Lust auf Muscheln, Fische und Tempel in der Südsee? Dann könnte Bora Bora einen Ausflug wert sein. Aber Vorsicht: Das Brettspiel von Stefan Feld lockt zwar mit einem idyllischen Atoll im türkisfarbenen Meer, doch der Alltag der Inselbewohner ist alles andere als entspannt. Zwei bis vier Spieler streiten in vielschichtiger Aufbautaktik um Bauplätze, Schmuck und Götter....
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Bora Bora - Special
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Das unterschreibe ich sofort!Burge hat geschrieben:Ich kann nicht umhin, mir zu wünschen auch mal eine Art "Video-Fazit" zu sehen.
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Schamlose Eigenwerbung: Hier mein englischer Walkthrough zu Bora Bora
https://www.youtube.com/watch?v=Ucx-FnpQ5Ds
https://www.youtube.com/watch?v=Ucx-FnpQ5Ds
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so ausführlich hätte ich mir das zwar nicht vorgestellt, ist aber auch nicht verkehrtHoloDoc42 hat geschrieben:Schamlose Eigenwerbung: Hier mein englischer Walkthrough zu Bora Bora
https://www.youtube.com/watch?v=Ucx-FnpQ5Ds
Re: Kommentar
Wenn du eher ein "klassisches" Review suchstBurge hat geschrieben:so ausführlich hätte ich mir das zwar nicht vorgestellt, ist aber auch nicht verkehrtHoloDoc42 hat geschrieben:Schamlose Eigenwerbung: Hier mein englischer Walkthrough zu Bora Bora
https://www.youtube.com/watch?v=Ucx-FnpQ5Ds
https://www.youtube.com/watch?v=Jv14WXGC4P4
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Re: Bora Bora - Special
Ich konnte das Spiel letztens spielen und war sehr ernüchtert. In einer sehr positiven BGG-Kritik wird das Spiel als "mechanical exercise in point scoring" bezeichnet. Das trifft für mich vollständig zu. Allerdings würde ich das hier dem Spiel durchaus negativ ankreiden. Es ist absolut egal, ob da nun Männer, Frauen und Fische sind oder man einfach gesagt hätte Plättchen A gibt dir Plättchen B und3x B gibt dir x Punkte.
Die Spielmechanik ist natürlich in einer beeidruckenden Weise austariert und komponiert, aber ich jedenfalls bin nie von dem Gefühl weggekommen, eben diese Spielmechanik zu spielen und nicht das Spiel (hm,hoffentlich wird klar, was ich meine). Insoweit hat mich das Spiel sehr an das ebenfalls oft gelobte Caylus erinnert, welches ich auch unglaublich fade finde. Wem das gefällt, der wird aber sicherlich auch Bora Bora mögen. Zumal die bunten Farben das Spiel zumindest fröhlich scheinen lassen.
Um den Vergleich mit Village aufzugreifen: Hier haben es die Autoren für mich geschafft, die Atmosphäre stimmig umzusetzen. Allein der Meeple-Tod und der Familien-Nachschub ergeben schon deutlich mehr Flair als jede der Mechaniken in Bora Bora. Ich für meinen Teil spiele in jedem Fall lieber 50 Runden Village als eine Runde Bora Bora. Aber vielleicht liegt das ja auch nur daran, dass ich mich im Beruf als Jurist täglich mit extrem trockenen Mechaniken (Paragraphen) rumschlagen darf und mich in der Freizeit gerne mit etwas Lebhafterem beschäftige
Aber um meine Ansicht nochmal klarzustellen: Wer Hardcore-(Euro-)Strategiespiele insbesondere wegen der Verwaltungsoptimierung mag, auf eben die genannten mechanischen Punktesammel-Übungen steht und wem das Thema eigentlich nebensächlich ist, der ist mit Bora Bora hervorragend bedient. Die Verzahnung der Mechaniken ist schon fast mit einer Bach-Fuge vergleichbar Die spiele ich aber auch nicht gerne...
Die Spielmechanik ist natürlich in einer beeidruckenden Weise austariert und komponiert, aber ich jedenfalls bin nie von dem Gefühl weggekommen, eben diese Spielmechanik zu spielen und nicht das Spiel (hm,hoffentlich wird klar, was ich meine). Insoweit hat mich das Spiel sehr an das ebenfalls oft gelobte Caylus erinnert, welches ich auch unglaublich fade finde. Wem das gefällt, der wird aber sicherlich auch Bora Bora mögen. Zumal die bunten Farben das Spiel zumindest fröhlich scheinen lassen.
Um den Vergleich mit Village aufzugreifen: Hier haben es die Autoren für mich geschafft, die Atmosphäre stimmig umzusetzen. Allein der Meeple-Tod und der Familien-Nachschub ergeben schon deutlich mehr Flair als jede der Mechaniken in Bora Bora. Ich für meinen Teil spiele in jedem Fall lieber 50 Runden Village als eine Runde Bora Bora. Aber vielleicht liegt das ja auch nur daran, dass ich mich im Beruf als Jurist täglich mit extrem trockenen Mechaniken (Paragraphen) rumschlagen darf und mich in der Freizeit gerne mit etwas Lebhafterem beschäftige
Aber um meine Ansicht nochmal klarzustellen: Wer Hardcore-(Euro-)Strategiespiele insbesondere wegen der Verwaltungsoptimierung mag, auf eben die genannten mechanischen Punktesammel-Übungen steht und wem das Thema eigentlich nebensächlich ist, der ist mit Bora Bora hervorragend bedient. Die Verzahnung der Mechaniken ist schon fast mit einer Bach-Fuge vergleichbar Die spiele ich aber auch nicht gerne...
- Jörg Luibl
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Re: Bora Bora - Special
Ja, das mit der Atmosphäre stimmt schon. In Village wird das dörfliche Thema mit dem Übergang der Generationen bildlich und inhaltlich gut eingefangen. Es ist auf den ersten Blick charmanter.
Aber selbst wenn die Männer und Frauen in Bora Bora (für Polynesien) ganz untypisch und unentspannt um Siegpunkte schuften müssen (man könnte das Thema auch mit Aliens und Robotern umsetzen), sind die Wege zum Ziel so vielfältig und so gut miteineinander verflochten, dass man nach drei, vier Partien noch verblüfft wird. Bora Bora war wie Burgen von Burgund ein Spätzünder. :wink:
Aber selbst wenn die Männer und Frauen in Bora Bora (für Polynesien) ganz untypisch und unentspannt um Siegpunkte schuften müssen (man könnte das Thema auch mit Aliens und Robotern umsetzen), sind die Wege zum Ziel so vielfältig und so gut miteineinander verflochten, dass man nach drei, vier Partien noch verblüfft wird. Bora Bora war wie Burgen von Burgund ein Spätzünder. :wink:
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Re: Bora Bora - Special
Bei Spielen von Stefan Feld stehen im Prinzip immer die Mechanismen im Vordergrund, das Thema kommt danach. Muss man mögen bzw. drüber hinwegsehen können. Bei Burgen von Burgund und Bora Bora kann ich das, bei Luna und Trajan nicht... Mal schauen wie Brügge wird.