Netflix produziert TV-Serie The Witcher Saga

[Kajetan]

Bin mal gespannt. Meine schlimmste Befürchtung ist, dass Sapkowski versuchen könnte auf Teufelkommraus einen Kontrapunkt zu den Spielen zu setzen.

Warum sollte er das? Er hat keine Probleme mit den Spielen. Sapkowski hat nur zwei Probleme im Zusammenhang mit den Spielen:

1. Er ärgert sich über sich selbst, weil er die Spielelizenz nur für eine kleine, fixe Summe verkauft hat.
2. Er ärgert sich über Leute, die der Meinung sind, er würde die Bücher zum Spiel schreiben.

Zudem hat er als Creative Consultant nur den Einfluss auf Drehbücher, den die Produzenten ihm freiwillig zustehen. Das letzte Wort haben hier andere.

[Arnulf]

Weil das von einigen hier möglicherweise geglaubt wird: The Expanse ist von Syfy nicht von Netflix.

[Konata1337]

Worauf es hinauslaufen wird: Künstliches Beziehungsdrama mit vielen "starken" Quotenfrauen, wie jede Ami-Serie abseits der Perlen wie Better Call Saul ...

[midorimono]

Ich schätze, dass es genau deren Ziel sein wird an den Erfolg von Song of Ice and Fire (Game of Thrones) anzuknüpfen. Da es durchaus Gemeinsamkeiten zwischen beiden Werken gibt ist das Potenzial gar nicht so gering. Bin schon gespannt.

[SethSteiner]

Worauf es hinauslaufen wird: Künstliches Beziehungsdrama mit vielen "starken" Quotenfrauen, wie jede Ami-Serie abseits der Perlen wie Better Call Saul ...

Man stelle sich vor Aliens würde heute rauskomme, man würde ihm glatt vorwerfen viele "starke" Quotenfrauen zu haben. Traurig, dass es heute Vorwürfe gibt, nur weil mancher einen diversen Cast nicht erträgt. Ausgerechnet bei Witcher muss das einem aber auch ganz schön auf den Keks gehe, mit den ziemlich toughen Zauberinnen, von Ciri ganz zu schweigen.

[Doc Angelo]

Man stelle sich vor Aliens würde heute rauskomme, man würde ihm glatt vorwerfen viele "starke" Quotenfrauen zu haben.

Das kann ich mir kaum vorstellen. Es gibt schon eine ganze Reihe an Beispielen wo man merkt, das eine Rolle weiblich besetzt wurde um eine "Quote" zu erfüllen. So die Art Charakter "In normalen Serien wäre mein Charakter männlich. Bin aber ne Frau! Na, überrascht? *lasziv zwinkernd*". Da gehört Ripley nicht im Entferntesten zu.

[Kobba]

Da bin ich gerade just in diesem Moment mit Wild Hunt durch (jaja, bissl spät), denk mir "och... jetzt ists vorbei " , und dann BAM. Wenn Netflix das nicht versaut, verzeih ich denen sogar das sie Lilyhammer eingestampft haben.

Wenn die das ganze allerdings gegen die Wand fahren, gibts nen Shitstorm den nichtmal Ciri aufhalten könnte

[Kajetan]

Da gehört Ripley nicht im Entferntesten zu.

Ach bitte, mach Dich nicht lächerlich. GERADE Ripley ist das perfekte Beispiel von "Charakter war von Beginn an männlich angelegt und ist nur auf Drängen des Regisseurs geändert worden". Weil genau das geschehen ist. Den Rest bildest Du Dir nur ein.

[JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern]

Finde ich super. Abseits von Marco Polo und Iron Fist fand ich die Netflix Serien, die ich mir angeschaut habe, alle gut bis sehr gut. Offenbar muss ich mir The Expanse wohl auch mal ansehen, wenn hier jeder so darauf schwört.

Ich denke auch The Witcher könnte GOT in schön werden. Was mich an GOT stört ist das misanthropische Menschenbild, dass der Autor ganz offensichtlich besitzt. Jeder ist sooo böse und gewaltätig und nur an Macht interessiert. Finde ich auf Dauer abstoßend, vorhersehbar und prägt unterbewusst das eigene Menschenbild auf eine negative und fehlerhafte Weise.

Der Witcher aus den Büchern ist ein im Herzen guter Mensch, der aber eben kein "Gutmensch" ist, gerne trinkt, liebt und lebt. Fände ich wichtig, dass sie den Tenor erhalten, der machte den Charakter in den Büchern für mich so sympathisch und so habe ich in den Spielen auch zumeist meine Entscheidungen gefällt.

Zudem haben die Bücher eine Menge Humor, der sich oft aus den Interaktionen mit Dandelion oder anderen Freunden des Witchers ergibt. Hier bin ich auf die Chemie des Cast sehr gespannt, aber dadurch stehen / fallen die meisten Serien, unabhängig des Settings.

Die globale Gesellschaft ist praktisch vollkommen vermännlicht, da muss es einen nicht wundern, dass die weiblichen Rollen in Serien das eben auch sind.

[Kajetan]

Was mich an GOT stört ist das misanthropische Menschenbild, dass der Autor ganz offensichtlich besitzt. Jeder ist sooo böse und gewaltätig und nur an Macht interessiert. Finde ich auf Dauer abstoßend, vorhersehbar und prägt unterbewusst das eigene Menschenbild auf eine negative und fehlerhafte Weise.

Dann hast Du weder die Serie, noch die Bücher aufmerksam verfolgt. Wir haben alleine unter den Hauptfiguren MINDESTENS vier Personen, die zwar ihre Charakterfehler haben, die aber explizit KEINE Arschlöcher sind. Jon Snow (und der Rest der lebenden und toten Stark-Familie), Daenerys, Tyrion Lannister. Dann jede Menge Nebenfiguren wie Brienne von Tarth, Podrick, Bronn. Sogar ein Jamie Lannister entdeckt so allmählich sein Gewissen.

[Raskir]

Was mich an GOT stört ist das misanthropische Menschenbild, dass der Autor ganz offensichtlich besitzt. Jeder ist sooo böse und gewaltätig und nur an Macht interessiert. Finde ich auf Dauer abstoßend, vorhersehbar und prägt unterbewusst das eigene Menschenbild auf eine negative und fehlerhafte Weise.

Dann hast Du weder die Serie, noch die Bücher aufmerksam verfolgt. Wir haben alleine unter den Hauptfiguren MINDESTENS vier Personen, die zwar ihre Charakterfehler haben, die aber explizit KEINE Arschlöcher sind. Jon Snow (und der Rest der lebenden und toten Stark-Familie), Daenerys, Tyrion Lannister. Dann jede Menge Nebenfiguren wie Brienne von Tarth, Podrick, Bronn. Sogar ein Jamie Lannister entdeckt so allmählich sein Gewissen.

Ja aber abseits der Hauptpersonen ist wohl eher 95% der Menschen eher als Arschloch denn als nett zu bezeichnen. Die meisten Ritter ohne eigene Kapitel sind dort Vergewaltiger, Kindreprügler, Mörder, brandschatzer, Verräter etc. Nur eine Handvoll hat keine wirklich schlimmen Charakterszüge. Klar, Krieg und so war schlimm, vor allem bei normalen Soldaten. Aber es gab Zivilcourage und vor allem im Ritterstand auch Edelmut. Davon bekommt man in den Büchern sowie der Serie nichts mit, wenn man nicht grad in der Nachtwache oder im Norden ist.

[Imperator Palpatine]

Ja aber abseits der Hauptpersonen ist wohl eher 95% der Menschen eher als Arschloch denn als nett zu bezeichnen. Die meisten Ritter ohne eigene Kapitel sind dort Vergewaltiger, Kindreprügler, Mörder, brandschatzer, Verräter etc. Nur eine Handvoll hat keine wirklich schlimmen Charakterszüge. Klar, Krieg und so war schlimm, vor allem bei normalen Soldaten. Aber es gab Zivilcourage und vor allem im Ritterstand auch Edelmut. Davon bekommt man in den Büchern sowie der Serie nichts mit, wenn man nicht grad in der Nachtwache oder im Norden ist.

Nun die Serie fokkussiert sich natürlich klar auf die Ränkeschmiede der Mächtigen und ihrer Handlanger.

Die Bücher gehen da weitaus stärker ins Detail und bieten natürlich auch mehr und vielschichtigere Charaktere. Auch aufgrund der zeitlichen Abstände zwischen den Ereignissen.
Jamie Lannisters Feldzug gegen den Blackfish scheint in der Serie wie ein 2-3 Tagesmarsch mitsamt der Lannister Armee.
In den Büchern zieht sich dies über Wochen/Monate und Jamie sieht den Schaden den der Krieg im Land angerichtet hat, zudem ernet er den Respekt seiner Männer während ihm selbst klar wird dass es genau dieses Leben als Ritter zwischen den Soldaten ist dass er in den Geschichten immer geliebt hat und für sich selbst wollte.

Wie in der Serie ist er immer dann am besten wenn er so weit wie möglich von Cersei entfernt ist.

[Raskir]

Wie in der Serie ist er immer dann am besten wenn er so weit wie möglich von Cersei entfernt ist.

Denke aber das gilt für absolut jeden Charakter in der Serie. Denke Cersei bedeutet für die Serie das Gleiche wie Bart für seine Klasse

Show

[Kajetan]

Wie in der Serie ist er immer dann am besten wenn er so weit wie möglich von Cersei entfernt ist.

Denke aber das gilt für absolut jeden Charakter in der Serie. Denke Cersei bedeutet für die Serie das Gleiche wie Bart für seine Klasse

Hehe!

Ich bin ja gespannt, wer meinem Lieblingscharakter abmurkseln wird. Ihr Bruder oder Arya oder ein Drache.

[Imperator Palpatine]

Wie in der Serie ist er immer dann am besten wenn er so weit wie möglich von Cersei entfernt ist.

Denke aber das gilt für absolut jeden Charakter in der Serie. Denke Cersei bedeutet für die Serie das Gleiche wie Bart für seine Klasse

Show

Immer diese haltlosen Unterstellungen! Sie fördert immerhin die medizinischen Forschungen unter Maester Qyburn!

Und alleine die Unterstützung des lokalen und überregionalen Weinanbaus und Handels sichert Arbeitsplätze!