Nanimonai hat geschrieben:Wenn sowas selten vorkommt, dann kann man da sicherlich mit umgehen, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich im Laufe einer Woche ein paar dutzend Male so angebaggert, angesprochen, gemustert, belästigt werden würde... puuh, "nicht der Rede wert" trifft es da meines Erachtens nach nicht.
Ich kann das so für mich nicht bestätigen.
Kommt vor, klar, v.a. Nachts.. aber so im Alltag eigentlich net..
Dieses Anmachen liegt natürlich verwurzelt in einem gewissen Rollenbild.
Nämlich, dass der Mann um die Dame wirbt.
Bricht man das auf, dann würden sich wohl mehr Frauen ebenfalls so benehmen...
Ich gehe nicht davon aus, dass sich weniger Männer dann so daneben benehmen würden..
Denn wer sich derzeit so penetrant verhält sind nunmal Idioten.
Der Status Quo hat definitiv etwas mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft zu tun,
beim Versuch diese Rollenbilder abzuschaffen wird man nicht zu einer Gesellschaft kommen in der das weniger vorkommt eher mehr, und es würde sich mehr auf beide Geschlechter verteilen.
Idiotie ist unsexistisch.
Frauen als auch Männer sind davon gestraft.
Und wer meint von Männern ginge eine höhere Gefahr von Gewalt auf Leib und Seele aus:
Es ist sexistisch zu behaupten Frauen seien genetisch bedingt schwächer als Männer,
das ist nur die Sozialisierung.
Worauf ich schlussedlich hinaus will.
Diese penetrante Anmachen einiger Männer hat natülich eine gewissen Geschlechterspezifischen Stereotypen Hintergrund und damit auch mit Sexismus zu tun.
Dieses Verhalten ist aber keinesfalls Flächendeckend die Norm in unserer Gesellschaft, und ich tue mir schwer dies in einer Sexismusdebatte als sachliches Argument zu werten.
Edith sagt:
Dies auch bitte nicht allzu relativierend auslegen.
Wenn jemand körperlich oder verbal aggressiv wird, wird natürlich eine Grenze überschritten und muss Strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können.
Und ACHTUNG
Dieser Post enthält viel Polemik!