Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie Oculus Rift und Morpheus ausgeben

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Wizz
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von Wizz »

Zumal um bei dem Vergleich zu bleiben es auch nicht nur 900€ Smartphones gibt.
Und immernoch der überwiegende Teil aller Nutzer Geräte für einen deutlich geringeren Preis kauft.

Demnach spricht nix für ein 3000€ VR-Headset und das werden sich sicher auch einige Leute kaufen.
Der überwiegende Teil der Nutzer will dann halt trotzdem lieber das 200€ Exemplar... ;)
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TheSoulcollector
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von TheSoulcollector »

Kajetan hat geschrieben:
ronny_83 hat geschrieben:Das entscheidet der Markt ja dann, wenn es erschienen ist. Wenn Leute ein Smartphone für 900€ kaufen, dann sind 350€ für andere Geräte ja wohl garnix.
Doch. Sind es. Weil ein Smartphone für diese Leute einen zentralen Bestandteil ihres Alltags darstellt. Das ist ihnen deswegen die hohe Summe wert. Ein VR-Device ist für viele nichts weiter als eine technische Spielerei. Für Spielereien sind nur wenig Leute bereit 900€ auszugeben. Deswegen ja ... Nische! Wenn überhaupt.
Sehe ich ähnlich. Ein Smartphone ist außerdem ein komplettes Gerät, das man ohne weitere Zusatzkosten bei der Hardware nutzen kann. Bei OR und anderen handelt es sich aber um Peripheriegeräte für einen PC. Also ein Zusatzgerät. Allein deshalb wäre es schon ziemlich unklug, ein Zusatzgerät für einen höheren Preis als das Hauptgerät anzubieten.
Als Vergleich sollte man andere Peripheriegeräte wie z.B. Force-Feedback Lenkräder heranziehen. Und da landet man bei qualitativ hochwertigen Geräten bei einem Preis von 100-250 Euro je nach Hersteller. Und daran wird sich am Ende wohl auch OR orientieren müssen, sonst wird es schwer eine große Masse zu erreichen. Vielleicht kann es in der Anfangszeit auch etwas mehr sein, bis man das Gerät etabliert hat, aber mehr als 350 halte ich für zu teuer um ein Verkaufsschlager zu werden.
Ganz entscheidend wird aber sein, wie gut das Gerät durch Spielehersteller unterstützt wird. Wenn da nix kommt, verschwindet OR sowieso vom Markt, selbst wenn es nur 100 oder 50 Euro kostet.

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johndoe981765
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von johndoe981765 »

Diese Smartphonevergleiche sind genau so passend wie die immer mal gerne genommenen Verweise zu Autos. :)
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Hyeson
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von Hyeson »

BattleIsle hat geschrieben:Diese Smartphonevergleiche sind genau so passend wie die immer mal gerne genommenen Verweise zu Autos. :)
Ich sags ja: Schreibwaren!!!
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greenelve
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von greenelve »

ronny_83 hat geschrieben:
greenelve hat geschrieben:Ähm...das sind verschiedene Sätze. Da steht was in Klammern und erst danach kommt der Punkt. Damit wollte ich klarstellen, das gehört inhaltlich zusammen. Danach kommt im nächsten Satz eine neue Information, nämlich wie ich den Preis sehe. Folgend von einem Satz, warum ich 200 als Grenze sehe.
Bevor du anderen fehlendes Lesevermögen vorwirfst, fass dir doch an die eigene Nase und schreib deine Sätze so, dass sie nicht fehlgedeutet werden können. Und so wie du die Sätze zusammen geschrieben hast, sehe ich es nicht als Fehldeutung, dass für dich Zusatzgeräte nur 200€ kosten dürfen, weil sie "ja nur" das Spielen verbessern sollen. Das Spielen verbessern tun auch Servo-unterstützte FFB-Lenkräder oder hydralisch betriebene Rennsimulatoren. Die kosten ja auch (gerechtfertigter Weise) keine 200€.
Lenkräder gibt es in Verschiedenen Preisklassen und die Hersteller sind sich bewusst, dass sie damit verschiedene Käufergruppen ansprechen. Hydraulisch betriebene Rennsimulatoren kosten was, ca. 20.000 Euro? (Zumindest das hat eine schnelle, oberflächige Internetsuche ergeben...)
ronny_83 hat geschrieben:Es geht auch um das Verständnis für Material- und Herstellungskosten, wodurch ein Preis definiert wird. Und da sind bei OC selbst 300€ spott-billig.
Ein Preis, und wir reden vom Preis für den Endverbraucher, definiert sich auch nach Marktlage, nach Angebot und Nachfrage.
Konsolen werden subventioniert, eben weil sie mit ihren Matieral- und Herstellungskosten nicht in der Zahl verkauft werden können, die vom Hersteller erwünscht sind.
Der Kunde hat eine Preisvorstellung, ein Stück weit auch unabhängig davon, was drin steckt. Hat man überdeutlich an der PS3 gesehen. Für das was drin war, waren 600 Euro mehr als spottbillig. Allein der BlueRay-Player hat als Alleingerät damals fast das doppelte gekostet. Und trotzdem war die Konsole zu dem Preis ein Ladenhüter.

Kunden suchen sich auch aus ihrem subjektivem Empfinden heraus aus, welchen Nutzen sie aus Produkten ziehen und entsprechend welchen Preis es haben muss. Wenn ein Produkt Material beinhaltet, was sie nicht nutzen wollen, dann sind das für sie unnötige Kosten und das Produkt wird als zu teuer eingestuft.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
unknown_18
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von unknown_18 »

TheSoulcollector hat geschrieben:Sehe ich ähnlich. Ein Smartphone ist außerdem ein komplettes Gerät, das man ohne weitere Zusatzkosten bei der Hardware nutzen kann. Bei OR und anderen handelt es sich aber um Peripheriegeräte für einen PC. Also ein Zusatzgerät. Allein deshalb wäre es schon ziemlich unklug, ein Zusatzgerät für einen höheren Preis als das Hauptgerät anzubieten.
Als Vergleich sollte man andere Peripheriegeräte wie z.B. Force-Feedback Lenkräder heranziehen. Und da landet man bei qualitativ hochwertigen Geräten bei einem Preis von 100-250 Euro je nach Hersteller.
Was für ein Blödsinn...

Machen wir doch mal einen richtigen Vergleich:

In der Konsumer Version der Rift wird mindestens ein sehr schnelles 1440p OLE Display verbaut sein, das 90hz schafft. Was kostet ein 1440p OLED Monitor?

Dazu gehört zu Rift Headtracking + Positionstracking, was kostet TrackIR 5? Und das kann noch nicht mal mit der Qualität in der Rift mithalten.

Dann wird in der Rift sehr wahrscheinlich abnehmbare (ist beim aktuellen Prototyp so) qualitativ sehr gute Kopfhörer verbaut sein für optimalen 3D Sound über Stereo (extrem wichtig für gutes VR, da gehört nämlich auch der 3D Sound dazu).

Dazu muss die ganze Technik extrem auf leichtes Gewicht und geringe Latenz getrimmt sein.

Und die Technik soll dann so wenig wert sein? Ja, sicher... für Leute die keine Ahnung von Technik haben vielleicht. Aber für die waren solche unterschätzen Produkte schon immer zu teuer und mussten dann eben warten bis man es günstiger verkaufen konnte.

Und was den Wert des Produktes für den Kunden angeht... die meisten Spieler wissen zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht was VR überhaupt wert ist und wollen dann von Preisen reden? Lächerlich.

P.S. schade, dass mein letzter Beitrag wohl mal wieder für die Katz war...
johndoe981765
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von johndoe981765 »

ronny_83 hat geschrieben: Haben wollten sie viele. Dass die Leute aber lieber nur 300€ dafür bezahlt hätten, unterstützt doch nur die Theorie von "Geiz ist geil". Eben das Warten auf einen spottbilligen Preis. Die Leute haben heuzutage doch völlig den Sinn verloren für den Wert von Gegenständen.
Witzgerweise spricht nun genau Apple gegen dieses Argument. Und nur mal am Rande. Diese "Geiz ist geil" Thematik hat sich die Industrie doch selber eingebrockt.
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TheSoulcollector
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von TheSoulcollector »

Balmung hat geschrieben:
TheSoulcollector hat geschrieben:Sehe ich ähnlich. Ein Smartphone ist außerdem ein komplettes Gerät, das man ohne weitere Zusatzkosten bei der Hardware nutzen kann. Bei OR und anderen handelt es sich aber um Peripheriegeräte für einen PC. Also ein Zusatzgerät. Allein deshalb wäre es schon ziemlich unklug, ein Zusatzgerät für einen höheren Preis als das Hauptgerät anzubieten.
Als Vergleich sollte man andere Peripheriegeräte wie z.B. Force-Feedback Lenkräder heranziehen. Und da landet man bei qualitativ hochwertigen Geräten bei einem Preis von 100-250 Euro je nach Hersteller.
Was für ein Blödsinn...

Machen wir doch mal einen richtigen Vergleich:

In der Konsumer Version der Rift wird mindestens ein sehr schnelles 1440p OLE Display verbaut sein, das 90hz schafft. Was kostet ein 1440p OLED Monitor?

Dazu gehört zu Rift Headtracking + Positionstracking, was kostet TrackIR 5? Und das kann noch nicht mal mit der Qualität in der Rift mithalten.

Dann wird in der Rift sehr wahrscheinlich abnehmbare (ist beim aktuellen Prototyp so) qualitativ sehr gute Kopfhörer verbaut sein für optimalen 3D Sound über Stereo (extrem wichtig für gutes VR, da gehört nämlich auch der 3D Sound dazu).

Dazu muss die ganze Technik extrem auf leichtes Gewicht und geringe Latenz getrimmt sein.

Und die Technik soll dann so wenig wert sein? Ja, sicher... für Leute die keine Ahnung von Technik haben vielleicht. Aber für die waren solche unterschätzen Produkte schon immer zu teuer und mussten dann eben warten bis man es günstiger verkaufen konnte.

P.S. schade, dass mein letzter Beitrag wohl mal wieder für die Katz war...
Klar steckt da eine Menge Technik drin. Aber es geht doch darum das Ding zu verkaufen. Den Leuten ist egal was da für Technik drin steckt. Es muss ihren Preisvorstellungen entsprechen. Je teurer das Gerät wird, desto weniger Leute werden es kaufen. Deshalb sieht man eben auch deutlich weniger Ferraris als Golfs auf den Straßen um mal wieder den unpassenden Auto-Vergleich zu bringen.

Wenn man OR für die breite Masse etablieren will, muss man den Preis nunmal drücken oder halt viel Zeit investieren (so wie am Anfang bei HD-TVs oder anderen neuen Technokogien). Sicher werden auch einige Leute das Teil für 400+ Euro kaufen. Aber es werden wohl nicht besonders viele sein. Und solang es nicht weit verbreitet ist, wird es ein exklusives Luxusprodukt sein und die Software-Entwickler werden OR wenig bis gar nicht bei ihren Produkten berücksichtigen.

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unknown_18
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von unknown_18 »

TheSoulcollector hat geschrieben:
Balmung hat geschrieben:
TheSoulcollector hat geschrieben:Sehe ich ähnlich. Ein Smartphone ist außerdem ein komplettes Gerät, das man ohne weitere Zusatzkosten bei der Hardware nutzen kann. Bei OR und anderen handelt es sich aber um Peripheriegeräte für einen PC. Also ein Zusatzgerät. Allein deshalb wäre es schon ziemlich unklug, ein Zusatzgerät für einen höheren Preis als das Hauptgerät anzubieten.
Als Vergleich sollte man andere Peripheriegeräte wie z.B. Force-Feedback Lenkräder heranziehen. Und da landet man bei qualitativ hochwertigen Geräten bei einem Preis von 100-250 Euro je nach Hersteller.
Was für ein Blödsinn...

Machen wir doch mal einen richtigen Vergleich:

In der Konsumer Version der Rift wird mindestens ein sehr schnelles 1440p OLE Display verbaut sein, das 90hz schafft. Was kostet ein 1440p OLED Monitor?

Dazu gehört zu Rift Headtracking + Positionstracking, was kostet TrackIR 5? Und das kann noch nicht mal mit der Qualität in der Rift mithalten.

Dann wird in der Rift sehr wahrscheinlich abnehmbare (ist beim aktuellen Prototyp so) qualitativ sehr gute Kopfhörer verbaut sein für optimalen 3D Sound über Stereo (extrem wichtig für gutes VR, da gehört nämlich auch der 3D Sound dazu).

Dazu muss die ganze Technik extrem auf leichtes Gewicht und geringe Latenz getrimmt sein.

Und die Technik soll dann so wenig wert sein? Ja, sicher... für Leute die keine Ahnung von Technik haben vielleicht. Aber für die waren solche unterschätzen Produkte schon immer zu teuer und mussten dann eben warten bis man es günstiger verkaufen konnte.

P.S. schade, dass mein letzter Beitrag wohl mal wieder für die Katz war...
Klar steckt da eine Menge Technik drin. Aber es geht doch darum das Ding zu verkaufen. Den Leuten ist egal was da für Technik drin steckt. Es muss ihren Preisvorstellungen entsprechen. Je teurer das Gerät wird, desto weniger Leute werden es kaufen. Deshalb sieht man eben auch deutlich weniger Ferraris als Golfs auf den Straßen um mal wieder den unpassenden Auto-Vergleich zu bringen.

Wenn man OR für die breite Masse etablieren will, muss man den Preis nunmal drücken oder halt viel Zeit investieren (so wie am Anfang bei HD-TVs oder anderen neuen Technokogien). Sicher werden auch einige Leute das Teil für 400+ Euro kaufen. Aber es werden wohl nicht besonders viele sein. Und solang es nicht weit verbreitet ist, wird es ein exklusives Luxusprodukt sein und die Software-Entwickler werden OR wenig bis gar nicht bei ihren Produkten berücksichtigen.
Glaub mir, wenn die Leute erst mal richtiges VR erleben, steigt die Bereitschaft dafür mehr hin zu legen sprunghaft an. Darum ja man langer erster Post hier auf Seite 4, der genau darauf eingeht. ;)

Und OculusVR hat auch gar nicht vor mit der Brechstange zu versuchen von 0 auf 100 in einem Jahr zu gehen, die stellen sich in der Tat eher auf so etwas wie mit den ersten HDTVs ein. Zeig mir eine Technik in unserem Alltag, die nicht Jahre brauchte bis sie zum Alltag wurde.

Wichtig ist daher nur, dass man genug Erstkäufer findet, der Rest kommt dann nach und nach von selbst.
Zuletzt geändert von unknown_18 am 23.10.2014 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
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5Finger
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von 5Finger »

Balmung hat geschrieben: Glaub mir, wenn die Leute erst mal richtiges VR erleben, steigt die Bereitschaft dafür mehr hin zu legen sprunghaft an. Darum ja man langer erster Post hier auf Seite 4, der genau darauf eingeht. ;)
Das ist doch genau das Ergebnis der Untersuchung. Leute die es selbst erlebt haben würden es eher kaufen und auch mehr bezahlen.
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von 7yrael »

Balmung hat geschrieben:P.S. schade, dass mein letzter Beitrag wohl mal wieder für die Katz war...
Nein, sowohl der letzte, als auch dieser Beitrag sind nicht für die Katz' gewesen, ich fand sie beide sehr gut und denke, dass auch andere das so sehen :).

Die große Frage ist die nach der Platzierung im Markt, die sich bei Einführung eines Produktes immer stellt. Will man Enthusiasten erreichen, die durchaus mehr zu zahlen bereit sind, oder auf die breite Masse abzielen, die natürlich weniger Geld ausgeben möchte?
Ich denke, dass bei VR, genau wie bei allen anderen Bereichen im Leben, früher oder später verschiedene Unternehmen Lösungen für verschiedene Marktsegmente anbieten können.
Vorher ist es natürlich wichtig, die Kategorie des Produktes an sich, unabhängig von Qualität und Preis, bei der Zielgruppe zu bewerben. Da muss, wie du ja bereits gesagt hast, noch einiges getan werden, bevor der Kunde den Drang empfindet, (tiefer) ins Portemonnaie zu greifen.
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unknown_18
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von unknown_18 »

5Finger hat geschrieben:
Balmung hat geschrieben: Glaub mir, wenn die Leute erst mal richtiges VR erleben, steigt die Bereitschaft dafür mehr hin zu legen sprunghaft an. Darum ja man langer erster Post hier auf Seite 4, der genau darauf eingeht. ;)
Das ist doch genau das Ergebnis der Untersuchung. Leute die es selbst erlebt haben würden es eher kaufen und auch mehr bezahlen.
Das allein hat aber nichts mit der Aussage zu tun was die Leute bereit wären zu zahlen, die Aussagen stammen primär von Leuten, die eben VR bisher nicht oder nicht richtig ausprobieren konnten.
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von Marobod »

Seltsame Vergleiche, mein Smartphone hat 135€ gekostet, macht alles was ich mir davon erwartet habe, kaufe mir ein neues wenn dieses auseinanderfaellt; so hab ich das bisher immer gemacht.

VR wird sich zeigen wie es sich entwickelt, der Preis wird sich einpegeln, wie bei allen Geraeten.
Und ein hoher Preis macht noch keine Qualitaet

http://www.pcgames.de/iPhone-6-Smartpho ... t-1137752/

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Das hat auch nichts mit Geiz zu tun, wenn man lieber wartet; Es hat eher was von Weitsicht. Ich kaufe mir keine Dinge ,vor allem technische Geraete wenn sie frisch erschienen sind. kinderkrankheiten, irgendwelche fehler, vielleicht kommt Konkurrenz auf etc, zudem will man ja sehen wo die features sind, wie lange sie sich halten. Ich sage nur Quadrophonie, Video 2000, Mini Disc, 3D Fernseher etc, das sind alles gewisse Trends , teilweise technisch in ihrer Zeit sehr ueberlegen , oder gelten gar als Vorreiter bestimmter Techniken heute, jedoch braucht es gutes marketing, wie zB Apple , die Dinge Verkaufen wie das Iphone 6 , das Features bietet, die 2 Jahre alt sind (siehe Bild oben)
Naja egal, ich werde warten, entweder bietet der markt dann auch etwas dafuer, die technik ist dann evtl auch ausgereifter, und jetzt kommts, durch eine Etablierung wirds auch guenstiger, da es in groeßeren Stueckzahlen abgesetzt und produziert werden kann.

Und doch, geh ich davon aus,daß die Haltbarkeit sehr kurz sein wird, denn nur so funktioniert unser Marktsystem.
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5Finger
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von 5Finger »

Balmung hat geschrieben:
5Finger hat geschrieben:
Balmung hat geschrieben: Glaub mir, wenn die Leute erst mal richtiges VR erleben, steigt die Bereitschaft dafür mehr hin zu legen sprunghaft an. Darum ja man langer erster Post hier auf Seite 4, der genau darauf eingeht. ;)
Das ist doch genau das Ergebnis der Untersuchung. Leute die es selbst erlebt haben würden es eher kaufen und auch mehr bezahlen.
Das allein hat aber nichts mit der Aussage zu tun was die Leute bereit wären zu zahlen, die Aussagen stammen primär von Leuten, die eben VR bisher nicht oder nicht richtig ausprobieren konnten.
Joa und in deren Augen ist es halt nicht soviel Wert. Da muss man eben zusammen mit einigen Publishern ein Angebot schaffen, sowie zusätzlich mit Marketing Interesse wecken und eine Nachfrage generieren. :)
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Re: Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie

Beitrag von unknown_18 »

Marketing ist bei VR nur sehr schwer, weil es ist absolut unmöglich und ausgeschlossen nur durch Werbung den Leuten zu vermitteln was VR bedeutet. VR muss man einfach selbst erleben oder man wird es nicht verstehen.
7yrael hat geschrieben:Nein, sowohl der letzte, als auch dieser Beitrag sind nicht für die Katz' gewesen, ich fand sie beide sehr gut und denke, dass auch andere das so sehen :).
Thx, ich schreib halt öfters mal viel und oft kommt dann nicht eine Antwort darauf. ;)
Die große Frage ist die nach der Platzierung im Markt, die sich bei Einführung eines Produktes immer stellt. Will man Enthusiasten erreichen, die durchaus mehr zu zahlen bereit sind, oder auf die breite Masse abzielen, die natürlich weniger Geld ausgeben möchte?
Ich denke, dass bei VR, genau wie bei allen anderen Bereichen im Leben, früher oder später verschiedene Unternehmen Lösungen für verschiedene Marktsegmente anbieten können.
Was für OculusVR eher ein Dorn im Auge sein könnte, zu viel Konkurrenz würde ihnen da ja eher schaden. Könnte auch ein Grund sein, wieso man versuchen könnte mehr direkt auf den Massenmarkt zu gehen um den aktuellen Vorteil richtig nutzen zu können. Allerdings hat OculusVR eh ein riesen Vorteil: ziemlich viel Geld im Rücken, so viel, wie es andere Firmen, die nun bei VR das große Geld wittern könnten, nicht haben. Ich sag nur "Totem", die tun sich mehr als schwer mit ihrem Produkt.
Vorher ist es natürlich wichtig, die Kategorie des Produktes an sich, unabhängig von Qualität und Preis, bei der Zielgruppe zu bewerben. Da muss, wie du ja bereits gesagt hast, noch einiges getan werden, bevor der Kunde den Drang empfindet, (tiefer) ins Portemonnaie zu greifen.
Ich rechne daher auch nächstes Jahr mit ziemlich viel OculusVR Rummel auf der E3 und Gamescom. Da werden sie sehr darum bemüht sein VR den Besuchern näher zu bringen und zwar mit dem Stand des Konsumer Produktes, damit die Tester VR diesmal auch wirklich richtig verstehen.
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