The Last of Us - Test
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Re: The Last of Us - Test
du bist auf dem holzweg. ein großteil lässt sich mit vorbeischleichen bewältigen. wenn du leuten mit der schrotflinte ins gesicht schießt ist das deine spielweise. und ich bleibe dabei, das spiel zeigt eine ausnahmesituation mit der wir uns, gott bewahre, niemals auseinander setzen müssen. heißt aber nicht, das die unlogisch/unmöglich wäre. ich staune über deine ansicht, ganz ehrlich.
- Stalkingwolf
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Re: The Last of Us - Test
Keine Angst Zombies ( ich weiß das es ein Pilz ist, aber es kommt aufs gleiche hinaus ) wird es niemals geben.Flextastic hat geschrieben: das spiel zeigt eine ausnahmesituation mit der wir uns, gott bewahre, niemals auseinander setzen müssen.
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster
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Re: The Last of Us - Test
Was heißt hier "sogar"?Wie realitätsfremd ist das denn bitte? Viele Eltern würden vermutlich sogar sich selbst töten, wenn das nötig sein sollte um ihr Kind zu retten.
Es gibt viele Menschen, bei denen die Suizidhemmschwelle weitaus geringer ist als die beim Mord an einem anderen Menschen.
Jetzt verdrehst du doch die Situation (oder beziehen wir uns gar nicht mehr auf TLOU?).Nehmen wir folgende, fiktive Situation: Du bist Vater, 6 Menschen beschließen nun dein Kind zu töten aus...sagen wir...Spaß, Mordlust, was auch immer. Du würdest also nichts dagegen unternehmen sondern sagen, najo ist halt so!? Das kauft dir doch niemand ab...
Joel tötet keine Handvoll Sadisten, um seine Tochter vor einem sinnlosen Tod zu bewahren.
Edit:
War für mich jetzt nicht offensichtlich, aber kay.
Zuletzt geändert von johndoe827318 am 30.07.2014 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Last of Us - Test
...
Zuletzt geändert von johndoe945852 am 17.07.2020 08:10, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: The Last of Us - Test
Doppelpost ...
- A Meow To The Past
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Re: The Last of Us - Test
Wir werden alle sowas von Arsch sein, sollte so etwas jemals Realität werden... Beim Schauen von Zombie- oder Endzeitfilmen denkt man ja auch immer von sich, pah, ich semmel da alles weg, kein Ding... ICH WÄRE DER ERSTE, DER KNIEGAS GEBEN WÜRDE, WENN SO EIN PILZKOPP HINTER MIR HER WÄRE ...
- JCD_Bionicman
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Re: The Last of Us - Test
Ich bin in meinem Survivor-Durchgang mit Ausnahme der geskripteten Konfrontationen recht konsequent durchs Spiel geschlichen. Aber davon mal abgesehen: Wo wird überhaupt der Anspruch irgendeiner "Moralität" formuliert? Joel ist die Definition eines Antihelden, der am Ende doch recht deutlich zeigt, dass ihm höhere Ziele scheißegal sind. Gerade das hat ihn mir (und offenbar vielen anderen) so nahe gebracht.Phaon hat geschrieben:"The Last of Us" will ernst Themen und moralische Konflikte ansprechen, scheitert aber daran, dass den Entwicklern kein anderes Gameplay einfällt als bösen Typen mit der Schrotflinte ins Gesicht zu schießen. Ähnlich wie in "Uncharted", wo man das Ein-Mann-Schlachthaus Nathan Drake steuert, wird jegliche Form von Moralität von Seiten der Story durch das Gameplay unterminiert.
- 3nfant 7errible
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Re: The Last of Us - Test
A Meow To The Past hat geschrieben:Wir werden alle sowas von Arsch sein, sollte so etwas jemals Realität werden... Beim Schauen von Zombie- oder Endzeitfilmen denkt man ja auch immer von sich, pah, ich semmel da alles weg, kein Ding... ICH WÄRE DER ERSTE, DER KNIEGAS GEBEN WÜRDE, WENN SO EIN PILZKOPP HINTER MIR HER WÄRE ...
Also bei einer Zombie-Apokalypse wären wir sowas von NICHT im Arsch! = )
Nimm doch mal ein Stück totes Fleisch, leg es für ein paar Tage draussen in den Garten und schau was passiert
Wenn sich allerdings ein Ophiocordyceps unilateralis mit einem Rabiesvirus kreuzt.....
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Re: The Last of Us - Test
Scipione hat geschrieben: Wenn sich allerdings ein Ophiocordyceps unilateralis mit einem Rabiesvirus kreuzt.....
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Re: The Last of Us - Test
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Re: The Last of Us - Test
Scipione hat geschrieben:A Meow To The Past hat geschrieben:Wir werden alle sowas von Arsch sein, sollte so etwas jemals Realität werden... Beim Schauen von Zombie- oder Endzeitfilmen denkt man ja auch immer von sich, pah, ich semmel da alles weg, kein Ding... ICH WÄRE DER ERSTE, DER KNIEGAS GEBEN WÜRDE, WENN SO EIN PILZKOPP HINTER MIR HER WÄRE ...
Also bei einer Zombie-Apokalypse wären wir sowas von NICHT im Arsch! = )
Nimm doch mal ein Stück totes Fleisch, leg es für ein paar Tage draussen in den Garten und schau was passiert
Wenn sich allerdings ein Ophiocordyceps unilateralis mit einem Rabiesvirus kreuzt.....
Dem stimme ich zu.
Ausserdem kommt es auch auf die Art des zytopathischen Effekts an. Bei einem intraplasmatischen Einschluss würden wir sehr schlecht wegkommen.
Wo ich allerdings keinesfalls zustimmen kann, ist der hinkende ( ! ) Vergleich mit dem Stück Fleisch im Garten.
a. Ein Zombie wird sich nicht völlig regungslos in Oma Hildegards Schrebergarten legen
b. ... und schon gar nicht für mehrere Tage
Ich erwarte eine baldige Antwort und eine Stellungnahme hierzu...
Zuletzt geändert von A Meow To The Past am 30.07.2014 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: The Last of Us - Test
Lese hier oft von "Hype" und alles...ein "Hype" ist ein persönliches Gefühl, ich zB. spüre null von einem Hype.
War ein gutes Spiel und wer irgendwelche Erwartungen in seinen emotionalen Haushalt einspannt, muss halt mit allen Konsequenzen leben. Sich im Internet anstecken zu lassen von Meinungen scheint auch ein toller Trend zu sein
War ein gutes Spiel und wer irgendwelche Erwartungen in seinen emotionalen Haushalt einspannt, muss halt mit allen Konsequenzen leben. Sich im Internet anstecken zu lassen von Meinungen scheint auch ein toller Trend zu sein
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Re: The Last of Us - Test
Wir sind hier im TLOU PS4 Thread, nicht in dem der PS3 Version.Finsterfrost hat geschrieben:Ähm, nein? Zumindest damals direkt zu Release war "Schwer" das Höchste der Gefühle. Überlebender bekam man erst nach dem Durchspielen freigeschaltet.CryTharsis hat geschrieben:Alle Schwierigkeitsgrade sind von Anfang an wählbar....
Sehe ich auch so und ja, der wurde sehr gut besucht.imminent666 hat geschrieben:Der Multiplayer! Habe den seinerzeit auf der PS3 keines Blickes gewürdigt, erst jetzt auf der PS4...
Gefällt mir sehr gut, dieses langsame Vorgehen. Als Multiplayer hat das Teil sogar richtig Atmosphäre!
Ich hoffe, dass der lange gezockt wird! Wie sah das seinerzeit auf der PS3 aus? Wurde der gut besucht?
@Alter Sack
in bezug auf den Spoilerinhalt
Sehe ich genauso. Das wird häufig ausgeblendet oder einfach ignoriert.
Flex hat es eigentlich schon erwähnt, aber ich spreche es nochmal an, weil ich bei solchen posts einfach nur den Kopf schüttlen kann. TLOU bietet einem mehrere Möglichkeiten an durch`s Spiel zu kommen, es nur auf eine runterzubrechen ist ziemlich platt. Genauso wie der Uncharted Vergleich. Genauso könnte ich sagen, dass Deux Ex HR nichts anderes ist als ein Doom-Verschnitt, nur weil die Perspektive die gleiche ist und es in beiden games futuristische Waffen gibt...Phaon hat geschrieben:"The Last of Us" will ernst Themen und moralische Konflikte ansprechen,[...]
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Re: The Last of Us - Test
@ phaon
Du gehst da viel zu theoretisch ran, wie ich finde. Moraltheorien sind ne feine Sache, aber auch nicht mehr und ganz nebenbei erstens von Menschen gemacht und zweitens ständigem Wandel unterworfen. Eine Geschichte, die nach dem Untergang unserer Zivilasation handelt, an den Moralvorstellungen unserer behüteten Realität zu bewerten ist zumindest kühn.
Außerdem ist es nicht Ziel eines guten Autors, in seiner Geschichte ständig darstellen zu wollen, wie die seiner Meinung nach situativ moralisch beste Vorgehensweise wäre. Sein Ziel ist es, seine Protagonisten mit Konflikten zu konfrontieren und sie diese, ihrem vom Autor erdachten Charakterbild gemäß, für sich zu lösen. Ein Autor der dies nicht tut hat keine Charaktere in seiner Geschichte, sondern nur Pappkameraden, die er auf seinem mahnend erhobenen Zeigefinger balanciert.
Gerade weil Joel sich nicht in heiligengleicher Selbstverleumdung der vermeintlich höherern Sache beugt, hat ihn für mich viel glaubhafter gemacht. Man mag nicht immer ganz konform mit seinen Handlungen gehen, aber ich verstehe ja auch nicht alles, was meine Mitmenschen so ständig treiben.
Genau deshalb habe ich auch nie verstanden, warum in manchen Reviews enttäuscht geschrieben wurde, dass einem das Spiel in seinem Storyverlauf keine Entscheidungen lässt. Das hätte eben genau das Erlbnis, welches zumindest ich und scheinbar viele andere auch, mit TLOU hatten, massiv verwässert. Ich fand es gerade der Wirkung der Geschichte sehr zuträglich, immer wieder als Spieler Joels Kompromisslosigkeit wehrlos ausgeliefert zu sein.
Und ich finde seine ganze Charakterzeichnung insgesamt sehr gelungen, denn zumindest mir ist er nie wirklich völlig unsympatisch geworden, was bei einem immer wieder derart brutal agierenden Menschen schnell passieren kann, weil man immer wieder auch merkte, dass er eigentlich ein im Großen und Ganzen guter, sehr menschlicher Typ ist, der versucht, sich und später auch Ellie durch eine völlig unmenschliche Welt zu bringen; mit allen Mitteln.
Du gehst da viel zu theoretisch ran, wie ich finde. Moraltheorien sind ne feine Sache, aber auch nicht mehr und ganz nebenbei erstens von Menschen gemacht und zweitens ständigem Wandel unterworfen. Eine Geschichte, die nach dem Untergang unserer Zivilasation handelt, an den Moralvorstellungen unserer behüteten Realität zu bewerten ist zumindest kühn.
Außerdem ist es nicht Ziel eines guten Autors, in seiner Geschichte ständig darstellen zu wollen, wie die seiner Meinung nach situativ moralisch beste Vorgehensweise wäre. Sein Ziel ist es, seine Protagonisten mit Konflikten zu konfrontieren und sie diese, ihrem vom Autor erdachten Charakterbild gemäß, für sich zu lösen. Ein Autor der dies nicht tut hat keine Charaktere in seiner Geschichte, sondern nur Pappkameraden, die er auf seinem mahnend erhobenen Zeigefinger balanciert.
Gerade weil Joel sich nicht in heiligengleicher Selbstverleumdung der vermeintlich höherern Sache beugt, hat ihn für mich viel glaubhafter gemacht. Man mag nicht immer ganz konform mit seinen Handlungen gehen, aber ich verstehe ja auch nicht alles, was meine Mitmenschen so ständig treiben.
Genau deshalb habe ich auch nie verstanden, warum in manchen Reviews enttäuscht geschrieben wurde, dass einem das Spiel in seinem Storyverlauf keine Entscheidungen lässt. Das hätte eben genau das Erlbnis, welches zumindest ich und scheinbar viele andere auch, mit TLOU hatten, massiv verwässert. Ich fand es gerade der Wirkung der Geschichte sehr zuträglich, immer wieder als Spieler Joels Kompromisslosigkeit wehrlos ausgeliefert zu sein.
Und ich finde seine ganze Charakterzeichnung insgesamt sehr gelungen, denn zumindest mir ist er nie wirklich völlig unsympatisch geworden, was bei einem immer wieder derart brutal agierenden Menschen schnell passieren kann, weil man immer wieder auch merkte, dass er eigentlich ein im Großen und Ganzen guter, sehr menschlicher Typ ist, der versucht, sich und später auch Ellie durch eine völlig unmenschliche Welt zu bringen; mit allen Mitteln.
- Nightmare King Grimm
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Re: The Last of Us - Test
Da wäre ich mir nicht so sicher ;3 die amerikanische Regierung hatte Anfang der 2000er Pläne gemäß einer Zombieapokalypse und ähnlichem entworfen, nachdem man Parasiten entdeckt hatten, die ein solches Szenario potentiell möglich machen. Vielleicht kommen wir ja doch noch in den 'Genuss' ;3 xDStalkingwolf hat geschrieben:Keine Angst Zombies ( ich weiß das es ein Pilz ist, aber es kommt aufs gleiche hinaus ) wird es niemals geben.Flextastic hat geschrieben: das spiel zeigt eine ausnahmesituation mit der wir uns, gott bewahre, niemals auseinander setzen müssen.
@Phaon:
Wie gesagt, im falle von Dishonored (so sehr ich es mag) kann ich es zB absolut nachvollziehen, dass es jemandem stinken kann bzw man ein Problem mit der Schwierigkeitsgrad-Politik hat. In einem Falle wie bei TLOU, wo es Modi ohne HUD, mit ordentlichen Survivalaspekten etc gibt, verstehe ich es nicht. Denn entgegen Dishonored muss sich niemand verrenken, damit es anspruchsvoll wird. Man muss es nur im Menü wählen, das wars.
Zu der Vater-Geschichte: ich bin einer und möchte manchmal am liebsten so manches Kind über den Spielplatz werfen, dass meiner Tochter schadet^^ Ich tue es natürlich nicht, das wäre einfach nur krank^^ Aber um das Leben seines Kindes zu schützen? Ich weiß nicht ob da für die betreffende Person noch zwingend moralische Maßstäbe vorhanden sind.
Du gehst da sehr theoretisch an die Sache ran, vermutlich weil das der einzige Zugangspunkt für dich ist. Aber wie gesagt: Menschen leben nicht nach Moraltheoretischen Ansätzen und in Ausnahmesituationen gleich zweimal nicht.^^
Ich verstehe im wesentlichen absolut worauf die hinaus willst, aber ich verstehe eben nicht, warum du die Dinge siehst wie du sie siehst^^ einfach auch weil du absolut emotionsbefreit rational darüber zu denken scheinst und das für mich in solchen Momenten eben nicht geht^^ Ich sehe im Falle Joel keinen Typen der Amok läuft, keinen Massenmörder. Ich sehe gemäß dem Setting, in dem ohnehin nichts in Ordnung ist, einfach nur einen Mann der tut, was er muss. Für sich, seine 'Ziele'. zumal eben viele der Konflikte in TLOU entstehen, weil andere diejenigen sind, die Joel und Ellie keine Wahl lassen. Sei es, dass sie ohne Fragen zu stellen zuerst schießen (was in der Realität ziemlich sicher genauso wäre...), andere über den Haufen fahren und schießen, um sie zu plündern (jup...) oder eben Joel bedrohen und zwingen wollen, sich zu beugen. Selbst wenn man in dem Spiel dann gewaltsam kontert (was man nicht immer muss) dann hat für mich Joel mehr die Rolle desjenigen, der reagiert inne, anstatt die desjenigen, der erstmal aggressiv und gewalttätig agiert. Das ist, zumindest für mich, ein wichtiges Detail.