Allgemein: Saints-Row-Macher: "Sarkeesian hat recht!"

[5ancho]

Meint der Typ das eigentlich ernst? Was ein Schwachsinn!

[5ancho]

Steht die Hexe in der Üerschrift kommt es zur Diskussion.

Vor allem, wenn solche primitiven Macho-Beleidigungen dazu kommen.

Was jetzt Hexe mit Macho zu tun hat kannst auch nur du erklären oder? Aber du hast ja in den anderen Threads schon gezeigt, dass du ziemlich Gendergeschädigt bist.

[Jazzdude]

Komisch das Sexismus gegen Männer nirgendwo angeprangert wird.

Das dürfte daran liegen, dass es kaum Spiele gibt, in denen Männer als Lustobjekte dargestellt werden. Auch waren männliche Messe-Babes auf der letzten gamescom nicht zu sehen. Die Spielebranche wird größteneils von Männern geleitet, und es werden vor allem männliche Gelüste befriedigt. Das ändert sich zum Glück langsam, auch dank Fr. Sarkeesian, und schon fühlen sich viele Sexisten in ihrer Spielerexistenz bedroht.

Schon klar.

Videospiele:

Spoiler

Show

Filme:

Spoiler

Show

Musik:

Spoiler

Show

Im übrigen bin ich z.B. nur 1,73 - 1,75m groß. Diese Größe wird in Filmen, besonders häufig von Frauen als winzig bezeichnet bzw. darüber gewitzelt. Vlt. starte ich ja mal ne Petition. Ich fühl mich da echt belästigt!

Und hey, wie oft werden denn alle Männer, die nicht mindestens ihre 70.000 € verdienen und im gekauften AMG getriebenen SLS durch die Gegend heizen von Frauen als Versager abgestempelt? Wer guckt denn da auf den Charakter?

[sourcOr]

Die Benachteiligung findet gegenüber jedem statt. Wenn einem Mann immer nachgesagt wird stark zusein und man das von ihm erwartet, sowohl von Männern als auch Frauen, ist das ähnlich wie mit positiver Diskriminierung gegenüber bspw. Schwarzen mit langen Penisen und super Sportlichkeit.

Gegenüber jedem? So ein Mann genießt ein höheres Ansehen als andere. Wenn dies zusammenbricht und er dieser Rolle nicht mehr gerecht wird, fällt er garantiert nicht tiefer als der übrige Plebs. Das ist keine Benachteiligung. Ist positive Diskriminierung eine Benachteiligung?

Versetzen wir uns wirklich in den Hauptcharakter? Ganz ehrlich jetzt, ich lese das immer wieder, genauso die Identifikationsgeschichte aber Wiederholung macht etwas ja nicht unbedingt war. Identifikation, dafür braucht es doch eine Überschneidung aber alles was Kratos mit einem Spieler in den meisten Fällen zutun haben dürfte, ist doch "Er hat vermutlich einen Penis unterm Lendenschurz" das wars. Das Mitfiebern kommt dann doch eher durch die Sympathie zustande als durch die Identifikation, die ich eher bei einem Harry Potter sehen würde, der mit einem normalen Menschen mehr gemein haben dürfte als der Götter schlachtende Kratos. Aber dass sich irgendwer in den hineinversetzt "Boah ja, ich hab Muskeln und bin so gigantisch stark dass ich Zeus die Rübe einschlage"? Ich hab meine Zweifel.

Kratos ist stark und cool. Er rächt sich an den Göttern für seine Familie. Das sind doch alles Identifikationspunkte und sei es nur die eigene Sehnsucht, genau dies zu verkörpern.

[Nanimonai]

Die Benachteiligung findet gegenüber jedem statt. Wenn einem Mann immer nachgesagt wird stark zusein und man das von ihm erwartet, sowohl von Männern als auch Frauen, ist das ähnlich wie mit positiver Diskriminierung gegenüber bspw. Schwarzen mit langen Penisen und super Sportlichkeit.

Dem kann ich folgen. Dennoch verlassen wir dabei das Gebiet des Sexismus, um das es eigentlich geht.

Versetzen wir uns wirklich in den Hauptcharakter? Ganz ehrlich jetzt, ich lese das immer wieder, genauso die Identifikationsgeschichte aber Wiederholung macht etwas ja nicht unbedingt war. Identifikation, dafür braucht es doch eine Überschneidung aber alles was Kratos mit einem Spieler in den meisten Fällen zutun haben dürfte, ist doch "Er hat vermutlich einen Penis unterm Lendenschurz" das wars. Das Mitfiebern kommt dann doch eher durch die Sympathie zustande als durch die Identifikation, die ich eher bei einem Harry Potter sehen würde, der mit einem normalen Menschen mehr gemein haben dürfte als der Götter schlachtende Kratos. Aber dass sich irgendwer in den hineinversetzt "Boah ja, ich hab Muskeln und bin so gigantisch stark dass ich Zeus die Rübe einschlage"? Ich hab meine Zweifel.

Identifikation funktioniert unabhängig davon. Wir identifizieren uns auch mit Robotern, Autos, Außerirdischen und anderen Charakteren in Filmen und Spielen. Da geht es auch nicht um Sympathie, sondern eigentlich nur darum, was uns als Identifikationsfigur angeboten wird, das kann dann auch ein serienkillender Antiheld sein, ein Tier, ein Gegenstand oder manchmal auch mehrere Figuren. Das klappt entweder durch gute Regie und Drehbuch oder halt nicht, ganz unabhängig davon, um was es sich bei der Identifikationsfigur handelt.

[SethSteiner]

Klar ist positive Diskriminierung eine Benachteiligung. Wenn man nicht so ist, wie von einem erwartet wird, ist das ja wohl kaum ein positives Gefühl.

Kratos ist stark und cool und rächt sich an den Göttern für seine Familie.. okay, wo ist jetzt gleich der Identifikationspunkt?

@Nanimonai
Nein, tun wir nicht. Ich verweise dazu auf Pink Stinks Germany die bspw. neue Werberegeln haben wollen, in denen nicht einfach sexualisierte Bilder für jedes Produkt benutzt werden können. Als Grund wird angeführt, dass Mädchen oder Frauen sich in großem Maße in ihren Körpern unwohl fühlen, weil die Werbeindustrie ein bestimmtes Frauenbild in die Welt setzt. Das ist nichts anderes als Männer die sich durch das ständige Bild des starken Beschützers herabgesetzt fühlen.

Identifikation funktioniert natürlich auch mit Robotern, Autos, Außerirdischen aber dabei muss eben die Figur dann eben irgendwas haben, was mit einem selbst zusammenfällt. Das Wort heisst ja nicht umsonst Identifikation, wenn da nicht genug vorhanden ist, ist es einfach nur simple Sympathie.

[LeKwas]

Zwischen "Sarkeesian hat recht!" im Titel und "Ich glaube, dass Sarkeesian in diesem Fall recht hat" in der Aussage liegt ein himmelweiter Unterschied. Bitte nicht so polemisch bei 4P.

Darum bitte ich auch.

Klick - Klick - Klick - Klick - Klick

Klick - Klick - Klick

[Nightmare King Grimm]

Ist positive Diskriminierung eine Benachteiligung?

Eindeutig ja oO

[Nanimonai]

Ist positive Diskriminierung eine Benachteiligung?

Jegliche Form von stereotyper Zuschreibung und Ungleichbehandlung ist Diskriminierung und kann Benachteiligung sein. Auch benevolenter Sexismus ist Diskriminierung, der Benachteiligungen auf anderer Ebene mit sich bringt.

[5ancho]

Komisch das Sexismus gegen Männer nirgendwo angeprangert wird.

Das dürfte daran liegen, dass es kaum Spiele gibt, in denen Männer als Lustobjekte dargestellt werden. Auch waren männliche Messe-Babes auf der letzten gamescom nicht zu sehen. Die Spielebranche wird größteneils von Männern geleitet, und es werden vor allem männliche Gelüste befriedigt. Das ändert sich zum Glück langsam, auch dank Fr. Sarkeesian, und schon fühlen sich viele Sexisten in ihrer Spielerexistenz bedroht.

Meine Fresse bist du wirklich so naiv? Männer müssen nicht als Sexsymbol benutzt werden, damit es Sexismus gegen Männer ist. Es reicht zum Beispiel schon, dass Männer immer als schmutzige Bauarbeiter dargestellt werden, die einer Frau hinterher pfeiffen. Da merkt man wirklich, dass du keine Ahnung von der Materie hast, sondern einfach nur empört bist, weil es en vogue ist.

[5ancho]

die armen armen armen messebabes mir kommen gleich die tränen. Und die haben auch ÜBERHAUPT keine Vorurteile den Gamern gegenüber https://www.youtube.com/watch?v=ZIPz2UcQBhw

Und das findest Du so in Ordnung? Hier die dummen Titten&Arsch-Girlies? Dort die verschwitzten, notgeilen Nerds?

Was hat denn das damit zu tun ob man es in Ordnung findet?

[5ancho]

Sexismus hat nicht nur was Reduzierung auf die Sexualtriebe zu tun, sondern allgemein mit geschlechtsspezifischer Diskriminierung. Als Sexismus kann man es auch ansehen, wenn männliche Charaktere als muskelbepackte "Dudebros" dargestellt werden

Ach komm, wer solche Spiele kauft, will sich doch genau in so eine Rolle versetzen und fühlt sich dadurch eben nicht diskriminiert. Es geht darum, dass Frauen als untergeordnete Objekte von Männern dargestellt werden, und in dieser ständigen Unterordnung liegt die Diskriminierung. Schlüpf doch man auf der nächsten gamescom in so ein Babedress, und wenn Du das auch nur 1 Stunde durchhältst, reden wir noch mal drüber.

Sehr schön. Jetzt bist du sogar Sexist in Reinform. Wenn man Sexismus gegen Männer anprangert ist das alles halb so schlimm und man übertreibt, weil es gibt ja schlimmeres. Junge du bist so peinlich ich fasse es nicht.

[breakibuu]

Sehr schön. Jetzt bist du sogar Sexist in Reinform. Wenn man Sexismus gegen Männer anprangert ist das alles halb so schlimm und man übertreibt, weil es gibt ja schlimmeres. Junge du bist so peinlich ich fasse es nicht.

Nur in welcher Form entkräftet Sexismus gegenüber Männern denn bitte Sexismus gegen Frauen?
Fehler auf der einen Seite wiegen ja nun nicht Fehler auf der anderen Seite auf. Wer sich auf sone argumentative Schiene begibt, hat schon verloren bevor er überhaupt angefangen hat.

[Nanimonai]

Das ist nichts anderes als Männer die sich durch das ständige Bild des starken Beschützers herabgesetzt fühlen.

Da muss unterschieden werden. Im Sexismus geht es eigentlich darum, Rollenverteilungen künstlich aufrecht zu erhalten. Das trifft natürlich bei dem Bild des Beschützers zu. Allerdings geht es bei Sexismus eben auch um die Diskriminierung, also die Benachteiligung in punkto Macht und Status.
Machterhalt wird durch das Beschützerstereotyp des immer starken und bereiten Mannes nicht angegriffen, hier findet keine Herabsetzung des Status statt.

Die immer heulende und stolpernde Frau in einem Horrorfilm ist eben so klischeehaft und stereotyp wie der Mann, der ihr aufhilft, sie beschützt und sich tapfer dem Bösewicht entgegenstellt. Wir können da aber nicht von Sexismus gegen Männer sprechen, da Männer ja hier besser abschneiden.
Sexismus gegen Männer gibt es, keine Frage. Der bezieht sich dann aber eher auf beispielsweise die gesellschaftliche Benachteiligung als männlicher Erzieher (man wird ja als Mann belächelt, wenn man einen "Frauenberuf" ausübt) oder anderen Gebieten, in denen Männern Fähigkeiten abgesprochen werden und sich das nachteilig auf Ansehen, Status und Macht in der Gesellschaft auswirkt.

[James Dean]

Ist positive Diskriminierung eine Benachteiligung?

Dazu fällt mir spontan dieses Bild hier ein: