Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

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4P|BOT2
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Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von 4P|BOT2 »

Die Entwicklung von Mass Effect: Andromeda für PC, PlayStation 4 und Xbox One ist nach fünf Jahren abgeschlossen. BioWare hat via Twitter verkündet, dass das Sci-Fi-Abenteuer den Gold-Status erreicht hat und die Massenproduktion damit beginnen kann. Das auf der Frostbite-Engine basierende Action-Rollenspiel soll das bisher "größte Spiel" aus dem Hause BioWare sein. Es wird am 21. März 2017 in Nord...

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DonDonat
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von DonDonat »

Täusche ich mich oder hat Bioware auch bei den Waffen ordentlich an "Komplexität" abgebaut?
Mir ist irgendwie so als ob es in den Vorgängern noch SMGs und noch ein paar andere Waffen-Arten gab, kann es aber auch nicht genau sagen ist schon etwas her dass ich ME1-3 gespielt habt^^
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Temeter 
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von Temeter  »

DonDonat hat geschrieben: 25.02.2017 11:37 Täusche ich mich oder hat Bioware auch bei den Waffen ordentlich an "Komplexität" abgebaut?
Mir ist irgendwie so als ob es in den Vorgängern noch SMGs und noch ein paar andere Waffen-Arten gab, kann es aber auch nicht genau sagen ist schon etwas her dass ich ME1-3 gespielt habt^^
Aus dem Gedächtnis: Pistolen, SMGs, Shotguns, Assault Rifle, Sniper. Wobei Klassen wie AR's im Grunde SMGs und LMGs umfassen können, und Pistolen können genausgut vollautomatisch sein mögen und als SMG durchgehen. Daneben gabs noch schwere Waffen. Alles in allem würde ich mir darüber keine Sorgen machen, wird sich am Ende sowieso alles gleich anfühlen.

Was eigentlich meine Kritk daran wäre: Mass Effect's Kämpfe sind nur noch Wegwerfprodukte, mit ein par lahmen Fähigkeiten dazwischen, Die versuchen nicht mal mehr, irgendetwas interessantes oder spaßiges zu machen.

Ist praktisch genau das gleiche wie bei The Order 1886: Eigentlich will man etwas ganz anderes machen, sei es ein cinematisches Ding mit Templern und Wehrwölfen oder SciFi-RPG mit massig Charachteren; aber weil man irgendwie dann doch Gameplay braucht, hängt man einfach einen banalen, uninspiriert langweiligen 3rd Person Shooter dran.
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DonDonat
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von DonDonat »

Temeter  hat geschrieben: 25.02.2017 11:55 Was eigentlich meine Kritk daran wäre: Mass Effect's Kämpfe sind nur noch Wegwerfprodukte, mit ein par lahmen Fähigkeiten dazwischen, Die versuchen nicht mal mehr, irgendetwas interessantes oder spaßiges zu machen.

Ist praktisch genau das gleiche wie bei The Order 1886: Eigentlich will man etwas ganz anderes machen, sei es ein cinematisches Ding mit Templern und Wehrwölfen oder SciFi-RPG mit massig Charachteren; aber weil man irgendwie dann doch Gameplay braucht, hängt man einfach einen banalen, uninspiriert langweiligen 3rd Person Shooter dran.
Mir erscheint es leider ganz genau so :|

Allerdings frage ich mich was denn die Alternative zu 0815 Third-Person-Shootern sein soll?

Aktuell sehe ich da nur drei Varianten:
1. Entweder man verzichtet ganz auf Kämpfe und macht eine Art "Point'n'Click" Adventure draus
2. man geht den Weg von Telltale mit "interaktiven Filmen" oder
3. man geht den Weg von Dark Souls oder For Honr: intensive 1 vs 1 (oder 1 vs Boss) Kämpfe mit relativ hoher Komplexität und forderndem Schwierigkeitsgrad

Speziell bei ME sehe ich die dritte von mir aufgezählte Variante in Kombination mit dem Third-Person-Shooter eigentlich als durchaus sinnvoll an: das Universum bietet doch genug plausible Möglichkeiten so was zu inszenieren...


Nun ja, vielleicht irren wir uns aber auch und die Kämpfe von ME:A werden sehr gut, ich möchte lieber nicht zu pessimistisch klingen immerhin freue ich mich ja doch irgendwie auf ME:A :wink:
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thaiwazz
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von thaiwazz »

DonDonat hat geschrieben: 25.02.2017 12:19

Nun ja, vielleicht irren wir uns aber auch und die Kämpfe von ME:A werden sehr gut, ich möchte lieber nicht zu pessimistisch klingen immerhin freue ich mich ja doch irgendwie auf ME:A :wink:
BIst da aber sehr optimistisch. Warum sollten die Kämpfe besser werden als bei Mass Effect 3? Immerhin ist EA der Publisher.
Habe das erste Mass Effect wirklich geliebt, aber schon mit Teil 2 haben die in meinen Augen massiv abgebaut, als die Rollenspielaspekte stark gekürzt wurden und das Dritte fand ich wirklich schlecht.
Wenn die sich im EA-Style weiter auf ihre "Wurzeln" konzentrieren bekommen wir jetzt nur noch Kampfsequenzen die man einhändig mit nem 2-Button-Controller spielen kann und hangelt sich nur noch von einer Xeno-Sexsequenz zur nächsten.
keldana
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von keldana »

DonDonat hat geschrieben: 25.02.2017 11:37 Täusche ich mich oder hat Bioware auch bei den Waffen ordentlich an "Komplexität" abgebaut?
Mir ist irgendwie so als ob es in den Vorgängern noch SMGs und noch ein paar andere Waffen-Arten gab, kann es aber auch nicht genau sagen ist schon etwas her dass ich ME1-3 gespielt habt^^
Ich zitiere Mal:
Insgesamt soll es vier verschiedene Waffengattungen geben: Pistolen, Schrotflinten (Shotguns), Scharfschützengewehre (Sniper Rifles) und Sturmgewehre (Assault Rifles). Keine Waffe wird von der Spielerklasse abhängig sein, so dass alle Charaktere immer auf alle Waffen Zugriff haben und wechseln können.

Klassischen Waffen aus der Milchstraßen-Region setzen auf Projektile und arbeiten mit begrenzter Munition. Alternativ dazu gibt es Strahlenwaffen, die ohne Munition auskommen, aber überhitzen. Plasma-Waffen aus der Helios-Region profitieren von Zielsuch-Systemen und können aufgeladen werden, um mehr Schaden zu verursachen.
Schon bei den alten ME-Teilen habe ich die LMGs quasi nicht benutzt. Da ist mir die hier dargestellte Abwechslungn auf jeden Fall lieber, als unbedingt eine weitere "Waffengattung" zu haben, nur damit sich einige wenige nicht aufregen ...


thaiwazz hat geschrieben: 25.02.2017 12:36 Habe das erste Mass Effect wirklich geliebt, aber schon mit Teil 2 haben die in meinen Augen massiv abgebaut, als die Rollenspielaspekte stark gekürzt wurden und das Dritte fand ich wirklich schlecht.
Und welchen Rollenspielaspekt soll man bei 2 und 3 dann gekürzt haben ? Man hatte weniger "Charackter"-Punkte zu vergeben und hat dieses elendig öde Waffenverbesserungssystem eingestampft ? Super Bursche ! :mrgreen:
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Avadavida
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von Avadavida »

Ich bin eigentlich deprimierter das es nach wie vor nichts zur Multiplayer Beta gibt. Wird das unter den Teppich gekehrt oder habe ich schlicht eine news verpasst?
Ich bin gespannt und gebe ME: Andromeda ne Chance, trozdem stört mich dieses Detail im vor raus schon ziemlich...
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Temeter 
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von Temeter  »

DonDonat hat geschrieben: 25.02.2017 12:19
Temeter  hat geschrieben: 25.02.2017 11:55 Was eigentlich meine Kritk daran wäre: Mass Effect's Kämpfe sind nur noch Wegwerfprodukte, mit ein par lahmen Fähigkeiten dazwischen, Die versuchen nicht mal mehr, irgendetwas interessantes oder spaßiges zu machen.

Ist praktisch genau das gleiche wie bei The Order 1886: Eigentlich will man etwas ganz anderes machen, sei es ein cinematisches Ding mit Templern und Wehrwölfen oder SciFi-RPG mit massig Charachteren; aber weil man irgendwie dann doch Gameplay braucht, hängt man einfach einen banalen, uninspiriert langweiligen 3rd Person Shooter dran.
Mir erscheint es leider ganz genau so :|

Allerdings frage ich mich was denn die Alternative zu 0815 Third-Person-Shootern sein soll?

Aktuell sehe ich da nur drei Varianten:
1. Entweder man verzichtet ganz auf Kämpfe und macht eine Art "Point'n'Click" Adventure draus
2. man geht den Weg von Telltale mit "interaktiven Filmen" oder
3. man geht den Weg von Dark Souls oder For Honr: intensive 1 vs 1 (oder 1 vs Boss) Kämpfe mit relativ hoher Komplexität und forderndem Schwierigkeitsgrad

Speziell bei ME sehe ich die dritte von mir aufgezählte Variante in Kombination mit dem Third-Person-Shooter eigentlich als durchaus sinnvoll an: das Universum bietet doch genug plausible Möglichkeiten so was zu inszenieren...
Das Problem ist ja nicht, das es ein 3rd Person Shooter ist. Im mindesten könnte man wenigstens einen guten Shooter draus machen! Wenn du als Dev die Spieler stundenlang kämpfen lassen willst, dann sollten die Kämpfe auch was taugen.

Zurzeit mach ME ja nur das allereinfachste 3rd Person Ding. Das einzig gute an ME3 war, dass es nicht auf völlige Health-Regen gesetzt hat. Alles andere ist super standard.

Wie wärs denn, wenn die Steuerung und Kämpfe nicht ultra träge wären? Weniger Whack A Mole und übermäßige Nutzung von Deckung? Stattdessen fragilere, aber aggressivere, berechenbare Gegner mit weniger Hitscan und besserem Design. Schnelleres Movement, mehr Kampf auf engem Raum. Sinnvolles Fähigkeitenmanagement, bei dem du dir starke Fähigkeiten gut einteils; sei es per Mana oder DnD-artiger Einweg-Beschränkung. Das sollte bei verdammten RPG Elementen doch kein Problem sein! Wenn es schon kein strategischer Shooter sein soll, dann kann man wenigstens ein bischen clevere Aktion reinbringen.

Es gibt so viele Möglichkeiten, einen guten, intuitiven Shooter zu machen. Natürlich ist es Arbeit, aber Spieler verbringen auch verdammt lange mit den Kämpfen, also wäre es keine Verschwendung.

Stattdessen kriegen wir Covershooter, die weder schnelle Aktion bieten, und auch keine nennenswerte Taktik mit sich bringen. Aber du wirst dich trotzdem stundenlang mit diesem dummen Kampfsystem herumschlagen müssen. Bei Spielen, die ein par dutzend Millionen kosten, sollte es eigentlich nicht schwer sein, ein bischen gutes Gamedesign reinzubringen.
Nun ja, vielleicht irren wir uns aber auch und die Kämpfe von ME:A werden sehr gut, ich möchte lieber nicht zu pessimistisch klingen immerhin freue ich mich ja doch irgendwie auf ME:A :wink:
Ich freue mich auch auf Andromeda, ich erwarte schon eine grundlegende Qualität von Bioware, auch wenn ich mir nicht ganz so sicher bin, wie hoch ich die noch einschätzen würde. Nur die Kämpfe, vor denen grauts mir. >_>
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SethSteiner
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von SethSteiner »

Ist es eigentlich nötig für jede Kleinigkeit eine eigene News zu machen? Ist ja nicht so als könnte man existierende News nicht einfach mit einem update versehen.
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INTERRAPTOR
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von INTERRAPTOR »

3. man geht den Weg von Dark Souls oder For Honr: intensive 1 vs 1 (oder 1 vs Boss) Kämpfe mit relativ hoher Komplexität und forderndem Schwierigkeitsgrad
Wenn wir mal analysiert wird schnell klar warum das nicht passieren wird:
Dark Souls ist zwar weitläufig bekannt, aber die Anzahl die es wirklich gespielt hat ist trotzdem eher Nische im Vergleich zum Erfolg von Mass Effect und wie schon von anderen erwähnt geht es in BioWare-Games primär um Chars, Dialoge und Inszenierung (das Wort Story benutze ich hier mal bewusst nicht) und somit auch von Causalgamern leicht zu genießen.
Da EA hier bestimmt nicht auf Niesche abzielt verbietet sich zu hohe Komplexität oder ein zu knackiger Schwie­rig­keits­grad.
Ob ein For Honor auf lange sicht erfolgreich ist muss sich auch erstmal zeigen und selbst wenn hat es faktisch nur einen Alibi-Singleplayer und auch viele Dark Souls zocker intressieren sich nicht für die skurrile Story in dem Game also bedienen diese Games eine ganz andere Zielgruppe.

Fazit: Jetzt Komplexität oder Schwierigkeitsgrad anzuheben würde viele Mass Effect Fans aus dem Erlebnis ausschließen und das wird EA ganz sicher nicht riskieren. Die 2te Variante es wie TellTale zu machen halte ich da noch eher für realistisch. Die Interaktivität und besonders die Action (auch wenn nur billig und mittelmäßig) erzeugt trotzdem Adrenalin und damit ein anderes Spielgefühl als zB Walking Dead und wird ebern auch Erwartet deswegen bleibt es drinn.

Aber ich war schon immer der Meinung BioWare soll lieber Filme machen
johndoe1775814
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von johndoe1775814 »

Sie könnten auch einfach mal zu den Bioware-Wurzeln zurückkehren und wieder mehr in Richtung RPG gehen... so a la Knights of the Old Republic oder sogar noch früher. ;) Aber das währe wahrscheinlich auch nihct "Mainstream" genug.
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BigEl_nobody
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von BigEl_nobody »

DonDonat hat geschrieben: 25.02.2017 12:19
Temeter  hat geschrieben: 25.02.2017 11:55 Was eigentlich meine Kritk daran wäre: Mass Effect's Kämpfe sind nur noch Wegwerfprodukte, mit ein par lahmen Fähigkeiten dazwischen, Die versuchen nicht mal mehr, irgendetwas interessantes oder spaßiges zu machen.

Ist praktisch genau das gleiche wie bei The Order 1886: Eigentlich will man etwas ganz anderes machen, sei es ein cinematisches Ding mit Templern und Wehrwölfen oder SciFi-RPG mit massig Charachteren; aber weil man irgendwie dann doch Gameplay braucht, hängt man einfach einen banalen, uninspiriert langweiligen 3rd Person Shooter dran.
Mir erscheint es leider ganz genau so :|

Allerdings frage ich mich was denn die Alternative zu 0815 Third-Person-Shootern sein soll?

Aktuell sehe ich da nur drei Varianten:
1. Entweder man verzichtet ganz auf Kämpfe und macht eine Art "Point'n'Click" Adventure draus
2. man geht den Weg von Telltale mit "interaktiven Filmen" oder
3. man geht den Weg von Dark Souls oder For Honr: intensive 1 vs 1 (oder 1 vs Boss) Kämpfe mit relativ hoher Komplexität und forderndem Schwierigkeitsgrad

Speziell bei ME sehe ich die dritte von mir aufgezählte Variante in Kombination mit dem Third-Person-Shooter eigentlich als durchaus sinnvoll an: das Universum bietet doch genug plausible Möglichkeiten so was zu inszenieren...


Nun ja, vielleicht irren wir uns aber auch und die Kämpfe von ME:A werden sehr gut, ich möchte lieber nicht zu pessimistisch klingen immerhin freue ich mich ja doch irgendwie auf ME:A :wink:
Also ich fand das Shootergameplay von Mass Effect 3 eigentlich sehr ordentlich. Die Waffen wurden mit Wumms inszeniert, das Deckungssystem war flott und bis auf das letzte richtige Level (indem man die Raketen gegen mehrere Gegnerwellen verteidigen muss) hat es mich motiviert das Spiel durchzuzocken. Das hätten die so von mir aus gerne übernehmen und darauf aufbauen können mit mehr echter Taktik, weitläufigeren Arenen und mehr Möglichkeiten die Squadmitglieder sinnvoll einzusetzen.

In Andromeda wirkt das Gameplay aber viel zu lahm und unbedeutend. Sowohl Waffen als auch Gegnern fehlt es an "Gewicht" und das rumteleportieren wirft selbst die bisherigen taktischen Nuancen der Deckung über Bord.

Das Schlimmste ist aber die jederzeit in jede Richtung änderbare Klassen- und Waffenspezialisierung. Ein perfektes Beispiel dafür wenn man die Marketingphrasen zu "Play whatever, however, whenever you want" zu wörtlich nimmt. Wenn ich meine Spezialisierung jederzeit ändern kann, habe ich mich nicht spezialisiert. Für mich liegt der Reiz in Spezialisierung darin das man eben nicht alles jederzeit kann. Man hat in bestimmten Situationen Vorteile und in anderen Situationen Nachteile, mit denen man dann halt zurechtkommen muss.
Bei ME bietet es sich ja grundsätzlich an die Nachteile/Schwächen die man selber hat durch die Spezialisierung seiner Teammates zu kompensieren. In Andromeda scheint es aber komplett wurscht zu sein...
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Avadavida
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von Avadavida »

BigEl_nobody hat geschrieben: 25.02.2017 14:28
Das Schlimmste ist aber die jederzeit in jede Richtung änderbare Klassen- und Waffenspezialisierung. Ein perfektes Beispiel dafür wenn man die Marketingphrasen zu "Play whatever, however, whenever you want" zu wörtlich nimmt. Wenn ich meine Spezialisierung jederzeit ändern kann, habe ich mich nicht spezialisiert. Für mich liegt der Reiz in Spezialisierung darin das man eben nicht alles jederzeit kann. Man hat in bestimmten Situationen Vorteile und in anderen Situationen Nachteile, mit denen man dann halt zurechtkommen muss.
Bei ME bietet es sich ja grundsätzlich an die Nachteile/Schwächen die man selber hat durch die Spezialisierung seiner Teammates zu kompensieren. In Andromeda scheint es aber komplett wurscht zu sein...
Schliesse mich dem an, und gehe so weit das ich fürchte in Kombination mit dem Schwierigkeitsgrad, sofern er nicht selbst bestimmbar ist, die Aufstellung des squads trivial wird. Man kann ja selbst eigentlich alles...
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JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern »

Das reinste Rollenspiel sind die neuen Telltale Games. Man spielt eine Rolle und macht sonst gar nichts. Wenn jetzt noch die Umwelt darauf reagieren würde, wären das Rollenspiele in Reinkultur. Spiele wie Neverwinter Nights oder Baldurs Gate sind Tabletop / Pen & Paper Umsetzungen und dazu Rollenspiel, aber seltsam verwässert da man mal mehrere Charaktere (Kampf) und dann wieder nur einen (Gespräch) steuert. Inventarverwaltung =/ Rollenspiel. Entmündigten Begleitern Waffen, Ausrüstung und Taktik vorschreiben =/ Rollenspiel. Attribute, Skillpunkte und dazugehörige Checks =/ Rollenspiel.

Shooter-Elemente in Echtzeit mag man mögen, oder auch nicht. Es ist aber sehr viel näher daran eine Rolle zu "spielen", als sich minutenlang den nächsten Zug von Jemanden zu überlegen, der ansonsten im Spiel als eigenständiger Charakter und NPC (dabei kommt das N von NICHT Spieler, man spielt NICHT die Rolle dieses Charakters) agiert.

Auch im Pen & Paper spielt man einen Charakter und nur einen. Ich verstehe nicht die Diskussionen, in denen Jemand behauptet Inventar / Ausrüstung / Skillpunkte haben irgend etwas mit Rollenspiel zu tun. Das sind Erscheinungen einer Synthese aus Rollenspiel und Tabletop bzw. Taktik-Games. Das ich erwachsenen und im Gespräch auch sehr selbstbewussten Begleitern bis hin zu ihrer Kleidung vorschreibe was sie anhaben ist im Sinne des Rollenspiels eher Immersionsbrechend.

Ich habe mehr als 10.000 Stunden Pen & Paper gemeistert und empfinde persönlich, dass Mass Effect 3 einen weitaus höheren Rollenspiel Anteil hat, als z.B. Neverwinter Nights 2. Ich spiele permanent die Rolle des einen von mir eben dargestellten Charakters, als Captain eines Schiffes macht es da sogar Sinn einen Einfluss auf die Bewaffnung der Mitstreiter zu haben, ohne Kommandostruktur wie z.B. in Dragon Age 1 oder Baldurs Gate 2 ist es eher seltsam, wenn eine Person einer anderen komplett vorschreibt was und wie er zu handeln hat, das dann aber einzig und alleine in Kampfsituationen und bezüglich der angelegten Kleidung und Bewaffnung.

Fragt Euch mal wie hoch der Anteil der Spielzeit daran ist gerade aktiv den Charakter (ich meine den ohne Zahlen) auszuspielen in seiner Rolle als was auch immer eben die Rahmenhandlung hergibt wie z.B. Kapitän eines Raumschiffes vor dem Hintergrund einer Galaxisweiten Bedrohung. Inwiefern ist das stundenlange aufhalten in Inventar-Bildschirmen Rollenspiel? Wessen Rolle spiele ich da aus, während ich sechs Begleitern Ringe an oder ausziehe? Was ist, wenn mein Baldurs Gate II Magier einfach keine Lust darauf hat sich mit der Nahkampfbewffnung des Bersekers zu beschäftigen? Dann endet das Spiel, dieser Zustand ist nicht vernünftig ausspielbar, obwohl es im Kontext der präsentierten Welt und ihrer Charaktere er sehr stark anzunehmen ist, dass dies eine absolut rollengerechte Herangehensweise wäre und es auch besagte Berserker geben sollte, die in der Lage sind das selbst zu tun.

Charakterwerte / Items / Inventare / steuerbare Begleiter =/ Rollenspiel. Nicht falsch verstehen, ich mag diese Tabletop Elemente manchmal auch, aber obwohl es keine größere Leidenschaft als Rollenspiel für mich gibt, lasse ich Spiele wie Pillars of Eternity liegen, da mir dort zuwenig Rollenspiel im Vergleich zu den Tabletop Anteilen drin ist.

Da ich persönlich auch Shooter Gameplay mag, freue ich mich auf Andromeda. Mass Effect 3 war schrecklich unfertig bei Release, aber mittlerweile ist es was den Anteil an Rollenspiel Zeit zur Gesamtspielzeit betrifft sehr weit vorne und als passionierter Rollenspieler hoffe ich Bioware hat aus dem fürchterlich Dragon Age Inquisition und eben dem bei Release unfertigem Mass Efect 3 etwas gelernt.
Von wirklich sehr weit verzweigten Möglichkeiten die eigene Rolle zu definieren wie in Kotor wird man wohl aufgrund der sehr aufwendigen Inszenierung Abstand nehmen müssen, da Punkten dann eher textbasierte Spiele wie Pillars, wobei Interaktive Storys wie die Perle "Choice of Robots" dort die Nase vorn haben, was den Rollenspiel Anteil am Gesamtspiel angeht.
Ich höre mich gerne reden. Es ist eines meiner größten Vergnügen.
- Oscar Wilde
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DonDonat
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Re: Mass Effect: Andromeda - Entwicklung abgeschlossen; unterschiedliche Waffen im Video

Beitrag von DonDonat »

INTERRAPTOR hat geschrieben: 25.02.2017 14:00
3. man geht den Weg von Dark Souls oder For Honr: intensive 1 vs 1 (oder 1 vs Boss) Kämpfe mit relativ hoher Komplexität und forderndem Schwierigkeitsgrad
Wenn wir mal analysiert wird schnell klar warum das nicht passieren wird:
Dark Souls ist zwar weitläufig bekannt, aber die Anzahl die es wirklich gespielt hat ist trotzdem eher Nische im Vergleich zum Erfolg von Mass Effect und...
Ich glaube ich hab mich mal wieder nicht deutlich genug ausgedrückt: ich möchte keine Souls-esken Kämpfe, mir geht es hauptsächlich um einen gewissen Anspruch an Qualität der Gegner und um die Intensität der Kämpfe.
Im gleichen Atemzug wäre natürlich auch etwas mehr Komplexität wünschenswert, aber kein muss.

Bisher war ME leider ja speziell in den Kämpfen eher langweilig/ uninspiriert: einem werden immer Wellen an Gegnern vorgesetzt die zwar unterschiedlich aussehen aber letzten Endes alle nur Kanonenfutter mit fast identischem Verhalten waren :cry:

Jetzt stelle man sich aber mal ein 1 vs 1 Gefecht gegen einen KI/ eine Gruppe von KIs vor, der die selben Möglichkeiten/ Fähigkeiten/ Fertigkeiten/ HP etc. hat wie man selbst: hier würde man schon ganz anders taktieren und der Kampf wäre auch gleich viel intensiver :wink:

BigEl_nobody hat geschrieben: 25.02.2017 14:28 Also ich fand das Shootergameplay von Mass Effect 3 eigentlich sehr ordentlich. Die Waffen wurden mit Wumms inszeniert, das Deckungssystem war flott und bis auf das letzte richtige Level (indem man die Raketen gegen mehrere Gegnerwellen verteidigen muss) hat es mich motiviert das Spiel durchzuzocken. Das hätten die so von mir aus gerne übernehmen und darauf aufbauen können mit mehr echter Taktik, weitläufigeren Arenen und mehr Möglichkeiten die Squadmitglieder sinnvoll einzusetzen.
Findest du wirklich dass das Shooter-Gameplay von ME1-3 gelungen war? Ich meine ja, der erste Teil ist etwas ungelenk und die Nachfolger haben da prinzipiell einige Verbesserungen gehabt, aber insgesamt hat sich ME aus meiner Sicht nie wirklich über das Shooter-Gameplay von der Konkurrenz abgehoben^^
Klar war das Taktieren mit den Squad Mitgliedern immer ein netter Zusatz aber im Gegensatz zu DA:O nie ein wirklich integraler Bestandteil des Spiels, zumindest aus meiner Sicht.

BigEl_nobody hat geschrieben: 25.02.2017 14:28 In Andromeda wirkt das Gameplay aber viel zu lahm und unbedeutend. Sowohl Waffen als auch Gegnern fehlt es an "Gewicht" und das rumteleportieren wirft selbst die bisherigen taktischen Nuancen der Deckung über Bord.
Darüber möchte ich mir erst mal kein Urteil erlauben: vielleicht gibt es ja noch ein paar Kniffe die wir bisher noch nicht kennen :wink:
BigEl_nobody hat geschrieben: 25.02.2017 14:28 Das Schlimmste ist aber die jederzeit in jede Richtung änderbare Klassen- und Waffenspezialisierung. Ein perfektes Beispiel dafür wenn man die Marketingphrasen zu "Play whatever, however, whenever you want" zu wörtlich nimmt. Wenn ich meine Spezialisierung jederzeit ändern kann, habe ich mich nicht spezialisiert. Für mich liegt der Reiz in Spezialisierung darin das man eben nicht alles jederzeit kann. Man hat in bestimmten Situationen Vorteile und in anderen Situationen Nachteile, mit denen man dann halt zurechtkommen muss.
Bei ME bietet es sich ja grundsätzlich an die Nachteile/Schwächen die man selber hat durch die Spezialisierung seiner Teammates zu kompensieren. In Andromeda scheint es aber komplett wurscht zu sein...
So hab ich es bisher noch gar nicht gesehen bzw. diese Aspekte hab ich bisher noch gar nicht bedacht :Blauesauge:
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