4Players-Talk: XP-Wahnsinn
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Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
Ich finde, das ist ein ähnliches Thema wie etwa die Diskussion um Sinn und Unsinn von Achievements. Und in dem Zusammenhang verlinke ich wie eine kaputte Online-Schallplatte immer wieder das Gamasutra-Interview mit Jonathan Blow:
http://www.gamasutra.com/view/feature/6 ... n_blow.php
Wo er - völlig zurecht - den Einfluß der Achievement-Konzentration auf die Branche insgesamt kritisiert. Denn auch am XP-Overkill sieht man ja, daß sich so ein Element dann wie ein Lauffeuer ausbreitet - dazu muß es in dem einen oder anderen prominenten Spiel Erfolg gehabt haben und darüber hinaus noch eine merkliche Erleichterung in der Spielentwicklung bringen. Und das trifft auch für Erfahrungspunkte zu - vor allem, wenn sie zu einer Art Selbstzweck verkommen.
http://www.gamasutra.com/view/feature/6 ... n_blow.php
Wo er - völlig zurecht - den Einfluß der Achievement-Konzentration auf die Branche insgesamt kritisiert. Denn auch am XP-Overkill sieht man ja, daß sich so ein Element dann wie ein Lauffeuer ausbreitet - dazu muß es in dem einen oder anderen prominenten Spiel Erfolg gehabt haben und darüber hinaus noch eine merkliche Erleichterung in der Spielentwicklung bringen. Und das trifft auch für Erfahrungspunkte zu - vor allem, wenn sie zu einer Art Selbstzweck verkommen.
Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
Oh ja ganz schlimm in vielen Spielen absoluter Tiefpunkt fand ich in den neuen Tomb Raider spielen absolut Sinnfrei. Ganz oben noch mit dabei in einfach nervig Watch Dogs oder Sleeping Dog in Far Cry spielen. Das ist einfach eine Pest die ich nicht verstehe in vielen spielen. Passt auch gut zu dem Thema : https://www.youtube.com/watch?v=TR-EuyU2hb8
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Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
Edit: Ganz vergessen: Guter Talk!
Ich fand das System bei Mad Max irgendwie seltsam. Das man Schrott und Krams sammeln muss um sich eine Verbesserung am Auto oder der Ausrüstung zu basteln macht im Kontext der Welt von Mad Max ja eigentlich total Sinn. Wenn man dann allerdings seine 5 Metallstachel am Auto auf 10 erhöhen möchte, muss man eine Bedinung erfüllen, die absolut nichts mit Metall, Stacheln, Werkzeug oder Schweißmaterial zu tun hat. Nachdem man genug Metall gesammelt hat, muss man noch 50 Säcke Reis umschubsen, damit man Metall an Metall schweißen darf. Einfach nur so.
Da Scrap praktisch die Währung im Spiel ist, kann man auch verzeihen, das man Lederjacken dafür "kaufen" kann. Ist ja denkbar, das man sich für Scraps Ausrüstung bei einem Lederhändler kauft, der gerade Scrap gebrauchen kann. Aber das Spiel gibt sich keine Mühe das irgendwie umzusetzen und sieht Scraps einfach als Punkte an, die man für einfach alles im Menü (und ausschließlich dort) eintauschen kann. Spätestens als ich festgestellt habe, das man sogar Kampftechniken im Austausch für Metallschrott bekommen kann, hat diese Spielmechanik für mich jedweden Kontakt zur Spielewelt verloren.
Dazu gibt es noch die "Griffa Tokens", die eigentlichen Erfahrungspunkte des Spiels. Warum die Kampftechniken nicht in diese Kategorie gehören, hab ich nie verstanden. Das wäre wesentlich passender. Mehr oder weniger. Denn wie und wann man diese bekommt - ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Man hat plötzlich mehr davon. Es ist wie dieses "Aufblinken" was im Video angesprochen wird. Man haut einem Punk aufs Maul - und plötzlich gibt es ein audiovisuelles Gewitter von Benachrichtigungen. Weil dieser Punk jetzt ausgenockt ist, hat man das Lager "besiegt", in dem man sich befand, vielleicht auch die Region "befreit", möglicherweise zusätzlich die Bedingung XYZ erfüllt und obendrein noch ein Achievement erlangt. Alles wird gleichzeitig dargestellt und verschwindet nach 1-2 Sekunden wieder. Dann erst, dank Finisher-Zeitlupe, geht der Punk zu Boden.
Das ist doch irgendwie falsch herum. Wenn, dann sollte in so einem Moment eher die GUI auf Zeitlupe gehen, als die Spielwelt.
Ich fand das System bei Mad Max irgendwie seltsam. Das man Schrott und Krams sammeln muss um sich eine Verbesserung am Auto oder der Ausrüstung zu basteln macht im Kontext der Welt von Mad Max ja eigentlich total Sinn. Wenn man dann allerdings seine 5 Metallstachel am Auto auf 10 erhöhen möchte, muss man eine Bedinung erfüllen, die absolut nichts mit Metall, Stacheln, Werkzeug oder Schweißmaterial zu tun hat. Nachdem man genug Metall gesammelt hat, muss man noch 50 Säcke Reis umschubsen, damit man Metall an Metall schweißen darf. Einfach nur so.
Da Scrap praktisch die Währung im Spiel ist, kann man auch verzeihen, das man Lederjacken dafür "kaufen" kann. Ist ja denkbar, das man sich für Scraps Ausrüstung bei einem Lederhändler kauft, der gerade Scrap gebrauchen kann. Aber das Spiel gibt sich keine Mühe das irgendwie umzusetzen und sieht Scraps einfach als Punkte an, die man für einfach alles im Menü (und ausschließlich dort) eintauschen kann. Spätestens als ich festgestellt habe, das man sogar Kampftechniken im Austausch für Metallschrott bekommen kann, hat diese Spielmechanik für mich jedweden Kontakt zur Spielewelt verloren.
Dazu gibt es noch die "Griffa Tokens", die eigentlichen Erfahrungspunkte des Spiels. Warum die Kampftechniken nicht in diese Kategorie gehören, hab ich nie verstanden. Das wäre wesentlich passender. Mehr oder weniger. Denn wie und wann man diese bekommt - ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Man hat plötzlich mehr davon. Es ist wie dieses "Aufblinken" was im Video angesprochen wird. Man haut einem Punk aufs Maul - und plötzlich gibt es ein audiovisuelles Gewitter von Benachrichtigungen. Weil dieser Punk jetzt ausgenockt ist, hat man das Lager "besiegt", in dem man sich befand, vielleicht auch die Region "befreit", möglicherweise zusätzlich die Bedingung XYZ erfüllt und obendrein noch ein Achievement erlangt. Alles wird gleichzeitig dargestellt und verschwindet nach 1-2 Sekunden wieder. Dann erst, dank Finisher-Zeitlupe, geht der Punk zu Boden.
Das ist doch irgendwie falsch herum. Wenn, dann sollte in so einem Moment eher die GUI auf Zeitlupe gehen, als die Spielwelt.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 16.05.2017 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
pff, ihr habt doch alle keien ahnung.
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Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
Bei Wildlands stimme ich zu. Dort verhindert das Leveln lediglich, dass man schon zu Beginn alles einsetzen kann. Aufgrund der Ressourcen macht es dann aber auch wieder Spaß, Konvois auszuschalten.
Im Endeffekt ist es bei vielen Spielen (Prey, Batman, Tomb Raider, Witcher 3) auch so, dass man dann Sachen erst dann freischaltet, wenn es von den Entwicklern so gewollt wurde. Ob das nun per Milestone im Spiel oder XP oder als Mischung von beiden geschieht, spielt eigentlich keine Rolle.
Für mich schlimmer ist der Unsinn, Upgrades hinter Challenges zu verstecken, wie etwa in Just Cause 3. Da habe ich lieber Erfahrungspunkte, damit ich etwas freischalten kann, wie ICH es will, nicht wie es das Spiel mir vorgibt.
Im Endeffekt ist es bei vielen Spielen (Prey, Batman, Tomb Raider, Witcher 3) auch so, dass man dann Sachen erst dann freischaltet, wenn es von den Entwicklern so gewollt wurde. Ob das nun per Milestone im Spiel oder XP oder als Mischung von beiden geschieht, spielt eigentlich keine Rolle.
Für mich schlimmer ist der Unsinn, Upgrades hinter Challenges zu verstecken, wie etwa in Just Cause 3. Da habe ich lieber Erfahrungspunkte, damit ich etwas freischalten kann, wie ICH es will, nicht wie es das Spiel mir vorgibt.
Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
Schönes Video, kann dem eigentlich größtenteils zustimmen. Finde diese XP Flut auch etwas heftig. Habe beim ersten Teil des TR reboots schon stark mit den Augen gerollt. Selbst bei meinem geliebten The last of us fand ich diese Fähigkeitspunkte überflüssig (zum Glück aber nicht störend). Bei der Warriors Reihe ist es genauso. Empfand ich auch als komplett überflüssig.
Gut gemacht finde ich war das auch bei GTA San Andreas und finde es schade dass es abgeschafft wurde. Da wurdest du ja in einer Sache besser je öfter und länger du es gemacht hast. Fand ich echt cool. Ansonsten gehören aber XP definitiv einfach in Rollenspiele oder Sportspiele. Sowas halt wie Persona, Nioh, Witcher, Skyrim, Diablo und co. Bei NBA, PES/Fifa und co ist es auch ok, wenn du die Werte deines Spielers verbesserst. Aber dass man dann in Rängen aufsteigt, naja nicht mein ding.
Aber mal eine kurze Frage. Witcher wird von euch eindeutig als Rollenspiel bezeichnet und Horizon als Action Adventure mit Rollenspielelementen. Ich habs zwar noch nicht gespielt (aber schon geholt, Persona muss aber beendet werden, gott bin schon bei 100h und noch nicht durch), aber es wirkt für mich sehr ähnlich wie der Witcher. Vom Aufbau mein ich. Was Schwerpunkt in Kämpfen, Dialoge, Quests, Fähigkeiten, XP, Sammeln usw angeht. Oder täuscht mich mein Eindruck?
Gut gemacht finde ich war das auch bei GTA San Andreas und finde es schade dass es abgeschafft wurde. Da wurdest du ja in einer Sache besser je öfter und länger du es gemacht hast. Fand ich echt cool. Ansonsten gehören aber XP definitiv einfach in Rollenspiele oder Sportspiele. Sowas halt wie Persona, Nioh, Witcher, Skyrim, Diablo und co. Bei NBA, PES/Fifa und co ist es auch ok, wenn du die Werte deines Spielers verbesserst. Aber dass man dann in Rängen aufsteigt, naja nicht mein ding.
Aber mal eine kurze Frage. Witcher wird von euch eindeutig als Rollenspiel bezeichnet und Horizon als Action Adventure mit Rollenspielelementen. Ich habs zwar noch nicht gespielt (aber schon geholt, Persona muss aber beendet werden, gott bin schon bei 100h und noch nicht durch), aber es wirkt für mich sehr ähnlich wie der Witcher. Vom Aufbau mein ich. Was Schwerpunkt in Kämpfen, Dialoge, Quests, Fähigkeiten, XP, Sammeln usw angeht. Oder täuscht mich mein Eindruck?
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Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
Achievements und XP-sammeln sind doch 2 komplett unterschiedliche Paar Schuhe. Achievements kann man auch ignorieren oder ausschalten aber XP-sammeln hat direkten Einfluss auf das Gameplay.Usul hat geschrieben: ↑16.05.2017 13:32 Ich finde, das ist ein ähnliches Thema wie etwa die Diskussion um Sinn und Unsinn von Achievements. Und in dem Zusammenhang verlinke ich wie eine kaputte Online-Schallplatte immer wieder das Gamasutra-Interview mit Jonathan Blow:
http://www.gamasutra.com/view/feature/6 ... n_blow.php
Wo er - völlig zurecht - den Einfluß der Achievement-Konzentration auf die Branche insgesamt kritisiert. Denn auch am XP-Overkill sieht man ja, daß sich so ein Element dann wie ein Lauffeuer ausbreitet - dazu muß es in dem einen oder anderen prominenten Spiel Erfolg gehabt haben und darüber hinaus noch eine merkliche Erleichterung in der Spielentwicklung bringen. Und das trifft auch für Erfahrungspunkte zu - vor allem, wenn sie zu einer Art Selbstzweck verkommen.
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Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
Nein es täuscht nicht. Für mich sind es auch beide Action-Adventure mit Rollenspielelementen. Die Ähnlichkeiten gehen ja noch weiter. Man hat in beiden Spielen feste Charaktere die keinen Spielraum zulassen. Man kann beim Hexer ein paar mehr Entscheidungen treffen (was man so Entscheidungen nennt) dafür sind Skillbaum und Kämpfe schlechter bzw. uninteressanter.Raskir hat geschrieben: ↑16.05.2017 15:01 Aber mal eine kurze Frage. Witcher wird von euch eindeutig als Rollenspiel bezeichnet und Horizon als Action Adventure mit Rollenspielelementen. Ich habs zwar noch nicht gespielt (aber schon geholt, Persona muss aber beendet werden, gott bin schon bei 100h und noch nicht durch), aber es wirkt für mich sehr ähnlich wie der Witcher. Vom Aufbau mein ich. Was Schwerpunkt in Kämpfen, Dialoge, Quests, Fähigkeiten, XP, Sammeln usw angeht. Oder täuscht mich mein Eindruck?
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Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
Wo verläuft denn die Grenze zwischen Action-Adventure, Rollenspiel, Action-Rollenspiel?
Ich kenne Horizon nicht, weiß nur, dass man da mit Bogen und nicht mit Schwertern kämpft. Aber für mich ist Witcher schon ein echtes Rollenspiel, was immer das auch heißt. Wohingegen der TR Reboot, beide Teile, für mich keines ist.
Ich kenne Horizon nicht, weiß nur, dass man da mit Bogen und nicht mit Schwertern kämpft. Aber für mich ist Witcher schon ein echtes Rollenspiel, was immer das auch heißt. Wohingegen der TR Reboot, beide Teile, für mich keines ist.
Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
Ich hasse Achievements und bin froh als PC only Spieler diese nicht andauernd unter die Nase gerieben zu bekommen.
Aber Achievements haben sogar einen großen Einfluss auf die Spiele.
Ich erinnere hier nur mal an Gears of War 1 und diese Dog Tags, diese waren teilweise in Räumen versteckt in denen sonst nichts zu finden war.
Es wurde also extra das Leveldesign so angepasst das man das sinnfreie Zeug irgendwo verstecken kann, ohne das dort geballert wird oder sonst etwas nützliches rumliegt.
Und davon gibt es hunderte Beispiele.
Achja man sich auch einfach eigene Achivements setzen, z.b Dead Space 2 auf Zealot durchspielen ohne 1 mal zu sterben.
Aber Achievements haben sogar einen großen Einfluss auf die Spiele.
Ich erinnere hier nur mal an Gears of War 1 und diese Dog Tags, diese waren teilweise in Räumen versteckt in denen sonst nichts zu finden war.
Es wurde also extra das Leveldesign so angepasst das man das sinnfreie Zeug irgendwo verstecken kann, ohne das dort geballert wird oder sonst etwas nützliches rumliegt.
Und davon gibt es hunderte Beispiele.
Achja man sich auch einfach eigene Achivements setzen, z.b Dead Space 2 auf Zealot durchspielen ohne 1 mal zu sterben.
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Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
Da kommen die verschiedenen Sichtweisen zum tragen, was für einen ein Rollenspiel ist: Ich schlüpfe in eine vorgegebene Rolle / Ich denke mir eine Rolle aus oder Ich bin im Spiel.
Ersteres ist für mich nur bedingt ein Rollenspiel, denn darunter könnte auch jeder andere Singleplayer fallen.
Der Witcher allerdings fällt nur auf den ersten Blick in diese Kategorie, denn man hat viel Spielraum in dem man sich mit Geralt bewegen kann (Griesgram bis freundlicher Held).
Allerdings muss ich euch recht geben: Horizon gehört eigentlich auch schon in diese Kategorie - ist aber auch schwierig geworden hier klar zu trennen. Der Witcher ist noch etwas mehr RPG als Horizon, es lassen sich also Argumente für diese Aufteilung finden. Klarer ist es bei Tomb Raider, das ist klar ein Action/Adventure mit RPG Elementen.
Und zum Thema: Ich finde es ganz gut gemacht bei TR. Klar Wache X könnte auch einfach einen besseren Bogen fallen lassen und in Kiste Y findet man die Anleitung für eine neue Kampftechnik.
Oder wie es früher meist war: Im Spiel erscheint auf einmal der Hinweis, dass du jetzt auch springen kannst, oder ähnliches...
Ich finde XP und handwerken da schon besser/passender, wie hier auch schon gesagt wurde: So kann man sich aussuchen was man als nächstes haben möchte und ist nicht darauf angewiesen, wann das Spiel (der Programmierer) es für angebracht hält.
Ersteres ist für mich nur bedingt ein Rollenspiel, denn darunter könnte auch jeder andere Singleplayer fallen.
Der Witcher allerdings fällt nur auf den ersten Blick in diese Kategorie, denn man hat viel Spielraum in dem man sich mit Geralt bewegen kann (Griesgram bis freundlicher Held).
Allerdings muss ich euch recht geben: Horizon gehört eigentlich auch schon in diese Kategorie - ist aber auch schwierig geworden hier klar zu trennen. Der Witcher ist noch etwas mehr RPG als Horizon, es lassen sich also Argumente für diese Aufteilung finden. Klarer ist es bei Tomb Raider, das ist klar ein Action/Adventure mit RPG Elementen.
Und zum Thema: Ich finde es ganz gut gemacht bei TR. Klar Wache X könnte auch einfach einen besseren Bogen fallen lassen und in Kiste Y findet man die Anleitung für eine neue Kampftechnik.
Oder wie es früher meist war: Im Spiel erscheint auf einmal der Hinweis, dass du jetzt auch springen kannst, oder ähnliches...
Ich finde XP und handwerken da schon besser/passender, wie hier auch schon gesagt wurde: So kann man sich aussuchen was man als nächstes haben möchte und ist nicht darauf angewiesen, wann das Spiel (der Programmierer) es für angebracht hält.
Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
Man kann bei Konsolen aber auch einstellen ob die Achivements angezeigt werden. Habe ich bei mir gemacht, da so eine Anzeige mich immer kurz rausreißt. Aber gegen Trophäen/Achievements habe ich eigentlich nichts. Sie müssen nur sinnvoll sein. Wenn ich ein Spiel durchgespielt habe und noch weiter Bock habe darauf und ich keine Ideen habe, wie ich selber noch zusätzlichen Spielspaß rauskitzeln kann, dann schaue ich mir die Trophäen an und wenn da was interessantes dabei ist hol ich sie mir. Oder fange das Spiel dann nochmal komplett neu an um die zu holen die ich verpasst habe. Aber dafür muss das dann auch stimmen, nicht sowas wie 1000 Headshots, 9999 Kills, 200 Kills mit der Minigun, 100 Sammelobjekte gefunden etc. Ich rede von sachen auf die ich das Spiel länger oder eine neue Weise erleben kann. Uncharted 4 zb fand ich interessant. Da gab es einige Levels wo man eine Trophy bekam wenn man unbemerkt und ohne jemanden zu töten von A nach B kam. Oder Furi, spiele das Spiel durch ohne X mal getroffen zu werden (dazu muss man wissen, bei dem Spiel ist das unglaublich motivierend), oder dmc alle Missionen in SSS abschließen. Das treibt dich an deine Grenzen und du musst das Spieldesign verdammt gut beherrschen. Oder auch wenn man dazu gebracht wird aus seiner Komfortzone zu kommen beim Spielen und Hindernisse auf andere Weise überwinden muss als man es normalerweise macht. Sowas finde ich ungemein motivierend.VonBraun hat geschrieben: ↑16.05.2017 15:51 Ich hasse Achievements und bin froh als PC only Spieler diese nicht andauernd unter die Nase gerieben zu bekommen.
Aber Achievements haben sogar einen großen Einfluss auf die Spiele.
Ich erinnere hier nur mal an Gears of War 1 und diese Dog Tags, diese waren teilweise in Räumen versteckt in denen sonst nichts zu finden war.
Es wurde also extra das Leveldesign so angepasst das man das sinnfreie Zeug irgendwo verstecken kann, ohne das dort geballert wird oder sonst etwas nützliches rumliegt.
Und davon gibt es hunderte Beispiele.
Achja man sich auch einfach eigene Achivements setzen, z.b Dead Space 2 auf Zealot durchspielen ohne 1 mal zu sterben.
@alter Sack
Danke für die Antwort. Tatsächlich ist das halt der Eindruck den ich bekomme. Sehe Witcher aber immer noch als Rollenspiel und nicht als Action Adventure. Da man viel Redet, viel in Städten unterwegs ist und es eine vielzahl an Missionen gibt, die man nicht im Kampf löst. Generell wird im Hexer mMn wenig gekämpft im Vergleich zur spielzeit, bzw gibt es dort wenig Action im Vergleich zur Spielzeit. Und das Kämpfen war sicher nicht da was den Hexer so beliebt macht. Bei Horizon habe ich aber auch einen ähnlichen Eindruck. Oder täuscht der? Ist dort der Actionfokus höher als beim Hexer? Bzw liegt der Fokus auf Aktion oder eher was anderem? Beim Hexer liegt der Fokus ganz klar nicht in der Action oder sowas.
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Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
naja...Alter Sack hat geschrieben: ↑16.05.2017 15:23Nein es täuscht nicht. Für mich sind es auch beide Action-Adventure mit Rollenspielelementen. Die Ähnlichkeiten gehen ja noch weiter. Man hat in beiden Spielen feste Charaktere die keinen Spielraum zulassen. Man kann beim Hexer ein paar mehr Entscheidungen treffen (was man so Entscheidungen nennt) dafür sind Skillbaum und Kämpfe schlechter bzw. uninteressanter.Raskir hat geschrieben: ↑16.05.2017 15:01 Aber mal eine kurze Frage. Witcher wird von euch eindeutig als Rollenspiel bezeichnet und Horizon als Action Adventure mit Rollenspielelementen. Ich habs zwar noch nicht gespielt (aber schon geholt, Persona muss aber beendet werden, gott bin schon bei 100h und noch nicht durch), aber es wirkt für mich sehr ähnlich wie der Witcher. Vom Aufbau mein ich. Was Schwerpunkt in Kämpfen, Dialoge, Quests, Fähigkeiten, XP, Sammeln usw angeht. Oder täuscht mich mein Eindruck?
Also The Witcher ist schon ein eher ein Rollenspiel, auch wenn man eine vorgegebene Figur spielt. Das ist zwar eher ungewöhnlich, aber der Rest ist halt ein typisches Rollenspiel. Das Level System mag für viele nicht komplex genug sein, bietet aber die Möglichkeiten, in verschiedene Richtungen zu skillen, es gibt ein Crafting System, hunderte verschiedene Waffen und Rüstungen, etc. Der Aspekt, seine Figur in die gewünschte Richtung zu skillen, und seine Ausrüstung nach und nach daran anzupassen, ist schon sehr stark.
Das System bei Horizon ist aber so ein typisches RPG Light System, wie es oft in modernen Action Adventures und OW Titeln verwendet wird.
Hinter dem Fähigkeitenbaum sind wichtige Sachen versteckt, die man früher oder später sowieso braucht, und Sachen, die einfach wie Filler wirken. Freischalten tut man den Großteil der Fähigkeiten aber sowieso, ohne da auf eine bestimmte Skillung Rücksicht zu nehmen. Dafür ist das auch alles etwas zu flach. In meinen Augen stellt dieses System auch überhaupt keine Bereicherung dar, weil es halt so oberflächlich ist, dass man es sich auch sparen kann, und dem Spieler ganz Action Adventure Like die Fähigkeiten auch im Storyverlauf hätte geben können.
Und es gibt verschiedene Waffentypen, und von denen gibt es halt drei unterschiedliche Stufen. Und die kauft man sich halt auch, und findet sie nicht einfach irgendwo als Loot - man schaltet sie halt mehr oder weniger frei.
Horizon legt halt einen viel stärkeren Fokus auf Action, Kämpfen, Klettern und die Hauptstory, während es beim Witcher 3 um looten, leveln, craften, skillen und die großartigen Sidequests geht, wo die Hauptstory eher einen roten Faden darstellt, der alles miteinander verbindet.
- Alter Sack
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Re: 4Players-Talk: XP-Wahnsinn
Die Kämpfe sind schon häufiger und Actionlastiger. Der Focus liegt bei HZD etwas mehr auf den Kämpfen als beim Witcher. Die sind aber auch nicht nur besser inszeniert sondern auch Anspruchsvoller. Dafür gibts weniger Dialoge. Man kann die Spiele schon vergleichen aber sie legen den Schwerpunkt etwas anders.Raskir hat geschrieben: ↑16.05.2017 16:12Man kann bei Konsolen aber auch einstellen ob die Achivements angezeigt werden. Habe ich bei mir gemacht, da so eine Anzeige mich immer kurz rausreißt. Aber gegen Trophäen/Achievements habe ich eigentlich nichts. Sie müssen nur sinnvoll sein. Wenn ich ein Spiel durchgespielt habe und noch weiter Bock habe darauf und ich keine Ideen habe, wie ich selber noch zusätzlichen Spielspaß rauskitzeln kann, dann schaue ich mir die Trophäen an und wenn da was interessantes dabei ist hol ich sie mir. Oder fange das Spiel dann nochmal komplett neu an um die zu holen die ich verpasst habe. Aber dafür muss das dann auch stimmen, nicht sowas wie 1000 Headshots, 9999 Kills, 200 Kills mit der Minigun, 100 Sammelobjekte gefunden etc. Ich rede von sachen auf die ich das Spiel länger oder eine neue Weise erleben kann. Uncharted 4 zb fand ich interessant. Da gab es einige Levels wo man eine Trophy bekam wenn man unbemerkt und ohne jemanden zu töten von A nach B kam. Oder Furi, spiele das Spiel durch ohne X mal getroffen zu werden (dazu muss man wissen, bei dem Spiel ist das unglaublich motivierend), oder dmc alle Missionen in SSS abschließen. Das treibt dich an deine Grenzen und du musst das Spieldesign verdammt gut beherrschen. Oder auch wenn man dazu gebracht wird aus seiner Komfortzone zu kommen beim Spielen und Hindernisse auf andere Weise überwinden muss als man es normalerweise macht. Sowas finde ich ungemein motivierend.VonBraun hat geschrieben: ↑16.05.2017 15:51 Ich hasse Achievements und bin froh als PC only Spieler diese nicht andauernd unter die Nase gerieben zu bekommen.
Aber Achievements haben sogar einen großen Einfluss auf die Spiele.
Ich erinnere hier nur mal an Gears of War 1 und diese Dog Tags, diese waren teilweise in Räumen versteckt in denen sonst nichts zu finden war.
Es wurde also extra das Leveldesign so angepasst das man das sinnfreie Zeug irgendwo verstecken kann, ohne das dort geballert wird oder sonst etwas nützliches rumliegt.
Und davon gibt es hunderte Beispiele.
Achja man sich auch einfach eigene Achivements setzen, z.b Dead Space 2 auf Zealot durchspielen ohne 1 mal zu sterben.
@alter Sack
Danke für die Antwort. Tatsächlich ist das halt der Eindruck den ich bekomme. Sehe Witcher aber immer noch als Rollenspiel und nicht als Action Adventure. Da man viel Redet, viel in Städten unterwegs ist und es eine vielzahl an Missionen gibt, die man nicht im Kampf löst. Generell wird im Hexer mMn wenig gekämpft im Vergleich zur spielzeit, bzw gibt es dort wenig Action im Vergleich zur Spielzeit. Und das Kämpfen war sicher nicht da was den Hexer so beliebt macht. Bei Horizon habe ich aber auch einen ähnlichen Eindruck. Oder täuscht der? Ist dort der Actionfokus höher als beim Hexer? Bzw liegt der Fokus auf Aktion oder eher was anderem? Beim Hexer liegt der Fokus ganz klar nicht in der Action oder sowas.