The Bard's Tale (Oldie): Video-Rückblick: The Bard's Tale

[4P|BOT2]

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[Michi-2801]

Sehr schönes und informatives Video. Ich (Baujahr 1993) kann mit Bards Tale überhaupt nichts anfangen. Also im Sinne von: "Das sagt mir nix." Glaube auch nicht, dass es heute auf jemanden, der es damals nie gespielt hat, nicht die gleiche Faszination ausüben könnte, zumal wir technisch ja nun weit weit weit fortgeschritten sind. Aber es ist doch immer wieder interessant, wenn langjährige Gamer über so etwas berichten

[Stalkingwolf]

Bards Tale habe ich nie gespielt. Freunde hatten es, aber bei mir sprang der Funke nicht so herüber. Vor allem da ich mit Baujahr 78 erst später dazugestoßen bin.
Davor hatte ich einen NES und spielte eher Megaman&Co. Wobei auf dem NES bin ich mit dem ersten RPG zusammengestoßen. Sword&Serpents war ein Dungeon Crawler welchen man mit 4 Personen zusammenspielten konnte. Leider wollten Freunde nur NES Fußball oder Probotector spielen

Aber die Faszination hat mich auch von damals bis heute nicht verlassen. So ging der Weg über Dungeon Master, EOB, Fate - Gates of Dawn, DSA bis heute Witcher 3 oder Dragons Age.

Im nachhinein sind mir ein paar Perlen verwehrt geblieben. Bards Tale zählt dazu. Ebenfalls ein Ultima VI.

[Darnsinn]

Habe das Original Bards Tale auch nie gespielt. Aber gibt es da nicht ein Remake von? Oder Fortsetzung? Hab die zumindest auf GOG und vor Urzeiten auch mal wieder gespielt. Gutes Spiel!

[Ryo Hazuki]

Ich habe das auch nie gespielt aber schönes Video. Krass wie sich das alles entwickelt hat und Jörg hat das Hobby sogar zum Beruf gemacht...Und das fast alles nur wegen der alten Barden ..

achja das CDs tauschen von damals vermisse ich brutal....allgemein fehlt einem dann doch der Schulhof wohl eher das was ich vermisse.

[cosmo76]

Schönes Video. Obwohl man im Video noch erwähnt haben sollte, dass man außerhalb der Taverne nicht speichern konnte und das Zusammentreffen mit Monstern ja Zufallsbasiert war. Man hatte einen Kampf halbtot im tiefsten Dungeon überstanden und musste dann zurück zum Lager, ansonsten war alles für die Katz. Und das z.T. in Dunkelzonen wo der Bildschirm einfach mal pechschwarz war und man sich um seine Kartografie Künste verlassen musste. Dieser Nervelkitzel auf dem Rückweg nicht in eine Monsterhorde zu rennen, ist fast bis heute unerreicht. Ansonsten ist der Zauber des Spiels heutzutage schwierig zu erklären. Er wirkte einfach episch und geheimnisvoll in einer Zeit wo es fast nur Action Spiele gab.

[Skabus]

Wow, richtig schöner Beitrag!

Bekommt man fast Gänsehaut

Schade, dass "The Bards Tale" nicht meine Zeit war. Soll heißen: Da war ich leider noch nicht mal geboren. Aber trotz der alten Grafik, verstehe ich sofort, was du meinst Jörg: Diese Faszination für Fantasy und Rollenspielen hat mich genauso gepackt, wie dich, auch wenn es bei mir "Gothic" war, dass den Funken hat überspringen lassen.

Aber wir haben wohl alle unsere Geschichten. Auf jeden Fall ein toll gemachtes Video.

Hattest du den Text vorgeschrieben? Wirkte deutlich strukturierter und durchdachter als in den sonst lockeren Videos. Hat mir sehr gut gefallen. War sehr angenehm zu folgen. Bitte mehr davon!


MfG Ska

[Kajetan]

Dieser Nervelkitzel auf dem Rückweg nicht in eine Monsterhorde zu rennen, ist fast bis heute unerreicht.

Nervenkitzel? Wegen Bards Tale habe ich damals ein Keyboard ruiniert, welches wiederholtes Eindreschen auf selbiges auf Grund zunehmender Frustration nicht allzu gut überstanden hat.

Sicher, wir kannten nichts anderes und man hat sich halt mit der Sturheit und Ausdauer eines Jugendlichen durchgebissen, der sonst keine anderen Sorgen auf der Welt hatte. Aber wäre mir damals schon der Begriff "Gameplay-Mechanik" bekannt gewesen ... das ist ein Paradebeispiel für eine HÖCHST BESCHISSENE Gameplay-Mechanik

[Solon25]

Ich kenne es nur vom Namen her. Damals war ich halt beruflich ziemlich eingespannt und habe von Spielen vorerst nichts mitbekommen.
Wie das mit dem Karten zeichnen aber ausgesehen haben mag, habe ich neulich bei "Gerugon" auf YT gesehen. Der spielt da grade "Eye of the Beholder" und hat schon ein paar Videos mit reinem Karten zeichnen hoch geladen. Sehr interessant gemacht

[skipintro]

Armor Class L+ FTW!

[Stalkingwolf]

Sicher, wir kannten nichts anderes und man hat sich halt mit der Sturheit und Ausdauer eines Jugendlichen durchgebissen, der sonst keine anderen Sorgen auf der Welt hatte. Aber wäre mir damals schon der Begriff "Gameplay-Mechanik" bekannt gewesen ... das ist ein Paradebeispiel für eine HÖCHST BESCHISSENE Gameplay-Mechanik

Gab es damals aber in einigen Spielen.
Heute wird so etwas sogar als Gimmick in schwere Spiele eingebaut. z.b in Dark Souls das man gar nicht speichern kann, oder z.b Alien vs Predator/Projekt IGN, das man nur x mal speichern kann.

Bei einem Rollenspiel natürlich etwas frustrierend, wenn man stirbt und vorher nicht speichern konnte.

[Jörg Luibl]

@Skabus: Jup, der Text war vorgeschrieben. Soooo gut ist das Gedächtnis dann doch nicht mehr.

[Paulaner]

Zu meinen ersten wirklich prägenden Spielen zählen Starcraft 1 und Zelda OoT. Und was Jörg hier im Video sagt, trifft wirklich zu: Erst mit Hilfe der eigenen Phantasie blühten diese Titel richtig auf. Das Spiel hörte nicht auf, sobald man die Konsole/den PC abschaltete, sondern im Kopf arbeitete es weiter...

Ich glaube, viel dieser Faszination liegt einfach darin begründet, dass man Kind war. Die (Spiele-)Welt lag noch völlig unerschlossen vor den eigenen Füßen. Heute schafft es leider kein Titel mehr, mich derart zu bewegen. Zu bekannt sind die Muster, die die (Spiele-)Welt in den Fugen hält.

[Kajetan]

Bei einem Rollenspiel natürlich etwas frustrierend, wenn man stirbt und vorher nicht speichern konnte.

Das ist nicht der Punkt. Sondern dass ich nicht selbst kontrollieren kann, ob ich in Kämpfe verwickelt werde oder nicht und somit ohne eigenes Verschulden in Situationen geraten kann, die ein Laden des letzten Savegames unvermeidlich machen.

Erst später habe ich gemerkt, dass man mit viel stupidem Grinding jede Klippe des Konzepts "Zufallskampfbegegnung" umschiffen kann. Denn wenn man alles an potentiellen Gegnern nur durch scharfes Anschauen weghauen kann, dann spielt es auch keine große Rolle mehr, dass man nur an bestimmten, spärlich verteilten Punkten speichern kann. Doch da Grinding stupide und langweilig ist und die dann supidupi -aufgelevelte Party alles weghaut, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist ... wird das ganze Spiel stupide und langweilig. Wie man es macht ... es bleibt eine beschissene Gameplay-Mechanik

[Michi-2801]

Ich glaube, viel dieser Faszination liegt einfach darin begründet, dass man Kind war. Die (Spiele-)Welt lag noch völlig unerschlossen vor den eigenen Füßen. .

Genau das ist der Punkt, warum mich Videospiele heute leider selten so packen wir als Kind. Vor allem bei Ubisoft, EA und Co. verstehe ich das Spiel einfach binnen Minuten und kann mir den Ablauf der restlichen Zeit bereits vorstellen. Das nimmt oft den Reiz, dies dann tatsächlich auch zu tun. Selbst bei The Witcher 3, was mir unheimlich gut gefallen hat, war von vornherein klar, wie das Spiel strukturiert und ist und welche Elemente es enthält. Da kommt es dann verstärkt auf die Geschichte an, was ich relativ schade finde, da wir für Geschichten andere Medien haben, die das einfach (noch) besser drauf haben. Bin mir unschlüssig, ob wir in einer Übergangszeit zu stark verbesserten oder unmenschlich verhunzten Spielen leben. Die Zeit wird es zeigen.