Mass Effect 3: "Ende sollte denkwürdig sein"
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Mass Effect 3: "Ende sollte denkwürdig sein"
Binnen kürzester Zeit war Kritk am Ausgang (Beispiel) von Mass Effect 3 laut geworden. Manchen Spielern sagte keines der möglichen Endszenarien zu, andere wiederum fanden, dass im Laufe des Spiels getroffene Entscheidungen, erlebte Momente oder Charaktere nicht genug gewürdigt wurden.Neben alternativen Konzepten oder Verbesserungsvorschlägen (Beispiel) wurde auch eine 'Protestgruppe' eingerichtet,...
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- Sir Richfield
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Kommentar
Ihr seid nicht David Lynch!
Nix gegen "Darf ja noch was offen sein am Ende." - ich mag denken.
Nix gegen "Das Ende ist eh immer gleich." - Planescape Torment endet mit exakt der gleichen Videosequenz
Aber Deus Ex Machina und "Alles nur ein Traum." sind, wie jemand in einem der Threads sagte, die geistige Bankrotterklärung des Autoren.
Bei Torment wußte man irgendwann, wer der "Antagonist" ist, das war - innerhalb der Story - logisch und alle "Enden" waren logisch und befriedigend. (Das Ende auch - im Kontext!)
Sogar uralte SNES Spiele wie Chronotrigger schafften es, wirklich verschiedene Enden anhand der Maßnahmen während des Spiels zu erzählen und uns mitzuteilen, was aus den Partymitgliedern wurde.
Traurig, dass dies einer Firma wie Bioware nicht mehr möglich zu sein scheint - verlorene Künste?
Und dann noch: Das Canon Ende ist keines, sondern die "Erklärung" für mehr DLC und Expanded Universe Krempel.
Ich für meinen Teil hoffe, dass das Ende tatsächlich denkwürdig ist und die Leute, die so bitter enttäuscht sind, das behalten und beim nächsten Spiel vom Bioware Rest unter der Führung von EA daran denken.
Persönlich kann ich mit all dem Leben, weil ich wenigstens die ersten beiden Spiele excellent unterhalten wurde und der letzte Teil immerhin eine Menge epische Momente enthält.
Nix gegen "Darf ja noch was offen sein am Ende." - ich mag denken.
Nix gegen "Das Ende ist eh immer gleich." - Planescape Torment endet mit exakt der gleichen Videosequenz
Aber Deus Ex Machina und "Alles nur ein Traum." sind, wie jemand in einem der Threads sagte, die geistige Bankrotterklärung des Autoren.
Bei Torment wußte man irgendwann, wer der "Antagonist" ist, das war - innerhalb der Story - logisch und alle "Enden" waren logisch und befriedigend. (Das Ende auch - im Kontext!)
Sogar uralte SNES Spiele wie Chronotrigger schafften es, wirklich verschiedene Enden anhand der Maßnahmen während des Spiels zu erzählen und uns mitzuteilen, was aus den Partymitgliedern wurde.
Traurig, dass dies einer Firma wie Bioware nicht mehr möglich zu sein scheint - verlorene Künste?
Und dann noch: Das Canon Ende ist keines, sondern die "Erklärung" für mehr DLC und Expanded Universe Krempel.
Ich für meinen Teil hoffe, dass das Ende tatsächlich denkwürdig ist und die Leute, die so bitter enttäuscht sind, das behalten und beim nächsten Spiel vom Bioware Rest unter der Führung von EA daran denken.
Persönlich kann ich mit all dem Leben, weil ich wenigstens die ersten beiden Spiele excellent unterhalten wurde und der letzte Teil immerhin eine Menge epische Momente enthält.
Zuletzt geändert von Sir Richfield am 14.03.2012 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mass Effect 3: "Ende sollte denkwürdig sein"
und du nicht Knut Elstermann?
Re: Mass Effect 3: "Ende sollte denkwürdig sein"
...nachdem das hier so großes Thema ist: was stand eigentl. im 4P Test zum Ende? ^^
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Re: Mass Effect 3: "Ende sollte denkwürdig sein"
Das verlinkte alternative Ende finde ich sehr gut geschrieben. Da wird entsprechend ausformuliert, was es mit dem Katalysten auf sich hat. Diese Ausführlichkeit hat EA tatsächlich verpasst.
Gruß
Fabian
Gruß
Fabian
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
- PanzerGrenadiere
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Re: Mass Effect 3: "Ende sollte denkwürdig sein"
*facepalm*
würde gern mal wissen, was dieser idiot zum alternativen ende zu sagen hat. "ja, es ist besser. ja, es ergibt mehr sinn, ABER: auf leute die seit jahren auf die grosse auflösung warten und jetzt total angepisst sind geht mir einfach mehr einer ab."
würde gern mal wissen, was dieser idiot zum alternativen ende zu sagen hat. "ja, es ist besser. ja, es ergibt mehr sinn, ABER: auf leute die seit jahren auf die grosse auflösung warten und jetzt total angepisst sind geht mir einfach mehr einer ab."
- Sonic_The_Hedgehog
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Re: Mass Effect 3: "Ende sollte denkwürdig sein"
@grenadiere bis jetzt hat sich Bioware noch gar nicht zu irgendwelchen alternativen Enden und der Kritik der fans geäußert. Morgen wird das Spiel auch erst in Asien erscheinen und bevor das nicht geschehen ist wird da denke ich mal auch nichts seitens Bioware kommen.
Re: Kommentar
In Wahrheit hat wohl auch jeder bei BioWare erkannt, dass diese Enden von Mass Effect 3 eine Unverschämtheit gegenüber den Kunden sind. Ich könnte mir vorstellen, dass Drew Karpyshyn BioWare unter anderem deshalb unlängst verlassen hat, weil er vielleicht eingesehen hat, dass gute Autoren bei BioWare ohnehin keine Chance mehr haben, ihr Talent auch einzusetzen. Muss eben alles schnell gehen und möglichst einfach und oberflächlich sein.
Zuletzt geändert von f1f2f3 am 14.03.2012 12:54, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Kommentar
Die Konsumgüter sind halt ein Spiegel der Gesellschaft....f1f2f3 hat geschrieben:In Wahrheit wird natürlich auch jeder bei BioWare erkannt haben, dass diese Enden von Mass Effect 3 eine Unverschämtheit gegenüber den Kunden sind. Ich könnte mir vorstellen, dass Drew Karpyshyn BioWare unter anderem deshalb unlängst verlassen hat, weil er vielleicht eingesehen hat, dass gute Autoren bei BioWare ohnehin keine Chance mehr haben, ihr Talent auch einzusetzen. Muss eben alles schnell gehen und möglichst einfach und oberflächlich sein.
- Dude T. Murphy
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Re: Mass Effect 3: "Ende sollte denkwürdig sein"
Drew Karpyshyn hat Bioware nicht verlassen, sondern wurde von eben jenen während der Produktion von Mass Effect 2 zu den The old republic Schreiberlingen abkommandiert.
Zum Interview: Eine andere Reaktion war doch im Grunde gar nicht denkbar ... für eine so teure Produktion wäre es kurz nach dem Stapellauf genauso undenkbar, dass, selbst wenn die Macher es einsehen wollten, einfach mal gesagt wird "Stimmt Fans, wir haben da kaka zusammengetippt. Sorry."
Das Problem besteht natürlich weiterhin ... es wird weniger über das Ende an sich debatiert sondern eher darüber, warum genau es schlecht ist. Für die PR sieht das Ergebnis natürlich identisch aus. In beiden Fällen ist es ein "heiß diskutiertes/polarisierendes/kontroverses Ende"
Es ist ein bisschen so, als hätte man eine Wirkung wie bei Finshers "Se7en" erreichen wollen, aber am Ende kam ein vor den Kopf stoßender, alles negierender Murks wie bei Darabonts "Der Nebel" raus. Aber so verhält sich das eben, wenn ein Deus Ex Machina Moment in völliger Dekonstruktion mündet.
Zum Interview: Eine andere Reaktion war doch im Grunde gar nicht denkbar ... für eine so teure Produktion wäre es kurz nach dem Stapellauf genauso undenkbar, dass, selbst wenn die Macher es einsehen wollten, einfach mal gesagt wird "Stimmt Fans, wir haben da kaka zusammengetippt. Sorry."
Das Problem besteht natürlich weiterhin ... es wird weniger über das Ende an sich debatiert sondern eher darüber, warum genau es schlecht ist. Für die PR sieht das Ergebnis natürlich identisch aus. In beiden Fällen ist es ein "heiß diskutiertes/polarisierendes/kontroverses Ende"
Es ist ein bisschen so, als hätte man eine Wirkung wie bei Finshers "Se7en" erreichen wollen, aber am Ende kam ein vor den Kopf stoßender, alles negierender Murks wie bei Darabonts "Der Nebel" raus. Aber so verhält sich das eben, wenn ein Deus Ex Machina Moment in völliger Dekonstruktion mündet.
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Kommentar
Ich finde die Enden nicht so schlecht wie sie gemacht werden, wie er sagte regen sie n bisl zum Nachdenken an.
Bei einem Krieg in dem ausmaße gibt es eben kein gutes Ende.
Bei einem Krieg in dem ausmaße gibt es eben kein gutes Ende.
- Lumilicious
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Re: Mass Effect 3: "Ende sollte denkwürdig sein"
Ich würde nicht wollen, das man mein Spiel so in Erinnerung behält, dass die Enden unschlüssig, unlogisch und daher schlecht sind. Naja... man muss ja irgendetwas sagen um weiterhin die Rosa Brille tragen zu können.
Man hat es sich ja schon mit den DLC verscherzt und dann noch die ganzen anderen Sachen. ME3 dürfte deshalb schon allein vielen in Erinnerung bleiben.
Man hat es sich ja schon mit den DLC verscherzt und dann noch die ganzen anderen Sachen. ME3 dürfte deshalb schon allein vielen in Erinnerung bleiben.
Re: Mass Effect 3: "Ende sollte denkwürdig sein"
"Every kind of promotion is a good promotion"Lumilicious hat geschrieben:Ich würde nicht wollen, das man mein Spiel so in Erinnerung behält, dass die Enden unschlüssig, unlogisch und daher schlecht sind. Naja... man muss ja irgendetwas sagen um weiterhin die Rosa Brille tragen zu können.
Man hat es sich ja schon mit den DLC verscherzt und dann noch die ganzen anderen Sachen. ME3 dürfte deshalb schon allein vielen in Erinnerung bleiben.
Und das ist auch so!
Re: Mass Effect 3: "Ende sollte denkwürdig sein"
Kurzfristig. Aber wollte man nicht mehr Mass Effect bringen, eventuell? Für mich ist die Marke mit dem Ende iwie vorbei ^^