This War of Mine - Test

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|Chris|
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von |Chris| »

Das Spiel hat die 90 nicht nur wegen dem frischen Ansatz verdient, das gameplay an sich ist - wenn auch nicht revolutionär - sehr gut. Konnte mich die ersten 10 Stunden kaum vom Spiel losreißen.
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|Chris|
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von |Chris| »

Doppelpost, bitte löschen.
Luststrolch
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Luststrolch »

Das klingt jetzt mal wirklich interessant. Werde es mir Morgen wohl auch zulegen.
Das Emu
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Das Emu »

Auch abseits der Emotionen, und auch wenn es ein Zombie Survival wäre, die 90% sind verdient.
Es wird zwar vielerorts gesagt, das Spiel mache keinen "Spass", stimmt, aber es ist sehr Unterhaltsam.
Die Grafik ist sehr erfrischend mit diesem Kohlestifttouch und das Ressourcenmanagment erfordert kluge vorausplanung. "Essen wir Heute nur das Fleisch und verbrauchen dafür mehr Wasser, oder warten wir bis Morgen wenn das Gemüse fertig gewachsen ist? Dann hätten wir gengügend Wasser um etwas Schnaps zu brauen das wir eintauschen könnten. Schnappen wir uns in dieser Nacht das Viele Holz im Haus Y um die Werkbank aufzurüsten, oder doch lieber die Waffenteile um ein Sägeblatt bauen zu können und damit dann in der nächsten Nacht bessere Ausrüstung zu erplündern." Erinnert mich diesbezüglich etwas an "Out there".
Gefällt mir auch, das man wirklich alle Ressourcen braucht. Man muss beim Handeln immer schwer überlegen, ob man nun wirklich die Kräuter hergeben will, oder doch lieber die Zuckerwürfel.
Auch ohne dieses Szenario, und ohne Emotionen (welche bei mir auch nicht soo stark waren, lediglich auf der einen Kreuzung mit dem Weinenden Baby ging es mir nah. Wohl deswegen weil mein Junge manchmal auch noch so heult ^^ Was wohl aber schlussendlich daran liegt, das ich auch schon (zuviel) über die Zivilen Opfer in einem Krieg gelesen hatte. (Hungersnot. Massenvergewaltigung in eingenommenen Städten, Kannibalismus usw usf) Definitiv hätten die Entwickler die Emotionen noch viel krasser berühren können. (Vorschlag meiner Frau: Stromausfall. Bildschirm wird stockdunkel für einige Zeit, plötzlich klopft es an der Tür usw, Vorschlag von mir: Leichen fleddern, Goldzähne ziehen, sich Prostituieren lassen etc.) nur wenn man z.b in den Steam Kommentaren liest, wie nahe es einigen bereits jetzt geht mit diesem Spiel, haben hier die Entwickler wohl definitiv ein gutes Händchen bewiesen, wie viel sie dem Spieler in diesem doch neuem Szenario zumuten können. Wer weiss, falls es ein "This War of Mine 2" geben sollte, wie viel Mut der Entwickler da hinein steckt und uns wirklich mit einem "Horror Szenario Krieg" beglücken werden. Auch die Geschichten die die einzelnen Charaktere Erzählen sind "schön", auch dessen Eigenheiten. ("Soll ich wirklich diesem alten unbrauchbaren und irgendwie egoistischem Sack unsere letzte Bandage geben, oder mal sehen wie lange er ohne durchhält? Vllt. wird ja mein viel wichtigere Plünderer nächste Nacht verletzt, den die Gruppe nun wirklich viel dringender braucht...") Ich hatte lediglich auf etwas mehr zufallsgenerierte Elemente gehofft (Orte z.b) aber es ist okay so.

Wie dem auch sei, ein grosses Lob für die Entwickler die ein Technisch sauberes Spiel abgeliefert haben und dabei einen schwierigen Balanceakt zwischen "zu krass" und "zu lasch" perfekt hinbekommen haben.
btw:
(Spieltage laut Entwickler: zwischen 25 und 40 Tage. Bei mir waren es etwas mehr ^^) Der Epilog mit dem Rückblick der Highlights ist auch super. Ich bin jetzt bei meinem 2. Spiel dran (19h insgesamt, werden sicher mehr werden) für mich ein bisschen Spielgeschichte die hier geschrieben wurde, hoffentlich bekommen wir in Zukunft mehr solche Szenarios zu Gesicht.
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Das Emu bloggt, über Games, Gamekultur und andere Dinge
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Chibiterasu
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Nie was von gehört. Das Spiel kommt für mich aus dem Nichts. Kommt auf jeden Fall auf die Wunschliste.
Stefan84
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Stefan84 »

Echt tolles Spiel. Die Athmosphäre!!! Die Musik!! Die Stimmung ist echt unglaublich. Ich hab mich so schlecht gefühlt als ich Vorräte stehlen musste weil ich keine Nahrung mehr hatte.
Leider wurden jetzt 3 von 4 meiner Leute auf der Suche nach Vorräten getötet. Nicht sehr glücklich verlaufen mein erster Durchgang :( .
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JudgeMeByMyJumper
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von JudgeMeByMyJumper »

Kommt erstens hoffentlich auch für Konsole und zweitens dachte ich bisher, dass man einen Soldaten spielen würde, der seine Sicht auf den stattfindenden Krieg liefert. Ich dachte mir das so, dass es einer ist, der mit den Schrecken des Krieges nicht klarkommt und im Endeffekt keine einzige Kugel abfeuert...

Passend dazu mal ein paar Verse, die mir jedes Mal, wenn ich was von This War of Mine höre in den Kopf 'schießen'. Ich könnte heulen, wenn man über Kriege in jeder Form nachdenkt: Soldaten woll'n nur eins, sie woll'n nach Haus'. Nein, meine Söhne geb' ich nicht! Es ist an der Zeit: https://www.youtube.com/watch?v=2YkNKh6XqhE
1995 GameBoy | 1998 PC | 2004 PS2 | 2006 Xbox360 | 2009 PS3 | 2013 WiiU | 2013 PS4 | 2014 XboxOne | 2015 N3DS | 2019 Wii | 2020 XBS
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Culgan
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Culgan »

Bah komplett unverdient, alle feiern das jetzt wegen dem beklemmenden Szenario. Gameplay technisch ist das Spiel total langweilig. Der Start fällt immer mehr oder weniger gleich aus und nachdem man ein Paar Sachen hergestellt hat, sieht man das es nicht wirklich viel ist. Werkbank, Brecheisen, Mausefallen, Löcher zu machen....etc immer das gleiche.

Und von wegen knallharte moralische Entscheidungen, jemand kommt an die Tür und ein Textblock popt auf. Ich drücke auf nein und schließe die Tür, fertig.

Die Spielmechanik ist nicht nur etwas sondern komplett repetitiv. Nachdem man sich die Anlagen gebaut hat, geht es nur darum Nachts nach Nahrung und Sachen zum Tauschen zu suchen. Dann auf den Marktplatz oder sonstwo Tauschen und das war es auch, Tag für Tag....

Hier wird wieder einmal nicht das Spiel sondern irgend eine Thematik oder Idee bewertet, kennt man ja nicht anders.
Flachpfeife
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Flachpfeife »

Culgan hat geschrieben:blablablalbalbl
Es ist auch sehr wichtig, dass die Thematik bewertet wird. In Deutschland haben wir naemlich ein ziemlich heftiges Problem damit, wie man mit Krieg umgeht. Stichwort Tabuthema.

Und dein Post zeigt genau das.

Und mal ganz davon abgesehen, ist das Spiel sehr gut.
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Brakiri
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Brakiri »

Enthroned hat geschrieben:Mir fehlen Gespräche. Klingt jetzt abgedroschen, aber ich möchte es gern mit einem Beispiel erläutern:

In der Nacht auf Tag 3, gehe ich auf ein Grundstück, welches mir "fette Beute" verspricht. Eine Menge Medikamente, eine Menge Nahrung, eine Menge Bauteile. Ich schleiche mich an das Haus heran, schaue durchs Schlüsselloch und sehe ein altes Paar in Sesseln. Das Spiel bietet mir nicht die Möglichkeit anzuklopfen oder zu klingeln? Gut, sei's drum.
Ich öffne die Tür, mal schauen was passiert, vielleicht komme ich ja bis zum Keller. Doch die Flurtür war geöffnet - Klar war Sie das, ich konnte ja auch die beiden durchs Schlüsselloch sehen. Dumm gelaufen, Opa steht auf und bittet mich, wenigstens seine Frau am Leben zu lassen.
Ich hatte nie und nimmer vor, einem von beiden was zu tun. Ich will doch nur meine Gruppe versorgen. Doch ich kann nichts tun.

So stehe ich da, stumm. Opa steht da, um Gnade flehend. Ich, also ich vor dem Bildschirm, sage "ich will dir doch garnicht tun, ich wäre doch froh, wenn du mir etwas Gemüse und ein Aspirin gibst."
Aber ich kann nichts tun, also ziehe ich davon. Ab dem Moment war der Zauber des Spiels für mich vorbei und ich habe dann noch 4 Tage gespielt, ehe ich keine Lust mehr hatte.

Sozusagen für mich eine Fehlinvestition, für ca. eine Stunde Spielzeit.
Oh..ich hatte ernsthaft überlegt ob ich es mir hole.
Aber das schreckt mich jetzt ab..eine Zwischenlösung sollte es schon geben.
Konntest du denn etwas mitnehmen, oder muss man den Opa umhauen um an den Medikamente und Lebensmittel zu kommen?
Gab es nur die Wahl zwischen Gewalt und unverrichteter Dinge wieder gehen?
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...

Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
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lsv2k5
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von lsv2k5 »

Klingt super Interessant. Fand schon die Trailer sehr ansprechend. Die Thematik wurde ja dem Test nach sehr gut umgesetzt. Und auch dank des Tests eigentlich ein sicherer Pflichtkauf für mich, da ich diese "schweren" Themen in Videospielen mag.
Da gibt es leider nur noch ein Problem: lasst es bitte für Konsole erscheinen. :(
Flachpfeife
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Flachpfeife »

Brakiri hat geschrieben:
Enthroned hat geschrieben:Mir fehlen Gespräche. Klingt jetzt abgedroschen, aber ich möchte es gern mit einem Beispiel erläutern:

In der Nacht auf Tag 3, gehe ich auf ein Grundstück, welches mir "fette Beute" verspricht. Eine Menge Medikamente, eine Menge Nahrung, eine Menge Bauteile. Ich schleiche mich an das Haus heran, schaue durchs Schlüsselloch und sehe ein altes Paar in Sesseln. Das Spiel bietet mir nicht die Möglichkeit anzuklopfen oder zu klingeln? Gut, sei's drum.
Ich öffne die Tür, mal schauen was passiert, vielleicht komme ich ja bis zum Keller. Doch die Flurtür war geöffnet - Klar war Sie das, ich konnte ja auch die beiden durchs Schlüsselloch sehen. Dumm gelaufen, Opa steht auf und bittet mich, wenigstens seine Frau am Leben zu lassen.
Ich hatte nie und nimmer vor, einem von beiden was zu tun. Ich will doch nur meine Gruppe versorgen. Doch ich kann nichts tun.

So stehe ich da, stumm. Opa steht da, um Gnade flehend. Ich, also ich vor dem Bildschirm, sage "ich will dir doch garnicht tun, ich wäre doch froh, wenn du mir etwas Gemüse und ein Aspirin gibst."
Aber ich kann nichts tun, also ziehe ich davon. Ab dem Moment war der Zauber des Spiels für mich vorbei und ich habe dann noch 4 Tage gespielt, ehe ich keine Lust mehr hatte.

Sozusagen für mich eine Fehlinvestition, für ca. eine Stunde Spielzeit.
Oh..ich hatte ernsthaft überlegt ob ich es mir hole.
Aber das schreckt mich jetzt ab..eine Zwischenlösung sollte es schon geben.
Konntest du denn etwas mitnehmen, oder muss man den Opa umhauen um an den Medikamente und Lebensmittel zu kommen?
Gab es nur die Wahl zwischen Gewalt und unverrichteter Dinge wieder gehen?
du kannst den opa auch bestehlen, der hat naemlich angst vor dir. Es gibt aber auch Leute, die dann Waffen holen und dich knueppeln.
Das Emu
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Das Emu »

Brakiri hat geschrieben:
Enthroned hat geschrieben:Mir fehlen Gespräche. Klingt jetzt abgedroschen, aber ich möchte es gern mit einem Beispiel erläutern:

In der Nacht auf Tag 3, gehe ich auf ein Grundstück, welches mir "fette Beute" verspricht. Eine Menge Medikamente, eine Menge Nahrung, eine Menge Bauteile. Ich schleiche mich an das Haus heran, schaue durchs Schlüsselloch und sehe ein altes Paar in Sesseln. Das Spiel bietet mir nicht die Möglichkeit anzuklopfen oder zu klingeln? Gut, sei's drum.
Ich öffne die Tür, mal schauen was passiert, vielleicht komme ich ja bis zum Keller. Doch die Flurtür war geöffnet - Klar war Sie das, ich konnte ja auch die beiden durchs Schlüsselloch sehen. Dumm gelaufen, Opa steht auf und bittet mich, wenigstens seine Frau am Leben zu lassen.
Ich hatte nie und nimmer vor, einem von beiden was zu tun. Ich will doch nur meine Gruppe versorgen. Doch ich kann nichts tun.

So stehe ich da, stumm. Opa steht da, um Gnade flehend. Ich, also ich vor dem Bildschirm, sage "ich will dir doch garnicht tun, ich wäre doch froh, wenn du mir etwas Gemüse und ein Aspirin gibst."
Aber ich kann nichts tun, also ziehe ich davon. Ab dem Moment war der Zauber des Spiels für mich vorbei und ich habe dann noch 4 Tage gespielt, ehe ich keine Lust mehr hatte.

Sozusagen für mich eine Fehlinvestition, für ca. eine Stunde Spielzeit.
Oh..ich hatte ernsthaft überlegt ob ich es mir hole.
Aber das schreckt mich jetzt ab..eine Zwischenlösung sollte es schon geben.
Konntest du denn etwas mitnehmen, oder muss man den Opa umhauen um an den Medikamente und Lebensmittel zu kommen?
Gab es nur die Wahl zwischen Gewalt und unverrichteter Dinge wieder gehen?
Nun, du kannst auch einfach ins Haus gehen, dann wird er dich anflehen zu gehen, ihm nichts zu tun, und seiner Frau auch nichts zu tun. Du kannst ihn dann ausrauben, wo er dann auch verzweifelt fragt "wieso tun sie das?" Er läuft dir fast die ganze Zeit hinterher. Er rutscht schon beinahe auf den Knien hinter dir her und fleht das du nichts anstellst. Du musst ihm zwar keine Gewalt anfügen, aber das bestehlen bekommt er trotzdem mit und wirkt sehr verzweifelt- wie auch deine Gruppe später. Meine Frau hat bei diesem alten Paar mal die komplette Hütte ausgeräumt. Später waren die dann nicht mehr da... Ob sie wohl in eine andere Stadt weggezogen sind? Ach nein...

Also eigentlich gibt es schon ein Gespräch. Du kannst es aber nur mit deinen Taten beeinflussen. Wenn du einen von ihnen tötest, werden sie auch entsprechend reagieren.
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Lord Hesketh-Fortescue
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Lord Hesketh-Fortescue »

Sehr interessanter Ansatz, auch vor dem Hintergrund der Diskussion, ob es je möglich sein wird, ein „echtes“ Antikriegsspiel zu kreieren. Klug, hier die Zivilisten - und nicht die Soldaten - zu beleuchten. Die Kompetitivität gewissermaßen zu umgehen bzw. zumindest zu verlagern. Das merke ich mir mal für Zeiten vor, wenn ich mich mal so richtig schön runterziehen lassen möchte.

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Flachpfeife
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Re: This War of Mine - Test

Beitrag von Flachpfeife »

Das Emu hat geschrieben:
Brakiri hat geschrieben:
Enthroned hat geschrieben:Mir fehlen Gespräche. Klingt jetzt abgedroschen, aber ich möchte es gern mit einem Beispiel erläutern:

In der Nacht auf Tag 3, gehe ich auf ein Grundstück, welches mir "fette Beute" verspricht. Eine Menge Medikamente, eine Menge Nahrung, eine Menge Bauteile. Ich schleiche mich an das Haus heran, schaue durchs Schlüsselloch und sehe ein altes Paar in Sesseln. Das Spiel bietet mir nicht die Möglichkeit anzuklopfen oder zu klingeln? Gut, sei's drum.
Ich öffne die Tür, mal schauen was passiert, vielleicht komme ich ja bis zum Keller. Doch die Flurtür war geöffnet - Klar war Sie das, ich konnte ja auch die beiden durchs Schlüsselloch sehen. Dumm gelaufen, Opa steht auf und bittet mich, wenigstens seine Frau am Leben zu lassen.
Ich hatte nie und nimmer vor, einem von beiden was zu tun. Ich will doch nur meine Gruppe versorgen. Doch ich kann nichts tun.

So stehe ich da, stumm. Opa steht da, um Gnade flehend. Ich, also ich vor dem Bildschirm, sage "ich will dir doch garnicht tun, ich wäre doch froh, wenn du mir etwas Gemüse und ein Aspirin gibst."
Aber ich kann nichts tun, also ziehe ich davon. Ab dem Moment war der Zauber des Spiels für mich vorbei und ich habe dann noch 4 Tage gespielt, ehe ich keine Lust mehr hatte.

Sozusagen für mich eine Fehlinvestition, für ca. eine Stunde Spielzeit.
Oh..ich hatte ernsthaft überlegt ob ich es mir hole.
Aber das schreckt mich jetzt ab..eine Zwischenlösung sollte es schon geben.
Konntest du denn etwas mitnehmen, oder muss man den Opa umhauen um an den Medikamente und Lebensmittel zu kommen?
Gab es nur die Wahl zwischen Gewalt und unverrichteter Dinge wieder gehen?
Nun, du kannst auch einfach ins Haus gehen, dann wird er dich anflehen zu gehen, ihm nichts zu tun, und seiner Frau auch nichts zu tun. Du kannst ihn dann ausrauben, wo er dann auch verzweifelt fragt "wieso tun sie das?" Er läuft dir fast die ganze Zeit hinterher. Er rutscht schon beinahe auf den Knien hinter dir her und fleht das du nichts anstellst. Du musst ihm zwar keine Gewalt anfügen, aber das bestehlen bekommt er trotzdem mit und wirkt sehr verzweifelt- wie auch deine Gruppe später. Meine Frau hat bei diesem alten Paar mal die komplette Hütte ausgeräumt. Später waren die dann nicht mehr da... Ob sie wohl in eine andere Stadt weggezogen sind? Ach nein...

Also eigentlich gibt es schon ein Gespräch. Du kannst es aber nur mit deinen Taten beeinflussen. Wenn du einen von ihnen tötest, werden sie auch entsprechend reagieren.
Also bei mir waren Sie noch da, nachdem ich das Haus ausgeraubt hab {vor allem das Essen}. Aber sie lagen tot im bett...
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