Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzelspieler-Titel

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CJHunter
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von CJHunter »

hydro-skunk_420 hat geschrieben: 30.04.2017 00:24
CJHunter hat geschrieben: 30.04.2017 00:18 Du meintest Geschmacksache?. 2013 kamen für die PS3 z.b. noch God of War Ascension, Beyond 2 Souls, The Last of Us und GT6 als für die 360 schon länger nichts mehr großes rauskam (aus exklusivtechnischer Sicht)...Also Ansichtssache wäre es dann nicht, denn gerade in den Jahren 2010-2013 kam für die PS3 schon deutlich mehr raus und auch mehr Qualitatives...Ich denke da siehts ja in dieser Gen recht ähnlich aus das die PS4 so langsam anfängt exklusivtechnisch zu dominieren
Dass das letzte Drittel die PS3 dominierte ist richtig. Dass sie die 360 in der Gesamtheit aber überholt hat am Ende, sehe ich nicht so. Bestenfalls war es dann ausgeglichen, meiner Ansicht nach. Also nein, nicht Geschmacksache, sondern Ansichtssache. :wink:

Kann aber auch sein, dass wir uns etwas missverstanden haben.
Wie gesagt, ich bezog mich auf den gesamten Zyklus, nicht auf das letzte Drittel.
Kann man so auch nicht sagen da dann hier wiederum der Geschmack eine Rolle spielt:-). Dafür müsste man wirklich alle sämtlichen Exklusivtitel beider Plattformen hinsichtlich Quantität, Vielfalt und Qualität miteinander vergleichen um dann zu einem Fazit zu gelangen. Ich glaube das auch schlussendlich Sony die Nase vorne hatte wenn man wirklich die 5-6 Jahre zusammennimmt. Ich denke in der Spitze und in der Breite gabs für die PS3 "bessere" und "einzigartigere" Titel.
Eliteknight
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von Eliteknight »

Sie könnten ja auch große storybasierte Multiplayer Games machen...haben sie aber auch keine Lust zu.
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Sid6581
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von Sid6581 »

Spiele sind bei Microsoft schon immer reine Geschäftsentscheidungen gewesen. Klar geht es dann um Zielgruppen, um Games-as-a-Service und da sind klassische Singleplayer-Titel à la Sony und Nintendo nicht mehr so die Absatzbringer. Ich arbeite für einen Browserspiel-Hersteller und kenne diese Denke daher, da ein Spiel zwar durchaus spaßig sein soll, man aber letzten Endes immer nur um Spielerbindung herumdenkt. Deswegen ist Microsoft aber auch nach 15 Jahren weiterhin nur die dritte Geige im Geschäft, weil sie Videospiele niemals richtig leben, sondern stets nur ums Business herum denken.

Aber vielleicht liegt es ja auch an mir und ich bin inzwischen zu alt geworden. Ich persönlich mag das Angebot bei der Konkurrenz lieber, tolle Singleplayer-Abenteuer sprechen mich einfach mehr mehr an. Und da freue ich mich dann halt mehr über ein Horizon oder Zelda und auf Days Gone, Detroit, Last Of Us II usw. als auf eine 4K-Konsole. Bei Microsoft ist vieles handwerklich gut, aber letzten Endes ohne Charme.
yopparai
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von yopparai »

Naja, Spiele sind für alle diese Firmen reine Geschäftsentscheidungen. Müssen sie sein. Es gibt genau zwei Gruppen, denen was an den Spielen selbst liegt, nämlich die Spieler und einige Entwickler.

Der Unterschied ist, ob man das kurz- oder langfristig angeht. Wenn man kurzfristig denkt, bringt man nur noch das, was gerade gut läuft. Also z.B. jetzt gerade Multiplayerzentrierte "Dienst-Spiele". Denkt man langfristig, versucht man einen möglichst großen Kundenstamm aufzubauen. Das schafft man aber nicht, wenn man sich auf vielleicht 50% des Marktes beschränkt und da alles gibt, man muss dafür auch die weniger profitablen (aber eben immer noch profitablen!) Bereiche wie große Singleplayer und nischigere Titel abdecken. Dann hat man langfristig größere Chancen, dass die dadurch gebundenen Kunden auch mal in die profitableren Bereiche reinschauen. Und genau das macht Sony besser als MS und Nintendo zusammen.
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sourcOr
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von sourcOr »

Sid6581 hat geschrieben: 30.04.2017 10:50Deswegen ist Microsoft aber auch nach 15 Jahren weiterhin nur die dritte Geige im Geschäft, weil sie Videospiele niemals richtig leben, sondern stets nur ums Business herum denken.
Also das geht ja schon an der Realität vorbei oder hab ich die WiiU nur geträumt?
Aber vielleicht liegt es ja auch an mir und ich bin inzwischen zu alt geworden.
Zu alt für was? Die Spiele? Macht Microsoft nur Spiele wie Kiddies oder wie muss man das verstehen?
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Raskir
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von Raskir »

sourcOr hat geschrieben: 30.04.2017 14:30
Sid6581 hat geschrieben: 30.04.2017 10:50Deswegen ist Microsoft aber auch nach 15 Jahren weiterhin nur die dritte Geige im Geschäft, weil sie Videospiele niemals richtig leben, sondern stets nur ums Business herum denken.
Also das geht ja schon an der Realität vorbei oder hab ich die WiiU nur geträumt?
Aber vielleicht liegt es ja auch an mir und ich bin inzwischen zu alt geworden.
Zu alt für was? Die Spiele? Macht Microsoft nur Spiele wie Kiddies oder wie muss man das verstehen?
Nintendo hatte aber nicht nur die WiiU sondern auch den 3ds mit verdammt vielen Verkäufen und fast einer Monopolstellung ;)
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von unknown_18 »

Nino-san hat geschrieben: 29.04.2017 15:54
Man hat solche Dinge wie Zelda oder Horizon Zero Dawn, die herauskommen und sich wirklich sehr gut machen, aber sie haben nicht die gleiche Wirkung, die sie früher einmal hatten, denn die großen Service-basierten Spiele haben schon viel von der Zielgruppe erobert [Details: Spiele als Service]. [...] Es ist eine schwierige, geschäftliche Entscheidung für die Teams, denn sie haben mit viel Gegenwind zu kämpfen.
Spiele als Service, so so. Project Spark, welches 2013 einer der Titel bei Microsofts E3 Pressekonferenz war, wurde genau so positioniert und ist nach einer erfolglosen F2P-Umstellung auch schon wieder eingestellt worden. Fable Legends, welches ebenfalls F2P sein sollte und über Jahre als der Exklusiv-Titel geteasert wurde, wurde sogar noch vor der Veröffentlichung eingestellt.

Um Microsofts Engagement hinsichtlich Exklusiv-Titeln als nicht existent zu entlarven, muss man sich nur die Einstellung des fast fertigen Scalebound in Erinnerung rufen. Microsoft ist für mich mit der Einstellung von Scalebound endgültig gestorben.
Da bleibt mir nur noch eines zu sagen: Amen.

Wie mir MS langsam auf den Sack geht mit ihrem "as a Service"... ist ja nicht nur bei ihren Spiele so, sondern auch bei Windows 10 und da ist es schon ein Desaster.

Und MP Spiele... die sind meist eh direkt Multiplattform, wozu sollte man da eine XBox kaufen, wenn ich die auch auf PS4/PC spielen kann?
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DARK-THREAT
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von DARK-THREAT »

Balmung hat geschrieben: 30.04.2017 16:17 Und MP Spiele... die sind meist eh direkt Multiplattform, wozu sollte man da eine XBox kaufen, wenn ich die auch auf PS4/PC spielen kann?
Es gibt sicher Leute, die sagen dass dann genau umgekehrt. Ich spiele zB Multiplattform allgemein lieber auf der XBOX, weil a) der Controller mir besser liegt, b) die Onlinegebühr für den MP niedriger ist und ich dort bessere/mehr Spiele im Monat bekomme, c)meine Freunde auch auf XBL sind. Auch als ich eine PS4 hatte, spielte ich die Multiplattformspiele nur auf der XBOX.
Immer das Gesamtpaket betrachten, nicht nur einen Richtwert.

PS. Ein teurer Gaming-PC kommt in meinem Wohnzimmer sowieso nicht in Frage.
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Mouche Volante
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von Mouche Volante »

So viele Argumentationen basieren auf dem Fehleindruck, dass MS keine oder wenig Spiele produzieren würde bzw. Sony viel mehr, was aber lediglich auf das einmalig hohe Releaseoutput der letzten Monate zurückzuführen ist. Wie schnell da vergessen wird, dass Sony sich vor noch nicht mal einem Jahr aus Mangel an eigenen Titeln genötigt sah, No Man's Sky als exklusiv zu promoten und aus dem gleichen Grund sämtliche Produktionen für die kommenden Jahre bereits anzukündigen. Bei Microsoft wirkt sich die Einstellung zweier größerer Titel ungünstig aus. Sony dagegen konnte zwei jahrelang überfällige Spiele veröffentlichen. So gesehen, sollte man das vermeintliche Ungleichgewicht nicht als Dauerzustand auslegen, sondern es als Momentaufnahme sehen. Vergleicht man die Anzahl der jeweiligen Eigenproduktionen ist das Verhältnis ziemlich ausgeglichen. Man kann angesichts des letztjährigen MS Outputs auch nicht behaupten, deren Spiele würden keine SP Kampagnen bieten. Was MS definitiv fehlt ist der Support japanischer Thirds, die ja häufig nur auf Playstation veröffentlichen.
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DerSnake
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von DerSnake »

NewRaven hat geschrieben: 29.04.2017 18:30

Edit: Und ja, ich hab GTA5 und auch MGSTPP nur wegen dem Single-Player-Modus gekauft. Und ja, ich kauf mir gerne 60 EUR Singleplayer-Spiele, wenn sie wirklich gut sind :)
Me2. Mir sind reine geile SP Spiele immer noch lieber. Wenn ein SP Game mich so packt und mega spaß macht dann Spiele ich das ding auch mehr als einmal durch. Nur Blöd für die Entwickler das die damit nur 1 mal abkassieren und nicht mehr :D

Der Fokus auf "MP/Koop" geht mir eh schon lange gewaltig auf die Nüsse. Darum war ich auch so froh das RE7 z.B wieder ein reines SP Spiel wurde.
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VincentValentine
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von VincentValentine »

Mouche Volante hat geschrieben: 30.04.2017 17:19 So viele Argumentationen basieren auf dem Fehleindruck, dass MS keine oder wenig Spiele produzieren würde bzw. Sony viel mehr, was aber lediglich auf das einmalig hohe Releaseoutput der letzten Monate zurückzuführen ist. Wie schnell da vergessen wird, dass Sony sich vor noch nicht mal einem Jahr aus Mangel an eigenen Titeln genötigt sah, No Man's Sky als exklusiv zu promoten und aus dem gleichen Grund sämtliche Produktionen für die kommenden Jahre bereits anzukündigen. Bei Microsoft wirkt sich die Einstellung zweier größerer Titel ungünstig aus. Sony dagegen konnte zwei jahrelang überfällige Spiele veröffentlichen. So gesehen, sollte man das vermeintliche Ungleichgewicht nicht als Dauerzustand auslegen, sondern es als Momentaufnahme sehen. Vergleicht man die Anzahl der jeweiligen Eigenproduktionen ist das Verhältnis ziemlich ausgeglichen. Man kann angesichts des letztjährigen MS Outputs auch nicht behaupten, deren Spiele würden keine SP Kampagnen bieten. Was MS definitiv fehlt ist der Support japanischer Thirds, die ja häufig nur auf Playstation veröffentlichen.
Naja

Ein Vergleich der beiden Studios zeigt einem eigentlich wie deutlich da der Unterschied ist.

Sony: http://www.neogaf.com/forum/showthread.php?t=1114843
Microsoft: http://www.neogaf.com/forum/showthread.php?t=1331807

Der Spielemangel bei Sony in den Jahren 13/14 und teilweise 15 (Eigenproduktion) ist darauf zurückzuführen, das viele Studios die Ps3 bis zum Ende unterstützt haben und somit ihre Projekte auch spät begannen. Fehler und Missmanagement von Sony - keine Frage. Und die Titel die rauskamen haben zudem nicht überzeugt (The Order, Driveclub, Knack)
Somit entstand eben dieser negative Eindruck, womit 13/14 die schwächsten Jahre überhaupt sind, die ich bei Sonys Line Up erlebt habe

Bei Microsoft dagegen herrscht diese Ausrede nicht - weil sie einfach weniger Studios als Sony haben. Da gibt es nicht die Ausrede: Ja die 4-5 anderen studios bringen jetzt ja noch ihre Projekte raus.
Nein da hast du Rare, Turn 10, 343 und Coalition - Ganze 4 Studios und 3 davon sind immer mit denselben Ips beschäftigt
Bei Sony gibt es mit jedem Jahr eine Steigerung - Microsoft verweilt aber auf dem selben Niveau und das ist der entscheidende Unterschied. Bei MS wird also nicht großartig anders aussehen als noch die Jahre zuvor

Gerade bei so einem Mangel an 1St Party Studios ist es doch um so bitterer, das man dann Lionhead und andere Studios geschlossen hat. (Ja Sony hat es mit Evolution und Cambridge auch gemacht, aber haben dennoch 9-11 Studios)

Aber auch abseits der 1St Party Studios hat Microsoft viele Partner verloren.
Insomniac, Platinum, Crytek und sogar Remedy arbeiten jetzt für die Konkurrenz oder Multiplattform.

Sodass Sony dann neben der größeren Anzahl an 1St Party Studios mit Insomniac, Fromsoftware,Quantic Dreams, Kojima Productions, Capcom, Square Enix eine Fülle an großen Partnerschaften haben
Zuletzt geändert von VincentValentine am 30.04.2017 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Raskir
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von Raskir »

VincentValentine hat geschrieben: 30.04.2017 18:53
Mouche Volante hat geschrieben: 30.04.2017 17:19 So viele Argumentationen basieren auf dem Fehleindruck, dass MS keine oder wenig Spiele produzieren würde bzw. Sony viel mehr, was aber lediglich auf das einmalig hohe Releaseoutput der letzten Monate zurückzuführen ist. Wie schnell da vergessen wird, dass Sony sich vor noch nicht mal einem Jahr aus Mangel an eigenen Titeln genötigt sah, No Man's Sky als exklusiv zu promoten und aus dem gleichen Grund sämtliche Produktionen für die kommenden Jahre bereits anzukündigen. Bei Microsoft wirkt sich die Einstellung zweier größerer Titel ungünstig aus. Sony dagegen konnte zwei jahrelang überfällige Spiele veröffentlichen. So gesehen, sollte man das vermeintliche Ungleichgewicht nicht als Dauerzustand auslegen, sondern es als Momentaufnahme sehen. Vergleicht man die Anzahl der jeweiligen Eigenproduktionen ist das Verhältnis ziemlich ausgeglichen. Man kann angesichts des letztjährigen MS Outputs auch nicht behaupten, deren Spiele würden keine SP Kampagnen bieten. Was MS definitiv fehlt ist der Support japanischer Thirds, die ja häufig nur auf Playstation veröffentlichen.
Naja

Ein Vergleich der beiden Studios zeigt einem eigentlich wie deutlich da der Unterschied ist.

Sony: http://www.neogaf.com/forum/showthread.php?t=1114843
Microsoft: http://www.neogaf.com/forum/showthread.php?t=1331807

Der Spielemangel bei Sony in den Jahren 13/14 und teilweise 15 (Eigenproduktion) ist darauf zurückzuführen, das viele Studios die Ps3 bis zum Ende unterstützt haben und somit ihre Projekte auch spät begannen. Fehler und Missmanagement von Sony - keine Frage. Und die Titel die rauskamen haben zudem nicht überzeugt (The Order, Driveclub, Knack)
Somit entstand eben dieser negative Eindruck, womit 13/14 die schwächsten Jahre überhaupt sind, die ich bei Sonys Line Up erlebt habe

Bei Microsoft dagegen herrscht diese Ausrede nicht - weil sie einfach weniger Studios als Sony haben. Da gibt es nicht die Ausrede: Ja die 4-5 anderen studios bringen jetzt ja noch ihre Projekte raus.
Nein da hast du Rare, Turn 10, 343 und Coalition - Ganze 4 Studios und 3 davon sind immer mit denselben Ips beschäftigt

Gerade bei so einem Mangel an 1St Party Studios ist es doch um so bitterer, das man dann Lionhead und andere Studios geschlossen hat. (Ja Sony hat es mit Evolution und Cambridge auch gemacht, aber haben dennoch 9-11 Studios)

Aber auch abseits der 1St Party Studios hat Microsoft viele Partner verloren.
Insomniac, Platinum, Crytek und sogar Remedy arbeiten jetzt für die Konkurrenz oder Multiplattform.

Sodass Sony dann neben der größeren Anzahl an 1St Party Studios mit Insomniac, Fromsoftware,Quantic Dreams, Kojima Productions, Capcom, Square Enix eine Fülle an großen Partnerschaften haben
Man darf auch nicht vergessen dass Sony im Jahr 13 noch ordentlich Spiele für die ps3 hatte und 13/14 noch die Vita versorgt hat. Das ist nun beides seit 2 bzw 3 Jahren vorbei und so kommen dann auch Titel wie Alienation, bound, Gravity rush 2 und sowas alles nur für die ps4 raus. Bend Studio hat jetzt auch ihr erstes Projekt auf einer heimkonsole bekommen mit Days Gone. Dass Sony nur noch auf einer Konsole veröffentlicht, bringt der der entsprechenden Konsole natürlich auch eine Menge. Man kann sich ja vorstellen wie das mit der Switch aussieht in ein paar Jahren wenn Nintendo wirklich keinen weiteren Handheld veröffentlicht. Dann haben beide Japaner den Schwerpunkt auf einer Konsole. MS MUSS da was investieren, sonst sieht es zappenduster aus.
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VincentValentine
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von VincentValentine »

Raskir hat geschrieben: 30.04.2017 19:02
Man darf auch nicht vergessen dass Sony im Jahr 13 noch ordentlich Spiele für die ps3 hatte und 13/14 noch die Vita versorgt hat. Das ist nun beides seit 2 bzw 3 Jahren vorbei und so kommen dann auch Titel wie Alienation, bound, Gravity rush 2 und sowas alles nur für die ps4 raus. Bend Studio hat jetzt auch ihr erstes Projekt auf einer heimkonsole bekommen mit Days Gone. Dass Sony nur noch auf einer Konsole veröffentlicht, bringt der der entsprechenden Konsole natürlich auch eine Menge. Man kann sich ja vorstellen wie das mit der Switch aussieht in ein paar Jahren wenn Nintendo wirklich keinen weiteren Handheld veröffentlicht. Dann haben beide Japaner den Schwerpunkt auf einer Konsole. MS MUSS da was investieren, sonst sieht es zappenduster aus.

Eben. Was Sony da 2013 nochmal abgeliefert hat, war unglaublich und das wohl beste Jahr der letzte Gen ihrerseits

Durch den Flop der Vita und dem positiven Erfolg der First Party Projekte auf der Ps3, gab es ja auch generell einige Umstellungen in dieser Generation und auch hinsichtlich der Philosophie von Projekten.

Jetzt ist so langsam der Zeitpunk gekommen, wo Sony die Früchte davon trägt. Ihr Line Up ist riesig und neue Projekte und andere Studios starten auch durch.
Am Ende dieser Gen könnte man mit 7-9 großen Franchises dastehen wenn alles gut geht
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DARK-THREAT
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von DARK-THREAT »

Mouche Volante hat geschrieben: 30.04.2017 17:19 So viele Argumentationen basieren auf dem Fehleindruck, dass MS keine oder wenig Spiele produzieren würde bzw. Sony viel mehr, was aber lediglich auf das einmalig hohe Releaseoutput der letzten Monate zurückzuführen ist. Wie schnell da vergessen wird, dass Sony sich vor noch nicht mal einem Jahr aus Mangel an eigenen Titeln genötigt sah, No Man's Sky als exklusiv zu promoten und aus dem gleichen Grund sämtliche Produktionen für die kommenden Jahre bereits anzukündigen. Bei Microsoft wirkt sich die Einstellung zweier größerer Titel ungünstig aus. Sony dagegen konnte zwei jahrelang überfällige Spiele veröffentlichen. So gesehen, sollte man das vermeintliche Ungleichgewicht nicht als Dauerzustand auslegen, sondern es als Momentaufnahme sehen. Vergleicht man die Anzahl der jeweiligen Eigenproduktionen ist das Verhältnis ziemlich ausgeglichen. Man kann angesichts des letztjährigen MS Outputs auch nicht behaupten, deren Spiele würden keine SP Kampagnen bieten. Was MS definitiv fehlt ist der Support japanischer Thirds, die ja häufig nur auf Playstation veröffentlichen.
Sehe ich ähnlich. Sony hielt sich mit Remastered Spielen und mittel/kleine Titel in den ersten Jahren am Leben und zudem zählte für die meisten User die Multiplattformspiele, die eine etwas höhere Auflösung hatten. Sony hatte dadurch viel Kraft gespart und gleichzeitig angekündigte Projekte finanziert, um sie dann überhaupt erst anzufangen. Dazu haben sie mehr jap Firmen im Rücken, die zum Teil auch spezielle Spiele für den dortigen Markt produzieren (die hier auch nur ein paar Liebhaber haben).
Microsoft hingegen brachte seit Anfang an mehr größere Software für die XBOX One und es wurde dann auch nur abgewunken, dass die Spiele "schlecht" seien oder was ich oft hörte "wegen den 1, 2 Spielen lohnt keine XBOX-Konsole".
Den Umstand, dass die ewig angekündigten Spiele seitens Sony auch endlich malkommen, und Microsoft keine Jahren langen Ankündigungen mehr machen möchte, bevor nichts reif ist, denken einige Leute, dass bei Microsoft eher weniger los ist.
Studios hin oder her, Sony mag es Studios an sich zu halten, sie zu kaufen damit sie exklusiv sind. Microsoft hält kauft selten Studios und vergibt mehr exklusive Aufträge (siehe: Sunset Overdrive, Ryse, Quantum Break, Dead Rising, Halo Wars, Crackdown, State of Decay...).

Fakt ist, dass es bei der XBOX viele tolle Spiele gibt, neben den Multiplattformspielen. Fakt ist, dass es bei Sony viele tolle Spiele gibt, neben den Multiplattformspielen. Alles je nach den eigenen Spielegeschmack gewichtet.
Daher halte ich es für Schwachsinn, die ein oder andere Seite Dinge ab zu sprechen. Wir haben alle Spass an unseren Hobby also sollte man andere Leute nicht ihren Spass daran schlecht reden.
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Chibiterasu
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Re: Xbox One: Investitionen in First-Party-Titel sollen gesteigert werden; Phil Spencer über große, storybasierte Einzel

Beitrag von Chibiterasu »

Jetzt mach ich mich hier mal richtig unbeliebt...bitte den Gedanken nicht zu stark bewerten.

Was meiner Meinung nach die größte Stärke und gleichzeitig aber auch ein wenig das Problem von Sony ist, ist dass sie fast nur so Spieleserien haben, die sich abnutzen weil sie mehr von der Story und der Atmosphäre leben als von gutem Gameplay (was nicht heißen soll, dass sie total schlechtes Gameplay haben!).

Spiele mit Charakteren wie bei Uncharted, Last of Us, Horizon, Gravity Rush, den Ueda Spielen usw. kann man einfach nur so und so oft machen bis sie sich zu sehr abnützen imho (sowas wie The Order ja sowieso).
Sieht man ja auch daran was David Cage mit seinem "Gameplay"-Konzept macht. Immer ein neues Setting.

Was auch überhaupt nicht verkehrt ist.
Im Gegenteil: viele schätzen ja genau das - aber es ist halt auch immer ein wenig ein Neuanfang und mehr Aufwand da immer mit nem interessantem Setting daherzukommen und neue Charaktere zu etablieren.

So Gameplay Evergreens haben sie nur wenige (Gran Turismo, MLB, vielleicht noch LBP - ich find persönlich letzteres halt scheiße und die ersten beide sind nicht so mein Genre).
Um WipeOut, Twisted Metal usw. haben sie sich zu wenig gekümmert um es zu verbessern und LBP Karting, Playstation All-Stars usw. waren einfach nicht gut.

God of War war für mich immer die einzige Gameplayperle unter den fett inszenierten AAA Titeln von Sony und da bin ich schon gespannt wie sie den Reboot hinbekommen. Horizon habe ich noch nicht gespielt. Könnte auch in die Kategorie fallen.
Aber auch eine Aloy ist nicht so geeignet dafür sich immer wieder neu zu erfinden, wie es zum Beispiel einem Link möglich ist.

Ich kehre bei Sony einfach nicht zu ihren alten Titeln zurück.
Ich habe mir die HD Remasters zu Jak & Dexter, Ratchet & Clank und Sly alle auf der PS3 gekauft und fand sie allesamt ne nette Erinnerung an die PS2 Zeit aber sie sind einfach nicht so zeitlos gut gealtert.
Ich bin daher auch gespannt wie eine WipeOut Remaster Collection sowie Parappa the Rappa Remastered aufgenommen werden wird.

Sony hat für mich neben den God of War Games sowie evtl. Ico und Shadow of the Colossus quasi nix wohin ich immer wieder mal zurückkehren würde (Uncharted, Killzone, Infamous und Co. sicher nicht - Last of Us nur ganz vielleicht).
Fände ich ehrlich interessant wie das andere sehen.


Sehe das bei Microsoft natürlich ähnlich - nur das deren Serien nicht mal im hier und jetzt meinen GEschmack treffen.
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