Mein intensivstes Spielerlebnis

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monthy19
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von monthy19 »

Mhhh garnicht so einfach.
Nach längerem überlegen würde ich für mich sagen ganz klar "World of Warcraft".
Nicht nur das es mich 10 Jahre wirklich gut unterhalten hat, sondern einfach nur diese riesige unbekannte Welt. Alles neu, jeder hat jedem geholfen. Teilweise ist man mit 10 Leuten an einem Standard Elite Gegner verreckt. Mit Level 40 das erste Mount. Dann später das Ding und man hat Level 60 erreicht. Mit der Gilde dann das erste mal Strathholm, Scholo und Obrs. Ich glaube damals noch mit 10 oder teilweise 20 Leuten und trotzdem ist man gewiped.
Dann das Farmen für das epische Reittier. 1000 Gold. Eine schier unglaubliche Summe. Da ich damals aber den epischen Randomdolch gefunden hatte, ging es doch relativ fix.
Ich bin nicht sicher, aber ich glaube ca. 1,5 Jahre nach Spielstart standen wir dann vor Ragnaros.
Die Schreie im TS nach dem der gelegt wurde waren einfach unglaublich. Dieses Gefühl hatte ich in einem Spiel nie wieder.
Wir sind springend und schreiend durch Ogrimar gezogen und haben Feuerwerke abgebrannt.
Schade das die Zeit des Entdeckes und Erforschens, diese Gefühl von wow weg ist.
Spiele und Spieler entwickeln sich weiter. Allerdings geht der Trend momentan eher Weg vom epischen.
Die wow Effekte werden immer weniger.
Das ist eine Signatur...
Heinz-Fiction
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Heinz-Fiction »

hydro-skunk_420 hat geschrieben:
Heinz-Fiction hat geschrieben:...Morrowind...
Bester Teil der Serie.

Für mich auch eines der besten Rollenspiele überhaupt.

Selten so clever versteckte Artefakte erlebt. Weiß noch genau, wie ich fast 'Randagulfs Fäuste' übersehen habe. :D

Glaube, ich habe es irgendwo hier im thread vor Jahren bereits geschrieben - ja, Morrowind war meine intensivste Spielerfahrung. Denke immer wieder gerne an die Zeit zurück. Aber nicht zu sehr, sonst packt es mich wieder.^^

Ich denke ja, dass es relativ leicht möglich wäre, dieses Feeling widerherzustellen. Questmarker entfernen, Tagebuch mit sinnvollen Wegbeschreibungen einfügen und schon steigt der Spielspaß ... nein, nicht dran denken, bloß nicht dran denken ...

Vielleicht vermag ja Skywind irgendwann einmal, meinen Kummer zu lindern :(
CritsJumper
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von CritsJumper »

Heinz-Fiction, diese Möglichkeit bietet aktuell der Witcher 3 :)
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DextersKomplize
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von DextersKomplize »

ChrisJumper hat geschrieben:Heinz-Fiction, diese Möglichkeit bietet aktuell der Witcher 3 :)
Nicht wirklich.
  • Spielt zur Zeit: Alles und nichts, aber immer -> PES 2017 inkl. DFL Option File v4
Jeder hat ein Recht auf meine Meinung.
johndoe1544206
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von johndoe1544206 »

Die questmarker kann man ausschalten ja. Hinfinden tut man dann aber nicht. Finde ich auch schade. Hab fast das komplette HUD wie auch minimap ausgeschaltet. Muss dann aber immer auf die karte gucken wo ich hinmuss.

Gibt nur wenige Quests wo einem im Dialog erzählt wird wo man ungefähr hin muss und dann stehts aber ned im questlog.
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Gibson_Rickenbacker
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Gibson_Rickenbacker »

Da muss ich gar nicht lange überlegen :D

Mein intensivstes Spielerlebnis war ca. 1996/1997.... Resident Evil 1 auf der PS1.

Schon das trashige, mit echten Schauspielern realisierte Kult-Intro ziehte mich komplett in seinen Bann. Kurz danach der erste Knalleffekt den ich bis heute am stärksten in meinem Gaming-Herzen trage: Die erste Begegnung mit dem verwesten Zombie, der just in diesem Moment an Kenneth's Leiche knabberte.WOW!!! Mein Puls raste damals förmlich. Die unheilvolle Atmosphäre in Kombination mit dem horrorfizierten Soundtrack ist bis heute, für mich persönlich, unerreicht. Das mag sicherlich auch mit meinen nostalgischen Erinnerungen/Gefühlen zusammenhängen.

RE war das erste Game das mir wirklich Angst einflößte und das auf einem konstanten Level, bis zum grandiosen Ende mit dem Tyrant habe ich mich mit verschwitzten Händen am Gamepad durchgekämpft, bin dabei gefühlte 50x gestorben und sehr oft nicht weitergekommen. Diese spezielle Erfahrung hat sich bei mir am meisten ins Hirn/Seele eingebrannt..... 8) Klar, es gibt noch viele andere unvergessliche Gaming-Momente, aber RE steht auf Platz "numero uno" bei mir :wink:
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Shake_(s)_beer
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Shake_(s)_beer »

NerevarINE2 hat geschrieben:Die questmarker kann man ausschalten ja. Hinfinden tut man dann aber nicht. Finde ich auch schade. Hab fast das komplette HUD wie auch minimap ausgeschaltet. Muss dann aber immer auf die karte gucken wo ich hinmuss.

Gibt nur wenige Quests wo einem im Dialog erzählt wird wo man ungefähr hin muss und dann stehts aber ned im questlog.
Naja, wenn man schon alle Hilfen ausschaltet, muss man meiner Meinung nach auch bereit sein, mal ein wenig zu suchen.
Aber grundsätzlich gebe ich Dir schon recht. Ich habe in Witcher 3 auch lediglich den Statusbalken mit der HP-Leiste aktiviert gehabt, alles andere aber ausgeschaltet. Man muss sagen, dass es schon einige Quests gab, wo man schlüssig im Rahmen der Questgeschichte erklärt bekommen hat, wo man hinmuss oder wo man suchen muss. Andererseits gab es aber auch viele Quests, wo man wirklich nur eine unzureichende oder manchmal gar keine richtige Beschreibung bekommen hat, wo man hin muss (obwohl es im Rahmen der Queststory Sinn gemacht hätte, dass einem der Auftraggeber eine Wegbeschreibung gibt).
Bei solchen Quests hab ich dann auch öfter mal einfach auf gut Glück gesucht oder, wenn ichs gar nicht gefunden habe, auch mal hin und wieder bei der Questmarkierung auf der Karte gespickt. Da hatte ich mir auch mehr erhofft.

Auch ich fand darüber hinaus schade, dass Dialoge, die zu einer Quest gehörten, nicht noch mal im Questlog nachlesbar waren. Oft ist es mir nämlich passiert, dass ich zufällig über eine Quest gestolpert bin, den Dialog mit dem Auftraggeber geführt habe (den man danach auch nicht mehr wiederholen kann) und dann festgestellt habe, dass die Quest für meinen Level noch viel zu hoch ist. Und bis ich dann soweit war, hatte ich die Wegbeschreibung aus dem Dialog natürlich längst schon vergessen und konnte sie mir auch nirgends nochmal durchlesen oder anhören. Denke das wäre nicht so schwer gewesen, die Dialoge einer Quest einfach nochmal in Schriftform in das Questlog zu packen.
CritsJumper
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von CritsJumper »

Ich muss es mal kurz aktuallisierten:
Mein Intensivstes Spielerlebnis 2015 ist Life is Strange. Ich fordere jetzt und hier sofort, ein Remake von Quantic Dream, welche Heavy Rain gemacht und Beyond: Two Souls gemacht haben.

Schade das es nur ein Traum bleiben wird.
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Levi 
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Levi  »

Wozu Remake Oo... Life is strange ist doch noch nicht einmal vom original Entwickler komplett
forever NYAN~~ |||||||| Hihi
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powertube
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von powertube »

Gibson_Rickenbacker hat geschrieben:Da muss ich gar nicht lange überlegen :D

Mein intensivstes Spielerlebnis war ca. 1996/1997.... Resident Evil 1 auf der PS1.
WORD!
Erschreckenderweise erzeugt auch das HD-Remaster die selben Emotionen bei mir. Fast 20 Jahre später lotse ich Chris mit verschwitzten Händen durch die Korridore. Die Crimson-Heads tun ihr übriges. Bei den "Raben-Passagen" habe ich mit äußerster Konzentration und zittrigem Daumen versucht, den Char im Gehen an den Raben vorbei zu bugsieren..

Obwohl ich mit mittlerweile mehr als 30 Jahren eigentlich schon recht abgehärtet bin. (Horror-Filme und 10 Jahre Mitgliedschaft im ogrishboard) bekomme ich beim Spielen immernoch Herzrasen.
johndoe1730081
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von johndoe1730081 »

Für mich waren da Half-Life 2, eigentlich das ganze Spiel. Schon allein der Anfang, in dem man in City 17 ankommt. Keine Plan, was abgeht, keine Ahnung was ich hier soll. Fast im Zug nach Nova Prospekt gelandet, ohne zu wissen, was das heißt. Sich über die Dächer von City 17, die Kanäle, zum Labor, durch Raaaavenhoooolm und letzenendes bis in die Zitadelle arbeiten. Wow!! Gameplay und Story, Immersion und Entdeckung immer Hand in Hand. Wow!!

Call of Duty 1 und United Offensive, einfach Atmosphäre zum Schneiden!! Das war damals Cineastisch und Spielerisch toll zugleich. So oft gespielt, dass ich's irgendwann auswendig konnte! In UO sogar zwei Glitches entdeckt um aus der Karte zu laufen. ^^

Resident Evil 4 - was soll ich sagen, das Spiel schafft es gekonnt immer wieder Angst von Verfolgung und In-die-Enge-gedrängt-zu-sein, zu erzeugen. Das Ende ist dann ein richtiges, ich hab's geschafft, ich lebe Moment.

Manhunt 1, woooah, was ein krankes, aber dennoch gutes Spiel, sollte man meinen, es wäre nur plumper unterster Schrott, weiß es doch zu überzeugen. Anfangs ein eher klaustrophobisches und auf Verfolgung getrimmtes Spiel, dann ein sehr abgedrehtes Spiel, das mit seiner soziopathischen Ader trumpft und zum Schluß ein brachiales, aber ruhiges Actionspiel. Das war für mich echt ein Psychotrip!

Doom 3 hat mich mit Blut, Gewalt und Horror nervlich oft fertig gemacht, gerade weil ich mich drauf eingelassen hab, statt - wie ich's bei vielen aktuellen "Grusel"-Filmen mach - es zu entzaubern.

GTA San Andreas - war einfach meine Hood!

Ich fass mich jetzt etwas kürzer...

Heavy Rain, sehr eindringliches Spiel, besonders die Momente mit Ethan, aber das mir Agent Jayden in der Schrottpresse starb - entgültig - war ein harter Schlag in die Magengrube.

The Last of Us, haben sicher schon viele etwas dazu gesagt - einfach nur WOW!!
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Space-Lord
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Space-Lord »

Da sind mir auf jeden Fall Spiele der Windows 95-98-Zeiten in Erinnerung, wie z.B Flugsimulator, Pinball, die ganzen GOLD-Games Sammlungen, Populous the Beginning ist mir noch sehr in Erinnerung geblieben, weil es grandios war.
P.O.D Racer hat sich auch sehr in den Kopf gebrannt mit seinem Art-style, Story und der Musik dazu. Age of Empires natürlich auch. Pandemonium war auch eines meiner Liblingsspiele. Ach da gibts noch einige ^^. Früher war eh alles besser hehe.

Earthworm Jim auf dem SNES hat mich auch so geflasht wie kein anderes.

Super Mario 64 damals immer bei nem Kumpel gespielt. Hat mich einige Hausarrest-Tage gekostet da ich immer die Zeit vergessen hatte und zu spät nach Hause kam ^^

Auf dem Gamecube war mein absoluter Liebling Metroid Prime 1+2. Ich glaube dieses Spiel übertrifft bis heute kein anderes Spiel, wenn es darum geht, mich von A-Z abzuholen. Ich habe es geliebt³. Für mich die perfekte Kombo aus Bosskämpfen, Lootsystem, Entdeckung, Aufmachung, Story und Gearupgrades. Ich wünsche mir so sehr wieder ein derartiges Erlebnis, doch das wird wohl nie wieder passieren denke ich.

Ja und später dann auf der 360 sehr viel Halo 3 gespielt. Habe es glaub ich an die 10 mal durchgespielt (auf legendär versteht sich). Das war dann auch so mein erstes richtiges MP-Online-Erlebnis, das sehr viele Onlinebekanntschaften mit sich brachte, die zum Teil bis heute bestehen. Mit dem ein oder anderen hat man sich dann auch schon mal im Reallife getroffen ^^

Borderlands 1 war auch so ein Spiel das mich richtig begeistert hatte.
Projekt Gotham Racer 4 glaub ich hieß es, war auch ein sehr geiler Racer.

Naja, es gibt eigentlich noch sehr viele andere die man noch aufzählen könnte, aber jetzt freue ich mich erstmal auf The Division, weil ich denke dass dieses Spiel mich mal wieder ne Zeit lang beschäftigen kann. LOOTEN UND LEVELN...........jaaaaa, ich will das legendary Gear ^^
johndoe1703458
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von johndoe1703458 »

Ich zähle mal ein paar Spiele auf, die für mich in die nähere Auswahl kommen:
- FFVII und FFX
- RE1, RE2 und RE4
- Mafia
- Max Payne
- Gothic 2
- Uncharted 2
- Assassins Creed 2
- Dead Space
- Rocket League
- PT

Wenn man von der unmittelbaren Wirkung ausgeht, müsste ich wohl PT wählen, wobei es nur ein kurzes Erlebnis war, welches eben auch nach relativ kurzer Zeit nicht mehr so erinnerungswürdig war. Das als ganzes Spiel und mit einer richtigen Story dahinter würde eventuell an der Spitze stehen (RIP Silent Hills).
Ansonsten ist es für mich Bloodborne. Wie man an der Liste unschwer erkennen kann, treffen düstere Stimmungen genau meinen Geschmack und Bloodborne bildet in der Hinsicht die Kulmination dieser Atmosphäre in Spielform.
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oppenheimer
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von oppenheimer »

Prof_Dr_Faust hat geschrieben:Wie man an der Liste unschwer erkennen kann, treffen düstere Stimmungen genau meinen Geschmack und Bloodborne bildet in der Hinsicht die Kulmination dieser Atmosphäre in Spielform.
Absolut.
Die Ankunft in
Spoiler
Show
Yahar'Gul
in Kombination mit der Musik war für mich einer der definitiv apokalyptischsten Momente der Videospielgeschichte. Alles, was da noch fehlte, war ein Schild mit der Aufschrift "Lasst alle Hoffnung fahren, ihr, die ihr hier eintretet!".
Das Grauen. Das Grauen.
patmaro
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von patmaro »

Gothic 2. Da kommt bei mir nichts ran. Ich war gefesselt davon.


Aus Angst mir das Spiel nachträglich noch kaputt zu machen, werde ich es nie mehr anrühren.
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