Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

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KalkGehirn
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von KalkGehirn »

CryTharsis hat geschrieben:Draußen, in der Realität.
Dieses Gewhine um die Komplexität und "Freiheit" in Open World Spielen ist einfach nur lächerlich.
In Sachen "Freiheit" mag das sein, ist ja auch en Videospiel dem bestimmte Routinen unterliegen.
Beim Begriff Komplexität kann man soviel reininterpretieren, am ende soll es "wie du richtigerweise sagst!", keine Lebenssimulation sein.
Wenn ich GTA höre, und zugleich open-World, muss ich immer etwas schmunzeln.
Man kann bei der Serie auch einfach Mission an Mission reihen und es wäre größtenteils dass gleiche, was macht man denn großartig in z.B. GTA5?, auf das ich gleich noch zu sprechen komme.
Im Grunde nur Autofahren, Massaker anrichten, Kleidung wechseln und Dröge Nebenmissionen abseits der Geschichte!
Ein lebloser Körper, oder einfach nur eine große Kulisse.
Ein gutes Feeling versprüht das ganze im fünften Ableger zudem auch nicht, alles wirkt ziemlich unnahbar, sogar mehr, befremdlich.
GTA 4 war immerhin noch heimelig, versprühte Charme trotz des Unsympath Niko Belic.
Mit GTA war bei mir mit teil 4 dann aber auch Schluss, ich spiele die Reihe seit dem ersten teil und die Abnutzungserscheinungen kamen da schon voll zum tragen.
GTA 5 hab ich mir dann vollends gespart, bis hin vor einer Woche, als mein Cousin mich besuchte und es mitgebracht hat, meine Erwartungen waren nicht sonderlich hoch, gemessen an dem was ich bisher von dem Spiel gesehen hab.
Cousin weg, Spiel gespielt, bis heute, oder bis vor drei tagen, es liegt hier rum und staubt zu während der Spielstand bei 20% steht.
Es gibt mir Garnichts und ist m.E. der mit abstand schwächste teil der ganzen reihe, und ist der gefühlte, abgespeckte Aufguss vom Aufguss der sich in Gigantomanie übt, das war es.
Naja, 60 Mio. sehen das wohl etwas anders als ich, ich frage mich nur wieso?
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johndoe1197293
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von johndoe1197293 »

Xris hat geschrieben:
CryTharsis hat geschrieben:Dieses Gewhine um die Komplexität und "Freiheit" in Open World Spielen ist einfach nur lächerlich
Nein die logische Konsequenz. So etwas nennt man auch "Weiterentwicklung".
Deswegen finde ich es eben witzig. Es geht ja offensichtlich nicht um tatsächliche Veränderungen im gameplay, nicht um ein tatsächlich freies (na gut, sagen wir "offeneres") Konzept...sondern nur um so etwas oberflächliches wie das Eintreten in verschiedene Gebäude.
Ein Assassins Creed Unity wurde auch nicht "freier" oder allgemein besser, nur weil man nun in viele Häuser gehen konnte.

KalkGehirn hat geschrieben:In Sachen "Freiheit" mag das sein, ist ja auch en Videospiel dem bestimmte Routinen unterliegen.
Beim Begriff Komplexität kann man soviel reininterpretieren, am ende soll es "wie du richtigerweise sagst!", keine Lebenssimulation sein.
Wenn ich GTA höre, und zugleich open-World, muss ich immer etwas schmunzeln.
Ohne GTA jetzt großartig in Schutz nehmen zu wollen, da ich kein großer Fan der Reihe bin (außer von Teil 4), treffen die von dir genannten Kritikpunkte, welche ich durchaus ähnlich sehe, eigentlich auf jedes Open World Spiel zu. Es ist also im Endeffekt eine Grundsatzdiskussion. Open World ist eben auch nur ein Genre und auch wenn es spielerische Freiheit und Komplexität suggerieren mag, so ist und bleibt es eben ein Spiel nach Skript.

In deinem post lese ich aber heraus, dass du speziell mit dem fünften Teil der Reihe ein Problem hast.
Das kann ich teilweise sehr gut nachvollziehen, da ich beim Spielen ähnlich gefühlt habe. Geschmäcker sind aber verschieden, die Reihe eine Institution und im Endeffekt bietet GTA 5 spielerisch eben das, was man von einem GTA erwartet. Deswegen kann ich durchaus verstehen, dass sich das Spiel so gut verkauft.
60 Mio. Käufer müssen es aber nicht alle anders sehen als du. :wink:
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Dr. Fritte
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von Dr. Fritte »

Prof_Dr_Faust hat geschrieben:Ich traue Rockstar nicht nur ein besseres Spiel zu, sondern verlange vielmehr ein besseres Spiel.
So langsam schwindet mein Vertrauen nämlich...GTA IV war für Rockstar-Verhältnisse absolut unterdurchschnittlich - die Wertungen zu dem Spiel werde ich nie verstehen.
Red Dead Redemption war, wie schon erwähnt, vor allem zu Beginn ein ziemliches Brett, aber über das ganze Spiel hinweg konnte es mich leider nicht fesseln. Die Spielwelt hat es mir nicht angetan und zu allem Überfluss bin ich nicht gerade heiß auf Western.
Max Payne 3 war handwerklich gut gemacht, wobei mich da die Story nicht wirklich abgeholt hat.
GTA V war dann wieder ein Schritt in die richtige Richtung, da es wesentlich abwechslungsreicher war. Allein schon wegen den 3 Charakteren hat es mich einfach mehr gereizt. Zudem war auch das Missionsdesign teilweise wieder auf dem Niveau von den GTAs auf der PS2.

Ein San Andreas ist es trotzdem nicht. Dieses Level wird Rockstar - für mich - wahrscheinlich nie wieder erreichen.
Und SO gehen die Meinungen auseinander... :lol:

Für mich z.B. war GTA4 deutlich besser als GTA5, bei mir hat RDR erst ab Mitte des Spiels gezündet, MP3 fand ich auch sehr gut und hat mich in keiner Weise gelangweilt und GTA5 finde ich nach SA den schlechtesten GTA-Teil von allen. ;)
Jeder darf natürlich seine Meinung haben, aber ich habe bei dir irgendwie das Gefühl, dass du mit dem "Kriminell-Setting" nicht wirklich etwas anfangen kannst, wenn du mit sovielen faktisch hochwertigen Spielen (das kann man bei Rockstar denke ich mal als Fakt behaupten) einfach nicht warm wurdest. ;)

Ich hoffe zumindest, dass Rockstar das Level von SA nie wieder erreichen wird, denn schlechter geht echt nicht mehr. :lol:
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johndoe1703458
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von johndoe1703458 »

Dr. Fritte hat geschrieben:Für mich z.B. war GTA4 deutlich besser als GTA5, bei mir hat RDR erst ab Mitte des Spiels gezündet, MP3 fand ich auch sehr gut und hat mich in keiner Weise gelangweilt und GTA5 finde ich nach SA den schlechtesten GTA-Teil von allen. ;)
Jeder darf natürlich seine Meinung haben, aber ich habe bei dir irgendwie das Gefühl, dass du mit dem "Kriminell-Setting" nicht wirklich etwas anfangen kannst, wenn du mit sovielen faktisch hochwertigen Spielen (das kann man bei Rockstar denke ich mal als Fakt behaupten) einfach nicht warm wurdest. ;)
Ich kann mit dem "Kriminell-Setting" nichts anfangen?
Da stellt sich mir zuallererst die Frage, was du damit überhaupt aussagen willst, denn auch in San Andreas spielt man einen Kriminellen...wie in jedem anderen GTA auch.

"Faktisch hochwertige Spiele"?
San Andreas ist hochwertig und dennoch entscheidest du dich dazu sowas von dir zu geben:
Ich hoffe zumindest, dass Rockstar das Level von SA nie wieder erreichen wird, denn schlechter geht echt nicht mehr.
:ugly:

Ich sag dir mal womit ich nichts anfangen kann: Stagnation.
Im Falle von GTA IV ging Rockstar sogar einen Schritt weiter: Einschnitt in sämtliche Elemente, die San Andreas gut gemacht und - zumindest in seiner unerschöpflichen Vielfalt - einzigartig gemacht haben.

San Andreas hatte mehrere Städte, unzählige Missionstypen, Flugzeuge, Wälder und Wüsten, Charakterentwicklung (Gym usw.) etc. pp.
Das Spiel hatte alles zu bieten und Rockstar hat da beileibe nicht nur in Masse investiert...es war einfach verdammt gut.

Was hat dir denn nicht gefallen?
Lass mich raten. War es das Ghetto-Gehabe?

Es ist im Übrigen kein Zufall, dass ausgerechnet San Andreas auf Metacritic die höchste Userwertung unter den vielen GTA-Titeln hat. Die Leute lieben es und das hat seinen Grund.
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Dr. Fritte
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von Dr. Fritte »

Wie gesagt: Geschmäcker sind verschieden (und wie du alleine hier im Thread siehst, finden wohl doch nicht gerade wenige Leute GTA4 besser als 5 - Geschmack eben).

Du findest San Andreas toll, weil mehrere Städte, Wälder, Wüsten und "Gym usw."?
Ich fand es genau deswegen ätzend. Warum? San Andreas war zwar von der Landmasse groß, aber was die Details betrifft extrem arm (was wohl auch der Leistungsfähigkeit der PS2 geschuldet war). Was bringt es mir wenn ich minutenlang mit dem Auto bis in die nächste Stadt fahren kann, wenn auf dem Weg dahin aber nahezu nichts außer platte Flächen mit einer billigen Grastextur zu sehen oder zu tun ist? Dazu dann der Frust, wenn man mit dem Auto abseits der Straße fährt, dieses kaputt geht und man dann 2 Minuten zu Fuß über eine detaillose Fläche bis zur Straße rennen muss, um ein neues Auto zu klauen.
GTA4 bot zwar "nur" eine Stadt, diese war aber vom Feeling und Realismus meilenweit der Welt von SA voraus und durch den Detailreichtum hat sie mit der leeren SA-Welt den Boden aufgewischt.

Coole Sachen wie "Gym usw."? Ich fand diese Sachen bescheuert. Warum? Weil es einfach sinnfrei war und ich keine RL-Simulation spiele, sondern GTA. Klar, man geht mal im Gym gucken, oder geht mal in die Frittenbuden und bestellt Essen. Nach dem zweiten Mal ist das schon so dermaßen langweilig, dass man das kein drittes Mal tut und das nicht extrem nervig empfindet.

Flugzeuge? Gab es schon in GTA3 (salonfähig in GTA:VC), also keine Neuheit in SA.

Das Ghetto-Zeug? Richtig! Das hat für mich nichts mit einem GTA zu tun.


Userwertungen auf speziellen Seiten interessieren sowieso keinen normalen Menschen. Warum auch? Da sind einzig und alleine nur Gaming-Nerds aktiv und gerade was "Internet-Meinungen" betrifft, ist es doch ein witziges Phänomen, dass sich viele Meinungen verbreiten, weil sie "cool" sind - und nicht weil die Leute aus Erfahrung sprechen.
Beispiele? "Windows Phone ist scheiße!" (von Leuten, die nachweislich nie eins in der Hand hattten), "Warum?", Ja, weil äääähm... Es hat keine Apps!!!"
"Windows ist der größte Dreck! BlueScreens am laufenden Band.", weil es cool ist Anti-Windows zu sein und am besten von Leuten, die Profi-Programme wie TuneUpUtilities, AntiSpy usw. drüber jagen, durch die Windows überhaupt erst instabil wird.
Das waren jetzt einfach mal Windows-Beispiele, weil man sie im Internet ständig antrifft. Es gibt natürlich auch abseits von Windows genug Beispiele.


PS: Hör endlich auf deine Meinung (die du haben darfst) zu verallgemeinern. ;)
Nur weil du mit sowas wie "Bla viele sagen es ist toll, also ist das so"kommst, kann man das getrost mit "1 Milliarde Fliegen können nicht irren: Sch**** schmeckt gut!" infrage stellen.
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sourcOr
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von sourcOr »

Prof_Dr_Faust hat geschrieben:Ich sag dir mal womit ich nichts anfangen kann: Stagnation.
Im Falle von GTA IV ging Rockstar sogar einen Schritt weiter: Einschnitt in sämtliche Elemente, die San Andreas gut gemacht und - zumindest in seiner unerschöpflichen Vielfalt - einzigartig gemacht haben.

San Andreas hatte mehrere Städte, unzählige Missionstypen, Flugzeuge, Wälder und Wüsten, Charakterentwicklung (Gym usw.) etc. pp.
Das Spiel hatte alles zu bieten und Rockstar hat da beileibe nicht nur in Masse investiert...es war einfach verdammt gut.
GTA4 hatte ne unheimlich detaillierte, lebendige Welt. Stagnation, nur weil die Spielwelt kleiner war? Come on.

...

Flugzeuge hatte ich mir reingecheatet. Habs dann doch nicht ohne ausgehalten. Eine Runde über die Stadt im Jumbo-Jet wollte ich dann doch drehen :mrgreen:
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Stalkingwolf
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von Stalkingwolf »

Xris hat geschrieben:Die ersten 10 Stunden waren ja durchaus in Ordnung. Weil bis dahin die Abwechslung noch gestimmt hat. Falls aber wieder nach besagten 10 Stunden den Entwicklern die Ideen ausgehen und bilige Shootereinlagen auf Kirmesniveau das Gameplay ausmachen - dann nein danke. Ich hab das Spiel nie beendet.
Noch jemand welcher der gleichen Meinung vom Spiel ist.
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Dr. Fritte
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von Dr. Fritte »

Stalkingwolf hat geschrieben:
Xris hat geschrieben:Die ersten 10 Stunden waren ja durchaus in Ordnung. Weil bis dahin die Abwechslung noch gestimmt hat. Falls aber wieder nach besagten 10 Stunden den Entwicklern die Ideen ausgehen und bilige Shootereinlagen auf Kirmesniveau das Gameplay ausmachen - dann nein danke. Ich hab das Spiel nie beendet.
Noch jemand welcher der gleichen Meinung vom Spiel ist.
IMO stark überhyped das Game.
Ich will jetzt nicht sagen, dass ich auch einer dieser RDR-Fans bin, aber an dieser Stelle muss ich das Spiel dann doch in Schutz nehmen.
Was erwartet man von einem Western-Actionspiel? Den Farmsimulator 2015? Second Life? Oo
Ich würde nicht sagen "denen gingen die Ideen aus", sondern "storybedingt ist das doch vollkommen plausibel". John Marston möchte sich nach einem Leben als Outlaw zur Ruhe setzen. Das wird im Spiel eben durch Dinge wie "Farm bewachen", "Vieh eintreiben" usw. sehr nett präsentiert.
Als ihn die Vergangenheit dann einholt und er eben "Rechnungen begleichen" muss, frage ich mich was die Leute da erwarten. Etwa "Ok, mein Feind hat da und da ein Camp errichtet. Mal sehen ob ich ihn da kriege. Aber erst muss ich noch mein Bett machen und die Kühe vor Einbruch der Nacht rein holen, damit ich pünktlich zur Primetime um 20:15 Uhr heldenhaft in meinem Audi R8 losfahren kann, um dort bei einem Bier über unsere Streitigkeiten zu sprechen"? :roll:

Regt man sich bei einem Western-Film denn auch darüber auf, dass viel Blei durch die Luft fliegt, oder dass man bei einem StarWars-Film sehr viele Laser sieht?

RDR hat in meinen Augen da doch schon einen richtig grandiosen Auftritt hingelegt mit dem Start, der Steigerung und dem dann doch "untypischen Ende".
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von johndoe1703458 »

Ich habe meine Meinung niemandem aufgezwungen. Du warst derjenige, der hier aufkreuzte und tatsächlich meinte, dass es nicht schlechter ginge als San Andreas und das ist absolut lächerlich.
Grafisch war es nun wahrlich kein Meilenstein, was dem Spiel jedoch die Faszination nicht nehmen konnte. Vor allem bei einem GTA ist mir das sowas von schnuppe, wenn drumherum alles stimmt.

Zugegeben: Zwischen den Städten war nicht viel los, doch es hat dem Spiel das Gefühl des Fortschritts gegeben. Es hat mir vermittelt, dass ich etwas erreicht/verloren habe und das nicht nur im zeitlichen Rahmen.
Die "Leere" zwischen den Städten ist dabei nur Mittel zum Zweck und es versucht auch nicht viel mehr als das zu sein. Viele Open-World-Entwickler machen es sich zur Aufgabe die Spielwelt zu füllen und das wirkt bisweilen absolut verzweifelt, denn ab einem bestimmten Punkt kann eine hohe Qualität nicht mehr gewährleistet werden. Das führt zu Wiederholungen.

Was soll denn an einer Charakterentwicklung sinnfrei sein?
Sie ist existent und sie ist mMn gut implementiert. Sinnfrei ist da gar nichts. Meinetwegen kannst du die Implementierung oder Auswirkungen bemängeln, aber ein Feature dahingehend zu kritisieren, dass es...nunja...existiert, ist ziemlich sinnfrei.

Zu der Sache mit dem Ghetto: GTA verkörpert die amerikanische Kultur und da auch das Ghetto ein Teil dieser Kultur ist, hat es sehr wohl etwas in einem GTA zu suchen. Wenn ein serbischer Emigrant etwas in einem GTA zu suchen hat, haben auch diese Ghetto-Typen etwas in einem GTA zu suchen.
sourcOr hat geschrieben:GTA4 hatte ne unheimlich detaillierte, lebendige Welt. Stagnation, nur weil die Spielwelt kleiner war? Come on.
Ernsthaft?
Das war für dich die Quintessenz meines Beitrags?
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von KalkGehirn »

CryTharsis hat geschrieben:Ohne GTA jetzt großartig in Schutz nehmen zu wollen, da ich kein großer Fan der Reihe bin (außer von Teil 4), treffen die von dir genannten Kritikpunkte, welche ich durchaus ähnlich sehe, eigentlich auf jedes Open World Spiel zu
Damit hast du natürlich recht!
Eine der Spielwelt zugrunde liegenden Komplexität resultiert aber auch aus dem empfinden, dem eigenen erfahren in jener Welt.
Für mich schimpft es sich open-World, wenn die "open-World" daraus besteht Markierungen hinterher zu tapsen, eine Schnellreise Funktion zu Grunde liegt die einem mir nichts dir nichts den kragen retten kann, ich zugeschmissen werde mit Nebenquests, Schnellspeicherfunktion usw.
Wie wäre es wenn ich während meiner Reise einem willkürlich erscheinenden Gespräch zweier alter Männer lauschen könnte, es wäre meine Entscheidung ihm meine Aufmerksamkeit zu widmen oder nicht.
Sie erzählen von einer Legende, einer dunklen verborgene Höhle zu fuße eines Moores in der eine Bestie Wache.
Zig Spielstunden später, vielleicht erst tage/Wochen später (möglicherweise sogar nie!), stehe ich da, den blick erstreckend zu fuße eines Moores, in der ferne eine Silhouette sich abzeichnend, welche einem den weg in unterirdische Nacht bereitend.
Da war doch was?, die zwei, die zwei alten....?, gehe ich oder gehe ich nicht?
So etwas, ist für mich open-World!, ich erfahre/erlebe was, was auf Routine beruht, aber nicht aufgezwungen ist.
Ich entdecke etwas, weil ich es gefunden habe, und nicht weil mich eine Kompass-Nadel dort hingeführt hat.
Warum gestaltet man sonst eine so große Welt wenn man gefühlt darin in Ketten liegt?
Heute diskutieren die Leute nur noch darüber ob anderer schon die und die Quest absolviert hat, anstatt sich darüber auszutauschen was man "besonderes" erlebt hat!
Darum lassen mich diese ganzen "open-World" spiele herzlichst kalt.
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Stalkingwolf
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von Stalkingwolf »

Dr. Fritte hat geschrieben:
Stalkingwolf hat geschrieben:
Xris hat geschrieben:Die ersten 10 Stunden waren ja durchaus in Ordnung. Weil bis dahin die Abwechslung noch gestimmt hat. Falls aber wieder nach besagten 10 Stunden den Entwicklern die Ideen ausgehen und bilige Shootereinlagen auf Kirmesniveau das Gameplay ausmachen - dann nein danke. Ich hab das Spiel nie beendet.
Noch jemand welcher der gleichen Meinung vom Spiel ist.
IMO stark überhyped das Game.
Ich will jetzt nicht sagen, dass ich auch einer dieser RDR-Fans bin, aber an dieser Stelle muss ich das Spiel dann doch in Schutz nehmen.
Was erwartet man von einem Western-Actionspiel? Den Farmsimulator 2015? Second Life? Oo
Ich würde nicht sagen "denen gingen die Ideen aus", sondern "storybedingt ist das doch vollkommen plausibel".
Es wird zu schnell zu repetitiv. Wenn man durch die Welt rennt dann triggern die Events zu viel und vor allem immer die gleichen. Dazu eine sehr inkonsistente Welt.
Ich erinnerte mich als ich in einem Saloon jemand erschossen hatte und danach die ganze Stadt + zig Marshalls hinter mir her waren. Ich erschoss sicherlich über 50 Leute bevor ich dann das weite suchte. Danach ritt ich direkt wieder zurück und keine Sau interessierte sich mehr für mich.

Danach habe ich das Game nie wieder gestartet.
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von johndoe1197293 »

KalkGehirn hat geschrieben:Wie wäre es wenn ich während meiner Reise einem willkürlich erscheinenden Gespräch zweier alter Männer lauschen könnte, es wäre meine Entscheidung ihm meine Aufmerksamkeit zu widmen oder nicht.
Sie erzählen von einer Legende, einer dunklen verborgene Höhle zu fuße eines Moores in der eine Bestie Wache.
Zig Spielstunden später, vielleicht erst tage/Wochen später (möglicherweise sogar nie!), stehe ich da, den blick erstreckend zu fuße eines Moores, in der ferne eine Silhouette sich abzeichnend, welche einem den weg in unterirdische Nacht bereitend.
Da war doch was?, die zwei, die zwei alten....?, gehe ich oder gehe ich nicht?
So etwas, ist für mich open-World!, ich erfahre/erlebe was, was auf Routine beruht, aber nicht aufgezwungen ist.
Ich entdecke etwas, weil ich es gefunden habe, und nicht weil mich eine Kompass-Nadel dort hingeführt hat.
Warum gestaltet man sonst eine so große Welt wenn man gefühlt darin in Ketten liegt?
Heute diskutieren die Leute nur noch darüber ob anderer schon die und die Quest absolviert hat, anstatt sich darüber auszutauschen was man "besonderes" erlebt hat!
Darum lassen mich diese ganzen "open-World" spiele herzlichst kalt.
Verstehe ich.
Die einzige Möglichkeit, solche Momente zu erfahren, läge mMn, darin Missionen/Quests über Bord zu werfen, den Spieler also völlig allein und erkunden zu lassen. Dies dürfte im AAA-Bereich jedoch nicht so schnell passieren, da die Entwickler/Publisher davon ausgehen, dass das nicht gut ankommt. Und ich denke sie haben nicht unrecht.
Im Indie-Bereich ist so etwas jedoch durchaus möglich. Dann aber nicht in der Größenordnung eines GTA, AC usw.
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von Xris »

Ich will jetzt nicht sagen, dass ich auch einer dieser RDR-Fans bin, aber an dieser Stelle muss ich das Spiel dann doch in Schutz nehmen.
Was erwartet man von einem Western-Actionspiel? Den Farmsimulator 2015? Second Life? Oo
Ich würde nicht sagen "denen gingen die Ideen aus", sondern "storybedingt ist das doch vollkommen plausibel".
Hast dus gespielt? Stell dir mal die Bananen KI, das miese Aiming (kommt eigl. Gar nicht ohne Zielhilfen aus) und die starre Präsentation (zu Fuss) der Kämpfe in einem richtigen Shooterspiel vor. Wenn Rockstar den Shooterpart wenigstens auf dem durchschnittlichen Niveau von ihrem Max Payne integriert hätten. Aber das haben sie nicht. Nach 10 Stunden ist RDR fast nur noch Shooter. Und der springende Punkt ist: RDR ist ein scheiß Shooter! Ich fand schon bei GTAIV das unverhältnismässig viel geballert wird in einem Spiel das eigl. bis dahin immer gut ausbalanciert war. Aber RDR verlässt sich iwan zu gefühlt 80% auf Ballereinlagen.

Übrigens schade. Ich mag Western und besonders die alten Eastwood Western oder Italo Western von Leone.
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von Dr. Fritte »

Stalkingwolf hat geschrieben:Ich erschoss sicherlich über 50 Leute bevor ich dann das weite suchte. Danach ritt ich direkt wieder zurück und keine Sau interessierte sich mehr für mich.

Danach habe ich das Game nie wieder gestartet.
Das ist doch auch logisch. Du hast alle getötet, dass die Stadt mit neuen Leuten, die dich nicht kannten, neu besiedelt werden musste... :lol:
Das ist aber auch bei GTA so. Wenn man mal sieht wie viele 1000 Leute man im Spielverlauf z.B. von GTA4 tötet... Normalerweise müsste man der Superstar der Stadt sein, den jeder sofort erkennt. :P
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Re: Red Dead Redemption: Fortsetzung noch in diesem Jahr?

Beitrag von sourcOr »

Prof_Dr_Faust hat geschrieben:Ernsthaft?
Das war für dich die Quintessenz meines Beitrags?
San Andreas hatte mehrere Städte, unzählige Missionstypen, Flugzeuge, Wälder und Wüsten, Charakterentwicklung (Gym usw.) etc. pp.
Vllt nicht die Quintessenz, aber es war doch ein großer Teil für dich. Wenn man die verschiedenen Städte, Wälder, Wüsten abzieht (alles auf so kleinem Raum nicht praktikabel), bleiben eigentlich nur die vielen verschiedenen Missionstypen (könnt man noch die Bandenkriege mit reinnehmen).
Die "Charakterentwicklung" war ja nun ein schlechter Scherz. Ich bin froh, dass sie das gestrichen haben. Musste damals extra "Schwimmen" boosten, weil mans für eine Story-Mission gebraucht hat. Die Spiele sind keine RPGs und ich brauche sowas wirklich net in einem GTA.
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