Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerfolg

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billy coen 80
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von billy coen 80 »

JeffreyLebowski hat geschrieben:
JeffreyLebowski hat geschrieben:
billy coen 80 hat geschrieben:...Die Fans haben damals das erste Final Fantasy nicht gekauft, um damit den Entwickler zu retten. Sie haben es gekauft, weil die da ein zu seiner Zeit richtig gutes RPG zusammengeschustert haben...
This!

Das meinte ich ja eigentlich auch. Nix mit Nächstenliebe oder so. Vieleicht hätte ich nicht *Fans* schreiben sollen. :wink:
Ich versuchs mal anders. Um die treue Käuferschicht nicht zu verprellen, hätte ich als Square Boss die Serie nicht so extrem verschlimmmverbessert. Zum experimentieren kann man doch ne neue IP erschaffen :?

*sorry doppel*
So formuliert macht das auch dann wieder Sinn. Klang im ersten Post eben eher so, als hätten die Kunden ein Anrecht darauf, immer mit ihren Wünschen erhört zu werden. Und das passt so natürlich nicht. Jeder Entwickler hat selbstredend das Recht, unabhängig von der Meinung seiner Kundschaft das Spiel zu erschaffen, welches er sich vorstellt. Die Kunden haben dann aber eben auch das Recht, ihm an den Marktkassen eine entsprechende Resonanz zu geben, was sie von seinen Vorstellungen halten.

Und klar, will man seine Stammkäuferschaft behalten, sind Experimente immer durchaus riskant. So lange die Verkäufe trotzdem stimmen, geht es klar, aber wenn nicht, schießt man sich eben selbst ins Knie. Obwohl Verkäufe eben auch schnell in den Keller gehen können, wenn man zu oft immer wieder auf dasselbe Pferd setzt. Ja, für einen Markt zu entwickeln ist glaub ich nicht immer so leicht... :Blauesauge:
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VincentValentine
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von VincentValentine »

Nero Angelo hat geschrieben: Gut... und leben wir hier in Japan? Nein!
Ich redete von weltweitem Marketing, nicht Japan only. Was habe ich von Japan only Marketing? davon habe ich nie geredet und das Marketing hier und in anderen Ländern für diesen Titel war bescheiden. Und auch wenn der 3DS eine erfolgreiche Handheldkonsole, viele Leute spielen solche großen RPG's lieber daheim am Fernseher, und viele der alten Final Fantasy Fans, an die dieser Titel ja auch gerichtet ist, haben Stationäre Konsolen, und nicht unbedingt einen Handheld. Das ist keine verallgemeinerung übrigens, ich rede nur davon das Final Fantasy auf großen Konsolen populär geworden ist (NES, SNES, PS1, PS2, PS3, X360 und nun auch PS4 und XBONE), somit hätte man mit einem solchen Titel wie Bravely Default mit besseren Marketing und auf einer weiter verbreiteten Plattform (oder gar Multiplattformen) größere Erfolge erzielt und mehr Leute angesprochen. Japan ist nicht die Welt!
Japanische Spiel = Japanischer Markt beim kommerzielen Erfolg wichtig. V.A weil die meisten Verkaufszahlen aus Japan kommen. (Deshalb habe ich es erwähnt)

Dieses Marketing Argument verstehe ich auch nicht.
Wenn es so einfach wäre einfach jedes X beliebe Spiele stärker zu vermarkten und es dann automatische zum Erfolg wird, würde doch jeder die Schiene fahren.

Wenn man jetzt in ein The Last Guardian millionen in die Vermarktung steckt, wird sowas jetzt auch nicht zum Systemseller wie Uncharted.
Das Spiel muss auch wirklich geeignet sein für das verstärkte globale Vermarkten...und da würde man Bravely Default auch nur gering was ändern.

Achso? Deshalb warn die Dragon Quest Teile auf dem DS erfolgreicher als alle die es auf Konsolen gab`?

Ein Bravely Default passt mit seinem niedlichen Low Budget Stil viel besser als auf den großen Fernseher. Ich glaube also kaum, das eine Konsolenversion da mehr Kunden angesprochen hätte.

Japan ist nicht die Welt und trotzdem verkaufen sich zu 90% der Japano Games hauptsächlich in Japan.
Wenn Japan nicht die welt wäre, würden Spiele wie Persona, Star Ocean, Tales of nicht zuerst in Japan erscheinen.

Klar gibt es auch Ausanhmen bei AAA Titeln wie Souls, MGS, Resident Evil und FInal Fantasy - Aber zu der Sorte gehört ein Bravely Default nicht sondern zur ersteren




Und solen Destiny und the Devision jetzt gute oder schlechte Beispiele sein? denn in meinen AUgen (und vieler anderer) sind diese Triple A Titel nähmlich nicht wirklich gut, vorallem the Devision nicht. Aber das ist wohl geschmackssache...
Destiny ist ein Beispiel für ein enttäuschendes Spiel das durch sein Marketing dennoch zum Erfolg wurde.
Oh mein... ich glaub du raubst mir den Verstand alter Schwede du...
Ich sagte, wie man in dem Zitat auch wunderbar lesen kann, das es damals eine NEUE IP WAR VON DER MAN VORHER NOCH NIE GEHÖRT HATTE, und warum ist das so? weil das Game vorher NIE EXISTIERT HAT! Es wurde aus dem Boden gezogen, ohne vorher schon ein game gehabt zu haben! NIEMAND HATTE VORHER DAVON GEHÖRT! Wie denn auch? Ich habe NIE gesagt das es sich nicht während der Zeit der Entwicklung und so weiter rumgesprochen hat! Ich habe damit sagen wollen das es vorher halt keiner kannte, da es eine völlig neue IP war, und somit völlig und unbekannt. Was kurz davor während der ENtwicklung, oder kurz danach passiert ist, der ganze Hype, davon war nie die rede!
Ja UND du scheinst nicht wirklich meine Aussagen zu verstehen.
Ja ich weiße neue IP= man muss neu anfangen, mehr in Vermarktung stecken als etablierte Titel, die Leute überhaupt darauf aufmerksam machen.
Das ist in Japan geschehen und der Titel hat in der Community einen enormen Hype eingefahren.
Anders als andere neue IP's hatte BD also wirklich diesen Hype im Rücken.

Jetzt wo der Hype verblasst ist, sieht man ja wie die Verkaufszahlen sind beim zweiten Teil

Also nein ich sehe in BD nicht dasselbe wie bei anderen neuen IPs
Mit FInal Fantasy an sich? Garnichts! Mit dem Thema über das es gerade geht, Das FFXV als Triple A titel ja gut sein muss, und ich nur beispiele nennen wollte das nicht nur Triple A gut sein muss? ne ganze menge! Anscheinend überforder ich dich hier, also nochmal ganz Simpel:
Du sagtest in deinem vorigen Post, und ich zitiere:
Ihr vergleicht hier also ein 3DS Spiel mit einem Budget unter 10 Mio , welches am Ende vlt mal die 1 Mio geknackt hat mit einem AAA Konsolenspiel welches über 100 Mio kostet
Und ich listete dir ein paar Beispiele das das Budget und das "AAA" nicht bedeuten muss das es gut wird und vorallem nicht das es sich gut verkaufen wird, und das es auch genug Indietitel gibt, die kaum ein Budget hatten, dennoch Verkaufsschlager wurden.
Meine Kernaussage war folgendes - Die Verkaufszahlen und Popularität von Bravel Default sind nichtssagend beim Vergleich mit Final Fantasy !
Das auch Indie und Low Budget Games erfolgreich sein können, bestreite ich ja nicht.

Ich habe nie behauptet das AAA bedeutet ein Spiel sei gut? Und dann sagst du ich interpretiere deine Worte falsch? Bitte was
Ich habe auch nicht behauptet das AAA bedeuttet = ein Spiele würde sich gut verkaufen

Und das macht es zu einem schlechteren SPiel? ehrlich gesagt verstehe ich garnicht was du mir grad sagen willst. Das Dark Souls sich nicht gut verkaufen lässt? Das es keine hohen Einnahmen braucht da es ja keine 100 MIllionen in der Entwicklung verschlingt, und somit nicht mit anderen "AAA" Titeln verglichen werden kann? Oder willst du gar sagen das Dark Souls kein "AAA" Titel bzw. Franchise ist? wenn du das meinst, solltest du am besten nochmal nachschlagen was "Triple A" eigentlich bedeutet.
Uh und schon wieder meine Aussagen nicht verstanden.
Final Fantasy 15 hat ein Budget welches die 100 Mio Marke locker überschreitet - also braucht es min. 7-10 Mio Verkaufszahlen um wirklich als Erfolg zu gelten.
Da bringt dein Vergleich mit Dark Souls also nichts, weil Souls Spiel sich nicht auf dem Nivau verkaufen
Sie sind erfolgreich und werden immer beliebter - aber sie sind noch nicht auf dem Nivau, das die Titel sich 7 Mio + verkaufen (Das heißt aber nicht das Souls schlechter ist als Final Fantasy)



Top! Die Wette gilt!
Nur wird es wohl nie dazu kommen. (in absehbarer Zeit)
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LP 90
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von LP 90 »

Amaunir hat geschrieben:Das letzte Final Fantasy was ich gespielt hatte war noch auf der PS2 und fand ich furchtbar. Da durfte man dann ein paar Schritte laufen wo es wohlgemarkt nur einen Weg gab, mit etwas Glück gab es mal eine Abzweigung die zu einer Kiste führte, dann folgte eine Videosequence darauf hin ein Kampf und es ging weiter durch den nächsten Levelschlauch wo sich der Ablauf wiederholte. Ich weiß nun gar nicht mehr wie dort der Kampf geregelt war, aber bestimmt war es auch dort nur ein Buttonsmasher.

Ich persönlich finde ja das Rollenspiele mit einer Gruppe nur mit einem Rundenkampf richtig gut funktionieren. Man kann sich sonst einfach nicht auf alle Mitglieder der Party konzentrieren und so verkommt das dann immer zu einem sinnlosem Gekloppe wo man in den seltesten Fällen überhaupt so richtig die Kontrolle darüber hat was man da überhaupt macht. Ganz schlimm finde ich auch diese Pausenfunktion die in Baldurs Gate eingeführt wurde, wo am Ende die Leute dann doch etwas ganz anderes tun wie man überhaupt möchte. Die Lösung war dann eben für die meisten Entwickler die, das man die Party komplett gestrichen hatte und sich nur noch auf einen Charakter konzentrierte der dann dafür alles konnte. Das geht bei Final Fantasy aber nicht, weil das ja immer ein Party-RPG war.

Leider wird der Rundenkampf ja dann doch in den Großprojekten überhaupt nicht mehr verwendet und das kann man den Publisher ja auch nicht verübeln, denn die Leute kennen das ja auch schon gar nicht mehr anders. Mutig voran schreitet da nie jemand, bis ein Indi-Entwickler mit etwas Mut auf einmal wahnsinnigen Erfolg mit etwas hat und dann alle wie die Hunde auf der Rennbahn dem Trend hinterher rennen. Das ein Rundenkampf aber auch heute noch funktionieren und cool umgesetzt werden kann, zeigt ja so Spiel wie XCom. Da wurde in der Vergangenheit auch viel Schindluder mit getrieben, aber funktioniert hatte das alles nicht. Sie haben es mit den Rundenkampf eben einfach mal wieder versucht und es ging gut, die Leute haben es angenommen. Das man heute nicht mehr drei Helden links und drei Monster rechts hinstellen kann das ist schon klar, aber da kann man sicherlich auch ganz tolle Sachen mit machen, nur den Mut hat eben niemand, was man aber aufgrund des Erfolgsdrucks der bei solchen Titeln eben da ist auch nachvollziehen kann. Das muss man nicht gut finden, aber man kann es schon verstehen.
Ich halte es mit der Aussage von Jim Sterling, dass uns die Publisher oft auch nur einreden wollen, dass manche Genres tot seien und ansonsten keinerlei Beweise dafür liefern. Nur weil sie mit dem jeweiligen Genre nicht immer 100 % des Marktes abdecken können. Siehe das Horror-Genre.
Ich mache SE deswegen ja noch nichtmal nen Vorwurf, bei den Produktionskosten die die mit der Reihe haben (irgendwie mehr von wegen Selbstanspruch ans betriebswirtschaftlicher Logik) müssen die mitnehmen was sie können. -> Coleman Produkt-Placement, was irgendwie mehr traurig/witzig ist, als alles andere.

Wenn sie wirklich 10 Millionen Einheiten verkaufen müssen (zum Vollpreis wahrscheinlich), dann glaub ich eher weniger daran, dass dieses Spiel jemals Gewinn machen wird. Vielleicht ist es aber auch mehr ne Sache das Gesicht zu wahren zu diesen Zeitpunkt.

Mich als Kunden verunsichert/schreckt diese Änderung jedoch ab (Siehe die Videos wo der MC in COD Manier Gegner mit einen Maschinengewehr-Geschütz plättet), müssen SE und ich beide mit Leben. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist übrigens das Recht jedes Kunden(auch potentieller) Kritik an einen Produkt zu üben, wenn es meinen Bedürfnissen nicht nachkommt, dass sollte natürlich ohne Beleidigungen passieren.
Worauf ich keinen Bock habe ist ein "Modern-Warfare"-Effekt bei den Jrpg´s, von wegen wir kriegen dann nur noch DmC´s und God of War´s mit ein bisschen mehr RPG-Elementen. Das Genre braucht beides um Gesund zu sein.

Aber mal abwarten wie sich P5 schlägt. Wird zwar garantiert nicht die Verkaufszahlen von FFXV erreichen, aber was den relativen kommerziellen Erfolg angeht, dass steht auf einen anderen Blatt. Es braucht garantiert keine 10 Millionen verkaufte Einheiten um den Break Even zu erreichen.
Übrigens kommt es meiner Meinung eher darauf an wie ein System präsentiert wird, als die allgemeine Differenzierung in Runden- und Echtzeitsystem. Wie beim obigen Beispiel, Xcoms System ist recht flüssig und dynamisch, geht schnell von der Hand und "respektiert" die Zeit des Spielers (meistens).
Dasselbe kann man im Material zum neuen Persona sehen, es ist schnell, flüssig und sieht hervorragend aus.
Ich glaube es wird gut ankommen.
Dagegen sieht ein Echtzeit-System wie es im neuen Valkyria--Chronicles (RIP Main-Series) gemacht wird absolut statisch, langsam und langweilig aus (weswegen die Demo auch unglaublich gefloppt ist).
https://www.destructoid.com/valkyria-az ... 3443.phtml
https://youtu.be/m5XnL50Bslk

Ein Echtzeitkampfsystem macht noch lange kein besseres Spiel.


Edit: Ich kann ja verstehen, dass Tabata leicht(:p) genervt sein kann durch all die reinrederei (besonders im Tonfall des Internets), aber über potentielle Kunden und sogar Kollegen(!) so in einen Interview zu reden..... das ist schon sehr unprofessionell. Überall sonst würde es mindestens ne Rüge geben. Nichtmal Kojima und Konami reden übereinander so öffentlich.
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danibua
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von danibua »

Seitdem keine taktischen rundengefechte mehr geboten werden hat mich kaum mehr ein teil der reihe interessiert (eigentlich nur xiv - mmos können mich aber net lange fesseln).
Den teilen mit echtzeitkämpfen kann ich nicht so viel abgewinnen.

Das sich fans die eine reihe jahrelang zocken und die entwickler durch ihren kauf supporten auch mal zu wort melden sollte eigentlich klar sein, das da ein jeder am liebsten seine vorlieben umgesetzt haben will ist auch keine überraschung.
Das sich tabata hier so äussert finde ich also fast schon frech, gerade auch deshalb weil die reihe mit den letzten teilen nicht unbedingt erfolgreicher geworden ist.
Die letzten teile waren trotz jahrelanger entwicklung nicht der grosse wurf, den neuen teil werde ich zwar definitiv anspielen aber von einem day1 kauf bin ich nach den demos weit entfernt.

Für mich hat sich die reihe jedenfalls von der hohen qualität der klassiker verabschiedet, square hat am jrpg sektor generell sehr nachgelassen.
Skuz
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von Skuz »

LP 90 hat geschrieben:
Wenn sie wirklich 10 Millionen Einheiten verkaufen müssen (zum Vollpreis wahrscheinlich), dann glaub ich eher weniger daran, dass dieses Spiel jemals Gewinn machen wird. Vielleicht ist es aber auch mehr ne Sache das Gesicht zu wahren zu diesen Zeitpunkt.
Sie müssen keine 10 Millionen Einheiten verkaufen.
Die 10 Millionenmarke hatte das Entwicklerteam bzw. Tabata als persönliches Ziel gesetzt um mit dem Ergebnis seiner Arbeit zufrieden zu sein. Wirtschaftlich sind bei weitem keine 10 Mio. Verkäufe nötig um Gewinn zu machen.
Die Berichte über die nötigen 10 Millionen Verkäufe wurden damals falsch zitiert.
DitDit
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von DitDit »

JeffreyLebowski hat geschrieben:
Ich versuchs mal anders. Um die treue Käuferschicht nicht zu verprellen, hätte ich als Square Boss die Serie nicht so extrem verschlimmmverbessert. Zum experimentieren kann man doch ne neue IP erschaffen :?

*sorry doppel*
Meine Antwort ist jetzt nicht speziell auf dich Gerichtet sondern ist eher allgemein gemeint.

Ich mache mal auf einen der Besserwisser und sage das Konzept von der Final Fantasy Serie war schon immer das jeder Teil sich extrem anders gespielt hat als der Teil davor. Allein schon der sprung von Final Fantasy 1 zu Final Fantasy 2 war enorm, mit anderem Levelsystem und dem Jobsystem.

Also sind ja die Entwickler die die der Reihe eigentlich treu bleiben wenn sie ein FF10 dann FF12 dann FF13-Trilogie raushauen die sich so extrem voneinander unterscheiden.

Und gerade als treuer Fan sollte man sich doch dessen bewusst sein und ist dann derjenige der im Unrecht ist wenn man darauf pocht das man Sachen aus alten Teilen beibehält oder Sachen macht wie bei den alten Teilen. Weil man ja angeblich weiß was Final Fantasy ausmacht.

Das die FF13 Teile jetzt eher schwächere Spiele waren lag ja nicht an der Reihe selber und bedeutet auch nicht das die Reihe jetzt tot ist oder kaputtgewirtschaftet wurde. Es bedeutet einfach das man die falschen Entscheidungen getroffen und das Spiel verkackt hat. Muss aber nicht für einen neuen Teil gelten.
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von Marobod »

Skuz hat geschrieben:
LP 90 hat geschrieben:
Wenn sie wirklich 10 Millionen Einheiten verkaufen müssen (zum Vollpreis wahrscheinlich), dann glaub ich eher weniger daran, dass dieses Spiel jemals Gewinn machen wird. Vielleicht ist es aber auch mehr ne Sache das Gesicht zu wahren zu diesen Zeitpunkt.
Sie müssen keine 10 Millionen Einheiten verkaufen.
Die 10 Millionenmarke hatte das Entwicklerteam bzw. Tabata als persönliches Ziel gesetzt um mit dem Ergebnis seiner Arbeit zufrieden zu sein. Wirtschaftlich sind bei weitem keine 10 Mio. Verkäufe nötig um Gewinn zu machen.
Die Berichte über die nötigen 10 Millionen Verkäufe wurden damals falsch zitiert.

Wie man sieht, haelt sich das aber in den Koepfen nachwievor.

Besonders , wenn man wie ein bockiges Kind den gleichen Matsch vom letzten Mal haben will, statt mal was neues zu probieren (jeder FF Teil ist was neues). Da kommt einem eine falsch zitierte Aussage gelegen um es niederzuknueppeln.

FF XV wird sich sicher allein schon in japan rentieren, und weltweit wird es sicher auch genug absetzen um als erfolgreich zu gelen. Und ich glaube, durch das polieren der Mechaniken und dem Abfall von diesem statischen Kampfsystem, wird es sicherlich sogar neue Fans finden.
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VincentValentine
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von VincentValentine »

Das wird in Zukunft weiterhin erwähnt, obwohl es falsch ist, genauso wie die Aussage das Spiel sei nun 10 Jahre in aktiver Entwicklung. Obwohl es 3 1/2 Jahre sind
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JeffreyLebowski
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von JeffreyLebowski »

Am meisten stören mich die Metrosexuellen-Emo-Tukken. Mit dieser Art von Characterdesign reichts doch mal langsam. 8)
Damals z.B. Snow Villiers bei FF XIII mit seiner blöden Mütze..na gut war nur einer im Team :wink:
"Bek***t? ..ja, das ist ihre Antwort auf alles!"
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Sappfire
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von Sappfire »

VincentValentine hat geschrieben:
Sappfire hat geschrieben:
VincentValentine hat geschrieben:
Final Fantasy 15 orientiert sich in vielen Bereichen an die alten Wurzeln.
Generisches Sci-Fi RPG?

Zumal die Kritikpunkte von FF13 doch bewusst in FF15 entfernt wurden bzw man davon abstand genommen hat

Es gibt wohl kaum ein Rollenspiel in dieser Gen das solch einen einzigartigen Artstyle bietet wie Final Fantasy - (außer Xenoblade)
Bei welchen Wurzeln orientiert man sich?
Vom Gameplay ist es sehr weit von den alten FF entfernt und orientiert sie an Kingdom Hearts.
Das Spiel läuft Gefahr die Fans genauso zu enttäuschen wie FF13.
1.das komplette Openworld Design ist an die klassischen FInal Fantasy Teile angelehnt (FF7-9)
Das haben die die Leute von Gameinformer selbst behauptet bei ihren Tests.

Wir haben es hier also nicht mit einem The Witcher zu tun, wo an jeder Ecke eine Quest ereldigts und überall von Anfang an frei herumlaufen kannst.
Das OpenWorld Design von Final Fantasy 15 ist mit der Story verknüpft.

2. Es gibt wieder Städte , die klassischen Shops, Mini Games.....all das was in FF13 gefehlt hat.

3. Orientierung an klassische Monster Designs aus den ersten FF Games

4. Chocobos - Summons - eine Story die sich um einem Kristall dreht


Nur weil das KS System anders ist, heißt es doch nicht, das er in anderen Bereichen nicht wieder an die Wurzeln angelehnt sein kann
Was du hier aufzählst ist für mich eher das 1*1 von Elementen, die ein RPG mehr oder weniger haben muss. Von Gameplay ist FF15 aber so weit von seinen Wurzeln entfernt, wie kein anderer FF Teil. Es spielt sich mehr wie ein Kingdom Hearts anstatt wie eine FF.
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Skuz
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von Skuz »

Wenn man die Meinungen der Spieler grob zusammenfasst, geht es mit der Serie ab Final Fantasy XI abwärts.
Das letzte beliebte Final Fantasy war FFX.

Final Fantasy XI war für viele uninteressant, weil es online war (ich fand es eigentlich ganz gut), finde aber die Entscheidung es zur Hauptreihe zu zählen falsch, genauso wie bei FFXIV. Besser wäre gewesen eine neue Reihe zu starten, eben Final Fantasy Online und Final Fantasy Online 2.

Final Fantasy XII war das erste Singleplayer Spiel der Reihe, welches bei den Spielern überwiegend schlecht ankam. Kritisiert wurde vor allem der belanglose Hauptcharakter, die simple Story und das neue Kampfsystem, wobei sich beim Kampfsystem die Waage zwischen negativen und positiven Aussagen hält.

Oft liest man die Frage, was Final Fantasy Spiele verbindet. In einem alten Interview sagte Hironobu Sakaguchi, dass die Gemeinsamkeiten der Spiele nicht vom Kampfsystem, der Charakterentwicklung oder dem Spiel-Universum abhängen, sondern dass sie in wiederkehrenden Charakteren, Monstern, Gegenständen und Namen zu finden sind, wie z.B. einem Character namens Cid, den Chocobos, Mogrys/Moogles, Beschwörungen wie Ifrit, Shiva, Bahamut, etc., Luftschiffen, die Musik von Nobuo Uematsu und so weiter.

Eine Gemeinsamkeit die aber nach Teil 10 wegfiel, war der Abgang von Hironobu Sakaguchi selbst. Meiner Meinung nach ist sein Ausscheiden der Hauptgrund, warum die Reihe so stark nachgelassen hat. Er war der Produzent bis Teil 10.
Bis Teil 10 gab es zwar immer leichte Abwandlungen im Kampfsystem und der Charakterentwicklung, aber man hatte mit jedem neuen Teil stets das Gefühl ein Final Fantasy zu spielen.
Mit XII und XIII hatte man dieses Gefühl nicht mehr. Man merkte zwar, dass die Entwickler der Vorgänger an den neuen Teilen arbeiteten, aber die Änderungen hatten weit größere Ausmaße als zuvor.

Ich bin jedenfalls davon überzeugt, dass es ohne Sakaguchi kein Final Fantasy mehr geben wird, dass auch nur annähernd an die alten Teile rankommt.
Falls es ein Final Fantasy XVI geben sollte, würde ich mir jedenfalls eine Auszeit von Tetsuya Nomura und eine klassischeres Design (in Richtung FFVI oder FFIX) wünschen.
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Xris
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von Xris »

Das letzte Final Fantasy was ich gespielt hatte war noch auf der PS2 und fand ich furchtbar. Da durfte man dann ein paar Schritte laufen wo es wohlgemarkt nur einen Weg gab, mit etwas Glück gab es mal eine Abzweigung die zu einer Kiste führte, dann folgte eine Videosequence darauf hin ein Kampf und es ging weiter durch den nächsten Levelschlauch wo sich der Ablauf wiederholte. Ich weiß nun gar nicht mehr wie dort der Kampf geregelt war, aber bestimmt war es auch dort nur ein Buttonsmasher.
FFX war im gegensatz zu allen Vorgängern auf der PS1 rundenbasiert und bietet wohl eines der besten und ausgelügelsten KS in der gesamten Franchise. Ansonsten gibts noch X2 und XII. Weil du aber von Schlauch sprichst schätze ich das du X meinst. X gehört abgesehn vom KS auch nicht grade zu meine Favoriten. Aber pardon. Die Vorgänger waren ebenso linear (ermogeln sich vll. eine Illsuion von mehr Freiheit durch die begehbare Weltkarte) und teils auch deutlich leichter als X oder X2.
Final Fantasy XII war das erste Singleplayer Spiel der Reihe, welches bei den Spielern überwiegend schlecht ankam.


Du meinst bei jenen Spielern die IX schon als kein echtes Final Fantasy bezeichnet haben? Und woran machst du diese Einschätzung fest? Ich sehe in Threads nur ein paar Vielposter die sich darueber beschweren. Wenigstens verzichtet XII dafuer auf diese übertrieben nervigen Charaktere ala Tidus und Co weitestgehend. Und die Story war nur in VI nicht simpel gestrickt meiner Meinung nach. :wink:
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SethSteiner
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von SethSteiner »

VincentValentine hat geschrieben:Japanische Spiel = Japanischer Markt beim kommerzielen Erfolg wichtig. V.A weil die meisten Verkaufszahlen aus Japan kommen. (Deshalb habe ich es erwähnt)
Und woher hast du die Information, dass in Japan die Verkaufszahlen am höchsten sind? "Warum erscheinend sie zu erst da?" ist doch kein Argument dafür, dass dort sich auch die Titel besser verkaufen würden. Das impliziert Unternehmen würden nach einer marktwirtschaftlichen Logik heraus handeln und man könnte daher alle Handlungen eines Unternehmens darauf zurückführen, dass eine andere Handlung schlecht für das Geschäft und daher die letztendliche Entscheidung unausweichlich wäre.
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VincentValentine
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von VincentValentine »

SethSteiner hat geschrieben:
VincentValentine hat geschrieben:Japanische Spiel = Japanischer Markt beim kommerzielen Erfolg wichtig. V.A weil die meisten Verkaufszahlen aus Japan kommen. (Deshalb habe ich es erwähnt)
Und woher hast du die Information, dass in Japan die Verkaufszahlen am höchsten sind? "Warum erscheinend sie zu erst da?" ist doch kein Argument dafür, dass dort sich auch die Titel besser verkaufen würden. Das impliziert Unternehmen würden nach einer marktwirtschaftlichen Logik heraus handeln und man könnte daher alle Handlungen eines Unternehmens darauf zurückführen, dass eine andere Handlung schlecht für das Geschäft und daher die letztendliche Entscheidung unausweichlich wäre.
indem ich mich vlt einfach informiert habe?

Offiziele PR Aussage von Square Enix - Brave Default über 1 Mio Kopien verkauft - Davon 600K in den westlichen Ländern - 400k allein in Japan

Natürlich ist es ein Argument - weil letztendlich der Erfolg in Japan auch bei vielen Titeln maßgeblich dafür ist, ob man ein Western Release plant.
Wäre BD in Japan nicht so eingeschlagen, wäre eine westliche Version deutlich unwahrscheinlicher

Vor allem bei Spielen wie Tales of, Persona, Star Ocean etc. ist es nunmal so, das die japanischen VKZ so hoch sind oder höher als die westlichen VKZ zusammen

Zumal japanische Spiele --> für japanisches Publikum gedacht --> Verkaufen sich maßgeblich in Japan - Also darauf sollte man doch selbst kommen oder?
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SethSteiner
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Re: Final Fantasy 15: "Besserwisser-Krankheit" im Team und bei Fans ist laut Director Tabata schädlich für den Serienerf

Beitrag von SethSteiner »

Nein, sollte man nicht, es sei denn man denkt in Stereotypen. Deine PR Aussage widerspricht dir auch recht deutlich, wo sie doch klarmacht, dass man im Ausland 50% mehr Einheiten umgesetzt hat als im Heimatland. Erst Mal in Japan zu testen, ob es woanders ankommt widerspricht auch deinem Klischeedenken (Test fürs Ausland, statt Spiel fürs Inland) ist aber auch an sich eine ziemlich dämliche Methode, da man so ja deutlich länger mit einem Titel beschäftigt ist und mehr Geld ausgeben muss, während man sich bei einem gleichzeitigen globalen Release im Anschluss (von Patches abgesehen) ohne eine derartige Strategie direkt auf neue Projekte konzentrieren kann. Wenn ich mir jetzt die Zahlen von Tales of bei VGChartz anschaue, die zwar nicht sonderlich seriös sind aber die einzige Quelle die ich habe, dann sieht es eher so aus, dass die Zahlen sich ziemlich ähnlich sind und mal in Japan, mal im Ausland höher sind. Dazu ist natürlich auch die Zeitperiode entscheidend.
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