The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfältigung von Gegenständen

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muecke-the-lietz
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von muecke-the-lietz »

Tja, selber Schuld wer sowas zockt.

Ich würde einen Entwickler, der mir verbietet, mein BEZAHLTES Spiel zu Spielen, weil ich einen vom Hersteller verursachten Bug verwendet habe, nicht mal mit dem Arsch anschauen.

Aber macht nur weiter so - die Entwickler tanzen uns jetzt schon auf der Nase rum. Da Account Sperren bei bezahlten Games mittlerweile breitflächig akzeptiert sind, sind die nächsten Schritte zur Bevormundung sicherlich nicht mehr weit.

Da hier keiner gecheated hat, sehe ich kein Problem. Bei offline Games gehört es zum guten Ton, Bugs und Glitches zu finden und schamlos auszunutzten, weil es manchmal hart witzig ist.
Von solchen Spaßbremsen hier würde ich mich schon deshalb fernhalten. Aber egal - MMO Spieler sind eh völlig suchtverblendet und fressen seit Jahren jede Art von Gängelung und sei sie noch so an den Haaren herbeigezogen.
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Brakiri
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von Brakiri »

Das ja richtig bitter.

Zenimax muss ein gehöriges Vertrauen in die Qualität ihres Produktes haben, um beständig die Hürde höher zu hängen für die Interessenten.
Erst der teure Einstieg plus Monatsabo, dann das Spagat zwischen MMO und SP-Game und nun Bans für so viele Kunden die möglicherweise garnichts oder nur am Range mit dem Exploit zu tun haben.

Wo ich mich mächtig aufblasen würde wäre, ich bezahle das Geld für das Spiel, für den zweiten Monat und werde Mitte des ersten gesperrt.
Da würde ich so extrem auf die Barrikaden gehen und sogar mit dem Anwalt drohen, denn erst Kohle abknöpfen und dann unberechtigterweise Spiel sperren. Das kommt Raub am hellerlichten Tag gleich.

Das ist einer der Gründe, die mich davon abhalten, solchen Modellen Geld hinterherzuwerfen..die Kontrolle und die Rechte die ich scheinbar zunächst abgeben muss (bis ich sie mir wieder hart und langwierige zurückklagen muss), sind mir zuviel des Guten.

Ihr dürft das gerne blöd finden oder altmodisch, aber ich sehe das so und das wird auch so bleiben.

EDIT:
muecke-the-lietz hat geschrieben:Aber egal - MMO Spieler sind eh völlig suchtverblendet und fressen seit Jahren jede Art von Gängelung und sei sie noch so an den Haaren herbeigezogen.
Das traurige an solchen Entwicklungen ist immer, dass die Spieler das komplett selber in der Hand haben. Würde eine Mehrzahl sagen: "Nein, das sind Konditionen zu denen wir nicht spielen werden", dann würde jeder Hersteller sofort zurückrudern.
Heutzutage sitzen die Bosse der Entwicklungsfirmen/Publisher im Meeting und lachen sich nach jedem neuen Coup scheckig, wie kurzsichtig und vorallem unempfindlich die Spieler für Entrechtung, Gängelung und DRM sind.

Aber naja..nur eine weitere Karteikarte im Aktenschank der Peinlichkeiten der Menscheit über die man sich regelmässig fremdschämen möchte.
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...

Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
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Wigggenz
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von Wigggenz »

Brakiri hat geschrieben:Heutzutage sitzen die Bosse der Entwicklungsfirmen/Publisher im Meeting und lachen sich nach jedem neuen Coup scheckig, wie kurzsichtig und vorallem unempfindlich die Spieler für Entrechtung, Gängelung und DRM sind.
Half-Life 2
World of Warcraft
Call of Duty Modern Warfare 2
Sim City (2013)

Sind so die 4 bedeutendstenTiefpunkte in der Geschichte der Akzeptanz von Inakzeptablem würde ich meinen, die den größten Einfluss auf die heutige Situation hatten.

Ich komme darüber immer ins Grübeln. Zeigt so eine scheinbar bedingungslose Inkaufnahme der Wegnahme von Verbraucherrechten nicht, dass so manch ein Untergangsprophet doch Recht hatte, und Videospiele vielleicht doch in der Hinsicht "böse" sind, dass sie eine emotionale Abhängigkeit verursachen, dass man darüber hinaus sogar offensichtliche, auch wichtige eigene Rechte zurückstellt?
-Bestes Beispiel dafür ist die "Boycott MW2- we want dedicated servers" Steamgruppe...

Jedenfalls muss man sagen, dass die wahren Genies in der Spielebranche wohl weniger in den Entwicklungs- als viel mehr in den Marketing- und PR-Abteilungen gebraucht und eingesetzt werden.
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Christoph W.
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von Christoph W. »

muecke-the-lietz hat geschrieben:Tja, selber Schuld wer sowas zockt.

Ich würde einen Entwickler, der mir verbietet, mein BEZAHLTES Spiel zu Spielen, weil ich einen vom Hersteller verursachten Bug verwendet habe, nicht mal mit dem Arsch anschauen.
Gut formuliert, sehe das genauso. Denn, das ist ja auch nicht das erste mal das es sowas gegeben hat im MMO Bereich und dürfte in der Gamingszene mittlerweile keine große Überraschung mehr sein.

3 Dinge, die dabei stören:

1. Das, wie schon von Kumbao beschrieben, die Spieler für die Inkompetenz der Entwickler zur Rechenschaft gezogen werden. Bezahlt der Spieler nicht dafür, dass er auf der vom Entwickler geschaffenen Plattform tun und lassen kann, was er möchte? Und darüber hinaus sehe ich die Grenze zwischen Exploits und vorgesehenen Spielmechaniken für nicht immer eindeutig vorgegeben und definiert. Das rechtfertigt vielleicht nicht unbedingt das Ausnutzten des Duplikationsbugs, aber stellt zumindest das hier gefällte Strafmaß in Frage.

2. Ein MMO ist keine freie Wirtschaft oder mit einem realen Markt zu vergleichen, wo die "Spieler" realen Sanktionen für ihr "schädigendes" Verhalten ausgesetzt werden sollten. Denn worin genau besteht den der Schaden? Ist ja nicht so als hätten sie andere um echtes Geld gebracht oder welches geklaut. Es handelt sich hierbei in allererster Linie um ein Spiel und der Wert der Inhalte und Gegenstände darin sind imaginär.

3. Die Strafe ist viel zu hoch! Wie schon gesagt wurde, die Spieler haben dem Entwickler ne Menge Geld und damit auch Vertrauen entgegengebracht und werden jetzt für einen, vom Entwickler verursachten, Bug gebannt. Warum konnte man da kein milderes Maß treffen, beispielsweise den betroffenen Spielern nur einen temporären Bann verpassen oder ihnen Teile ihres Inventars löschen, im besten Falle die Gegenstände, die vom Duplikationsbug betroffen sind?


@Wiggenz
Lass mich raten: Half-Life 2 für die Online-Aktivierung, WoW für das Abo-Modell, MW2 für die fehlenden dedicated Server und Sim City (2013) für die Auslagerung spielnotwendiger Elemente in eine Cloud? :Hüpf:
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Ashesfall
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von Ashesfall »

ich hoffe das dieses spiel gnadenlos untergehen wird
ich spiele es nicht und werde es auch nie spielen aber nen max 72 stunden bann mit dicker gelben karte sollte mehr als reichen. permabann ist echt nen no go für ein so frisches spiel ...
RIP 4Players - you will be missed ...
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LeKwas
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von LeKwas »

Wie sah das eigentlich mit dem Bug aus? Konnte dieser einfach von Hinz und Kunz genutzt werden, wenn diese darauf stießen, oder verlangte der Zusatztools?
Bei RaiderZ gab es nämlich einen ähnlichen Item-Dupe-Bug, dieser verlangte zur Nutzung allerdings Cheatengine und co. Zudem möchte ich zu denken geben, dass der regelmäßige Missbrauch von Exploits in den meisten MMOs mit Permabann bestraft wird.
Neverwere hat geschrieben:Der Hammer ist nur das der Bug schon seit der Beta bekannt und gemeldet ist.
Edit: Muss ich revidieren:
Der Fehler war bereits seit Februar (Beta) bekannt und wurde damals behoben. Scheinbar hat der Exploit mit einem kleineren Patch vor einigen Tagen wieder seinen Weg ins Spiel gefunden.
Zuletzt geändert von LeKwas am 19.04.2014 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Dantohr
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von Dantohr »

Permanent Bann, bei einem Spiel was 60€ kostet plus Monatliche Gebühren, für einen Fehler den man ausnutzt, dem der Entwickler seit der Beta bekannt war?Lol wie krass.

Und das Game wird eh in einem Jahr F2P.Also ob sich das Ding halten kann.
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schefei
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von schefei »

Dabei könnte man solche Sachen viel eleganter lösen anstatt alle die was damit zu tun hatten zu sperren.
Erstmal die duplizierten Gegenstände entfernen und dann die Spieler ausforschen die den Glitch wirklich ausgenutzt haben, natürlich kann das länger Dauern aber das spielt ja keine Rolle.
Danach könnte man das ganze sogar in eine Quest verwandeln, bei dem es um die Aufklärung eines Fluchs der auf den Gildenbanken lag geht.
Der Ausgang der Quest wird dann davon beeinflusst ob man den Glitch ausgenutzt hat oder nicht, die "Belohnung" ist entweder eine Geld/Gefängnisstrafe oder ein einzigartiger Gegenstand.

Aber das wäre wohl zuviel Arbeit, da kehrt man lieber die eigene Inkompetenz unter den Teppich und hofft das ein paar verzweifelte das Spiel nochmal kaufen. :roll:
Zuletzt geändert von schefei am 19.04.2014 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Dantohr
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von Dantohr »

Also wer gebannt wurde und direkt wieder das Game kauft, der kann kein Leben haben xD
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FlyingDutch
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von FlyingDutch »

Ich verstehe nicht, wie man die Einstellung vertreten kann, dass ein Permabann unangemessen wäre ?
Ein Exploit passiert in der Regel nicht aus versehen. Exploits, insbesondere Dupebugs schädigen ein MMO und deren Spieler in so vielen Punkten, dass ich gar nicht wüsste wo ich mit der Aufzählung anfangen soll. Das reicht von offensichtlichen Dingen wie verkauften Dupegegenständen, welche dann dem ehrlichen Käufer bei Entdeckung nicht rückerstattet werden, bis hin zur Schädigung der ganzen (ingame)-Wirtschaft. (Inflation etc.). Wenn also Leute hergehen und Exploits wie diese nutzen, schädigen sie damit wissentlich andere Spieler.

Ein Permabann ist da aus meiner Sicht die einzig richtige Verfahrensweise. Bei mir baut sich nur ein massives Unverständnis auf, wenn irgendjemand behauptet, dass die Versuchung so groß wäre, dass man das nicht besonders bestrafen dürfe. Wenn Versuchung eine adäquate Entschuldigung wäre, würde wahrscheinlich ein Großteil der Straf-, Gewalt-, und Sexualtäter nicht einmal angeklagt werden. In eurer Welt möchte ich nicht leben.

Dass nun vermeintlich Unschuldige betroffen sind, ist natürlich weniger schön (wenn dem denn wirklich so ist). Eine paar Posts in einem Forum, wo mehrere Nutzer ihre Unschuld beteuern, überzeugt mich allerdings nicht davon, dass dem so ist.

Ich bin nicht gerade ein Fan von TESO, noch von irgendwelchen anderen Themepark-MMos. Allerdings gibt es nicht ein MMO, welches frei von Exploitmöglichkeiten wäre. Das liegt auch einfach in der Natur der Sache. Ich sehe ehrlich gesagt nicht, inwiefern die Gebannten nun für die Fehler des Entwicklers gerade stehen ? Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie vom Entwickler zum Dupen gezwungen wurden.

Manchmal ist es kaum zu fassen, was man hier stellenweise für einen Schwachsinn liest. Oder weiß der ein oder andere hier nicht was ein Exploit ist ?
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Aravanon
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von Aravanon »

Tolle Wurst.

Also, MMO's und fast alle Spiele mit Online-Komponente haben grundlegend den Zweck und die Spielmechanik andere Spieler zu übervorteilen. Das liegt in der Natur der Sache, sonst würde es sowas wie Bestenlisten gar nicht geben. Und selbstverständlich versuchen die Spieler jede Möglichkeit zu finden, sich gegenüber anderen einen Vorteil zu verschaffen.

Wenn jetzt der Entwickler mehr Möglichkeiten dazu einbaut, als ihm im eigentlichen Sinne vorschwebten, dann fällt imo die Verantwortlichkeit an den Entwickler. Um es zu verdeutlichen:

Ich hab mir vor etwa drei Jahren einen Motorroller gekauft. Fand ich witzig und die kurzen Wege, die ich mitunter habe schienen mir so am Besten überwunden. Jetzt ist es so, dass der kleine Hobel eine ausgewiesene Höchstgeschwindigkeit von 45 Km/h hat. De facto schafft das kleine Mistding auf gerader Strecke aber 55 Km/h. Selbstverständlich muss ich mich an die reguläre Geschwindigkeitsbegrenzung halten, aber da ich nichts modifiziert habe ist der Hersteller dafür verantwortlich, dass das Ding mehr als angedacht schafft. Und dafür, dass ich es nutze kann ich nicht belangt werden, da es schlicht außerhalb meiner Verantwortung liegt.

Ähnlich sehe ich den Fall hier. Kein Spieler, der den Exploit genutzt hat, hat dafür das Spiel modifiziert. Keine hat zur Nutzung lokale Daten umschreiben müssen, sprich der Spieler hat am Produkt keine Modifikation vorgenommen. Und damit fällt imo die Verantwortung, zwangsläufig und logisch, an den Entwickler des Spiels. Der Spieler hat einzig die Möglichkeiten genutzt, die ihm der Entwickler gelassen hat.

Ich darf erwähnen, ich spiele kein TESO, hab aber weit mehr MMOs durch als mir lieb sein kann. Ich weiß, dass es für Spieler ärgerlich ist, wenn man Kenntnis von irgendwelchen Bugusern hat. Aber dieser Ärger ist, wenn er den User trifft imo vollkommen fehlgerichtet. Der Entwickler hat den Ärger verdient und muss ihn auch ausbaden. Immerhin handelt es sich beim Spieler um einen Kunden, der ein Produkt samt Dienstleistung erwirbt. Da kann er nicht auch noch die Verantwortung für den reibungslosen Spielablauf tragen. Schließlich spielte er schon freiwillig und ohne Honorar den Betatester für das Produkt. Ein wenig Restverantwortung darf doch bitte auch beim Betreiber bleiben.

Eine wenig elegante, aber effektive Möglichkeit wäre gewesen, beim ersten Anzeichen des Exploits sofort die kompletten Server vom Netz zu nehmen, die Sache zügig und eingehend zu prüfen, sich beim Kunden für die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, die Ausfallzeit doppelt (weil Fehler in Verantwortung des Betreibers s.o.) zu erstatten und den Spielbetrieb nach Fehlerbehebung wieder aufzunehmen.

Denn ich mag mich irren, aber auch dem Betreiber kann nicht daran gelegen sein in einem so hart umkämpften Markt hunderte, vielleicht tausende Spieler zu verlieren.

Ich frag mich nämlich langsam wirklich, welch Stümper da im Marketing sitzen müssen. Programmfehler sind ärgerlich und können vorkommen, aber da muss doch um Gottes Willen die Marketingabteilung einspringen und helfen den Schaden möglichst gering zu halten. Wenn das ihr Weg ist das TESO-Image zu prägen, dann ist das Spiel in drei Monaten ohnehin als Free2Play zu haben und spätestens Ende des Jahres nichts als Asche in der Historie der MMOs.

Und da habe ich mir aus der Richtung schlicht mehr erhofft.
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LeKwas
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von LeKwas »

Dantohr hat geschrieben:Permanent Bann, bei einem Spiel was 60€ kostet plus Monatliche Gebühren, für einen Fehler den man ausnutzt, dem der Entwickler seit der Beta bekannt war?Lol wie krass.
Kauf, Abogebühr, etc. rechtfertigen es für den Kunden trotzdem nicht, mit dem Spiel alles anzustellen, was sie gerade wollen, und damit Mitspieler z.T. in Mitleidenschaft zu ziehen. Spieler bei Planetside 2, die eine Möglichkeit gefunden haben, in die Wand zu glitchen und von dort aus hundertfach Spawnkills zu machen, wurden permanent gebannt, egal ob nun Premiummitglied oder nicht, die besagten Itemduper in Raiderz(US) wurden ebenfalls permanent gebannt, irrelevant, ob sie gerade 50$ in dem Shop verbraten haben oder nicht, etc. etc.
Jedenfalls, MMO-Spieler sollten nach Möglichkeit so ein Spielverhalten an den Tag legen, dass anderen ihr Spielspaß nicht ruiniert wird, sei es nun durch Botten, Spammen, Exploiten etc. (ja, auch das ruinieren der Ingamewirtschaft ruiniert anderen den Spielspaß).
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Wigggenz
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von Wigggenz »

Christoph W. hat geschrieben: @Wiggenz
Lass mich raten: Half-Life 2 für die Online-Aktivierung, WoW für das Abo-Modell, MW2 für die fehlenden dedicated Server und Sim City (2013) für die Auslagerung spielnotwendiger Elemente in eine Cloud? :Hüpf:
In etwa. HL2 triffts, WoW zusätzlich noch für die schrittweise Einführung eines wirklich umfassenden MTA-Systems neben den Abogebühren und im Verhältnis kaum oder nur langsam sinkende Abozahlen, MW2 triffts auch, und SC2013... tja da kommt wirklich fast alles zusammen, was es schlechtes über die Spielebranche zu sagen gibt, und trotzdem haben es Millionen gekauft.

Man darf sich also nicht wundern, dass TESO geworden ist, wie es geworden ist, die ganzen letzten Jahre Videospiele (insbes. MMOs) haben doch drauf hingedeutet.
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FuerstderSchatten
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von FuerstderSchatten »

LePie hat geschrieben:
Dantohr hat geschrieben:Permanent Bann, bei einem Spiel was 60€ kostet plus Monatliche Gebühren, für einen Fehler den man ausnutzt, dem der Entwickler seit der Beta bekannt war?Lol wie krass.
Kauf, Abogebühr, etc. rechtfertigen es für den Kunden trotzdem nicht, mit dem Spiel alles anzustellen, was sie gerade wollen, und damit Mitspieler z.T. in Mitleidenschaft zu ziehen. Spieler bei Planetside 2, die eine Möglichkeit gefunden haben, in die Wand zu glitchen und von dort aus hundertfach Spawnkills zu machen, wurden permanent gebannt, egal ob nun Premiummitglied oder nicht, die besagten Itemduper in Raiderz(US) wurden ebenfalls permanent gebannt, irrelevant, ob sie gerade 50$ in dem Shop verbraten haben oder nicht, etc. etc.
Jedenfalls, MMO-Spieler sollten nach Möglichkeit so ein Spielverhalten an den Tag legen, dass anderen ihr Spielspaß nicht ruiniert wird, sei es nun durch Botten, Spammen, Exploiten etc. (ja, auch das ruinieren der Ingamewirtschaft ruiniert anderen den Spielspaß).
Als ob das was ändern würde ein paar Leute wieder zu bannen. Es enstehen so schnell ein paar Magnaten durch Bots, Glitches usw., aber auch einfach nur durch Leute die schnell zuschlagen, wenn der Preis am Anfang noch niedrig sind, so dass die Wirtschaft schon nach kurzer Zeit aus dem Lot ist. Wie sonst könnte man die unverschämten Preise im AH in GW 2 rechtfertigen, obwohl der Betreiber ja nun alles dafür getan hat, dass dem nicht so ist. Es gibt immer ein paar reiche Säcke die Güter künstlich verknappen.

Das was Bethesda hier gemacht hat ist wie mit einer Kanone auf Spatzen schießen. Es wird im Endeffekt doch sowieso nix ändern. Wenn sie fair wären, würden sie einfach nur das Gold wieder einkassieren.
Lieber trocken feiern, als trocken trinken.

"Ich habe hier, ich habe hier Armleuchter Präsenz festgestellt, Sir." (Larry Roachburn)

"Alter Mann, alter Mann, wo ist diese ältere, alte Mann."
Raiven
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Re: The Elder Scrolls Online - Exploit erlaubte Vervielfälti

Beitrag von Raiven »

mal davon abgesehen, dass ich kein freund von bugusern, cheatern oder exploitern (sind doch auch ne art buguser oda ?) bin, wollt ich nur nochmal nachhaken, wo jetzt hier der riesen schaden lag, dass soviele leute einfach per massenbann abgestraft wurden, dass es auch unschuldige treffen musste.


ich mein mich nämlich zuerinnern, dass es kein wirkliches wirtschaftssystem in dem game gibt ... war der handel nich eh nur auf gilden beschränkt ?

also liegt der schaden jetzt darin, dass die hansels schneller an besseres gear für pvp/pve kamen?


wenn dem so wär, kann ich den massenbann auch irgendwie nachvollziehen, im künftigen ftp ansatz muss man dafür nämlich schon die $ auf den tisch legen, wenn man schneller an das gear kommen will, als es der nachbar tut. ;)
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