Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäftsmodell "Games as Service" im Fokus

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4P|BOT2
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Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäftsmodell "Games as Service" im Fokus

Beitrag von 4P|BOT2 »

Mittlerweile ist das (englische) Transkript zum jüngsten Geschäftsbericht (Q4/17) von Square Enix veröffentlicht worden. Das Unternehmen möchte demnach das "HD Games Segment" (traditionelle Spiele für PCs, Konsolen, Handhelds) stärker auf das Geschäftsmodell "Games as Service" umstellen. Die Spiele sollen somit möglichst lange unterstützt werden (Season Pass, Erweiterungen, Events usw.). Dadurch s...

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unknown_18
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von unknown_18 »

Dennoch hob er hervor, dass sich kein Final-Fantasy-Spiel aus der Reihe bisher so schnell - wie der 15. Teil - verkauft hätte.
Keine Kunst, wenn man seine Kunden derart über Monate anlügt und so tut als hätte man aus Fehlern gelernt. Klar kaufen da dann etliche Leute das Spiel und merken erst hinterher das sie verarscht wurden. Wenn Jemand im Umfeld um FF15 einen Preis verdient hätte, dann die FF15 PR-Abteilung.

Und wenn ich noch öfters "... as (a) Service" lese, krieg ich das Kotzen... noch nie kam bisher etwas dabei raus das mich angesprochen hätte... ganz im Gegenteil. Bei Spielen heißt das immer nur: warten auf die GotY und zwar im Sale.
Boelgstoff
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von Boelgstoff »

Balmung hat geschrieben: 27.05.2017 18:37 ... ganz im Gegenteil. Bei Spielen heißt das immer nur: warten auf die GotY und zwar im Sale.
Sehe ich genauso. Zumindest in den meisten Fällen. Bei Fallout 4 habe ich kein Interesse an den Erweiterungen.

Generell kaufe ich nur noch Spiele um die 19€ für die Konsole. Es gibt nur wenige Ausnahmen für mich. GTA, DarkSouls, ElderScrolls, Fallout.
unknown_18
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von unknown_18 »

Ich kaufe durchaus auch zum Vollpreis, auch gerade auf Konsolen, aber dann sind das Spiel die 1. wirklich fertig entwickelt sind und nicht erst beim Kunden reifen und 2. nicht dermaßen DLC verseucht sind. Ich spiele Spiele nun mal an einem Stück durch und dann hat es sich oft auch. Wenn ich ein Spiel längere Zeit spielen will, dann suche ich mir Spiele die genau dafür entwickelt wurden, also Sandbox artiges und/oder Richtung MMO gehend.

Und deswegen hab ich immer den Anspruch ein Spiel direkt beim ersten mal so gut wie möglich zu spielen, nur wie oft sind Spiele 3 Monate nach Release besser als zum Release? Viel zu oft, sei es weil Bugs gefixt wurden, sei es weil im Fall von FF15 das Ende "gefixt" wurde oder sei es weil neue Inhalte als DLC released wurden.

Auf die Art werden Spiele nun genauso zu dem was mich schon an anderer Stelle nervt: abwarten bedeutet man kriegt besseres. Warte ich jetzt noch 6 Monate kriege ich einen besseren PC für das gleiche Geld oder weniger, um mal ein Beispiel zu nennen.

Im Grunde bedeutet das schon fast, dass Spiele, die so released wurden, kaum anders als Early Access Steam Spiele sind, auch die Spiele starten mit wenig Content, der nach und nach aufgefüllt wird. Und selbst die Menge der Bugs passen teilweise dazu. XD

As a Service ist lediglich eine andere Art von Gewinnmaximierung für die Firmen und die Kunden kriegen dafür Bananen Produkte, die bei ihnen reifen sollen. Und es schafft das die Firmen mehr Kontrolle behalten und die Kunden daher weniger haben. Bestes Beispiel im Software Sektor: Windows 10.
Liesel Weppen
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von Liesel Weppen »

Dem kann ich so ziemlich zustimmen, auch wenn mein Spielverhalten ganz anders ist. Ich lege überhaupt keinen Wert darauf, einen Titel direkt zu Release spielen zu können und wenn ich mir mal so überlege, was ich spiele, dann sind da mittlerweile eigentlich sowieso kaum mehr Titel dabei, die man "durchspielen" kann. Daher kann ich fast immer auf eine GOTY warten.

Wobei ich in letzter Zeit mal wieder BL2 spiele, was ich mir ohnehin erst lange nach Release gekauft habe (natürlich GOTY), aber nachdem ich zumindest die 4 großen Story-DLCs gespielt habe, muss ich sagen, die wären von der Qualität und Umfang her durchaus ihre 10€ wert gewesen, und sind unabhängig vom Hauptspiel, so dass man sie auch später einfach spielen kann.
Das True- und die beiden Ultimate Vault Hunter DLCs sowie die beiden DLC-Chars gehören für mich aber fest zum Spiel, da verstehe ich nicht, warum sowas als DLC kommen muss.
Bei Civ5 hätte es mich enorm gestört, wenn die beiden großen DLCs erst innerhalb der nächsten 2 Jahre gekommen wären, deshalb kaufe ich auch Civ6 erst, wenn es das als Komplettpaket gibt.

Ansonsten mache ich um Spiele mit massig DLCs meist einen großen Bogen, z.B. sowas wie Payday 2.
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Wigggenz
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von Wigggenz »

Balmung hat geschrieben: 27.05.2017 18:37 Und wenn ich noch öfters "... as (a) Service" lese, krieg ich das Kotzen...
So ziemlich genau diesen Satz wollte ich auch schreiben.

Diese Haltung ist genau das Gegenteil davon, was Spiele eigentlich (für mich) sind, nämlich interaktiv zu erlebende Kunstwerke. Die Verwirklichung einer bestimmten künstlerischen Vision, sei es nun anspruchsvoll und abstrakt oder eher leichte Unterhaltung.

"Games as a Service" kehrt das in eine völlig andere Richtung um.

Aber wir Gamer haben es offensichtlich nicht anders verdient. :?
johndoe984149
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von johndoe984149 »

Ich habe schon vor Längere zeit aufgehört mich aufzuregen und diese Firmen stehen dann einfach auf Ignore und beim Abbo Game ist für mich Ohnehin geschichte.

Game as Service sollte man seine Kunden nicht benutzen oder das sie ein Gefühl haben das man sie über den Tisch zieht und wenn man so etwas wie letztens bei FF14 abzieht verliert man auch viele Spieler die Abbos gerne bezahlen,wenn man ihnen etwas bietet.
erlebende Kunstwerke
Gut ausgedrückt.

ich Spiele auch gerne MMOs mit Seele und tote MMOs sind für mich ohnehin auf Ignore.
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Blackcucumbermage
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von Blackcucumbermage »

tl;dr steht da doch nur wir werden unsere Tiltel noch mehr melken...

Es wird nicht ansatzweise auf bessere Qualität eingegangen die ihren aktuellen Tiefpunkt bei FF15 hat. Nier war auch ganz nett aber der PC port sowas von Müll...
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Kajetan
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von Kajetan »

Wigggenz hat geschrieben: 27.05.2017 19:57 Aber wir Gamer haben es offensichtlich nicht anders verdient. :?
Man sollte sich von dem Gedanken lösen, dass Videospielen spielen das verbindende, charakteristische Element in einer homogenen Gruppe mit ähnlichen Anschauungen und Meinungen ist. Heute zocken so viele Leute, die mit Dir und Deinem Weltbild NICHTS zu tun haben, dass es "die Gamer" schlichtweg nicht mehr gibt. Falls es sie als Gruppe jemals gegeben hat.

"Videogames as a service" ist vollkommen akzeptabel für Leute, die in Spielen nur einen temporären Zeitvertreib sehen. Da muss man nix besitzen und man muss da nix haben und was über Spiele hinausgeht als das reine Zocken, ist auch vollkommen irrelevant. Da will man einfach ein Spiel haben, wenn man was zocken will. Woher das kommt und wohin es wieder geht, wenn man damit fertig ist/langweilig geworden ist ... ist irrelevant.

Von daher ... rede Dir nicht ein Teil einer Gruppe zu sein, die sowas "verdient" hat. Das hast Du nicht verdient :P
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Seppel21
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von Seppel21 »

"Last but not least stellte Matsuda klar, dass sie "aggressive Pläne" für die westlichen Regionen (Nordamerika und Europa) verfolgen würden - in Bezug auf die Veröffentlichung von älteren Titeln sowie von neuen Spielen. "

Die sollen mal bitte mehr neuere Titel bei GOG anbieten. Die ganz alten Kamellen haben sie dort im Programm, aber die Titel der letzten 12 Jahre eben nicht mehr. Da würde ich einiges direkt kaufen, wenn ich es denn dort DRM-frei bekäme.
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cM0
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von cM0 »

Also mich hält ein Season Pass ja eher davon ab ein Spiel sofort zu kaufen und ich warte lieber auf die GOTY, schon allein weil ich ein Spiel zu 99% nur einmal spiele. So habe ich z. B. noch immer kein FF15, aber da spielt auch noch ein möglicher Pc-Release mit rein. Es gibt sicher ein paar Ausnahmen bei denen die DLCs mich nicht interessieren, aber auch da spiele ich es idr einmal, in dem Fall eben ohne Season Pass. Aber gut, es scheint ja viele zu geben, die es nicht so sehr stört wie mich, also ist es schon verständlich, dass Square Enix so handelt, auch wenn die Mehrheit hier (einschließlich mir) das Vorgehen nicht gut findet.
Noch schlimmer an der ganzen "Game as a Service"-Geschichte sind aber Episoden, wie z. B. beim kommenden Final Fantasy 7 Remake oder dem letzten Hitman-Spiel. Bei kleineren, storyfokussierten Spielen wie Life is Strange kann ich damit noch gut leben, aber auch nur wenn die Episoden zeitnah erscheinen, ähnlich wie bei einer Fernsehserie. Abseits davon halte ich aber nichts von Episoden denn es bringt mir gar nichts, diese einige Monate später zu spielen und die Hälfte bis dahin vergessen zu haben.
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unknown_18
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von unknown_18 »

Naja, die FF7 Remake Episoden sollen aber einen Umfang haben dem der eines kompletten Spiels entspricht. Das ist also schon eher so wie eine Spielreihe, wo ein Teil auf den vorherigen aufbaut und die Geschichte weiter erzählt. Und vermutlich wird es vor jedem weiteren Teil auch eine kurze Zusammenfassung geben was bisher geschehen ist. Sehe ich jetzt nicht so wild und ich denke das wenn das Remake gut wird (also nach FF15 gibt es definitiv nie mehr ein Kauf zum Release von mir für ein FF Spiel), dann werde ich mit den mehreren Teilen auch kein Problem haben.

Nur wenn ein eh schon kurzes Spiel dann in 2-4 Stunden Häppchen erscheint, dann geht das für mich gar nicht, dann wird erst abgewartet bis das Spiel komplett ist. Das wäre so als würde ein 2 Std. Kinofilm in 30 Minuten Teile zerstückelt veröffentlicht, so fühlt sich das bei mir bei den typischen Episoden Spielen an. Mit einer Herr der Ringe Triologie hab ich aber wiederum kein Problem, da ist jeder Teil lang genug (erst recht die Extended Edition ;)).
Kajetan hat geschrieben: 27.05.2017 20:20 Man sollte sich von dem Gedanken lösen, dass Videospielen spielen das verbindende, charakteristische Element in einer homogenen Gruppe mit ähnlichen Anschauungen und Meinungen ist. Heute zocken so viele Leute, die mit Dir und Deinem Weltbild NICHTS zu tun haben, dass es "die Gamer" schlichtweg nicht mehr gibt. Falls es sie als Gruppe jemals gegeben hat.

"Videogames as a service" ist vollkommen akzeptabel für Leute, die in Spielen nur einen temporären Zeitvertreib sehen. Da muss man nix besitzen und man muss da nix haben und was über Spiele hinausgeht als das reine Zocken, ist auch vollkommen irrelevant. Da will man einfach ein Spiel haben, wenn man was zocken will. Woher das kommt und wohin es wieder geht, wenn man damit fertig ist/langweilig geworden ist ... ist irrelevant.

Von daher ... rede Dir nicht ein Teil einer Gruppe zu sein, die sowas "verdient" hat. Das hast Du nicht verdient :P
Naja, wir haben längst eine 2 (wenn nicht gar 3) Klassen Gesellschaft innerhalb der Gaming Community. Und wie immer hat die Klasse mit mehr Anspruch das Nachsehen, weil die Allgemeinheit halt weniger Anspruch stellt, die will einfach nur unterhalten werden und eigentlich nicht wirklich spielen, denn zum spielen gehört weit mehr als nur Unterhaltung.

Unterhaltung heißt für mich primär Kopf aus und sich berieseln lassen, wie eben auch bei den meisten Filmen. Ein Film mit mehr Anspruch ist auch nicht bloße Unterhaltung, der hat auch was fürs Köpfchen. Nur das richtige Spiele eben noch mehr hat, Herausforderung, manchmal etwas Arbeit und alle Sorten von Emotionen inkl. Frust weil man zum 5. mal an einem Boss gescheitert ist oder weil etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt als erwartet.

Jedoch schließt das nicht aus, dass man eben auch gerne mal mehr unterhalten wird und weniger Spiel hat. Wenn man es so sieht ist das sicherlich auch mit dafür verantwortlich, dass man deutlich mehr Unterhaltung findet als Anspruch, weil die eine Sorte an Spieler nimmt nur Unterhaltung, während die andere Unterhaltung und Anspruch nimmt. Also logisch wenn dann ersteres in der Übermacht ist, ist bei den Filmen ja genauso. Nur weil man anspruchsvolle Filme mag schließt das ja nicht aus sich einfach auch mal nur unterhalten zu lassen.

Für die Firmen ist es dann natürlich auch klar was besser ist, mit Unterhaltung erreichen sie mehr Leute als mit Anspruch. Und darum sind Leute mit mehr Anspruch, egal bei welchem Hobby, immer die dummen, sobald ihr Hobby Massenkompatibel wird. Entweder man schraubt seinen Anspruch runter und passt sich an, was auch viele machen, oder man muss eben auf viele AAA Produktionen verzichten und sich bei AA/Indies umschauen. Wobei auch da die DLC Seuche teilweise schon angekommen ist und teilweise auch schon Überhand genommen hat.

Gamings as a Service reduziert da für mich noch mehr den Anspruch und geht noch mehr auf pure Unterhaltung. Im Grunde will man damit weniger Spiele produzieren, diese damit aber länger am Leben erhalten. Mehr als eindeutig Gewinnmaximierung auf Kosten der Kunden, denn mehr Qualität bringt das nicht.
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Xyt4n
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von Xyt4n »

Verstehe nicht so das Problem. Finde gut das Spiele länger mit Inhalten versorgt werden, so hat man eine Goty Edition mit einem größeren Umfang und mehr Variationen als ein Spiel das komplett erscheint ohne weiteren Inhalt. Ist doch in erster Linie nur für die Spieler doof, die ein Spiel zu Release zocken wollen und nicht ein Jahr warten.
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von unknown_18 »

Xyt4n hat geschrieben: 27.05.2017 22:58 Verstehe nicht so das Problem. Finde gut das Spiele länger mit Inhalten versorgt werden, so hat man eine Goty Edition mit einem größeren Umfang und mehr Variationen als ein Spiel das komplett erscheint ohne weiteren Inhalt. Ist doch in erster Linie nur für die Spieler doof, die ein Spiel zu Release zocken wollen und nicht ein Jahr warten.
Und genau der letzte Satz ist der Punkt. Ich bin ein Videospieler der sich täglich über Spiele informiert, der sich Livestreams von den Messen wie der E3 ansieht etc. Entsprechend verspüre ich auch auf dies und das Game eine Vorfreude. Und oft wird erst kurz vor Release, manchmal sogar erst nach Release verkündigt was für "großartige" DLCs das Spiel noch bekommt. Also würde man zum Release die Katze im Sack kaufen. Warten würde auf die Lust auf das Spiel drücken. Und am Ende gibt es zwar eine GotY, aber auch das Wissen, das man einer der letzten Spieler ist, die das Spiel spielen, und es schon lange nicht mehr zu den neusten Spielen gehört.

Und wenn jetzt Spiele noch länger am Leben gehalten werden dauert es noch länger bis es eine GotY gibt, bzw. senkt vielleicht sogar die Chance auf eine solche. Also ist das spiel noch älter, wenn man es endlich spielen kann. Sollte das Spiel dann auch noch einen Multiplayer haben, wird man auch Probleme haben Mitspieler zu finden.

Sollen sie sich den Quark lieber für einen Nachfolger aufheben.
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cM0
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Re: Square Enix: "Aggressive Pläne" für den westlichen Markt; NieR: Automata verkauft sich besser als erwartet; Geschäft

Beitrag von cM0 »

Balmung hat geschrieben: 27.05.2017 22:33 Naja, die FF7 Remake Episoden sollen aber einen Umfang haben dem der eines kompletten Spiels entspricht. Das ist also schon eher so wie eine Spielreihe, wo ein Teil auf den vorherigen aufbaut und die Geschichte weiter erzählt. Und vermutlich wird es vor jedem weiteren Teil auch eine kurze Zusammenfassung geben was bisher geschehen ist. Sehe ich jetzt nicht so wild und ich denke das wenn das Remake gut wird (also nach FF15 gibt es definitiv nie mehr ein Kauf zum Release von mir für ein FF Spiel), dann werde ich mit den mehreren Teilen auch kein Problem haben.

Nur wenn ein eh schon kurzes Spiel dann in 2-4 Stunden Häppchen erscheint, dann geht das für mich gar nicht, dann wird erst abgewartet bis das Spiel komplett ist. Das wäre so als würde ein 2 Std. Kinofilm in 30 Minuten Teile zerstückelt veröffentlicht, so fühlt sich das bei mir bei den typischen Episoden Spielen an. Mit einer Herr der Ringe Triologie hab ich aber wiederum kein Problem, da ist jeder Teil lang genug (erst recht die Extended Edition ;)).
Das kann man durchaus so sehen, aber ich habe einfach lieber ein abgeschlossenes Spiel in einem Stück. Wenn dann ein Nachfolger erscheint, der darauf aufbaut, habe ich damit natürlich kein Problem, aber FF7 ist eben wirklich eine Geschichte, die auf Grund der Gewinnmaximierung zerstückelt wird. Aus Unternehmersicht ist das ganze sicher nachvollziehbar und gerade hier bin ich auf den Preis gespannt. Ich persönlich bin aber in einem gewissen "flow", wenn ich ein Spiel spiele und das gleiche Gefühl kommt einfach nicht mehr auf, wenn ich eine längere Pause bei dem Spiel einlege, daher spiele ich Spiele nach längeren Pausen so gut wie nie zu ende. Das Gleiche könnte auch hier passieren, daher warte ich auf die complete Edition, auch wenn ich darauf vlt. ein paar Jahre länger warten muss. Nach so vielen Jahren warten, kommt es darauf auch nicht mehr an ;)
Du hast sicher Recht damit, dass es eine Zusammenfassung der Geschichte geben wird, aber die deckt eben nicht alles ab was vorher passiert ist und der flow stellt sich bei mir dadurch auch nicht ein.

Gerade bei kleineren Storyspielen, kann ich mit solchen Pausen noch besser leben, da ich unbedingt wissen will, wie die Geschichte weiter geht. Vorausgesetzt die Pausen zwischen den Episoden sind nicht so lang, dass ich bis dahin wieder den Großteil vergessen habe.

Den Herr der Ringe Vergleich finde ich auch nicht ganz passend, da die Verfilmungen immerhin auf 3 Büchern basieren. Klar, einzeln betrachtet ergeben diese auch nicht viel Sinn, aber 3 Bücher in einen Film zu quetschen wäre einfach schlecht gegangen. Ein Vergleich mit "der Hobbit" ist in meinen Augen die bessere Wahl und auch da hat mich die Aufteilung auf 3 Filme etwas gestört.
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