Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplayer

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casanoffi
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von casanoffi »

CryTharsis hat geschrieben: 25.04.2017 11:23Das ist nicht ernst gemeint, oder?
Doch, das war mein voller Ernst.

Aber meinst Du jetzt bezogen auf die Symbolwirkung oder dass ich Wolfenstein bedrückend finde? ^^
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johndoe1197293
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von johndoe1197293 »

casanoffi hat geschrieben: 25.04.2017 11:27
CryTharsis hat geschrieben: 25.04.2017 11:23Das ist nicht ernst gemeint, oder?
Doch, das war mein voller Ernst.

Aber meinst Du jetzt bezogen auf die Symbolwirkung oder dass ich Wolfenstein bedrückend finde? ^^
Beides in Kombination. :)
Ich finde es interessant, dass diese Symbolik für jemanden (abgesehen von Neonazis, Faschisten usw.) das Spielerlebnis in einem Titel wie Wolfenstein quasi steigern kann.
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Wigggenz
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von Wigggenz »

Flextastic hat geschrieben: 25.04.2017 11:17 da ich noch aus glorreichen iss-zeiten komme, ja, das ist mir tatsächlich wumpe :)

welches Spiel mit/ohne hakenkreuze war nochmal authentisch?
Ich sehe worauf du hinauswillst, laufe dir aber nicht ins Messer.

Du willst zur Untermauerung deiner Position einen Maßstab an Authentizität in den Raum stellen, denn letzlich kein einziges Spiel erfüllen kann, weil es sich bei allen um Kunstwerke handelt. Und damit Authentizität generell als für Spiele sowieso irrelevant darstellen, was letzlich auch historisch korrekte Gegnerdarstellung irrelevant macht.

Diesen Maßstab für Authentizität kann man bei leichter unterhaltender Kunst wie Videospielen aber nicht anlegen, außer vielleicht für Hardcore-Simulationen. Das ist relativ zu sehen, von daher:
Ich fand CoD 2 zB authentisch, das ich damals uncut gezockt habe. Für eine Hollywood-eske WWII-Darstellung hat mich das sehr gut, soweit es eben virtuell geht in die Situation reinversetzt und ich hatte nicht den Eindruck, hier völlig unrealistisches WWII-Kriegsgeschehen zu zocken. Was einen jedoch zum Teil herausreißt ist, wenn die Gegner mit im 2. Weltkrieg völlig fehlplatzierten Symbolen herumlaufen... und damit optisch nicht ausdrücklich als die Nazis, die eindeutigen Schurken des 2. Wk ausgewiesen sind, sondern nur als "sowas ähnliches".

Von der ganzen Chose mal abgesehen ist unzensiertes Spielen auch ein ausreichender Selbstzweck, ein nicht geschnittenes Spiel zu fordern :D

@CryTharsis
Hier implizit zu unterstellen dass man sich am bloßen Anblick der Hakenkreuze aus Sympathie für den Bedeutung erfreuen würde ist ziemlich dämlich... das Gegenteil ist der Fall.
Es geht doch darum, dass man die Hakenkreuze als Zielscheibe möchte, man möchte virtuell gegen Nazis kämpfen, nicht irgendwelche Ersatzschurken bei denen man keine vergleichbare Antipathie hat.
johndoe1197293
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von johndoe1197293 »

@Wigggenz:

Von "erfreuen" war keine Rede...
Wigggenz hat geschrieben: 25.04.2017 11:44Es geht doch darum, dass man die Hakenkreuze als Zielscheibe möchte, man möchte virtuell gegen Nazis kämpfen, nicht irgendwelche Ersatzschurken bei denen man keine vergleichbare Antipathie hat.
Das sind für mich alles Ersatzschurken. Ob ich jetzt auf Pixelmänner schieße, die mich unter dem Banner des Hakenkreuzes angreifen, oder z.B. auf Helghast, ist mir ziemlich latte.
Zuletzt geändert von johndoe1197293 am 25.04.2017 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
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casanoffi
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von casanoffi »

CryTharsis hat geschrieben: 25.04.2017 11:42Beides in Kombination. :)
Ich finde es interessant, dass diese Symbolik für jemanden (abgesehen von Neonazis, Faschisten usw.) das Spielerlebnis in einem Titel wie Wolfenstein quasi steigern kann.
Wigggenz hat geschrieben:@CryTharsis
Hier implizit zu unterstellen dass man sich am Anblick der Hakenkreuze erfreuen würde ist ziemlich dämlich...
@ Wigggenz: So hatte ich seine Aussage nicht interpretiert :D
Er schreibt ja auch recht neutral.

@ CryTharsis: Ich finde es ja eher interessant, wenn einen solch polarisierenden Elementen kalt lassen bzw. solche Elemente sich nicht auf das Spielerlebnis auswirken. Vollkommen egal, ob es positiv oder negativ ist.

Wenn ich Swastikas und SS-Soldaten sehe, wird mir flau im Magen. Eben weil diese auf mich sehr bedrohlich wirken.
Und ja, das steigert für mich natürlich das (bedrückende) Spielerlebnis :)
Selbst wenn das Spiel an sich vollkommen unrealistisch sein sollte.
Zuletzt geändert von casanoffi am 25.04.2017 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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johndoe1197293
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von johndoe1197293 »

casanoffi hat geschrieben: 25.04.2017 11:55Wenn ich Swastikas und SS-Soldaten sehe, wird mir flau im Magen. Eben weil diese auf mich sehr bedrohlich wirken.
Und ja, das steigert für mich natürlich das (bedrückende) Spielerlebnis :)
Ok.
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Wigggenz
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von Wigggenz »

CryTharsis hat geschrieben: 25.04.2017 11:53 @Wigggenz:

Von "erfreuen" war keine Rede...
Wigggenz hat geschrieben: 25.04.2017 11:44Es geht doch darum, dass man die Hakenkreuze als Zielscheibe möchte, man möchte virtuell gegen Nazis kämpfen, nicht irgendwelche Ersatzschurken bei denen man keine vergleichbare Antipathie hat.
Das sind für mich alles Ersatzschurken. Ob ich jetzt auf Pixelmänner schieße, die mich unter dem Banner des Hakenkreuzes angreifen, oder z.B. auf Helghast, ist mir ziemlich latte.
Und Leute die das anders als du sehen, die gerne eine optisch historisch korrekte Gegnerdarstellung hätten, sprich für die also die entsprechende Verwendung der Nazisymbolik das Spielerlebnis steigert, sind es also wert mit Neonazis und Faschisten in einen Topf geworfen zu werden?
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str.scrm
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von str.scrm »

also da gehe ich mit ... für die richtige Wirkung brauche ich auch die originale Symbolik
das würde mich sonst genau so nerven wie erfundene Automarken in Rennspielen, zudem einfach der Beigeschmack, dass man eben ein zensiertes Spiel hat, egal in welcher Form
dank AT Version sollte das aber für die handvoll Leute die das wünschen kein Problem sein
hatte damals WaW in Englisch und die Tatsache, dass die Deutschen trotzdem deutsch gesprochen haben fand ich klasse
würde ich hier wieder drüber nachdenken
da ja bekanntlich die Sieger die Geschichte schreiben, lass ich die historische Korrektheit nie an erster Stelle stehen :Blauesauge:
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Temeter 
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von Temeter  »

Ich denke mal, ein Wolfenstein TNO hat auch so funktioniert, ohne Nazisymbolik. Das Regime in dem Spiel wird doch wunderbar präsentiert, inklusive aller Verbrechung vom Gemetzel im Krankenhaus bis zum Konzentrationslager. Oder deine beiden zerstörten Protagonisten. Dadurch ist es doch weniger relevant, wer genau nun diese Verbrechen begangen hat.

Wenn überhaupt, macht die Nazisymbolik das ganze leichter zu schlucken, weil wir halt Nazi=Böse gewohnt sind.
casanoffi hat geschrieben: 24.04.2017 11:23
Felerlos hat geschrieben: 24.04.2017 10:01 Interessant fände ich mal ein Call of Duty ohne Krieg, wäre mal was neues. Heutzutage wo Erzählung und Präsentation wichtiger sind als Action könnte man ja auch einfach durch eine Stadt laufen oder so.
Sowas würde ich definitiv begrüßen.
Einen Post-WW2-"Shooter" als echten Vertreter des Anti-Kriegs-Genres.
In dem Fall wäre es aber kein Shooter mehr. Und Adventures darüber gibt es doch bestimmt?

Zu WW1 fällt mir z.B Valiant Hearts ein.
johndoe1044785
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von johndoe1044785 »

Wigggenz hat geschrieben: 25.04.2017 11:44
Flextastic hat geschrieben: 25.04.2017 11:17 da ich noch aus glorreichen iss-zeiten komme, ja, das ist mir tatsächlich wumpe :)

welches Spiel mit/ohne hakenkreuze war nochmal authentisch?
Ich sehe worauf du hinauswillst, laufe dir aber nicht ins Messer...
hey, du hast das wort reingeworfen und so neugierig wie ich bin, hätte ich gerne ein beispiel gehört :)
johndoe1197293
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von johndoe1197293 »

Wigggenz hat geschrieben: 25.04.2017 12:05Und Leute die das anders als du sehen, die gerne eine optisch historisch korrekte Gegnerdarstellung hätten, sprich für die also die entsprechende Verwendung der Nazisymbolik das Spielerlebnis steigert, sind es also wert mit Neonazis und Faschisten in einen Topf geworfen zu werden?
Quark. Meine Frage bezog sich auf das Spielerlebnis in einem Titel wie Wolfenstein, dessen Intention es bestimmt nicht ist "historisch korrekt" zu sein.
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SethSteiner
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von SethSteiner »

Optisch historisch korrekt, ich finde du solltest schon lesen, was du zitierst.
johndoe1197293
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von johndoe1197293 »

Das gehört zusammen. Wenn das eine nicht gegeben ist, ist das andere irrelevant.
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casanoffi
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von casanoffi »

CryTharsis hat geschrieben: 25.04.2017 12:51
Wigggenz hat geschrieben: 25.04.2017 12:05Und Leute die das anders als du sehen, die gerne eine optisch historisch korrekte Gegnerdarstellung hätten, sprich für die also die entsprechende Verwendung der Nazisymbolik das Spielerlebnis steigert, sind es also wert mit Neonazis und Faschisten in einen Topf geworfen zu werden?
Quark. Meine Frage bezog sich auf das Spielerlebnis in einem Titel wie Wolfenstein, dessen Intention es bestimmt nicht ist "historisch korrekt" zu sein.
Ihr könnt euch ja darauf einigen, dass ich es schon richtig interpretiert hatte.
Müsst euch wegen mir jetzt nicht streiten :D

Temeter  hat geschrieben:
casanoffi hat geschrieben: 24.04.2017 11:23 Sowas würde ich definitiv begrüßen.
Einen Post-WW2-"Shooter" als echten Vertreter des Anti-Kriegs-Genres.
In dem Fall wäre es aber kein Shooter mehr. Und Adventures darüber gibt es doch bestimmt?

Zu WW1 fällt mir z.B Valiant Hearts ein.
Als Shooter ist eine "echte" Anti-Kriegs-Thematik natürlich enorm schwer (glaubwürdig) umsetzbar.
Außer halt in sowas wie Spec Ops (habe ich nicht wirklich gespielt, wird aber immer wieder als Positiv-Beispiel genannt).

Valiant Hearts fand ich ziemlich gut umgesetzt.
1944 - Operation Teddybär ist auch ein sehr guter (Adventure) Vertreter der Anti-Kriegs-Thematik.
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Temeter 
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Re: Call of Duty WW2 wird nächste Woche präsentiert; Gerüchte: D-Day, Kameradschaft, Kampagne, Koop-Modus und Multiplaye

Beitrag von Temeter  »

casanoffi hat geschrieben: 25.04.2017 13:43Als Shooter ist eine "echte" Anti-Kriegs-Thematik natürlich enorm schwer (glaubwürdig) umsetzbar.
Außer halt in sowas wie Spec Ops (habe ich nicht wirklich gespielt, wird aber immer wieder als Positiv-Beispiel genannt).

Valiant Hearts fand ich ziemlich gut umgesetzt.
1944 - Operation Teddybär ist auch ein sehr guter (Adventure) Vertreter der Anti-Kriegs-Thematik.
Spec Ops war auch mehr eine fiktionale Geschichte, die gezielt auf Jingoismus losging. Spiel war auch ein ziemlich generischer, uninteressanter Shooter, was Teil des Programms war.

Funktioniert nur als Spiel und im Schatten der Modern Military FPS wie CoDMW. Ist vermutlich ein gutes Bildnis dafür, wie schwer und kontra-intuitiv ein Antikriegs-Shooter ist.
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