Dragon Age: Inquisition - Test

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buk86
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von buk86 »

ich glaub der jörg hat das spiel auch nur bis zu den hinterlande gespielt :D ..auch in dem videofazit sind die meisten ausschnitte vom hinterland.
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NotSo_Sunny
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von NotSo_Sunny »

padi3 hat geschrieben:
Enthroned hat geschrieben:Jemand der arg skeptisch ist, würde das Spiel doch auch genau so spielen. Darin liegt ja der Hund begraben, warum ich z.B. den Test nicht gut finde. Wenn man fertig ist mit lesen, kann man das Spiel fast nur scheiße finden.
ein interessanter satz, geht mir nicht mehr aus dem kopf, und ist absolut zutreffend.
man erfährt eine menge über das spiel, aber damit verdirbt man sich nur ein positiveres erlebnis. am besten ist es daher, darauf zu verzichtet und an ein gutes spiel einfach zu glauben, nur zu glauben, ganz ganz fest dran glauben, das ist alles, worauf es ankommt. denen, den es nicht gefällt, die sind doch selber schuld.
mind :arrow: blown
Ich wünsche mir auch gerade, ich hätte nie eine Kritik zu Transformers gelesen. Dann wäre mir sicher entgangen, dass die Story nicht vorhanden und der Humor für Vorschüle sind, während die Werbung für das US-Militär vordergründiger ist als die eigentlichen Transfomers. Was hätte ich diese Filme lieben lernen können :( .
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Makake
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Makake »

Brakiri hat geschrieben:Das Witzige ist ja: Ich mag rumrennen und nützliche Dinge einsammeln, wenn es was zum aufbauen beiträgt.

Beispiel NWN2: Da hat man ja später im Spiel eine Burg und man kann Leute, Erz und Geld sammeln, um die Burg besser auszutstatten, um seine Chancen später zu verbessern.
Coolerweise SIEHT man das auch. Wenn ich X Geld in den Ausbau stecke, verändern sich die Wehranlagen, wenn ich genug Erze aufgetan habe, verbessern sich die Rüstungen und Waffen der Wachen. Wo mal Leder war, ist jetzt ein Kettenhemd usw.

Das war schon saucool.

Von der coolen Spinne und dem Klingengolem fange ich mal garnicht an!
Dafür hatte NWN2 für mich eins der schwächsten Enden der RPG-Geschichte. Erst metzelt man sich unmotiviert und ohne den geringsten Ansatz von Dialogen oder sonstiger Interaktion mit der Spielwelt durch einen nicht enden wollenden Dungeon (du magst die tiefen Wege nicht? Legitim, aber da gab es immerhin mit der Enthüllung der Brutmutter und der Entstehungsgeschichte der Golems einiges an Lore), bis man den finalen Showdown erreicht. Dann bringt man das Spiel zuende, besiegt den finsteren Fürsten der Schatten in einem ziemlich zähen Kampf in dem man im Endeffekt nichts machen muss als seine Lvl 8 und 9 Spells zu spammen, und dann? Ha! Die Höhle stürzt ein, alle sind tot! Das Ganze mit einem unmotivierten Offkommentar während man ungläubig auf ein Standbild schaut. Ehrlich jetzt? Ok, dass das Schicksal noch einiges mit dem Helden vorhat, erfährt man in den Erweiterungen, aber so viel ich von Obsidian halte, das Ende hat das Ansehen des Spiels für mich in der Rückschau ganz hart getroffen.. Mal ganz abgesehen davon, dass das Spiel zwar viele sehr erinnerungswürdige Momente hatte, aber die Hauptstory so verworren präsentiert wurde, dass (zumindest für mich) nie ein echter Drive bzw. Sog entstehen konnte.
Mal nur so ganz OT... :)
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janeinuh
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von janeinuh »

Dieser von Sony Entwickelte DRM Denuvo Kopierschutz oder was auch immer genau, scheint PC Spielern ziemlich zu zusetzen. Andere berichten von Hardware schaden an ihrer SSD. Können das hier noch mehr bestätigen? Bisher kommt hier nur bla, bla, rüber von den Leuten, aber nicht wirklich hilfreiches.
Warum man DRM Denuvo für ein Spiel wie Dragon Age Inquisition benutzt ist mir ein Rätsel. Warnten doch einige Entwickler schon im voraus, dass das Releasedatum viel zu früh sei und viel Potenzial verschenkt wurde, denn ihnen wurde nicht mehr Zeit gegeben (Business ist nicht gleich Business). Ich kann nur hoffen, dass The Witcher 3 nicht auch von Origin vertrieben wird. Und in der Spielbranche sollte man die Entwickler nicht unter Druck setzen wie es Faschisten, die sich bei Amazon Area Manager oder Prozess Guide nenen, die eigentlich nichts anderes sind als Aufpasser und schnell beleidigte Arschgeigen, die dann auch noch damit prahlen, wie lange sie schon die scheiß Domina spielen. So etwas hat wirklich nichts in einer Kreativwerkstatt zu suchen. Werden solche Entwicklungen jetzt in Zukunft die Spielbranche beherrschen? Ich habe momentan das Gefühl, dass hier ein Desaster nach dem anderen auf den Markt geworfen wird. Angefangen mit Farcry 4, dieses schon fast Copy und Paste, aus Farcry 3, Entwickelte Spiel.
Ich versteh das alles nicht. Wurden die guten Programmierer und Entwickler alle überfahren oder haben einen frühzeitigen Tot gefunden? Was ist hier los verdammt noch mal.
johndoe1544206
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

janeinuh hat geschrieben:Ich versteh das alles nicht. Wurden die guten Programmierer und Entwickler alle überfahren oder haben einen frühzeitigen Tot gefunden? Was ist hier los verdammt noch mal.
Nennt sich Weihnachten. Jesus ist schuld.
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Lykaner77
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Lykaner77 »

D_Radical hat geschrieben:
padi3 hat geschrieben:Jemand der arg skeptisch ist, würde das Spiel doch auch genau so spielen. Darin liegt ja der Hund begraben, warum ich z.B. den Test nicht gut finde. Wenn man fertig ist mit lesen, kann man das Spiel fast nur scheiße finden.
ein interessanter satz, geht mir nicht mehr aus dem kopf, und ist absolut zutreffend.
man erfährt eine menge über das spiel, aber damit verdirbt man sich nur ein positiveres erlebnis. am besten ist es daher, darauf zu verzichtet und an ein gutes spiel einfach zu glauben, nur zu glauben, ganz ganz fest dran glauben, das ist alles, worauf es ankommt. denen, den es nicht gefällt, die sind doch selber schuld.
Leute, Ihr müsst Ironie auch als solche kennzeichnen sonst könnte man noch auf die Idee kommen, dass Ihr das ernst meint.
_Semper_
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von _Semper_ »

janeinuh hat geschrieben:Andere berichten von Hardware schaden an ihrer SSD.
ich will jetzt mal nix kategorisch ausschließen, aber ich kann mir nich vorstellen, dass ein kopierschutz, der lediglich zyklische änderung an code überwacht und somit ein austauschen/emulieren/wrappen verhindert, deine platte schädigt. das gerücht wird wohl damit in zusammenhang stehen, dass sich die urban legend hält, dass flashspeicher allg immer noch den arg begrenzten schreibvorgängen jahrealter flashspeicher unterliegt. dafür wurde wear levelling eingeführt und die lebensdauer is seitdem gleichwertig zu normalen hdd.

da hat's sicher mal einen erwischt, dessen platte genau in dem moment in arsch ging, als er da:i gezockt hat. und zack! scho ging's bei einigen im kopf rum, dass da doch was mit ssd und schreibvorgängen und kurzer lebensdauer war.

ps: nein, ich will denuvo tampering nich schön reden. ja, ich bin ebenfalls dagegen. es is im grunde nur eine weiterentwicklung der zurecht gehassten securom protection -.-
Und in der Spielbranche sollte man die Entwickler nicht unter Druck setzen wie es Faschisten, die sich bei Amazon Area Manager oder Prozess Guide nenen, die eigentlich nichts anderes sind als Aufpasser und schnell beleidigte Arschgeigen, die dann auch noch damit prahlen, wie lange sie schon die scheiß Domina spielen. So etwas hat wirklich nichts in einer Kreativwerkstatt zu suchen. Werden solche Entwicklungen jetzt in Zukunft die Spielbranche beherrschen?
du scheinst erst seit gestern zu spielen, oder? das geht seit über 10 jahren so :D
Igorsam
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Igorsam »

Mist, ich hätte auf das 4players review hören sollen ...
Dachte - hey so schilmm kanns nicht sein - und nach anderen ists besser als DragonFail 2 ...

Es ist absurd wie Bioware von tollen Spielen zu soetwas gekommen ist. DA2 war ja schon unglaublich schlecht und anmaßend, aber das schlägt fast sogar noch DA2. Fühlt sich für mich an wie ein MMO gemischt mit JRPGs. Ich mag auch diese, aber genau die Elemente die ich da nicht mag sind jetzt in Dragon AGE (langweiliges looting, Pappaufsteller-Welt etc.)

Nach gut 1-2 Stunden Spielzeit:

- Figuren-Erstellung:
  • Wow es ist schon eine leistung so wenige Haarfarben zu haben ...

- Figuren-Entwicklung:

endlich nichtmehr das lästige Verteilen von Attributspunkten etc. ... ... ... ...
(wo käme man da hin - RPG-Spiele mit RPG Elementen ....)


- Movement:
  • MMO-artig - nicht gut - nicht schlecht - click to move wurde entfernt - weshalb auch immer ...

- Kampfsystem:
  • langweilig - man hat es geschafft die schlechtesten Elemente aus 2 Welten zu vereinen - ARPG und Tactical Party-RPG

    Ich mag sowohl ARPG, als auch Third-Person-RPG-Kampfsysteme, als auch richtige rundenbasierte Systeme - was ich nicht mag ist dieser Müll, es ist weder ein gutes ARPG, noch ein gutes Third-Person-Kampfsystem, noch ein gutes rundenbasiertes - es ist einfach nur eine Mixtur aus den Nachteilen aller Systeme ... (ich spiele jetzt mal auf Hard - die taktische Kamera ist nicht notwendig und nervt eigentlich auch nur durch die konsolenartige Steuerung)
-Interface
  • unglaublich hässlich, absolut unpassend fürs Genre - sieth aus als wärs copy-paste aus Mass Effect ... (Scifi-artig)

    Dazu kommt noch das Konsolen-Listen-Inventar - ja es ist für die Konsole besser, aber man müsste meinen für 60 Euro wäre Bioware wenigstens bereit in 10 min ein PC-Inventar zu machen ...
- Steuerung
  • absolut schlecht - insbesondere der Taktik-Modus ist ein witz, spielt sich so als wärs - wer hätte das gedacht - nur für Konsolen gedacht
- Looting
  • bis jetzt einfach nur nervig - Spam des "find loot button" dann aufheben mit schnell lästiger Animation

    aja und man findet nicht wirklich was - Looting ist also mehr oder minder langweilig

    Nervtötender Ton beim Loot-Suchen - copy paste aus nem Alien Spiel? (Motion-Tracking-Sensor-Piep)
- Die Welt
  • Die Welt fühlt sich an wie ein Papp-Aufsteller - 99% der NPCs haben 9 Interaktion mit dem Spieler und verhalten sich eher wie ein Fass das einfach nur im Weg stehet

    alles wirkt irgendwie völlig lieblos und sinnlos (was bringt mir eine große Welt mit 0 Interaktion)

    alles was rumsteht ist einfach nur Verzierung - für mich wirkt die Welt einfach künstlich - da stehen gefühlte 50 Kisten rum aber das einzige was ich looten kann sind lieblos hingeworfene Geldbeutela m Boden - ernsthaft?

    Vielleicht mach ich was falsch, aber ich kann man überhaupt mit seinen eigenen "Companions" interagieren außerhalb ganz bestimmter Kontext-Basierter Interaktionen?
-Die Figuren
  • tut mir leid, aber wozu ist eine "Romance" Option im Spiel wenn offenbar kein Charakter auch nur annähernd attraktiv ist (vllt etwas oberflächlich aber ...).
  • die Auswahl der Figuren ist sehr beschränkt und ich befürchte jetzt schon das ich eine Party mit den Klassen die ich will nicht machen kann - zumindest wenn ich die Figuren auch nur irgendwie mögen soll
[/list]

Zusammengefasst es fühlt sich an als würde man durch eine Welt laufen wo 99% der Umgebung und Figuren einfach festgeklebte Pappaufsteller sind. Vielleicht liegt das an dem Gebiet in dem ich bin, aber 99% der NPCs reagieren nicht auf mich, ich kann sie nicht ansprechen oder sonst irgendwas machen, Kisten und Fässer sind nur zur Zierde und überall liegen Geldbörsen am Boden ...

Für alle die ein gutes Party-RPG im Stil von DA:O suchen - Divinity Original Sin

Tut mir leid, aber die Reviews die dieses Spiel in den Himmel loben können nicht ernstgemeint sein. Allein schon die Portierung ist so schlecht, es tut schon weh.



Ich werde noch ein bisschen Spielen, ich hoffe das Spiel wird besser, aber so wie es bisher aussieht war es ein abosoluter fehlkauf, wenn es nicht bald besser wird landet es im Schrank.
Zuletzt geändert von Igorsam am 22.11.2014 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
cosmo76
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von cosmo76 »

Igorsam hat geschrieben:
- Steuerung
  • absolut schlecht - insbesondere der Taktik-Modus ist ein witz, spielt sich so als wärs - wer hätte das gedacht - nur für Konsolen gedacht
.
Wobei Bioware gesagt hat, dass sie daran arbeiten im nächsten Patch. Der ist wohl tatsächlich verbuggt und war nicht so beabsichtigt. ( Zuweisung von Befehlen in der taktischen Ansicht mit der Maus funktioniert bei vielen nicht richtig und diese erzwungene Zentrierung der Kamera auf den Charakter, wenn man die Charaktere durchschaltet )
Igorsam
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Igorsam »

cosmo76 hat geschrieben:
Igorsam hat geschrieben:
- Steuerung
  • absolut schlecht - insbesondere der Taktik-Modus ist ein witz, spielt sich so als wärs - wer hätte das gedacht - nur für Konsolen gedacht
.
Wobei Bioware gesagt hat, dass sie daran arbeiten im nächsten Patch. Der ist wohl tatsächlich verbuggt und war nicht so beabsichtigt. ( Zuweisung von Befehlen in der taktischen Ansicht mit der Maus funktioniert bei vielen nicht richtig und diese erzwungene Zentrierung der Kamera auf den Charakter, wenn man die Charaktere durchschaltet )
Ja insbesondere das ist nervtötend. Abgesehen davon ist die Kamera aber auch nicht weit genug hinausgezoomt. Ich befürchte aber eher, dass das an der Engine Liegt, die wohl überhauptnicht für soetwas geeigent ist.

Meine ehrliche Meinung - ich glaube nicht, dass das noch besser wird - wenn man schon komplett auf ARPG wechseln möchte bzw. Hack and Slash-Kämpfe. Dann richtig, aber nicht so. Das hätte mir obwohl ich eigentlich einen DAO Nachfolger will, sicher besser gefallen. So ist das Kampfsystem einfach wie man so sagt "weder Fisch noch Fleisch".

Es gibt einfach kein gutes Mittelding zwischen Rundenbasiert und Hack and Slash.
winterblink
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von winterblink »

Brakiri hat geschrieben:Das Witzige ist ja: Ich mag rumrennen und nützliche Dinge einsammeln, wenn es was zum aufbauen beiträgt.

Beispiel NWN2: Da hat man ja später im Spiel eine Burg und man kann Leute, Erz und Geld sammeln, um die Burg besser auszutstatten, um seine Chancen später zu verbessern.
Coolerweise SIEHT man das auch. Wenn ich X Geld in den Ausbau stecke, verändern sich die Wehranlagen, wenn ich genug Erze aufgetan habe, verbessern sich die Rüstungen und Waffen der Wachen. Wo mal Leder war, ist jetzt ein Kettenhemd usw.
also an der stelle macht da:i auch viel. es gibt z.b. in den hinterlanden so ne rumlaufquest, wo man punkte für wehrtürme markieren soll. hat man das gemacht, kann man über die strategische karte in haven die aufgabe erteilen dort wehrtürme zu bauen und die sieht man dann auch. die burg später kann man auch um 3 stellen erweitern und ja das sieht man auch und es sind soweit ich bisher gelesen habe (versuche mich möglichst wenig spoilern zu lassen) auch sammelquests. über die ressourcenaufträge wertet man (angeblich) die eigenen soldaten auf (bessere rüstung und waffen etc.) - ob man das sieht, da habe ich noch nicht so drauf geachtet.

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lazyyawn
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von lazyyawn »

Stehlen weg, Schlösserknacken im Prinzip weg, Attributverteilung weg, zu "komplizierte" Talentbäume weg, taktische Kämpfe weg (Button-Mashing beim gesteuerten Char und AI kämpft sogar auf Hard noch quasi perfekt von alleine für den Rest der Gruppe), aber Hauptsache alles ist jetzt auf Controller ausgelegt und noch wichtiger, der Charakter kann nun hüpfen ...

Wo soll sich dieses Spiel noch an Origins orientiert oder von beiden vorangegangen Teilen das beste zusammengebracht haben? Auf mich macht dieses Game eher den Eindruck eines mittelalterlichen Action-Adventures, die RPG Elemente wurden mit chirurgischer Präzision entfernt oder so stark vereinfacht, dass nicht mehr sehr viel davon übrig bleibt.

Das Game ist ganz klar auf die Call Of Duty Zielgruppe ausgelegt - Anders ist es schwer zu erklären, dass das Gameplay so gut wie alles (abgesehen von ein paar Kämpfen) wofür man nachdenken musste oder was zu Experimentierfreude einlud, vermissen lässt und gegen repetitive Aufgaben und Action-Bumm-Bumm Kämpfe ausgetauscht wurde.

Dafür sprechen auch die Hochglanzhintergründe und Special Effects für eine AAA-Zielgruppe, der Grafik über jeden Inhalt geht. Wozu eigentlich nicht gleich die ganze Scharade aufgeben und den nächsten Teil Dragon Age:Battlefield nennen?
winterblink
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von winterblink »

padi3 hat geschrieben:
Enthroned hat geschrieben:Jemand der arg skeptisch ist, würde das Spiel doch auch genau so spielen. Darin liegt ja der Hund begraben, warum ich z.B. den Test nicht gut finde. Wenn man fertig ist mit lesen, kann man das Spiel fast nur scheiße finden.
ein interessanter satz, geht mir nicht mehr aus dem kopf, und ist absolut zutreffend.
man erfährt eine menge über das spiel, aber damit verdirbt man sich nur ein positiveres erlebnis. am besten ist es daher, darauf zu verzichtet und an ein gutes spiel einfach zu glauben, nur zu glauben, ganz ganz fest dran glauben, das ist alles, worauf es ankommt. denen, den es nicht gefällt, die sind doch selber schuld.
auch wenn es sarkasmus ist, aber dieser effekt existiert. wenn dir jemand sagt wie scheiße und warum scheiße etwas ist, wird es etwas extrem schwer haben dich vom gegenteil zu überzeugen, weil du eben höchstwahrscheinlich nicht mehr neutral an die sache herangehst, sondern überall die kritikpunkte siehst. das ist wie mit pixelfehlern - man sieht sie nicht, macht nen testlauf und dann sieht man sie STÄNDIG ;)
Igorsam hat geschrieben:Zusammengefasst es fühlt sich an als würde man durch eine Welt laufen wo 99% der Umgebung und Figuren einfach festgeklebte Pappaufsteller sind. Vielleicht liegt das an dem Gebiet in dem ich bin, aber 99% der NPCs reagieren nicht auf mich, ich kann sie nicht ansprechen oder sonst irgendwas machen, Kisten und Fässer sind nur zur Zierde und überall liegen Geldbörsen am Boden ...

Für alle die ein gutes Party-RPG im Stil von DA:O suchen - Divinity Original Sin
die geldbörsen aus da:i sind bei d:os halt in den kisten versteckt ;) wenn du alle kisten und fässer ausräumen oder kaputtmachen würdest, gäbe es ja direkt kritikpunkt mehr: aller welt ist das egal, keiner reagiert darauf, dass du die kisten neben ihm kaputtkloppst oder ausräumst ;)

d:os ist ein tolles spiel, aber imho nicht vergleichbar mit da:o sondern eher mit den ganz alten wie baldurs gate ("in modern"). und ja, da kannste mit vielen (auch nicht allen) reden, aber gerade die nicht relevanten erzählen dir auch nur alle das gleiche. plus: es ist nicht vertont. könntest du in da:i (komplettvertont) mit jedem reden, wären das unzählige sprecher die du benötigen würdest (anderenfalls kritikpunkt: personen klingen alle gleich).

zu inventar&menü: berechtigt, aber: ALL HAIL SKYRIM. interessiert dort keinen. leider.
lazyyawn hat geschrieben:AI kämpft sogar auf Hard noch quasi perfekt von alleine für den Rest der Gruppe


schade, bei mir nicht. bei mir macht varric den leeroy und säuft dann alle tränke weg.

und mal noch was ohne zitatbezug:

interessanterweise wird an sovielen stellen rumgenörgelt. einer DER minuspunkte für mich ist eher, dass man savegames nicht mehr benennen kann und das diese keine screenshots mehr haben. damit wird es schwer, "entscheidungssavegames" und backups zu erzeugen, was ich in da:o und auch da2 doch immer mal gemacht habe. "beginn akt3" etc.
Zuletzt geändert von winterblink am 22.11.2014 14:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Alanthir
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Alanthir »

winterblink hat geschrieben:die geldbörsen aus da:i sind bei d:os halt in den kisten versteckt ;) wenn du alle kisten und fässer ausräumen oder kaputtmachen würdest, gäbe es ja direkt kritikpunkt mehr: aller welt ist das egal, keiner reagiert darauf, dass du die kisten neben ihm kaputtkloppst oder ausräumst ;)

d:os ist ein tolles spiel, aber imho nicht vergleichbar mit da:o sondern eher mit den ganz alten wie baldurs gate ("in modern"). und ja, da kannste mit vielen (auch nicht allen) reden, aber gerade die nicht relevanten erzählen dir auch nur alle das gleiche. plus: es ist nicht vertont. könntest du in da:i (komplettvertont) mit jedem reden, wären das unzählige sprecher die du benötigen würdest (anderenfalls kritikpunkt: personen klingen alle gleich).
Nein, es ist nicht vergleichbar, da stimme ich zu. Divinity ist ein gutes Spiel das auch Leute die eine gewisse Tiefe und Anspruch mögen befriedigen kann.
Inquisition ist der nächste Hau-Drauf Kiddiekram ohne Niveau und Anspruch.

Und vollvertonte Texte: Braucht keiner, ist reiner Luxus von großen Titeln wodurch unnötig Budget verblasen wird das bei 99% dieser Titel lieber mal in die Spielmechanik und den Weltenaufbau gegangen wäre (damit ist nicht nur die Grafik und Welt an sich, sondern halt die Dinge, die einen die Welt erleben lassen gemeint).
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winterblink
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von winterblink »

haters gonna hate, ich werde mal weiterspielen ;)

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