This War of Mine - Test

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Kobba
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Kobba »

Auf jedenfall nen gutes Spiel, scheinen auch sympathische Entwickler zu sein
In the comment section of This War of Mine’s most popular torrent, the developer’s PR representative, Karol Zajaczkowski, passed on Steam codes with the following message:

"If because of some reasons you can’t buy the game, its ok. We know life, and we know that sometimes it’s just not possible."

"Here are some codes for the steam copy of the game, so some of you can take a look at it."

Absolving the torrenting community for their sins, the studio asked for nothing in return for their generosity. They did continue with a suggestion:

"If you like the game after spending few hours in, then just spread the word, and you’ll help us a lot."
, habs gleich nochmal gekauft ums zu verschenken. :D Auf sone PR fällt man doch gerne rein.

Nen Update is auch raus.
This War of Mine gets its first bigger update with:
- Cool Kids of Death music in the radio Vysena (Polish alternative punk rock band)
- new character setups
- enhanced locations
- new animations
- bug fixes
blunted downtempo beats, abstract hip-hop, trip-hop, lo-fi and all kinds of intelligent chilled grooves

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maho76
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von maho76 »

erinnert mich an die Adobe-aktion vor ein paar jahren auf ebay: 5000 gecrackte Kopien von photoshop vertickt worden, was macht Adobe: schenkt jedem "geprellten" einen originalkey anstatt sie anzuzeigen. coole aktion, die nächste Generation designer schonmal gesichert.
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sf2000
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von sf2000 »

Enthroned hat geschrieben:
|Chris| hat geschrieben:

(...) er hat die Entscheidung also schon getroffen. Es ist nicht möglich sich erst 'falsch' zu entscheiden und sich dann später über ein Gespräch herauszuwinden. Das Spiel ist sehr konsequent(---?!?!?!, der Verfasser).
Ich wusste in dem Fall nicht, dass das Haus bewohnt war. (...)Aber speziell in dieser Szene hätte mir ein "Entschuldigung" als Text meinerseits doch gereicht.

Letztlich ist es nicht diese Szene, die das Spiel für mich weniger interessant gemacht hat. Es ist der Gedanke den man weiterspinnt. Das Wissen, wenn zukünftig ähnliche Situtionen eintreten, ich wieder vor der gleichen Problematik stehe.

Du hast damit Recht, dass er aufsteht und einem bittet zu gehen. Du hast Recht das ich in diesem Moment wieder die Wahl habe, aber ich hatte nicht die Wahl, die in der Situation ziemlich logisch gewesen wäre: Nämlich danach zu fragen, ob die beiden ein wenig Medikamente entbehren können. Die Situation hätte es zugelassen, das Spiel in dem Moment aber nicht.
Dann wird Dir Dir jede Szene gefallen, in der die 2D-Welt selbst dich in Mario-Land-artige Fallen lockt, wo Dir ein bei weitem nicht deckenhoher Haufen den Weg versperrt und Dein Feuerwehrmann höhnisch von einer Reihe zerbrochener Fenster angelächelt wird, die er natürlich nicht nutzen könnte, um Scharfschützen oder ähnlichen Überfeinden zu entgehen, damit auch bloß die Prämisse gewahrt bleibt: Krieg ist nicht leicht! Krieg ist so gemein! Und deswegen brauchen wir sowas wie interne Logik nicht, weil: Krieg ist auch unlogisch!

Das Problem am oben erwähnten Szenario ist mitnichten, dass Du nicht reden kannst, das setzt dem ganzen nur die Krone auf. Dass Du, wenn Du Dich wirklich entscheidest, nach Hause zu gehen, ohne etwas mitzunehmen, geliefert bist, weil Du pro Nacht nur ein Haus besuchen darfst, DAS ist das Problem. Und dann kommst du nach Hause und bist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mal wieder per Textfenster überfallen worden, und das alles nur, damit Leute über ihre Erfahrungen :Blauesauge: beim Verlieren sprechen können und wie es ihnen doch geholfen hat, den Krieg zu verstehen.

Da kann man nur sagen: tagesschau.de ! Das ist so eine Art Visual Novel mit Laienschauspielern, direkt aus dem Krieg, und manchmal wird außerdem noch Fußball gezeigt. Man muss nicht mal klicken. Das endgültige Anti-Spiel-Spiel. Kostenlos. Wenn man mal von der GEZ-Steuer absieht.
Stefan84
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Stefan84 »

So, Krieg überlebt! Mit einer todkranken Person die keine weitere Nacht überstanden hätte. Alle Anderen sind gestorben. :(
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Kobba
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Kobba »

.....
Das Problem am oben erwähnten Szenario ist mitnichten, dass Du nicht reden kannst, das setzt dem ganzen nur die Krone auf. Dass Du, wenn Du Dich wirklich entscheidest, nach Hause zu gehen, ohne etwas mitzunehmen, geliefert bist, weil Du pro Nacht nur ein Haus besuchen darfst, DAS ist das Problem.
....
Mit dem unlogisch hast ja schon recht, und in deinem Test hast noch mehr angesprochen.
Nur wenn mans so sieht, einerseits gibts Dinge die schwerer gemacht sind als sie realistisch sein müssten, auf der anderen Seite aber auch wieder welche die einfacher sind. Züchte mal Gemüse oder Kräuter in 3 Tagen, oder heiz nen ganzes Gebäude über 2 Tage mit 6 Büchern als Brennmaterial. Auch das nur einer zum Plündern los geht und in nur ein Gebäude kann, wenns realisitisch wäre könnte die Person nichtmal ansatzweise soviel mitnehmen wie man da bei einer Tour mitschleppt. Ich könnt jetzt noch mehr Dinge anführen, von Realismus ist das ganze weit entfernt.

Ich glaub es will auch garnich sonderlich realistisch sein sondern eher die Problematik transportieren wenns an allen Ecken an Dingen fehlt die man braucht, Verletzungen/Krankheiten zu nem grossen problem werden, die Psyche aufm Zahnfleisch geht, wenn man sich überlegen muss was man mitnimmt, wie man es beschafft, was man verwendet und was man evtl. tauscht, und das schafft das Spiel dann ja doch einigermaßen. Ob es dann im Kern realistisch ist spielt imo eher ne untergeordnete Rolle, mit der Realität verglichen ist das Überleben im Spiel noch viel zu einfach dargestellt.
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sf2000
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von sf2000 »

Kobba hat geschrieben:
.....
Das Problem am oben erwähnten Szenario ist mitnichten, dass Du nicht reden kannst, das setzt dem ganzen nur die Krone auf. Dass Du, wenn Du Dich wirklich entscheidest, nach Hause zu gehen, ohne etwas mitzunehmen, geliefert bist, weil Du pro Nacht nur ein Haus besuchen darfst, DAS ist das Problem.
....
Mit dem unlogisch hast ja schon recht, und in deinem Test hast noch mehr angesprochen.
Nur wenn mans so sieht, einerseits gibts Dinge die schwerer gemacht sind als sie realistisch sein müssten, auf der anderen Seite aber auch wieder welche die einfacher sind. Züchte mal Gemüse oder Kräuter in 3 Tagen, oder heiz nen ganzes Gebäude über 2 Tage mit 6 Büchern als Brennmaterial. Auch das nur einer zum Plündern los geht und in nur ein Gebäude kann, wenns realisitisch wäre könnte die Person nichtmal ansatzweise soviel mitnehmen wie man da bei einer Tour mitschleppt. Ich könnt jetzt noch mehr Dinge anführen, von Realismus ist das ganze weit entfernt.

Ich glaub es will auch garnich sonderlich realistisch sein sondern eher die Problematik transportieren wenns an allen Ecken an Dingen fehlt die man braucht, Verletzungen/Krankheiten zu nem grossen problem werden, die Psyche aufm Zahnfleisch geht, wenn man sich überlegen muss was man mitnimmt, wie man es beschafft, was man verwendet und was man evtl. tauscht, und das schafft das Spiel dann ja doch einigermaßen. Ob es dann im Kern realistisch ist spielt imo eher ne untergeordnete Rolle, mit der Realität verglichen ist das Überleben im Spiel noch viel zu einfach dargestellt.
Dem letzten Satz würde ich zustimmen: Der Schwierigkeitsgrad entsteht ausschließlich aufgrund fragwürdiger Designentscheidungen und Ereigniskarten, während die menschliche Seite auf ein absolutes Minimum reduziert ist. Da hätte ich auch Minecraft in dunklen Farben mit tragender Klavierbegleitung inszenieren können, die Zombies und 90 Prozent des Crafting weglassen, ein Tonband mit Kriegsgeräuschen draufspielen: "This war of mine 2" - jetzt in 3D!
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Phips7
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Phips7 »

Mir fehlen vor allem 2 dinge in dem spiel,

einen bezug zu den konflikt parteien oder dem konflikt selbst und auch religion/identität der charaktere. Wenn es schon die Ukraine oder Syrien etc. nachempfunden sein soll, dann geht das nicht ohne.

Ein soldat der ne frau vergewaltigt ist man bereit einzubauen, inklusive miesem feeling des charakters (warum genau soll das so überwältigend toll sein? Oh wow das handeln hat konsequenzen??? ist nicht euer ernst oder?????). Aber einen wütenden moslem der einem den hals durchscheidet wenn man nicht den koran liest... oder nen rassistisch motivierten ukrainer der einem umbringen will weil man russisch kann... wenigstens ein paar eigenschaften hätte man den charakteren geben können, die sich auf das gameplay auswirken.

Das ganze ist einfach blass und austauschbar. Es hinterlässt auch den eindruck als wäre es von so einem schlaffen anti kriegs schnulli gemacht der ab und zu mal die heute schow auf zdf anguckt. Ungefähr so dümmlich und emotionsgeladen ist das spiel. Das das ganze aufgesetzt wirkt kommt noch hinzu. Wirkliche atmosphäre kommt da kaum auf. Wenn er es schon mit CoD vergleicht muss ich allerdings sagen das CoD die kriegsstimmung besser rübergebracht hat.

Das es diese sorte von spiel schon lange als flash game gibt auf diversen webseiten kommt ja noch hinzu. Wirklich aufwändiger ist es nicht und einen wirklichen mehrwert kann ich auch nicht entdecken.

Mehr als ein "ganz ok" hät ich dem nicht gegeben.
Anscheinend reicht es hier bei 4P allerdings wenn man nicht so ist wie CoD. Das scheint hier fast schon ein qualitätsmerkmal zu sein. Ist nicht der erste test in letzter zeit wo man CoD heranzieht für einen äusserst unpassenden und dümmlichen vergleich.

Vielleicht gibts die beiden mir fehlenden dinge ja noch als dlc oder addon.
Das sich das spiel so anfühlt als wärs von der caritas gemacht nervt total. Passend zur weihnachtszeit damit man auch schön sein geld mit spenden versenkt.
Alles was Ich schreibe ist IMHO. Rechtschreibung kümmert mich ned.
otothegoglu
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von otothegoglu »

Ich kann deine Kritikpunkte durchaus verstehen, aber es ist halt schon eine sehr schmale Grenze so ein Thema zu behandeln und ich denke, hätte man das Beispiel mit den Moslem oder der Rassenfeindlichkeit eingebaut wäre das Spiel eventuell ins rassistische Eck gedrückt worden. Das Spiel hätte dann wohl eine negative Publicity erhalten die es nicht verdient hätte und evtl. wäre sogar ein Vergleich zu HATRED gezogen worden, zumindest was die "Brutalität" angeht.

Ist halt das Problem in der heutigen PC mit Entertainment-Produkten - man muss da sehr vorsichtig sein, ansonsten kann es sehr schnell ganz schlecht zugehen.
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BesorgterBuerger
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von BesorgterBuerger »

Phips7 hat geschrieben: Ein soldat der ne frau vergewaltigt ist man bereit einzubauen, inklusive miesem feeling des charakters (warum genau soll das so überwältigend toll sein? Oh wow das handeln hat konsequenzen??? ist nicht euer ernst oder?????). Aber einen wütenden moslem der einem den hals durchscheidet wenn man nicht den koran liest... oder nen rassistisch motivierten ukrainer der einem umbringen will weil man russisch kann... wenigstens ein paar eigenschaften hätte man den charakteren geben können, die sich auf das gameplay auswirken.

Das ist eher eine Stärke des Spiels mMn.
Es soll kein bestimmter Konflikt dargestellt werden, sondern der Krieg und welche Auswirkungen er auf das "normale" Leben und die Zivilisten hat.

Wenn man bestimmte Kriegsparteien abgebildet hätte, wäre das der Atmosphäre eher abträglich und viel zu leicht als politische Stellungnahme interpretierbar. Und das war bestimmt nicht das Ziel der Macher.

Egal ob radikaler Moslem, ukrainischer Faschist oder eine hochgerüstete US Spezialeinheit. Es geht nicht um konkrete Feindbilder oder bestimmte Seiten, sondern um den Krieg an sich.

Die vergessenen Pioniere der elektronischen Musik:

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sf2000
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von sf2000 »

BesorgterBuerger hat geschrieben:
Phips7 hat geschrieben: (...)wenigstens ein paar eigenschaften hätte man den charakteren geben können, die sich auf das gameplay auswirken.

Das ist eher eine Stärke des Spiels mMn.
Es soll kein bestimmter Konflikt dargestellt werden, sondern der Krieg und welche Auswirkungen er auf das "normale" Leben und die Zivilisten hat.

Wenn man bestimmte Kriegsparteien abgebildet hätte, wäre das der Atmosphäre eher abträglich und viel zu leicht als politische Stellungnahme interpretierbar. Und das war bestimmt nicht das Ziel der Macher.

Egal ob radikaler Moslem, ukrainischer Faschist oder eine hochgerüstete US Spezialeinheit. Es geht nicht um konkrete Feindbilder oder bestimmte Seiten, sondern um den Krieg an sich.
Bei einer Maschine mag Perfektion erreicht sein, wenn man nichts mehr weglassen kann. Wenn ich Geschichten so erzähle, kann ich es allerdings auch bleiben lassen.
Und mag es für den Zivilisten irgendwann auch keine Rolle mehr spielen, wer angefangen hat und warum man weitergemacht hat, für das Szenario ist das nun mal ausschlaggebend, aber die fikitive Kulisse verschwindet eben nicht nur im Spiel nach wenigen Metern egal in welche Richtung im totalen Nebel. Was ok wäre, würde sich in dem solchermaßen erzielten Fokus etwas befinden, zum Beispiel drei starke Charaktäre. Stattdessen hat man Pappaufsteller mit Sprechblasen und Statusmeldungen.
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Phips7
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Phips7 »

Der zivilist lebt eben nicht in einer parallelwelt sondern ist teil des konfliktes. Es sollte ja schliesslich auch ein Bürgerkrieg sein...

Es schadet bei mir halt der immersion und auch ein bischen dem gameplay. Man muss immer entscheidungen treffen, ohne genügend hintergrundwissen ist das aber immer so künstlich steril.

Mit ein paar stellvertreter fraktionen und stellvertreter ideologien, hätte man das gut ohne shitstorm lösen können.

Ist allerdings immernoch ein fesselndes spiel, ein bisschen ernüchternd und eher oberflächlich aber dennoch unterhaltsam.
Alles was Ich schreibe ist IMHO. Rechtschreibung kümmert mich ned.
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Cemjeititu
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Cemjeititu »

BesorgterBuerger hat geschrieben:
Phips7 hat geschrieben: Ein soldat der ne frau vergewaltigt ist man bereit einzubauen, inklusive miesem feeling des charakters (warum genau soll das so überwältigend toll sein? Oh wow das handeln hat konsequenzen??? ist nicht euer ernst oder?????). Aber einen wütenden moslem der einem den hals durchscheidet wenn man nicht den koran liest... oder nen rassistisch motivierten ukrainer der einem umbringen will weil man russisch kann... wenigstens ein paar eigenschaften hätte man den charakteren geben können, die sich auf das gameplay auswirken.

Das ist eher eine Stärke des Spiels mMn.
Es soll kein bestimmter Konflikt dargestellt werden, sondern der Krieg und welche Auswirkungen er auf das "normale" Leben und die Zivilisten hat.

Wenn man bestimmte Kriegsparteien abgebildet hätte, wäre das der Atmosphäre eher abträglich und viel zu leicht als politische Stellungnahme interpretierbar. Und das war bestimmt nicht das Ziel der Macher.

Egal ob radikaler Moslem, ukrainischer Faschist oder eine hochgerüstete US Spezialeinheit. Es geht nicht um konkrete Feindbilder oder bestimmte Seiten, sondern um den Krieg an sich.
So seh ichs auch@Antwort. Sehr gut. Beide Daumen hoch.
Ich verlange "Der Clou 3", und zwar sofort!
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von maho76 »

Wenn er es schon mit CoD vergleicht muss ich allerdings sagen das CoD die kriegsstimmung besser rübergebracht hat.
du guckst zu viele filme, ganz eindeutig. COD soll aus soldatensicht erzählt sein. ein Soldat bekommt nur gaaaanz am rande mit warum er was macht, er erfährt nichts über taktische hintergründe, stabsbesprechungen kennt nur sein 2-3-sterne-Chef der nie einen krieg aus der nähe sehen wird, von land und leuten bekommt er so gut wie nichts mit weil er in einem geschlossenen camp hockt, und zwar 80% der zeit. schau mal (film) "jarhead", abseits des Klamauks ist das wirkich nah dran. wenn du cod-action willst guck dir dann dazu "black-hawk-down" an und denk dir die stabsgespräche weg, dann bist du dabei... bis auf den großeinsatz, im Normalfall bist du nämlich mit 3-7 anderen ALLEINE unterwegs, da gibt's keine luftunterstützung oä. .
krieg ist alles andere als daueraction-COD-flagrise-Gedöns. es ist stupide und öde und langweilig und uninformativ und dann ganz plötzlich ganz tödlich und keiner weiss warum, mehr ist da nicht. kein Erfolgserlebnis, kein "war-das-cool"-Höhenflug, nichts was COD rüberbringt hat irgendwas mit krieg zu tun.
COD ist genauso weit weg von der Realität wie transformers, und definitiv viel viel weiter weg als "this war of mine", alleine schon weil COD ein shooter und kein schleicher ist. arsch unter kopf = tot.
Heinz-Fiction
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Heinz-Fiction »

OriginalSchlagen hat geschrieben:
Freshknight hat geschrieben:Oh, ein Indiespiel, lass es uns eine 90 geben /s
Heinz-Fiction hat geschrieben:Hja, wieder eine dieser Indiesoftwareperlen, die mir so gar keinen Spaß machen. Ich habs nur bis zum sechsten Tag geschafft, dann aus Langeweile aufgehört. Die moralischen Entscheidungen gehen mir persönlich überhaupt nicht nahe und mitfühlen konnte ich weder mit meinen eigenen Leuten, noch mit denen, die ich bestohlen habe. Wie beschrieben, wiederholen sich die Aufgaben sehr schnell, was meiner Motivation nicht auf die Sprünge hilft. Für Atmosphäre- und Storyliebhaber ist dieses Spiel sicherlich eine Offenbarung, wer eher Wert auf Gameplay legt, solche zumindest vorher unverbindlich testen.
Es ist zwar ein kleines Spiel, aber es ist kein Indiegame. Publisher ist DeepSilver. Und auch wenn es ein kleines Spiel ist, ist es dennoch ausgereift. Kein Kickstarter, nix EarlyAbzocke.
Ja, da hast du recht. Ich mache den Begriff eher am Spiel selber als an unabhängigen Entwicklern fest. Ich wusste übrigens gar nicht, von wem das Spiel ist oder wer es published. Umso enttäuschter bin ich vom Endprodukt aufgrund dieser Erkenntnisse.
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OriginalSchlagen
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von OriginalSchlagen »

Ja. Weit entfernt ein 90% Spiel zu sein. Kein schlechtes Spiel, aber mit Sicherheit nicht so überragend, wie es unter anderem auf 4p dargestellt wird. Auf 4p bekomme ich sowieso mehr und mehr den Eindruck, als ob Wertungen ausgewürfelt werden.
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