Dragon Age: Inquisition - Test

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winterblink
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von winterblink »

Alanthir hat geschrieben:nehme ich dir aber nicht ab, ich habe da wohl einen deutlich höheren Anspruch als du was das RP angeht.
wie ist eigentlich die luft da oben? :Häschen:

aber mal ernsthaft(er): was war denn das letzte crpg was deine ansprüche erfüllt hat? wasteland2? (noch auf wunschzettel), divinity:os? (tolles kampfsystem, viele "rätsel", "divine-typisch" relativ schwache story), vampire bloodlines?

immersion ist so ein tolles wort. und vor allem so subjektiv. dem einen reichen texte zum "abtauchen", der andere bevorzugt cutscenes. ich finds nur so ein elitäres gehabe zum kotzen.
Zuletzt geändert von winterblink am 24.11.2014 02:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Markain87
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Markain87 »

Ich glaube irgendwie, dass viele Leute DA3 negativ bewerten, weil sie ein neues Skyrim erwartet haben. Das ist natürlich Biowares Schuld mit den Behauptungen, man wolle sich darauf orientieren.

Nun ein neues Skyrim ist es nicht. Und damit sollte das Thema beendet sein. Das Spiel ist ein ziemliches Dragon Age. Ich habe erst letzte Woche Dragon Age Origins durchgespielt und fand es ok. DA3 nun, finde ich sehr viel besser, weil auch zeitgemäßer (is ja auch logisch).

Man sollte an DA3 rangehen, ohne Skyrim zu erwarten. Wenn man es vergleichen will, dann mit den anderen Dragon Age Spielen. Und da, finde ich, schneidet es gut ab. Die Story ist spannend und verworren (im positiven Sinne) mit viel Parteien und Protagonisten.

Viele Sachen hat Jörg auch sehr sehr übertrieben dargestellt. Zum Beispiel die Sache, wie die Leute reagieren. Er hat sich beschwert, dass wenn man nach Orlais geht eine Frau schreiend wegrennt wegen dem Dämoneninquisitor und danach reagiert niemand mehr auf einen.

Im Spiel war das sehr viel abgeschwächter als Jörg das darstellt. Eigentlich nicht mal eine Anekdote wert. Ihr kommt in die Stadt und eine Frau schlägt sich die Hand vor den Mund und atmet etwas geschockt ein... dann sieht man IM HINTERGRUND, wie sie davontrippelt. Danach kommt auch schon eine weitere Cutscene in der Stadt und danach noch ein Gespräch, welches klärt, dass die Leute keine Angst haben, sondern die miesten bloß verunsichert sind. Auf alle Fälle sehr verzerrt dargestellt von 4players.

Bei Assassins Creed Brotherhood wurden diese Brudeschaftsmissionen lobend erwähnt. Genau dasselbe gibt es hier auch, nur in viel besser. Warum wird das nicht erwähnt?

Wer Assassins Creed mag, Mass Effect und Dragon Age, der wird das hier auch mögen. Ich hab es mir für 40 Euro auf ner Key Seite geholt und es bisher noch nicht bereut. So schlecht wie es dargestellt wird ist es nicht und bei den negativen Kritiken schwingt viel Enttäuschung und Frust gegenüber Bioware mit ihrem Gelaber von Skyrim und dem gefailten Mass Effect 3 Enden mit. Gamer sind sehr nachtragend.
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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

Markain87 hat geschrieben:Ich glaube irgendwie, dass viele Leute DA3 negativ bewerten, weil sie ein neues Skyrim erwartet haben. Das ist natürlich Biowares Schuld mit den Behauptungen, man wolle sich darauf orientieren.

Nun ein neues Skyrim ist es nicht. Und damit sollte das Thema beendet sein. Das Spiel ist ein ziemliches Dragon Age. Ich habe erst letzte Woche Dragon Age Origins durchgespielt und fand es ok. DA3 nun, finde ich sehr viel besser, weil auch zeitgemäßer (is ja auch logisch).

Man sollte an DA3 rangehen, ohne Skyrim zu erwarten. Wenn man es vergleichen will, dann mit den anderen Dragon Age Spielen. Und da, finde ich, schneidet es gut ab. Die Story ist spannend und verworren (im positiven Sinne) mit viel Parteien und Protagonisten.

Viele Sachen hat Jörg auch sehr sehr übertrieben dargestellt. Zum Beispiel die Sache, wie die Leute reagieren. Er hat sich beschwert, dass wenn man nach Orlais geht eine Frau schreiend wegrennt wegen dem Dämoneninquisitor und danach reagiert niemand mehr auf einen.

Im Spiel war das sehr viel abgeschwächter als Jörg das darstellt. Eigentlich nicht mal eine Anekdote wert. Ihr kommt in die Stadt und eine Frau schlägt sich die Hand vor den Mund und atmet etwas geschockt ein... dann sieht man IM HINTERGRUND, wie sie davontrippelt. Danach kommt auch schon eine weitere Cutscene in der Stadt und danach noch ein Gespräch, welches klärt, dass die Leute keine Angst haben, sondern die miesten bloß verunsichert sind. Auf alle Fälle sehr verzerrt dargestellt von 4players.

Bei Assassins Creed Brotherhood wurden diese Brudeschaftsmissionen lobend erwähnt. Genau dasselbe gibt es hier auch, nur in viel besser. Warum wird das nicht erwähnt?

Wer Assassins Creed mag, Mass Effect und Dragon Age, der wird das hier auch mögen. Ich hab es mir für 40 Euro auf ner Key Seite geholt und es bisher noch nicht bereut. So schlecht wie es dargestellt wird ist es nicht und bei den negativen Kritiken schwingt viel Enttäuschung und Frust gegenüber Bioware mit ihrem Gelaber von Skyrim und dem gefailten Mass Effect 3 Enden mit. Gamer sind sehr nachtragend.
Jörg wohl dann auch, was irgendwie peinlich ist, sollte er doch über diesen Dingen stehen als professioneller Spieletester.
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mosh_
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von mosh_ »

@appache

Das ist nur so ein Spruch, alles gut ;)

So zu DA:I. Mir macht es sehr viel Spaß, auch wenn wie gesagt viele der Kritikpunkte einfach hinkommen. Die Welt ist hübsch, sieht aber zumindest zu Beginn etwas zu sauber aus (Hinterlande, Haven. War kurz in einem späteren Gebiet, da wirkte es, auch dank des Regens, schon grauer und nicht mehr so einladend). Die Quests haben meist wirklich Beschäftigungstherapiecharakter. Was wirklich interessantes mit Hintergrund war bisher nicht dabei. Und eine etwas peinliche Quest mit Biowares "Homos sind in Ordnung, das zeigen wir hier" hatte ich auch schon. Wirkte schon sehr aufgesetzt. Und so hast halt viel "Hole für Person x Gegenstand 1 von Person y um Person Z zu retten" oder "Töte 3 heidschnucken um die Bauern zu retten". Bei Divinity (Hallo hinkender Vergleich) kam da mehr Inhalt rüber. Aber gut, ist halt ein Themenparkrpg und es liefert scheiße viel Umfang, ich stör mich da nicht wahnsinnig dran. Veräppelt habe ich mich nur bei dem/den Pferderennen gefühlt. Bei Two Worlds 2 gabs das auch, aber da musste man afaik einen Dorfherrscher besiegen um wieder Wasser für ein anderes Dorf zu bekommen. Hier machts halt eigentlich gar keinen Sinn, beim Rest kann ich diese "Ich bin Inquisitor"- Sache ja noch ausblenden. In Skyrim bist ja auch das Drachenblut und verrichtest 0815 Jobs für den Schmied, den Bauern und seine Putze. Inhaltlich überzeugt haben da nur die Daedraquests.

Was mich bei den Quests dann aber auch stört (mit der Qualität kann ich wie gesagt leben, ich hab Spaß dran ;)), ist der überdeutliche Hinweis auf alles. Wenn selbst bei irgendeinem herrenlosen Brief schon bei tausend meilen Entfernung in unentdeckten Gebieten ein Ausrifezeichen auf der Karte erscheint, wird der Entdeckerdrang nicht gerade gefördert. Reicht doch wenn das aufploppt wenn man in der Nähe ist oder man gestaltet den Fundort einfach mal etwas markanter, so das man auch wirklich in die Ecke/auf den Berg/in die Höhle will und dann einfach mal so drüber stolpert. Oder man muss erst einen Turm besteigen der einem dann alle interessanten Orte offenbart *hust* Überhaupt ist die Verteilung von Truhen oder anderen Fundsachen, seis nur Gold, nicht sonderlich gelungen. Steht halt hinterm versieftesten Bauernhaus die prächtigste Truhe mit nem netten Dolchbauteil, passt scho.

Beim Kampfsystem bin ich auch etwas zwiegespalten. Fühlt sich, wenn man den taktischen Modus nicht nutzt, tatsächlich etwas an wie ein (Action-) Hack and Slay an. Das klappt weitestgehend auch gut, wird gelegentlich aber sehr unübersichtlich. Wenn ich mit meiner Schurkin einen Gegner im Fokus habe, ein paar Attacken loslasse und zusätzlich der Magier ein bisschen für Abkühlung sorgt dann wirds dank Kamera schon etwas verwirrend und eng auf dem Bildschirm^^. Zum taktischen Modus kann ich noch nicht viel sagen, da ich nur auf normal spiele und dieser bisher kaum nötig war. Im Tutorial hat er etwas an Origins erinnert (liegt jetzt auch schon ein paar Jahre zurück).

Von der Hauptgeschichte habe ich jetzt wenig mitbekommen. Bisher war das nur "Schließ den Riss, dann mach mer halt a weng Inquisition und schlagen die 95 Thesen an die Kirchentür und dann schicken wir ein paar unserer Leute los die dann halt irgendeinen Kram machen". Noch bin ich aber im ersten Gebiet nach Haven, also kann ich eigentlich auch nicht wirklich was sagen. Die Dialoge finde ich jetzt nicht so schlecht wie sie teils geredet werden, auch wenn ich da sein oder andere Video mit peinlichen Szenen gesehen habe ( "You want to ride the bull" :lol: , wobei ich da noch immer an gewollt trashigen Humor glaube, es kann nicht anders sein). Die Sprecher sind in der deutschen Version sicher nicht durchgehend gut, die Hauptfiguren taugen mir aber. Gerade Varric mag ich ganz gerne. Das während der Reisen immer mal eine kleine Unterhaltung angefangen wird gefällt mir ebenfalls. Der Soundtrack gefällt mir richtig gut und läuft glücklicherweise auch nicht 24/7. Grafisch ists wie gesagt auch super. Die Gegend ist gut gestaltet, nur dieser sterile Look passt halt nicht so ganz.

Wie viel ich nun genau auf der Uhr habe weiß ich nicht, 10+ Stunden sinds aber wohl. Und ich habe mich bisher nicht gelangweilt. Vlt. auch weil ich kein megakomplexes RPG erwartet habe sondern wirklich eher einen Themenpark mit massig zu tun. Wer da mit einer ähnlichen Haltung ran geht kann denke ich seinen Spaß haben. Seichte Unterhaltung für den Feierabend und/oder ein gemütliches Wochenende.
#PESTOUNDBIER

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p2k10
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Re: MMO ?

Beitrag von p2k10 »

FuerstderSchatten hat geschrieben:
p2k10 hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben:
Argh, ich hätte schon richtig Böcke muss ich sagen, ich habe nur Angst davor, dass irgendwann wieder DLCs erscheinen und dann ärgere ich mich, weil ich es aus einem Guss spielen will. Glücklicherweise habe ich kein Paypal und keine Kreditkarte. ^^ Müsste also sowieso warten bis ich morgen an eine Paysafe Card komme.
37€ für die Digital Deluxe Edition auf Origin Mexiko. :wink:
Wie es geht ist eigentlich ganz einfach per Hola Addon (FF oder Chrome) das Spiel in den Warenkorb legen, Hola deaktivieren, einloggen und über Paypal kaufen.
Deutsche Sprache ist enthalten und du kannst dir auch so nach 7 Tagen bzw. 24 Stunden nachdem Spielstart das Geld von EA zurückgeben lassen. Ist das denn nichts?

So nach 7 Stunden verbrachter Zeit im Spiel muss ich sagen auch als Alter Hase von RPGs (BG1+2, PS:T usw) das Spiel ist wirklich nicht so schlecht wie hier behauptet. Es macht richtig Spaß den Dialogen zuzuhören und nebenbei auch zu questen. Klar die Hinterlands sind absolute 08/15 Quests die man aber auch liegen lassen kann. Zu mal man die auch nebenbei mal machen kann.

Ich schätze Jörg seine Tests wirklich sehr, aber der hier sagt mir gar nicht zu. Das DA:I nicht für jeden ist, ist klar, aber 59% hat es nicht verdient, aber wie dem auch sei. Für 37 € ist es definitiv nicht verkehrt mal reinzuschauen.
Nene, ich bleibe bei meinen Origin, ich sammle ja Spiele und möchte nicht hunderte von Origin Accounts herumfliegen haben. 59 % ist normallerweise schon ne Gurke, wenn ich da an den Amigajoker denke, da sah der Joker gar nicht mehr gut gelaunt aus. ^^

Ähm du musst dir dafür kein neuen Origin Account anlegen.
Du kaufst nur das Spiel über den Browser anstatt über den Client.
Natürlich vor dem Kauf/Einloggen "Hola" beenden. Das Spiel bleibt so für 44,99$ im Warenkorb. Das Spiel ist nachdem Kauf ganz normal in deinem Origin Account. Selbst die EA Geld zurück Garantie geht danach auch.
"Macht, Sex, Sex, Macht... und beides läuft auf das selbe hinaus - andere aufs Kreuz zu legen."

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3nfant 7errible
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Re: MMO ?

Beitrag von 3nfant 7errible »

winterblink hat geschrieben:

@FuerstderSchatten:
was die dlcs angeht: die sind so sicher wie das amen in der kirche, allerdings muss man sagen, dass bioware die dlcs immer optional gehalten hat.
Was heisst hier optional? Klar sind DLCs optional, muss man schliesslich nicht kaufen ^^

Die DLCs sind bei den letzten Bioware Spielen aber alles andere als gut gelöst. Man hat teilweise Kaufaufforderungen/DLC Hinweise im Spiel was total die Atmosphäre zerstört. Darüberhinaus ist es einfach ganz, ganz, ganz schlechter Stil, dass man nach Abschluss einer 'epischen' Story noch so 2, 3 nachgeworfene Mini-Geschichtchen bekommt, die auch noch über mehrere Wochen oder Monate verteilt sind.

Das erste DA fand ich sogar noch ganz gut, hab mit meinem Helden und den ganzen Charakteren mitgefiebert, aber als dann häppchenweise die DLCs kamen, war die Luft einfach raus. Die Geschichte wurde schon erzählt, die Verderbnis war abgewehrt und Ferelden gerettet. Ende aus. Mit Awakening hatte man sich sogar noch Mühe gegeben, aber selbst das konnte die Spannung nicht mehr aufbauen. Ganz besonders blöd war auch noch, dass ich mich selbst geopfert hatte, und somit die Wahl zwischen einer wundersamen Auferstehung hatte, oder nochmal mit irgendeinem random nobody anzufangen, der urplötzlich neuer Kommandant der Wächter wird. :?

Auch bei diesen DLCs kann man schon sehen wie wenig wert man bei Bioware mittlerweile auf die eigenen Stories legt. Sie wird allem anderen untergeordnet. Und das nichmal zugunsten eines hervorragenden Gameplays - das könnte man ja noch am ehesten entschuldigen.
Ich glaub, wenn ich Autor bei Bioware wäre würde ich nur noch kotzen. Die könnten das Papier auf dem die Geschichte geschrieben steht, auch gleich als Untersetzer oder Klopapier benutzen ^^
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Brakiri
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Brakiri »

Nach allem was ich so höre, darf man einfach keinen Meilenstein in der RPG-Geschichte erwarten.
DA war noch nie wirklich herausragend, dafür war die Eigenständigkeit der Welt, der Story und die Komplexität des Regelwerks immer viel zu gering.

Aber ein wenig sollte man wohl warten. Steuerung soll nicht gut sein, das soll nachgepatcht werden und auch sonst gibt es den einen oder anderen grösseren Glitch.

Solange man noch was anderes zu spielen hat, kann man doch noch warten. Spricht doch nichts dagegen, das Produkt reifen zu lassen für ein besseres Spiel für weniger Geld als jetzt direkt zum Vollpreis eine schlechtere Spielerfahrung hinzunehmen.

Ich werde noch warten...denke das Spiel kann auf einem mittleren Niveau anständig unterhalten..Burg aufbauen hat mich sowieso schon gefangen genommen, weil aufbauen in einem RPG ist so selten, das finde ich einfach klasse :)

Fürn Zwani in 6 Monaten oder so sicher einen Blick wert...
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...

Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
johndoe724410
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von johndoe724410 »

hm, die Leute die ich so kenne, die das Spiel auch tatsächlich haben sind eher begeistert als anders rum.. aber was wissen die schon... :) sicher nur minderbemitteltes RTL-Volk die es nicht besser wissen :D

wenn 4players sagt das spiel ist scheisse, dann ist das spiel scheisse.. egal was der rest der welt sagt
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TheLaughingMan
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Wenn es nur 4P wäre. Aber jedesmal wenn ich mir ein Video oder ein Let's Play ansehe sieht das Game einfach nicht besonders spaßig aus. Da kann kein Test was dafür. Natürlich könnte das auch täuschen, aber das raus zu finden ist mir das Geld einfach nicht wert. Vor allem da ja eine kostenintensive Jahreszeit ansteht.
johndoe1606462
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von johndoe1606462 »

Appache hat geschrieben:wenn 4players sagt das spiel ist scheisse, dann ist das spiel scheisse.. egal was der rest der welt sagt
4players hat nie gesagt das Dragon Age: Inquisition scheiße ist.
Bloß das es nicht stimmig ist. In sich und als dritter Teil der Reihe.

Wenn EA nun ein neues Assassins Creed rausbringt und bei Release stellt sich raus es spielt sich wie Ultima oder Baldurs Gate?
Völliger Quatsch ich weiss - aber das ist nunmal das Gefühl, wenn sich eine Reihe plötzlich so stark am aktuellen Trend orientiert.

Da steht Bioware und Rollenspiel drauf, hat aber nicht mehr viel mit den Tugenden von damals zu tun.
Für mich ist das ein Grund die Wertung runterzusetzen.
Some Guy
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Some Guy »

Brakiri hat geschrieben:Nach allem was ich so höre, darf man einfach keinen Meilenstein in der RPG-Geschichte erwarten.
DA war noch nie wirklich herausragend, dafür war die Eigenständigkeit der Welt, der Story und die Komplexität des Regelwerks immer viel zu gering.
Für mich ist das Spiel nach 24 Stunden definitiv schon ein Meilenstein der RPG-Geschichte. Ja, es hat viele offensichtliche Inspirationen. Ich sehe da ein bisschen Gothic, etwas Assassin's Creed, etwas Game of Thrones, ein wenig Herr der Ringe (nichts neues für die Reihe) - aber das Bioware ist hinter all dem auch nicht verschwunden. Zugegeben, moralisch war bisher nicht allzu viel. Allerdings bin ich nach den 24h auch erst an dem Punkt angelangt, an dem es anscheinend erst richtig losgeht...insofern gibt's da noch viel Gelegenheit, dass sich das ändert, nachdem ich in der Welt jetzt etwas anerkannter bin. Man fängt als ein Niemand an, der sich erstmal beweisen und etwas Kult-artiges zu was großem aufbauen muss, da würde ich jetzt auch nicht erwarten, dass man der Person große Entscheidungen überlässt. Abseits von moralischen Entscheidungen ist das aber ein Bioware-Titel wie eh und je. Und diesmal hat man so richtig das Gefühl, dass den Leuten da Zeit gegeben wurde, all ihre Ideen im Spiel zu verwirklichen. Es gibt so viel Detailreichtum, so viele spannende Kleinigkeiten, so viel zu tun. Man ist schon fast erschlagen vor Optionen, und hinter jedem Baum scheint irgendetwas versteckt zu sein. Selbst die Barden in der Taverne haben quasi ein ganzes Musik-Doppelalbum im Reportoire mit eigens für das Spiel geschriebenen Stücken. Wo gibt es sowas sonst?

Den nahezu vernichtenden Test kann ich wirklich nicht im geringsten nachvollziehen, zumal Sachen kritisiert werden, bei denen ich wirklich nur den Kopf schütteln kann, weil es für mich Nichtigkeiten sind. Beispiel: Die Welt ist zu statisch? Ich habe selten ein Spiel erlebt, bei dem sich die Welt so stark aufgrund meiner Aktionen verändert. Schon am Anfang der Hinterlande ist das sinnbildlich, wenn an einem ehemals kaputten Kampfschauplatz ein ganzes Dorf glücklich miteinander quatscht. Welche Spiele sind da denn jetzt groß besser? Wird hier ernsthaft erwartet, dass die Figuren ausgehungert oder vollgefressen aussehen je nachdem, ob ich denen jetzt ne Ladung Fleisch geliefert habe, oder was? Ich merke schon sehr häufig anhand von Kommentaren und ähnlichem, dass ich etwas bewirkt habe. Das ist etwas, was ich sonst von kaum einem anderen Spiel kenne.
Auch sonst sind zwar viele Kritikpunkte im Test richtig - das sind aber meist Kleinigkeiten, die meiner Meinung nach niemals so einen großen Batzen eines Tests ausmachen und die Wertung dermaßen runterziehen sollten. Ja, viele Quests sind nur "Gehe von A nach B und töte X". Aber sie sind nur Optionen, an Macht zu gelangen, und kein Muss. Das ist ein bisschen, als würde man ein richtig schönes Festmahl mit einem Glückskeks serviert bekommen, nur um sich dann über den Spruch des Glückskekses zu beschweren, während man das Festmahl im Nebensatz erwähnt. Auch finde ich es selbstverständlich, dass die Figuren nicht alle irgendwelchen tollen Tagesverläufen nachgehen. Selbst im Test wurde ja angemerkt, wie riesig die Welt ist, selbstverständlich gibt es dann auch einige Abstriche im Detailgrad. Mir ist es da auch schlichtweg nicht wichtig, ob eine Person verlässlich am gleichen Ort anzutreffen ist oder ob sie nun irgendeinem realistischen Alltag nachgeht. Das ist ohnehin ein feature, das immer groß beworben wird, für mich aber marginal für den Spielspaß ist.

Für mich bleiben vor allem andere Punkte zentral: Man hat eine riesige, abwechslungsreiche und schön gestaltete Welt; nach wie vor tolle Begleiter mit vielen Gesprächen; eine wuchtig inszenierte Hauptgeschichte (die schon nach ca. 20 Stunden Gesamtspielzeit mit fast nur Nebenquests einen Höhepunkt erreicht hatte, der besser ist als die meisten Enden anderer Spiele, und dann mit einem "So this is where it begins." endete); und zu guter Letzt Optionen ohne Ende, um das Spiel mit eigenem Tempo anzugehen. Keine Lust auf Sammelquests? Kein Problem, mach stattdessen was anderes oder erkunde einfach nur die Welt und nimm dabei mit, was geht. Genug Macht, um die Hauptgeschichte voranzutreiben, bekommt man auf verschiedene Weisen.

Wo ich bisher zustimmen kann (was auch gravierende ist) ist, dass es relativ wenig interessante Nebenaufgaben gibt (vielleicht kommt da ja noch was - wie gesagt war es bisher schon ganz schlüssig, dass ich diese eben nicht bekomme), aber das wird mit genug Dingen kompensiert, um das Spiel für mich schon jetzt auf den "Spiel des Jahres"-Thron zu stoßen.
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Sir Richfield
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Appache hat geschrieben:wenn 4players sagt das spiel ist scheisse, dann ist das spiel scheisse.. egal was der rest der welt sagt
Kannst du bitte aufhören, alle 4P Leser für so unmündig zu halten wie die Leute, die du DA:I spielend kennst?

Und ja - wenn 4P sagt, dass DA:I als Bioware Spiel im Sinne von Kotor bis Mass Effect (Bis Baldur's Gate wollt ich nicht zurückgehen) scheisse ist, dann bin ich geneigt das zu glauben.
Weil das übrigens nichts damit zu tun hat, ob man das Spiel als Skyrim für Arme gut finden kann. Oder generell gut finden.
Hier wird (lediglich) darauf hingewiesen, dass man sich nicht vom Namen des Studios leiten lassen soll weil man DANN nicht bekommt, was man erwartet.

Ab und an erhalte ich das Gefühl, dass Differenzieren eine längst vergessene Kunst ist.

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beatnicker
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von beatnicker »

Appache hat geschrieben:hm, die Leute die ich so kenne, die das Spiel auch tatsächlich haben sind eher begeistert als anders rum.. aber was wissen die schon... :) sicher nur minderbemitteltes RTL-Volk die es nicht besser wissen :D

wenn 4players sagt das spiel ist scheisse, dann ist das spiel scheisse.. egal was der rest der welt sagt
Bei manchen Typen kann man eigentlich nur noch den Kopf schütteln... :Kratz:
johndoe724410
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von johndoe724410 »

dann schüttel doch ;)
Sir Richfield hat geschrieben: Kannst du bitte aufhören, alle 4P Leser für so unmündig zu halten wie die Leute, die du DA:I spielend kennst?
nein, macht mir zu viel spass dir auf den Sack zu gehen

PS: wenn die Ironie in meinen Texten einfach zu schwer raus zu lesen ist, dann tut es mir echt leid.. ich übe und gelobe besserung
moritzd93
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von moritzd93 »

man kann nur hoffen das sich nicht jedermann von so einer "Meinung" beeinflussen lässt und dem spiel deshalb keine chance gibt. anschauen sollte man sich DAI auf jeden fall!!!

bin mit den kritikpunkten vom 4players tester durchaus einverstanden allerdings verfehlt es die seite jedes jahr ein wenig mehr objektive und gerechtfertigte bewertungen abzugeben.

die negativen aspekte sollten gleich viel wiegen wie die postivien askpekte und das sollte sich auch in der wertung wiederspiegeln. klar darüber kann man wieder streiten is ja alles auslegungssache.

meiner meinung nach gibts hier td zu viele zyniker
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