Pandemic Legacy - Season 1 gehört zu den besten Brettspielen der letzten Jahre, weil es kooperative Spannung mit permanenten Auswirkungen und dramatischen Eskalationen inszenierte. Kein Wunder, dass man im Fahrwasser des Erfolges auch andere Themen als eine Virenepidemie platzieren will. Wie wäre es, wenn die Großen Alten die Welt bedrohen? In diesem Pandemic gilt es mit bis zu vier Ermittlern die...
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Pandemic - Die Schreckensherrschaft des Cthulhu - Brettspiel-Test
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- Grauer_Prophet
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Re: Pandemic - Die Schreckensherrschaft des Cthulhu - Brettspiel-Test
Nett aber meine Spielergruppe muss mal Arkham Horror unter 10 Stunden beenden ^^ (gefühlt)
Re: Pandemic - Die Schreckensherrschaft des Cthulhu - Brettspiel-Test
Recht hat er, der Herr Luibl. Das Spiel macht irre Spaß, ist weniger komplex, als das Original aber Alter Schwede; es geht schnell alles den Bach runter, wenn man nicht aufpasst!
Wichtig für Pandemie-Besitzer (das Original, nicht Legacy) finde ich, dass die Cthulhu-Variante genug anders ist, um es kaufen zu können, ohne nochmal dasselbe in Grün (höhö) zu bekommen.
An der Stelle möchte ich auch mal gesagt haben; Danke, Herr Luibl!
Die Basis meiner Board Game Sammlung basiert auf den 4P-Rezensionen!
Wichtig für Pandemie-Besitzer (das Original, nicht Legacy) finde ich, dass die Cthulhu-Variante genug anders ist, um es kaufen zu können, ohne nochmal dasselbe in Grün (höhö) zu bekommen.
An der Stelle möchte ich auch mal gesagt haben; Danke, Herr Luibl!
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- muecke-the-lietz
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Re: Pandemic - Die Schreckensherrschaft des Cthulhu - Brettspiel-Test
Im Prinzip klassischer Fan Service Kram, für alle, die immer noch nicht genug haben, vom ständigen Cthulhu Einerlei, mit dem der Brettspiel und Kartenspielmarkt regelrecht überflutet ist.
Aber dennoch recht kurzweilig und unterhaltsam. Für mich ist es eher das etwas spaßigere und kurzweiligere Arkham Horror. Wer eine Alternative dazu sucht, ist mit Cthulhu Pandemic recht gut bedient.
Eine ernsthafte und gute Alternative zum originalen Pandemie stellt es aber aufgrund seiner sehr oberflächlichen Struktur nicht da.
Es mit Legacy zu vergleichen, halte ich in diesem Falle aber für unfair, denn da kommt derzeit sowieso nicht viel ran, und es (Pandemic Legacy) ist auch viel zu anders und zu speziell, um mit klassischen Boardgames verglichen zu werden. Solche !dauerhaften! Folgewirkungen und Veränderungen der Karte, der Story und der Charaktere (und einigem mehr), gibt es derzeit, soweit ich weiß, nirgendwo sonst. Man schmeißt das Spiel ja faktisch weg, wenn man es durchgespielt hat.
Das kann man von so einem schnellen und simplen Spiel wie Pandemic - Cthulhu nicht erwarten.
Aber dennoch recht kurzweilig und unterhaltsam. Für mich ist es eher das etwas spaßigere und kurzweiligere Arkham Horror. Wer eine Alternative dazu sucht, ist mit Cthulhu Pandemic recht gut bedient.
Eine ernsthafte und gute Alternative zum originalen Pandemie stellt es aber aufgrund seiner sehr oberflächlichen Struktur nicht da.
Es mit Legacy zu vergleichen, halte ich in diesem Falle aber für unfair, denn da kommt derzeit sowieso nicht viel ran, und es (Pandemic Legacy) ist auch viel zu anders und zu speziell, um mit klassischen Boardgames verglichen zu werden. Solche !dauerhaften! Folgewirkungen und Veränderungen der Karte, der Story und der Charaktere (und einigem mehr), gibt es derzeit, soweit ich weiß, nirgendwo sonst. Man schmeißt das Spiel ja faktisch weg, wenn man es durchgespielt hat.
Das kann man von so einem schnellen und simplen Spiel wie Pandemic - Cthulhu nicht erwarten.
Re: Pandemic - Die Schreckensherrschaft des Cthulhu - Brettspiel-Test
Risk Legacy? Time Stories? Exit Gedöns? Fabelsaft? Vielleicht ist Pandemie Legacy für manche Leute besonders toll, aber neu ist was Anderes.muecke-the-lietz hat geschrieben: ↑28.03.2017 12:14
Es mit Legacy zu vergleichen, halte ich in diesem Falle aber für unfair, denn da kommt derzeit sowieso nicht viel ran, und es (Pandemic Legacy) ist auch viel zu anders und zu speziell, um mit klassischen Boardgames verglichen zu werden. Solche !dauerhaften! Folgewirkungen und Veränderungen der Karte, der Story und der Charaktere (und einigem mehr), gibt es derzeit, soweit ich weiß, nirgendwo sonst. Man schmeißt das Spiel ja faktisch weg, wenn man es durchgespielt hat.
- muecke-the-lietz
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Re: Pandemic - Die Schreckensherrschaft des Cthulhu - Brettspiel-Test
Bei Time Stories machts du während des Spielens nicht kaputt, und kannst es im Prinzip immer wieder spielen (ist natürlich unspaßig). Das ist lange nicht so konsequent umgesetzt, und spielerisch auch sehr flach, da geht es ja eher um die Story und um die Rätsel. Risk war halt einer der Urväter der Legacy Spiel und ist fantastisch, aber man braucht ja auch immer mal neues Futter. Und ich hatte es eben auch nicht mehr auf dem Schirm. Zumal es erst 2012 kam und 2014 auf Deutsch - Pandemic: Legacy kam 2015. Das Legacy Prinzip ist also in der Gräßenordnung im Brettspiel Bereich schon noch recht neu, und avanciert gerade zu dem neuen Shit.Nil0 hat geschrieben: ↑28.03.2017 12:17Risk Legacy? Time Stories? Exit Gedöns? Fabelsaft? Vielleicht ist Pandemie Legacy für manche Leute besonders toll, aber neu ist was Anderes.muecke-the-lietz hat geschrieben: ↑28.03.2017 12:14
Es mit Legacy zu vergleichen, halte ich in diesem Falle aber für unfair, denn da kommt derzeit sowieso nicht viel ran, und es (Pandemic Legacy) ist auch viel zu anders und zu speziell, um mit klassischen Boardgames verglichen zu werden. Solche !dauerhaften! Folgewirkungen und Veränderungen der Karte, der Story und der Charaktere (und einigem mehr), gibt es derzeit, soweit ich weiß, nirgendwo sonst. Man schmeißt das Spiel ja faktisch weg, wenn man es durchgespielt hat.
Fabelsaft kam nach Pandemic Legacy, und ist auch "nur" ein Legacy Light. Hier wird nichts zerrissen und weggeschmissen. Das macht einfach nur süchtig.
Und Pandemic: Legacy wird nicht umsonst seit geraumer Zeit gehyptet wie Sau, denn, wie gesagt, das ist ein komplexes kooperatives Strategiespiel, mit einer dynamischen Story (inklusive Beziehungen zwischen den Charakteren) und einer sich komplett verändernden Karte, und mit vielen Dingen, die ich aus Spoiler Gründen nicht verraten werde. Du schmeißt das Spiel danach weg. Du kannst das nicht - nicht mal wenn du willst - nochmal spielen. Man zerreißt bestimmte Karten nach Benutzung (wie bei Risk Legacy), man beklebt das Feld, schreibt auf Charakterkarten rum, etc. Und dem zugrunde liegt eben das fantastische Grundgerüst von Pandemie, was hier spielerisch extrem weiter entwickelt wird.
Und ich sagte ja - nicht dass ich wüsste. Aber gerade Time Stories ist ein schlechtes Beispiel, weil das ganz anders funktioniert und auch nicht zerstört wird beim Spielen (und in meinen Augen auch komplett überhyptet ist, aber das ist ein anderes Thema).
Bald kommt die Season 2 von Pandemic Legacy, und die wird wieder richtig gut. Und der Macher von Scythe und Viticulture, Jamey Stegmaier arbeitet auch gerade an einem neuen Projekt - Charterstone -, was richtig spannend klingt, und auch wieder auf so ein ähnliches Prinzip setzt, aber ganz anders.
Edit:
Fabelsaft kam nach Pandemic Legacy, und ist auch "nur" ein Legacy Light. Hier wird nichts zerrissen und weggeschmissen. Das macht einfach nur süchtig. Kam erst verspätet drauf, was das ist. Das habe ich letztes Jahr mal bei nem Kumpel gezockt.
Zuletzt geändert von muecke-the-lietz am 28.03.2017 13:36, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Pandemic - Die Schreckensherrschaft des Cthulhu - Brettspiel-Test
Theoretisch könnte man das Material von Time Stories beim Spielen auch kaputt machen. xD
- muecke-the-lietz
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Re: Pandemic - Die Schreckensherrschaft des Cthulhu - Brettspiel-Test
Ja, könnte man.
Das besondere an Time Stories ist ja im Prinzip, dass es nie endet. Die einzelnen Geschichten schon, aber da können theoretisch unendlich viele neue Geschichten von ganz vielen Autoren kommen. Das macht Time Stories ja zu sowas besonderem. Aber sorgt eben auch für extreme Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Kampagnen. Und so gut wie die ersten 2 fand ich bisher leider keine Kampagne mehr - deswegen auch mein "überhyptet".