tobi19823 hat geschrieben:Liesel Weppen hat geschrieben:Ich kann ja Englisch, das Problem sind nur häufig Dialekte. Bei dem genuschel in Mad Max aktuell z.B. verstehe ich kaum was.
Aber englische Sprache mit deutschen Untertiteln geht gar nicht, hab ich mal wieder gemerkt. Das muss ich auf englische Untertitel umstellen, gelesen verstehe ich die idR dann auch.
Trotz allem ist mir eine Syncro meist lieber. Es ist einfach weniger anstrengend, deutscher Sprache zu folgen, als versuchen Englisch zu verstehen und dann ggf. auch noch dazu zu lesen.
Ich muss sagen gerade WEIL das Englisch kein Hochenglisch ist macht es so einen Spass das zu hören. Untertitel sind bei mir generell aus. Ich muss sagen dass ich es liebe mich mit komplexem Englisch auseinanderzusetzen. Momentan lese ich zum Beispiel Dodger von Terry Pratchett. Da hab ich dann aber auch echt Probleme teils ohne Wörterbuch auszukommen. Vor Allem wegen dem veralteten Englisch.
Ich würde es empfehlen einfach mal ein paar Spiele/Filme/Serien/Hörbücher ohne Untertitel (weder englisch noch deutsch) zu spielen/sehen/hören. Anfangs ist es sehr schwierig da zu folgen, aber irgendwann kommt man selbst beim krassesten Dialekt mit.
Und jetzt kommt Französisch dran
Danach vll Japanisch oder Italienisch... mal schauen
Die Sprachen muss ich allerdings erstmal noch lernen
Wenn Dir das so ein Spaß macht, ich habe waehrend meines ersten Bachelors Anglistik studiert, und auch in meinem Geschichtsstudium bin ich der englischen Literatur im Original begegnet.
Shakespeare ist immer eine Wahl, im englischen Original aus dessen jahrhundert natuerlich. Oder wenn Du es sehr kompliziert magst, Thomas Hobbes Leviathan ist dann sicher was fuer Dich.
Zum Glueck bin ich in archaischem Englisch gut bewandert, brauch also kein Woerterbuch, dennoch ziehe ich eine gute Synchronisation immer vor, und die englischen sind nicht immer das beste. Ich hoere mir immer alle vertonungen in den Sprachen an, die ich verstehe und suche aus.Deutsch kommt dabei gar nicht so schlecht weg.
Terry Pratchett ist da noch gar nicht so schwer, habe einige seiner Buecher im Original gelesen.
Auch zu empfehlen ist H.G. Wells , a short history of the World
Und nochmals, die Setzen beim Witcher die Dialekte schon ziemlich daemlich ein (das sind verdammt nochmal nicht alles Akzente die die da sprechen,dies wuerde vorraussetzen sie wuerden eine andere Muttersprache sprechen. ), da dort gesellschaftsschichten in unterschiedlichen Dialekten sprechen, statt es logischer zu gestallten und regional zu faerben (zB in Kraehenfels spricht man anders als in Oxenfurth), man kann gesellschaftliche Gruppen einfacher voneineander unterscheidbar machen, vulgaer und Hochsprache sind da zu nennen, man kann sowas ueberall sehen heutzutage, am besten ist aber der Vergleich Ciceros Latein (klassisch) und das Vulgaerlatein.
Was mich uebrigens am O-Ton in Film und Serien am meisten stoert, sind das daemliche Genuschel einzelner Protagonisten (im deutschen hackt man da ja gern auf Till Schweiger herum), im englischen machen das weit mehr, und , das ist das Schlimmste, die mies abgemischten Soundkullissen, soviel rauschen hin und wieder zu laut zu leise, weil das Mikro kacke steht ist etc. In Synchronisationen hat man den Ton weit klarer, man versucht zwar hintergrundgeraeusche so gut es geht beizubehalten, aber mir ist es wesentlich angenehmer ohne dieses daemliche Rauschen und Genuschel.
Und wie mein Vorposter schon richtig sagt, manch einer will sich profilieren und hoert nur was er hoerenw ill.