Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang zur nächsten Generation ist anders"

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4P|BOT2
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Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang zur nächsten Generation ist anders"

Beitrag von 4P|BOT2 »

Den Titel "Branchenveteran" hat sich Don Daglow redlich verdient - der Mann, der auf der GDC Europe 2013 einen Vortrag über die Herausforderungen beim Übergang zur nächsten Konsolengeneration hielt, arbeitete schon an der Intellivision.Seine These: Der Wechsel zur PS4/One-Generation ist anders als die vorherigen. Schon die letzte sei eher ungewöhnlich gewesen, habe es mit der Wii doch einen Faktor...

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Gast
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Kommentar

Beitrag von Gast »

Im Artikel fehlt mir noch die Gängelung der Kunden mittels DRM Maßnahmen und der ganze DLC Dreck, vorallem wenn schon direkt zu Release zich DLC´s angeboten werden.
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gracjanski
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Re: Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang

Beitrag von gracjanski »

Dieses Beispiel mit den Autos läuft doch überall, oder nicht? Die Geräte bloss nicht lange haltbar machen :lol: Häufig setzt man spezielle Chips oder Programmiercodes ein, die die Aufgabe haben ein gerät nach x Zeit oder x Nutzungen Fehler zu produzieren, damit der Bürger ein neues kauft. Hat sogar einen tollen Fachnamen, den ich vergessen habe. Weiss den jemand?
aktuell am spielen: Baldurs Gate 2,
Noch vor mir: Arcanum ?, Astebreed ?, Civilization V, Company of Heroes, Crysis, Dark Souls, Day of the Tentacle, Dead Space 1 2 ?, Europa Universalis 4, Final Fantasy 7, Gone Home ?, Gothic 2, GTR 2, Half-Life/ Black Mesa, Homeworld, Heroes of Might & Magic 3, Ikaruga, Medal of Honor - Pacific Assault, Mafia 1, Neverwinter Nights 2, Oblivion, Path of Exile, Rayman Legends, Skyrim, South Park ?, System Shock 2, Total War - Shogun 2
eigentlichegal
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Re: Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang

Beitrag von eigentlichegal »

gracjanski hat geschrieben:Dieses Beispiel mit den Autos läuft doch überall, oder nicht? Die Geräte bloss nicht lange haltbar machen :lol: Häufig setzt man spezielle Chips oder Programmiercodes ein, die die Aufgabe haben ein gerät nach x Zeit oder x Nutzungen Fehler zu produzieren, damit der Bürger ein neues kauft. Hat sogar einen tollen Fachnamen, den ich vergessen habe. Weiss den jemand?
Den Namen weiß ich nicht, aber ich kann dir in Sachen Konsolen da auch nur bedingt Recht geben. Ich weiß, dass sowohl die Xbox als auch die PS3 gewisse Schwierigkeiten hatte zu Beginn ihrer Laufbahn, aber generell halten diese Produkte sehr gut. Ein Kumpel von mir hat alle 3 Playstations und alle drei laufen heute immer noch einwandfrei. Genauso wie alle Nintendo-Konsolen, die ich je besessen habe, funktionieren heute immer noch wunderbar. Von daher glaube ich nicht, dass die Konsolenhersteller bewusst Montagsware produzieren. Man hat ja auch bei Microsoft gesehen, dass es für ihr Image nicht förderlich war einen RROD zu haben.
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Boesor
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Re: Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang

Beitrag von Boesor »

gracjanski hat geschrieben:Dieses Beispiel mit den Autos läuft doch überall, oder nicht? Die Geräte bloss nicht lange haltbar machen :lol: Häufig setzt man spezielle Chips oder Programmiercodes ein, die die Aufgabe haben ein gerät nach x Zeit oder x Nutzungen Fehler zu produzieren, damit der Bürger ein neues kauft. Hat sogar einen tollen Fachnamen, den ich vergessen habe. Weiss den jemand?
Da haben diese "speziellen Chips" bei meinen geräten bislang aber nicht wie vorgesehen funktioniert. Da halten viele Sachen einfach schon zu lange für.

Edith: gab vor gar nicht allzu langer zeit zu dem Thema eine Studie:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 90039.html
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Lord Hesketh-Fortescue
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Re: Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang

Beitrag von Lord Hesketh-Fortescue »

In den Medien fand man für solche Fälle sehr häufig den Begriff der "Sollbruchstelle für Elektrogeräte", der Oberbegriff ist meist "geplante Obsoleszenz".

Beiträge können Spuren von Erdnüssen enthalten.



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JesusOfCool
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Re: Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang

Beitrag von JesusOfCool »

danke für den link boesor.

was elektronische bauteile angeht glaube ich auch, dass die problematik mehr bei der verwendung billiger teile ist. bei autos ist es aber weitgehend bekannt, dass gewisse teile so designed wurden, dass sie nach einer ungefähren zahl an gefahrenen km ausgetauscht werden müssen. zum service soll man ja auch regelmäßig und da macht man das gleich mit. obs zwingend notwendig wäre oder nicht ist dabei eine andere sache. bei autos gehts aber weniger darum, dass gleich ein neues verkauft wird sondern um den ersatzteilhandel, der ist für die hersteller nämlich weit lukrativer als ganze autos zu verkaufen.

was das jetzt mit konsolen zu tun hat weiß ich allerdings nicht. der rrod bei der 360 war mehr eine kombination unglücklicher faktoren, ansonsten halten konsolen eigentlich sehr sehr lange wenn man nicht grade ein montagmorgen gerät bekommen hat, zumindest halten sie lange wenn man sie auch gut behandelt. bei neueren geräten werden aber wohl sowieso zuerst die lüfter oder laufwerke kaputt werden, eben alles was sich dreht, das wird nun mal schneller kaputt.


@topic: der start dieser generation wird anders als alle bisherigen? welch unglaubliche neuigkeit, war doch noch kein start einer generation so wie einer davor.
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Boesor
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Re: Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang

Beitrag von Boesor »

JesusOfCool hat geschrieben:. bei autos ist es aber weitgehend bekannt, dass gewisse teile so designed wurden, dass sie nach einer ungefähren zahl an gefahrenen km ausgetauscht werden müssen.
Hast du dazu details?
Ich meine klar, meine Bremsscheiben halten (bei meiner zurückhaltenden fahrweise) nur ca. 70.000 km, aber da ist ein verschleiß wohl kaum zu vermeiden.
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JesusOfCool
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Re: Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang

Beitrag von JesusOfCool »

beim auto ist nirgendwo verschleiß zu vermeiden, deshalb kommen die ja auch gut damit durch.
ich habs jetzt nicht aktiv im kopf, aber ich mal irgendwo was darüber gelesen, dass es bei gewissen automodellen häufig vorkommt, dass ein bestimmter teil nach einer gewissen gefahrenen distanz ausgetauscht werden muss, aber bei einem anderen modell vom gleichen hersteller das nicht der fall ist... oder beim vorgänger des gleichen modells. da stellt man sich dann die frage wo der technische fortschritt bleibt.
verschleiß beim auto vermeiden ist unmöglich, aber man könnt ihn sicher reduzieren und mit 100 jahren erfahrung die die autoindustrie hat muss man sich fragen wo das ganze wissen diesbezüglich hin ist. erhöht hat sich die lebensdauer von autos garantiert nicht.
naja, ich weiß ja dass du mit der antwort nicht zufrieden bist, aber um autos gehts hier ja eigentlich nicht.

ich denke bei elektronischen geräten haben viele leute ein problem damit zu verstehen, dass auch diese sich abnutzen. klar, die mechanischen teile sind zuerst dran, aber auch elektrische leiter leiden mit der zeit. siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration
Zuletzt geändert von JesusOfCool am 21.08.2013 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Nuoroda
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Re: Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang

Beitrag von Nuoroda »

Boesor hat geschrieben:
JesusOfCool hat geschrieben:. bei autos ist es aber weitgehend bekannt, dass gewisse teile so designed wurden, dass sie nach einer ungefähren zahl an gefahrenen km ausgetauscht werden müssen.
Hast du dazu details?
Ich meine klar, meine Bremsscheiben halten (bei meiner zurückhaltenden fahrweise) nur ca. 70.000 km, aber da ist ein verschleiß wohl kaum zu vermeiden.
Was?!?! Deine Bremsen halten 70.000 km?
Bei mir sind teilweise schon nach 30.000 km fällig.
(Papier-)Luftfilter, alle 30.000 km (deshalb durch einen Baumwollfilter getauscht, kann man reinigen, hier kann man sparen), Pollenfilter, Öl, Ölfilter, Zündkerzen.
Reifen nutzen sich ab. Scheibe reißt ständig. Scheibenwischer müssen ab und an gewechselt werden. (Aber das trägt wohl nichts zum Thema bei.)
"Jeder soll tun und lassen was er will. Bring nen Bären mit in die Kirche, lies ein Buch mit den Füßen, änder deinen Namen in Huppi-Flupp."
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Boesor
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Re: Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang

Beitrag von Boesor »

Nuoroda hat geschrieben:
Boesor hat geschrieben:
JesusOfCool hat geschrieben:. bei autos ist es aber weitgehend bekannt, dass gewisse teile so designed wurden, dass sie nach einer ungefähren zahl an gefahrenen km ausgetauscht werden müssen.
Hast du dazu details?
Ich meine klar, meine Bremsscheiben halten (bei meiner zurückhaltenden fahrweise) nur ca. 70.000 km, aber da ist ein verschleiß wohl kaum zu vermeiden.
Was?!?! Deine Bremsen halten 70.000 km?
Naja, der Opel Corsa hat allerdings auch ab Werk schon sehr harte Bremsscheiben und ich fahre ziemlich vorausschauend.
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Boesor
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Re: Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang

Beitrag von Boesor »

JesusOfCool hat geschrieben: verschleiß beim auto vermeiden ist unmöglich, aber man könnt ihn sicher reduzieren und mit 100 jahren erfahrung die die autoindustrie hat muss man sich fragen wo das ganze wissen diesbezüglich hin ist. erhöht hat sich die lebensdauer von autos garantiert nicht.
das würde ich so nicht sagen.
Der Motor, der keine 100.000 km schafft, die Karosserie, die durchrostet...alles heute keine probleme mehr.

Gerade die Haltbarkeit der Motoren hat sich sehr verbessert und eine Laufleistung über 200.000 km ist kein Wunder mehr, sondern eher die Regel.
ich finde es ist eh schwer ein Auto von "früher" mit den hochtechnisierten Modellen von heute zu vergleichen. da ist es ja nur natürlich, dass bei den zahlreichen Elektromotoren und Chips mehr kaputtgehen kann als wenn das gesamte Interieur aus Lenkrad, pedalen, lüftung und Heizung besteht.
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JesusOfCool
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Re: Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang

Beitrag von JesusOfCool »

grade ältere motoren halten auch ewig. gibt doch genug autos aus den 50ern mit originalmotor die noch fahren und auch aus jedem jahrzehnt danach. bei der karosserie ist das was anderes, das mag stimmen. am motor selbst liegts aber meist gar nicht. die meisten autos haben eher probleme mit stoßdämpfern, irgendwelchen lagern, dichtungen oder schrauben. speziell bei letzterem ist es natürlich ein wenig unglaubwürdig, dass man da nicht weiß wie es besser geht.
über die elektrik will ich hier auch nichts gesagt haben, die ist ein eigenes kapitel. vergleichen kann mans deshalb immer noch, bei den mechanischen bauteilen hat sich vom konzept her ja eigentlich gar nicht mal so viel verändert.
es gibt heute allerdings autos da muss man den stoßdämpfer ausbauen um die scheinwerferbirne zu wechseln. kann mir auch keiner erzählen dass das nicht anders möglich ist, egal bei welchem auto. das sind die typischen dinge mit denen menschen dazu gezwungen werden in die werkstatt zu fahren.

am besten ist natürlich das servicebuch nachdem man gewisse dinge grundprizipiell nach ner gewissen km zahl austauschen soll, auch wenn die noch einwandfrei funktionieren und vielleicht noch (ein paar) zehntausend km halten würden. aber hey, der hersteller meint es ist besser so also muss es ja stimmen. warum sollte der auch extra geld verdienen wollen?

naja, mich persönlich betriffts eh nicht, hab seit jahren kein auto mehr.
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oliver74
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Re: Game Developers Conference Europe 2013: "Dieser Übergang

Beitrag von oliver74 »

JesusOfCool hat geschrieben:grade ältere motoren halten auch ewig. gibt doch genug autos aus den 50ern mit originalmotor die noch fahren und auch aus jedem jahrzehnt
Von den Motoren sind aber - wenn sie denn wirklich entsprechend genutzt worden - selten welche nicht mal irgendwann überholt worden.. viele sogar mehrfach. Neue Laufbuchsen, neue Kurbelwellenlagerung usw.

Das Autos früher länger hielten halte ich für ein Gerücht, der übliche "Dauertest" mit anschließender Auswertung in den einschlägigen Fachmagazinen war früher in den 70er und 80ern nur 50.000 km lang. Heute eher 100.000 km. Jedes Auto, dass vor Erreichen der 100.000 km im Langstreckenverkehr (Aussendiensteinsatz usw.) ernsthaft Zicken macht gilt doch heute als "Montagsauto" oder Fehlkonstruktion. Auch mein Firmenfahrzeug ist mit 50.000 km ist da doch gerade mal sanft "eingefahren", aber nicht mehr.

Klar, er "läuft und läuft und läuft" hat man da gerne in Erinnerung, aber nach meiner Erfahrung wurde da dann auch oft und gerne was am Auto gebastelt damit das Ding in Schuß blieb, und zwar in recht kurzen Intervallen.. das ging aber damals natürlich oft noch einfacher und kostengünstiger als bei den hochtechnisierten Autos heute.

Probleme bereiten heute ja oft weniger die Karosserie (es sei denn, der Hersteller fährt mal wieder 3 Jahre ne absolute Lowcost - Schiene bis ihn die Garantieforderungen wieder einholen) oder Motor/Getriebe, als Steuergeräte und die unzähligen elektrischen Helferlein der Komfortfunktionen die gerna mal zicken... das fing schon in den 90er an, man kann ja mal gerne die Fachforen durchstöbern wo Leute den 12-Zylinder BMW 7er aus den 90ern hegen und pflegen, wie schwierig es da ist Stellmotoren für Klimaanlage und Sitze usw. heute zu bekommen...

Ähh... moment, was war der Titel des Threads?? Was für ein Forum ist das überhaupt hier???

Ach egal...
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