Rise Of The Tomb Raider: Auf Konsolen ein Jahr lang exklusiv für Xbox One und 360

[muecke-the-lietz]

Dabei sollte man aber bedenken, dass ein GTAV 250 Mrd. Dollar gekostet hat, ein Destiny 500 Mrd. mit allem Drum und Dran und der Hexer - der hat im Gegensatz dazu "gerade mal" 30 Mrd. gekostet + Nochmal das gleiche an Werbeetat.

Milliarden? Ich hoffe doch dir ist klar, dass es Millionen sind. Stelle man sich mal vor Destiny hätte wirklich 500 Milliarden US Dollar gekostet. Das würde dieses miese Spiel ja noch schlechter dastehen lassen, als es ohnehin schon ist.

ja, verschreiber und geister aussetzer zugleich. ich lass das aber jetzt so stehen, weil es auch irgendwie witzig ist.

[KING_BAZONG]

Warum verleugnet es seine Wurzeln? Weil sich heutzutage eher die Unchartedmischung verkauft. Der Markt hat sich verändert in der Richtung.

Warum ? Weil sich das alte TR nimmer so verkaufen läßt. Vermutlich. Dennoch verleugnet es natürlich zum Großteil seine Wurzeln, das ist offensichtlich und ich bin einer der wenigen, die mit TR "aufgewachsen" sind (jeden Teil zum Release gespielt) und die lieber ein altes TR hätten, kein "Uncharted Raider".

Wenigstens scheinen sie mit dem neuen Teil wieder mehr vom alten TR vergangener Tage einzubauen. Ganz ausgewogen war der Vorgänger für viele Leute nicht. Aber auch von U4 erhofft man sich mehr Rätsel und kniffligere Klettereinlagen.

Kaum jemand erhofft sich von Uncharted mehr und kniffligere Rätseleinlagen. Das ist Unsinn. Die Uncharted-Mischung stimmt, der Erfolg ist da, warum sollte man hier herumexperimentieren und noch mehr Rätsel einbauen, ein Element, das womöglich die Verkaufszahlen drückt (bei TR ist ja dies offensichtlich der Fall, denn warum hat man sich Richtung Uncharted entwickelt ?) ?
Man "muss" sich überhaupt nicht immer groß verändern. Bei Hitman lechzt man wieder nach dem guten alten Nr.47, bei Resident Evil hat man ebenfalls diese nostalgischen Gefühle, bei vielen Spielereihen hört man dauernd, dass sie zu "alten Stärken" zurückfinden sollen.
Die ständige Erneuerungswelle mit "Reboots" und sonstigen Neuausrichtungen hat nicht mehr nur Freunde.

[johndoe1197293]

Man "muss" sich überhaupt nicht immer groß verändern. Bei Hitman lechzt man wieder nach dem guten alten Nr.47, bei Resident Evil hat man ebenfalls diese nostalgischen Gefühle, bei vielen Spielereihen hört man dauernd, dass sie zu "alten Stärken" zurückfinden sollen.

Die Frage ist: wer "lechzt" danach? Nur als Beispiel: Resident Evil 5 verkaufte sich besser als alle anderen Teile. Dabei handelte es sich um eine Fortsetzung die auch weiter weg war vom ursprünglichen Konzept als alle anderen Teile.
Das ganze ist nicht so einfach, wie es einige (Forenuser) sehen, denn das Interesse für eine bestimmte Reihe ist nur selten konstant, besonders bei Singleplayerspielen nicht.

Anderes Beispiel: Splinter Cell, welches erst mit Conviction halbwegs an den Erfolg der ersten Teile anknüpfen konnte; auch hier gab es massive Veränderungen im Konzept. Diese Reihen würden alle längst untergehen, wenn sie immer noch wie "früher" funktionieren würden.
Das gleiche gilt für den TR Reboot. AAA-Spiele wie Halo und COD zeigen was den Großteil der Kundschaft interessiert. Aus diesem Grund ist ein Uncharted auch so gemacht wie es ist. Ein Old School Spiel wie das originale Tomb Raider könnte heutzutage nur noch als Indiegame im/bei PSN/Xbox Store/Steam für Profit sorgen, aber nicht wenn man das ganze als AAA aufziehen möchte. Dann muss es halt krachen und explodieren und einfacher zugänglich sein. Und trotz alle dem ragt der TR Reboot heraus, denn er ist trotz Modernisierung (oder auch Anbiederung an das Blockbusterkonzept) spielerisch breitgefächerter und überzeugender und thematisch tiefgehender als Titel wie COD oder Uncharted.

[danke15jahre4p]

Und trotz alle dem ragt der TR Reboot heraus, denn er ist trotz Modernisierung (oder auch Anbiederung an das Blockbusterkonzept) spielerisch breitgefächerter und überzeugender und thematisch tiefgehender als Titel wie COD oder Uncharted.

hast "vergessen" zu erwähnen, dass dies nur für dich gilt.

und zum rest deinen postes, natürlich hätte man tomb raider in seinen elementen verbessern können ohne sich einem uncharted anzunähern. nur leider hat sich crystal dynamic dazu nicht in der lage gesehen und ist den einfacheren weg gegangen und dies kann man dem studio einfach vorwerfen.

greetingz

[johndoe1544206]

Nö für mich auch

[Temeter]

TR ging auf Nummer sicher, allerdings muss man dann im Umkehrschluss das gleiche auch Uncharted vorwerfen. Gegen die Stagnation der Serie war ein CoD Advanced Warfare beinahe Innovativ, und auch das Grundkonzept war bereits stark bei Indiana, Tomb Raider und Covershootern abgeschaut.

Mich interessiert TR halbwegs, weil sie wenigstens etwas neues versuchen. Bleibt abzuwarten, in welche Richtung der neue Teil jetzt geht.

[danke15jahre4p]

TR ging auf Nummer sicher, allerdings muss man dann im Umkehrschluss das gleiche auch Uncharted vorwerfen. Gegen die Stagnation der Serie war ein CoD Advanced Warfare beinahe Innovativ...

tomb raider wird gelobt weil es nicht gleich bleibt sondern munter von uncharted kopiert und uncharted wird kritisiert weil es sich seit teil 1 treu bleibt.

gut gut.

ihr habt einfach eine andere vorstellungen von serien als ich, aber wir können ja hergehen und einfach jede serie so umgestallten damit man sie in den ultimativen einheitsbrei topf werfen kann, wäre doch jut, oder?

hauptsache es spült genug geld in die kasse der publisher.

greetingz

[Leon-x]

Neie Teil wird halt noch mehr wert auf Erkundung legen. Man bereist manche Orte dann halt schon 2 oder 3x im Gegensatz zu Unchrated wo Sachen finden nur innerhalbe der strafferen Handlung stattfindet. Da wird halt nich mehr wert auf die bombast Erzählung und Tempo gelegt. Bei TR Reboot hat man sich halt Zeit lassen können Sache zu suchen. Fand es sogar beim 3 Durchgang noch unterhaltsam wärend ich bei den Uncharted Teilen nie alles abgesucht habe.

Darin unterscheiden sie sich meiner Meinung nach schon noch. Man reist bei TR durch die Lager hin und her Richtung Open World und bei Uncharted geht es von einem Ort zum Anderen ohne Rückkehr.

[Master Chief 1978]

Zeit Exklusiv ist immer Mist. Aber immer noch besser als wenn eine Multi Serie wie Street Fighter plötzlich Marken Exklusiv wird.

Finde ich jedenfalls.

[KING_BAZONG]

Und trotz alle dem ragt der TR Reboot heraus, denn er ist trotz Modernisierung (oder auch Anbiederung an das Blockbusterkonzept) spielerisch breitgefächerter und überzeugender und thematisch tiefgehender als Titel wie COD oder Uncharted.

Auch das sehe ich anders. Thematisch als auch in Sachen Gameplay hat man sich 1:1 Uncharted als Vorbild genommen. Ohne jedoch im selben Maße inhaltlich und von der Charakterzeichnung mit UC gleichzuziehen. Also das Alleinstellungsmerkmal ist völlig weg und man hat nur halbherzig "aufgerüstet" Richtung Uncharted. Auch der Tenor bezüglich der "Entwicklung" von Lara ist ja recht kritisch. Erst weint sie quasi wegen eines Rehs, ballert dann aber Hunderte über den Haufen.
Das ist alles recht halbherzig vollzogen. Deshalb: Lasst diese Scheiß-"Charakterentwicklung" weg, das wirkt nur peinlich, wenn man es nicht draufhat
Und all die "RPG-Elemente", von denen man faselt, haben den Geschmack des "Nicht wissen wohin" der Entwickler.

Daher hätte ich mir lieber ein Oldschool-Gameplay gewünscht (so wie jetzt alle nach mehr Tombs und Rätseln schreien, wie "zu guten alten Zeiten"...TR ANNIVERSARY halte ich immer noch für den besten Teil, da hat man seine Wurzeln gepflegt UND hat behutsam Neuerungen integriert, die auch funktioniert haben) und dafür den ganzen Ballast, den Uncharted ja exzellent beherrscht, weglassen. Auf die Stärken besinnen und nicht einem uneinholbaren Uncharted nacheifern wollen, was eh in die Hose geht

Ich will, wenn TR draufsteht, auch ein TR haben und keinen UC-Abklatsch. Oder anders: Schuster, bleib bei Deinen Leisten

. Fand es sogar beim 3 Durchgang noch unterhaltsam wärend ich bei den Uncharted Teilen nie alles abgesucht habe..

Bei mir war es gerade umgekehrt. TR hat mich nach dem Durchspielen nicht mehr gejuckt, so dass ich es verkauft habe. UC2 oder 3 habe ich locker 4 mal bereist, weil ich es so packend fand und auch, um die Schätze zu komplettieren/zu suchen.

TR krankt einfach an dem lahmen Hauptcharakter (und den noch gesichtsloseren Nebendarstellern, was kein Vergleich zu Uncharted ist, wo deutlich mehr Wert auf den Cast gelegt wird), was früher nicht so schlimm war, da man eh primär auf Knobeleien und Rätsel setzte. Nun aber will man den Weg von Uncharted gehen, entfernt sich also von seinen Wurzeln (Knobeln und Rätseln), hat aber nicht die Fähigkeit, im selben Maß wie Uncharted auf Story und Charaktere zu setzen.
TR ist nun weder Fisch noch Fleisch, hat im Prinzip seine einstige Identität aufgegeben.

Ich als Ur-TR-Veteran halte das für einen Fehler.

[danke15jahre4p]

@Leon-x

danke, dass du mir gesagt hast was dir an tomb raider gefällt, nur darum gehts nicht.



greetingz

[Leon-x]

Wer sagt denn dass ich mit dir allein rede? Ich habe kein @ gesetzt. Unsere Ansichten gehen meist nicht konform.

[johndoe1197293]

Auch das sehe ich anders. Thematisch als auch in Sachen Gameplay hat man sich 1:1 Uncharted als Vorbild genommen. Ohne jedoch im selben Maße inhaltlich und von der Charakterzeichnung mit UC gleichzuziehen.

Die Sache ist die, dass du bei Uncharted einen sehr eindimensionalen Protagonisten hast, der sich kein bischen entwickelt.
Er ist quasi eine Pappfigur mit wechselnder Sprechblase, ein Clown, der nach jedem Schlag lächelnd hochkommt, "alles ok" trällert und dabei mit einer AK feucht fröhlich durch die Gegend schießt. Oberflächliche Figurenzeichnung in Perfektion.

Ich verstehe es, wenn Spieler diese Figur sympathisch, witzig, vielleicht sogar charmant finden und sie erfüllt auch ihren Zweck in solch einem Spiel. Aber Charakterzeichnung bei einem Titel wie Uncharted zu nennen, im Sinne eines herausragenden Kriteriums, ist schon etwas fehl am Platz. :wink:

Auch der Tenor bezüglich der "Entwicklung" von Lara ist ja recht kritisch. Erst weint sie quasi wegen eines Rehs, ballert dann aber Hunderte über den Haufen.

Bei TR hast du eine Entwicklung, die sogar psychologisch nachvollziehbar ist.
Ein nettes, aber verwöhntes Mädchen, dass sein Leben lang eine starke männliche Person neben sich hatte (erst der Vater, dann Roth), zwar abenteuerlustig ist, aber nie so richtig in Gefahr war (WEIL sie stets von anderen beschützt wurde) und keiner Fliege was zuleide getan hat, strandet mit ihrer Crew auf einer Insel. Kurz nachdem sie beinahe ertrunken ist, wird sie bewußtlos geschlagen, in eine Höhle geschleppt, aufgehangen, von einem offensichtlichen Psychopathen gejagt usw.
Sie kann sich retten, ist aber dem Erfrieren und dem Verhungern nahe. Ihr Mentor (die Vaterfigur) schafft es mit ihr Kontakt aufzunehmen. Wie reagiert sie?
-Komm bitte her und rette mich-...diese Figur, mit ihrem background, soll also nicht traurig sein und schluchzen/weinen, wenn sie ein Tier umbringen muss, das erste Geschöpf, dem sie das Leben nimmt?

Ich spule vor:
sie und einige ihrer Begleiter werden gekidnappt, sie ist gefesselt und muss mit ansehen, wie einige ihrer Freunde getötet werden. Sie ist schon gerade so dem Tod entkommen und nun das. Sie schafft es sich zu verstecken, wird aber von einem Psycho entdeckt, der sie offensichtlich vergewaltigen will. Sie setzt sich zur Wehr und tötet den Typen.
Auch hier ist die folgende Reaktion völlig nachvollziehbar: sie ist entsetzt, sie schluchzt, sie würgt, ist kurz davor sich zu übergeben und auch wahrscheinlich ohnmächtig zu werden. Das alles sind Traumata und Strapazen, die selbst für einen abgebrühten Menschen nicht einfach zu verarbeiten wären.

Dann trifft sie auf ihren Mentor, rettet ihn und als dieser erfährt, dass sie töten mußte, meint er (sinngemäß) das muss hart für dich gewesen sein und hier wird`s so richtig interessant, denn sie antwortet (sinngemäß) es war erschreckend einfach.
Diese Stelle ist insofern interessant, als dass sie zum einen zeigt, dass ein Mensch in einer solch lebensbedrohlichen Lage zu allem in der Lage ist und zum anderen, dass er alles was ihn zum Mensch macht, innerhalb von Sekunden über Bord werfen kann, wenn es darum geht das eigene Leben zu retten. Das ist der Moment in dem jegliche Unschuld stirbt.

Der Figur wird also langsam klar, als sie sieht, dass ihr Vorbild, ihr Beschützer, die Vaterfigur, dieser Rolle nicht mehr gewachsen ist, dass sie die Verantwortung übernehmen muss, dass sie die einzige Person ist, die sich und ihre Lieben retten kann. Das ist der Moment, ab dem aus dem verwöhnten, unbeschwerten Mädchen eine erwachsene Frau wird, deren einziges Ziel es ist ihre Freunde, ihre Familie lebendig von dieser Insel zu bringen, koste es was es wolle. Man könnte hier auch von einer Art Mutterinstinkt sprechen

Das weitere Verhalten und Vorgehen der Hauptfigur ist, vor diesem Hintergrund ziemlich stimmig umgesetzt. Man kann sich an der Umsetzung der Ballersequenzen stören, kein Thema. Dem einen ist es zu viel, dem anderen zu wenig. Aber es ist lächerlich die Figurenzeichnung auf - Reh töten=Heulkrampf-->Menschenmengen umnieten - zu reduzieren.

[VincentValentine]

das liest sich ja schön und gut CryTharsis - umgesetzt wurde es leider nicht so, das es mich berührt hat. Die inszenierung um Lara empfand ich nur noch als nervig. Wirkte alles aufgesetzt und aufgezwungen und lies mich zu kaum bzw garnicht mit dem charakter mitfühlen

wobei das auch nur sehr wenige Spiele schaffen

[frostbeast]

Wenn ich Uncharted höre, dann muss ich immer an das denken
https://www.youtube.com/watch?v=QqkEpB3iDNM