ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
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ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Die Entwicklung des ambitionierten Survival-RPGs ReRoll, das dank einer aufwändigen Scan-Technologie eine 'reale' Spielwelt bieten sollte, ist eingestellt worden. Das gab Entwickler Pixyul während der E3-Woche per E-Mail bekannt, wie Polygon schreibt. Besonders ärgerlich: Die Käufer, die das Projekt teilweise mit 300 Dollar via Schwarmfinanzierung unterstützt haben, bekommen keine Rückerstattung, ...
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Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Gab während der Kampagne schon einige die davor gewarnt haben da das Geld niemals reichen wird um so ein aufwendiges Projekt zu stemmen, anscheinend hatten diese Leute letztlich Recht.
Schade für die backer...
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Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Das nur in einer kurzen eMail zu verkünden und direkt alle Möglichkeiten seinen Frust an ihnen auszulassen zu verhindern, indem sie sofort Twitter/Facebook und Co Accounts löschen... boah ist das feige.
Da könnt ich kotzen.
Da könnt ich kotzen.
Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Solche Geschichten sind der Grund, warum Kickstarter & Konsorten füher oder später dem Untergang geweiht sind.
Zumindest ist es das, was ich glaube.
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Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Warum weil mal ein Projekt scheitert während die meisten liefern was sie versprechen?Nuracus hat geschrieben:Solche Geschichten sind der Grund, warum Kickstarter & Konsorten füher oder später dem Untergang geweiht sind.
Zumindest ist es das, was ich glaube.
Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Deshalb nennt man es "Risiko-Kapital". Es besteht das Risiko, dass es am Ende einfach weg ist.
Wenn man es sich materiell oder seelisch nicht leisten kann, Geld in solche Projekte zu stecken, dann sollte man es einfach lassen. Die Backer haben dafür bezahlt, dass die Entwicklung in den letzten Monaten weiterlaufen konnte (selbst Programmierer müssen was essen und haben eventuell auch Familien), sonst nichts.
Hinterher rumzuheulen, wenn es nicht funktioniert hat, kann man sich selbst und seiner Umwelt ersparen.
Wenn man es sich materiell oder seelisch nicht leisten kann, Geld in solche Projekte zu stecken, dann sollte man es einfach lassen. Die Backer haben dafür bezahlt, dass die Entwicklung in den letzten Monaten weiterlaufen konnte (selbst Programmierer müssen was essen und haben eventuell auch Familien), sonst nichts.
Hinterher rumzuheulen, wenn es nicht funktioniert hat, kann man sich selbst und seiner Umwelt ersparen.
Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Gefühlt häufen sich diese gescheiterten Projekte in letzter Zeit.Rixas hat geschrieben:Warum weil mal ein Projekt scheitert während die meisten liefern was sie versprechen?Nuracus hat geschrieben:Solche Geschichten sind der Grund, warum Kickstarter & Konsorten füher oder später dem Untergang geweiht sind.
Zumindest ist es das, was ich glaube.
Oder es kommt einfach Schund raus, der mit dem ambitionierten Ursprung wenig gemein hat (erinnert sich noch wer an dieses FTL für mobile Plattformen?).
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Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Das kommt davon, wenn man den Leuten vorgaukelt, mit fünf- und niedrigen sechsstelligen Beträgen könne man ein Videospiel entwickeln. In Wahrheit wird mit dem ganzen Kickstartergeld nämlich ein Investor gesucht, der dann die eigentliche Finanzierung übernimmt - und wenn das nicht klappt ist die Kohle weg.
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Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
War zu erwarten, wundert mich überhaupt nicht, das Projekt konnte nur scheitern und das aus fast jeder Sicht, egal ob von technischer, finanzieller oder Gameplay Seite. Wo sollen allein so viele Spieler herkommen um so eine riesige Spielwelt ausreichend mit Leben zu füllen?
Keine Ahnung was die zwei Entwickler da eingeworfen haben als sie auf die Idee zu dem Projekt kamen... Allein die ganze Welt einzuscannen, viel Glück bei den ganzen rechtlichen Problemen und bei der Datenmasse. Selbst Google durfte vieles nicht aufnehmen um mussten vieles unkenntlich machen.
Crowdfunding basiert nun mal auf dem Grundsatz: das finanzielle Risiko wird auf so viele Köpfe wie möglich verteilt, damit bei einem scheitern Niemand in den finanziellen Bankrott gestoßen wird und somit das finanzielle Risiko ein Projekt umzusetzen deutlich überschaubarer ist.
Leider verwechseln noch immer Leute solche Plattformen mit Einkaufshops und bilden sich ein sie hätten ein Recht darauf das Geld bei scheitern des Projekts zurück zu bekommen. Wenn etwas solchen Plattformen das Genick brechen könnte, dann das und nicht direkt gescheiterte Projekte an sich.
Keine Ahnung was die zwei Entwickler da eingeworfen haben als sie auf die Idee zu dem Projekt kamen... Allein die ganze Welt einzuscannen, viel Glück bei den ganzen rechtlichen Problemen und bei der Datenmasse. Selbst Google durfte vieles nicht aufnehmen um mussten vieles unkenntlich machen.
Nur ist Kickstarter keine "Games Crowdfunding Platform", Games machen auf Kickstarter nur einen winzigen Teil aus. Wenn man sich mal ansieht was da sonst noch so alles finanziert wird und was auch erfolgreich umgesetzt wurde, wird einem erst klar wie toll Crowdfunding ist, denn vieles hätte es ohne so eine Plattform nie gegeben.Nuracus hat geschrieben:Solche Geschichten sind der Grund, warum Kickstarter & Konsorten füher oder später dem Untergang geweiht sind.
Zumindest ist es das, was ich glaube.
Crowdfunding basiert nun mal auf dem Grundsatz: das finanzielle Risiko wird auf so viele Köpfe wie möglich verteilt, damit bei einem scheitern Niemand in den finanziellen Bankrott gestoßen wird und somit das finanzielle Risiko ein Projekt umzusetzen deutlich überschaubarer ist.
Leider verwechseln noch immer Leute solche Plattformen mit Einkaufshops und bilden sich ein sie hätten ein Recht darauf das Geld bei scheitern des Projekts zurück zu bekommen. Wenn etwas solchen Plattformen das Genick brechen könnte, dann das und nicht direkt gescheiterte Projekte an sich.
Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Sicher ist Crowdfunding toll, aber wie bei so vielen tollen Dingen kann es passieren, dass das System so ausgereizt wird, dass das Vertrauen irgendwann nicht mehr gegeben ist. Das ist meine Befürchtung.
Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Keinerlei Mitleid mit den Spendern
Kickstarter?Niemals!!!
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Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Ist halt auch wieder das Problem der Differenzierung, Manche geben Kickstarter Plattform an sich die Schuld (eben weil sie es mit einem Einkaufshop verwechselt haben) anstatt den Machern des Projekts.Nuracus hat geschrieben:Sicher ist Crowdfunding toll, aber wie bei so vielen tollen Dingen kann es passieren, dass das System so ausgereizt wird, dass das Vertrauen irgendwann nicht mehr gegeben ist. Das ist meine Befürchtung.
Sieht man es nämlich aus der Sicht, kann man das Vertrauen in Crowdfunding gar nicht verlieren, sondern nur in die Macher der Projekte. Man wird als Backer lediglich erfahrener und kritischer und schaut somit genauer hin ob ein Projekt unterstützungswürdig ist. Das liegt aber in der Hand der Projekt Leiter, nicht in der Hand der Plattform. Nicht Kickstarter muss überzeugen, die Projekt Leiter müssen überzeugen damit ich Geld gebe.
Kickstarter z.B. macht selbst nichts falsch, sie können gar nicht mehr kontrollieren, weil das ein Eingriff ins Crowdfunding selbst darstellen würde und viele Projekte, die erfolgreich zu Ende geführt wurden, in der Art zukünftig ausschließen würden, würden sie mehr Kontrolle einführen. Crowdfunding ist nun mal ein hohes Risiko, das man nur sehr bedingt reduzieren kann ohne das Prinzip von Crowdfunding selbst kaputt zu machen.
Na mit deiner Sig ist ja alles klar. Aber später dann die fertigen Spiele kaufen, die es nur dank solchen Spendern gibt, peinliche Einstellung.Zinssm hat geschrieben:Keinerlei Mitleid mit den Spendern
Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Ja, natürlich liegt es an den Projektleitern. Sie haben es in der Hand, ob der Handelspartner - die Backer - das Vertrauen behalten oder mit der Zeit verlieren.
Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Sowaa kauf ich nichtBalmung hat geschrieben:Ist halt auch wieder das Problem der Differenzierung, Manche geben Kickstarter Plattform an sich die Schuld (eben weil sie es mit einem Einkaufshop verwechselt haben) anstatt den Machern des Projekts.Nuracus hat geschrieben:Sicher ist Crowdfunding toll, aber wie bei so vielen tollen Dingen kann es passieren, dass das System so ausgereizt wird, dass das Vertrauen irgendwann nicht mehr gegeben ist. Das ist meine Befürchtung.
Sieht man es nämlich aus der Sicht, kann man das Vertrauen in Crowdfunding gar nicht verlieren, sondern nur in die Macher der Projekte. Man wird als Backer lediglich erfahrener und kritischer und schaut somit genauer hin ob ein Projekt unterstützungswürdig ist. Das liegt aber in der Hand der Projekt Leiter, nicht in der Hand der Plattform. Nicht Kickstarter muss überzeugen, die Projekt Leiter müssen überzeugen damit ich Geld gebe.
Kickstarter z.B. macht selbst nichts falsch, sie können gar nicht mehr kontrollieren, weil das ein Eingriff ins Crowdfunding selbst darstellen würde und viele Projekte, die erfolgreich zu Ende geführt wurden, in der Art zukünftig ausschließen würden, würden sie mehr Kontrolle einführen. Crowdfunding ist nun mal ein hohes Risiko, das man nur sehr bedingt reduzieren kann ohne das Prinzip von Crowdfunding selbst kaputt zu machen.
Na mit deiner Sig ist ja alles klar. Aber später dann die fertigen Spiele kaufen, die es nur dank solchen Spendern gibt, peinliche Einstellung.Zinssm hat geschrieben:Keinerlei Mitleid mit den Spendern
Danke den Spendern die risikoreich ihr Geld aus dem Fenster schleudern ohne zu überlegen warum da keine grossen Investoren zu finden sind
Kickstarter?Niemals!!!
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Re: ReRoll: Entwicklung eingestellt, keine Rückerstattungen für Unterstützer
Also.. Mitleid würd ichs bei mir auch nicht nennen. Die Leute die da Geld reinstecken wissen (oder sie sollten es zumindest wissen), dass da am Ende auch alles schiefgehen kann. Steht so auch bei Kickstarter (und ich nutz es nichtmal... ich müsste das garnicht wissen ).Balmung hat geschrieben:Na mit deiner Sig ist ja alles klar. Aber später dann die fertigen Spiele kaufen, die es nur dank solchen Spendern gibt, peinliche Einstellung.Zinssm hat geschrieben:Keinerlei Mitleid mit den Spendern
und ja.. ich würde die fertigen Spiele dann auch kaufen (wenn sie gut sind). Willst du, dass wir das nicht mehr tun? Der Entwickler wird's dir danken