieler praktisch die Kontrolle über die Kamera übernehmen, während man gleichzeitig als Konsument von der Szene ganz eingenommen ist.

Ich würde niemals sagen, das sowas bei Maus+Tastatur unmöglich ist, aber irgendwie ist das mit Gamepad alles viel smoother and nicht so zack-zack. Ja, Maus und Tastatur sind wesentlich schneller und zielsicherer. Aber das ist nicht bei jedem Spiel der Kern.

Ich muss wirklich sagen, das ich das auch so sehe: Analogsticks können die Immersion steigern. Alien: Isolation ist da ein Paradebeispiel.
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sphinx2k
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Re: A Way Out: Chef-Entwickler vergleicht Konsolen mit fünf Jahre alten PCs, welche die Entwicklung einschränken

Beitrag von sphinx2k »

Ja gerade Kammerafahrten Profitieren von Analogen eingaben. Gibt nicht gerade wenige Videos auf Youtube wo für Kammerabewegung in einem PC spiel trotzdem der Kontroller verwendet wird.
Wobei z.B. bei Minecraft gibt es einen Extra Maus Modus für Vidoes den man mit irgend einer F-Taste einschaltet. Dann wird die Mausbewegung ganz schwammig, aber dafür kann man sehr gleichmäßige Kammerfahrten durchführen.
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sourcOr
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Re: A Way Out: Chef-Entwickler vergleicht Konsolen mit fünf Jahre alten PCs, welche die Entwicklung einschränken

Beitrag von sourcOr »

Doc Angelo hat geschrieben: 24.06.2017 10:31Ich hab gestern mal die M+T-Steuerung von Alien: Isolation ausprobiert. Es gibt 3 Stufen mit der Tastatur: Kriechen (im Knien), Gehen, Laufen. Beim Gamepad gibt es 32768 Stufen. Zumindest gibt das die Hardware raus. Bei Alien: Isolation hat man keine 3 oder 4 Stufen, sondern halt wirklich analoge Kontrolle. Es wäre auch eher die Ausnahme. Gamepads mit 2 analogen Sticks gibt es jetzt seit 20 Jahren. Nur wenige Spiele nutzen das nicht aus. (Retro-Style-Games ausgenommen natürlich.)
Äh, ja. Du brauchst diese ganzen Stufen aber nicht, das ist in der Regel einfach Fakt. Du brauchst auch die vielen Richtungen, in die du dank Stick laufen kannst nicht, es reichen die acht, die per Tastatur möglich sind. Es sind theoretische Vorteile, die einfach nur in ganz bestimmten Genres überhaupt von Relevanz sind. In FPS z.B. eben net.
Natürlich kann man das Spiel auch mit Maus und Tastatur schaffen. Ich kann auch nicht mit absoluter Sicherheit sagen, ob das Spiel die Geräusche der langsameren Bewegung auch so registriert, oder ob es die Geräusche nur in 3 Stufen kennt. Das ist für mich aber auch nicht so wichtig. Hauptsache, ich habe die Möglichkeit, mich ganz ganz langsam zu bewegen, wenn ich der Meinung bin, das alles andere mich gefährden würde.
Ich kann dir versichern, dass man das Spiel auch mit M+T "schaffen" kann. Du brauchst nur eine Stufe zum Schleichen. Die kann zwar theoretisch von Entwicklerseite aus suboptimal gewählt sein (in MGSV z.B. ist sie meiner Meinung nach etwas zu langsam, man könnte mit Stick noch einen Ticken schneller gehen ohne gehört zu werden soweit ich mich erinnere), aber das is halt dann Fehler der Entwickler und net der Steuerung. Aber wie gesagt, manche Spiele lösen das gleich per Mausrad.
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Unterschiede fallen mir da auf. Alien: Isolation ist ein sehr cineastisches Spiel. Tolles Art- und Sounddesign. Beispielsituation: Man geht ein Treppenhaus auf einer Raumstation herab. Auf der Ebene unter einem befinden sich scheinbar große Außenfenster, da das Licht vollkommen anders ist. Automatisch reduziere ich meine Bewegung auf 30%. Dann tut sich der Blick auf die gigantische Raumstation auf, die man bis zu diesem Zeitpunkt nicht aus dieser Nähe gesehen hat. Die Musik wird ruhiger und bekommt einen majestätischen Klang. Der Daumen auf dem rechten Analogstick führt wie von alleine einen langsamen Kameraschwenk aus, während der linke Daumen weiter die Kamerafahrt auf 30% ausführt. Das ganze passiert vollkommen Unterbewusst, und man kann als Spieler praktisch die Kontrolle über die Kamera übernehmen, während man gleichzeitig als Konsument von der Szene ganz eingenommen ist.
Ja, das mache ich auch gerne mit Pad. Aber nicht, weil das natürlich ist, sondern weil ich das durch die ganzen E3-Präsentationen gelernt habe. Man kann auch mit M+T die Szene vollumfänglich aufsaugen, dafür muss man nicht theatralisch langsam durch die Gegend schreiten (wobei es i.d.R. auch ne Geh-Taste gibt) und super-smooth seinen Blick ausrichten. In der Realität springen die Augen ja auch immer leicht herum und man fixt gerne einfach direkt die entscheidenden Dinge an.
Für mich war A:I also auch mit M+T voll immersiv, so wie andere FPS halt auch.
Doc Angelo
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Re: A Way Out: Chef-Entwickler vergleicht Konsolen mit fünf Jahre alten PCs, welche die Entwicklung einschränken

Beitrag von Doc Angelo »

Ich wollte keineswegs sagen, das Alien: Isolation ohne Gamepad ein schlechteres Spiel ist, oder das es mit Maus und Tastatur nicht genossen werden kann. Dafür ist das Spiel einfach zu gut. Alien: Isolation lebt zum Teil von seiner prächtigen Kulisse und dem tollen cineastischen Feeling.

Meiner Meinung nach kann man dieses Feeling sehr gut mit Analog-Kontrolle unterstützen. Für mich zumindest ist das so. Für andere vielleicht nicht. Ist doch kein Problem. Es muss ja nicht jeder auf die gleiche Weise spielen. Ich bin zum Beispiel die Art Spieler, der niemals durch eine Fantasy-Kneipe laufen würde. Ich gehe durch die Kneipe. Für The Witcher 1 hab ich sogar extra ne Mod installiert, damit man eine Taste auf "Gehen" legen konnte. :Häschen:
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Onekles
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Re: A Way Out: Chef-Entwickler vergleicht Konsolen mit fünf Jahre alten PCs, welche die Entwicklung einschränken

Beitrag von Onekles »

Wer mit der Leistung der aktuellen Konsolen keine gescheiten Spiele programmiert bekommt, sollte die Probleme bei sich selbst suchen, nicht bei der Hardware. Nintendo hat keine Probleme damit, beeindruckende Spiele auf einer Hardware abzuliefern, die auf dem technischen Stand eines Mittelklasse-Toasters ist, auch bekannt als 3DS. Da werden Innovationen und gute Technik ja wohl auf einer PS4 möglich sein.
CritsJumper
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Re: A Way Out: Chef-Entwickler vergleicht Konsolen mit fünf Jahre alten PCs, welche die Entwicklung einschränken

Beitrag von CritsJumper »

Mit der Kunst spiele zu Entwickeln hat das nicht viel zu tun. Sicher jemand der nur einen Pinsel und eine begrenzte Farb-Palette hat, wünscht sich ein Foto zu schiessen.

Das war schon immer so. Trotzdem gab es Menschen die mit sehr einfachen Mitteln Fotorealistische Gemälde geschaffen hab. Langfristig sind und waren das die grossen Künstler.

Mit wenig sehr viel erreichen, das ist die wahre Kunst.

Wenn ich mir dann die Spiele der aktuellen PS4 so anschaue, kann ich (fast) nicht nachvollziehen warum da etwas anderes nach kommen sollte/muss. Hier halte ich es noch ein paar Jahre aus. Aber das liegt auch daran weil mir Horrizon Zero Dawn immer noch wie ein Traum vor kommt. Ja ich weiß das Gefühl hat man auch schon mal auf dem PC gehabt, genau wie bei den ersten VR-Games die einen wirklich berühren. Aber diese wirklich beeindruckenden Spiele, die schaffen das auch noch wenn man sie 5 oder 10 Jahre später spielt (in der Regel) und das hat absolut nichts mit dem Zeitpunkt der Technik zu tun.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
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winkekatze
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Re: A Way Out: Chef-Entwickler vergleicht Konsolen mit fünf Jahre alten PCs, welche die Entwicklung einschränken

Beitrag von winkekatze »

was für eine bescheuerte Aussage.

Nur mal so: mein "Gaming-PC" ist von Anfang 2012 also ziemlich genau 5 Jahre alt...ein Ivy Bridge 3770K und damals eine HD 7970...
Gut, die Grafikkarte habe ich mittlerweile getauscht, jedoch könnte ich auch mit der 7970 eigentlich noch alles ganz gut spielen wenn ich nicht so ein Konsumschaf wäre...

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