Lebensmittelspekulant hat geschrieben: Das ist nicht sie alleine, sondern wohl eine ganze Clique. Mit Anita scheint sie ja auch gut befreundet zu sein und die hat wirklich schon einigen Einfluss auf die Presse. Man sieht doch auf fast jeder Gamingseite das neueste Video von Anita. Es wird überall breit diskutiert. Das Projekt von TFYC, wo weibliche Spieleentwickler im Rahmen einer Charite gefördert werden sollen, findet in den Spielemedien hingegen fast garkeine Beachtung. Die Betreiber dieses Projekts haben eben nicht so gute, freundschaftliche Beziehungen zu Journalisten.
Nur ganz kurz, weil sorry ich will das nicht wieder alles von Vorne aufrollen (bzw. liefern Wulgaru, Usul und Leifman eh gerade sehr gute und interessante Argumente imo)
und ich hab heute nicht mehr viel Zeit.
Aber zu deinem oben stehenden Zitat:
dass sich auch in der Presse Bekanntschaften und Interessensgemeinschaften bilden ist einfach nix neues und meines Erachtens nicht unbedingt verwerflich, journalistische Unabhängigkeit hin oder her.
Es gibt bei vielen Dingen einfach mehrere Ansichten und die einen machen es zu ihrem Schwerpunkt zb. finanzielle Aspekte zu beleuchten (Wirtschaftsblatt) und die anderen im Gegensatz lieber die Umweltauswirkungen von denselben Betrieben (Ökoblatt). Solange beide bei den Fakten bleiben und diese halt unterschiedlich analysieren, finde ich das in Ordnung. Dennoch steckt alleine da schon eine Agenda dahinter.
Man munkelt sogar, dass es Zeitschriften gibt die bestimmten Parteilinien folgen usw.
Die Presse ist doch fast in jedem Bereich irgendwie ideologisch oder sonstwie gefärbt.
Der Leser sollte (ist es natürlich nicht immer) schlau genug sein, selbst Schlüsse daraus zu ziehen.
Hier haben sich halt Menschen gefunden denen die Debatte über Sexismus und Co. ein Anliegen ist. Und wenn sie Kontakte zu Pressevertretern bekommen und diese ebenfalls von ihrem Anliegen überzeugen können und somit darüber vermehrt berichten, finde ich das durchaus legitim.
Solange keine Fakten komplett verdreht werden um immer nur im Sinne der eigenen Ideologie argumentieren zu können.
Das passiert leider viel zu oft, aber das ist erstmal ein anderes Problem, dass separat betrachtet gehört.