Whisperstorm hat geschrieben: ↑12.10.2019 11:25Die Rahmenbedingung in den USA sind eben anders als in China.
Richtig, in China zählen Menschenrechte nämlich nicht, daher die Sperre.
Schön, dass Du mir zustimmst.
Du hast somit Deiner eigenen Aussage, nämlich dieser hier
Whisperstorm hat geschrieben: ↑12.10.2019 11:03Er hätte sich auch für ein politisches Thema X aussprechen können und wäre auch gesperrt worden. Daher, Menschenrechte für die Sperre nicht relevant.
Whisperstorm hat geschrieben: ↑12.10.2019 11:25Die Rahmenbedingung in den USA sind eben anders als in China.
Richtig, in China zählen Menschenrechte nämlich nicht, daher die Sperre.
Schön, dass Du mir zustimmst.
Du hast somit Deiner eigenen Aussage, nämlich dieser hier
Whisperstorm hat geschrieben: ↑12.10.2019 11:03Er hätte sich auch für ein politisches Thema X aussprechen können und wäre auch gesperrt worden. Daher, Menschenrechte für die Sperre nicht relevant.
widersprochen.
Und noch mal von vorne. Spieler ABC verstößt gegen die Bedingungen von Blizzard. Verstoß X könnte China beleidigen und führt zu großen finanziellen Einbußen. Um China zu beschwichtigen muss ABC gesperrt werden. Der gleiche Verstoß X führt in den USA nicht zu Verlusten. Keiner muss gesperrt werden.
Nach deiner Kausalkette ist Blizzard auch gegen Skibrillen. Es wurde ja eine im Stream getragen und es da ja auch um Menschenrechte geht. Da muss ja China ja auch zwangsläufig was gegen Skibrillen haben.
Whisperstorm hat geschrieben: ↑12.10.2019 11:47Und noch mal von vorne. Spieler ABC verstößt gegen die Bedingungen von Blizzard. Verstoß X könnte China beleidigen und führt zu großen finanziellen Einbußen. Um China zu beschwichtigen muss ABC gesperrt werden. Der gleiche Verstoß X führt in den USA nicht zu Verlusten. Keiner muss gesperrt werden.
Daß Blizzard in verschiedenen Ländern verschiedene Dinge verschieden gewichtet, ist nicht überraschend. Das hat aber auch nicht das Geringste mit deinem Ursprungsbeitrag zu tun. Zur Erinnerung:
Whisperstorm hat geschrieben: ↑12.10.2019 10:22
Blizzard ist ja jetzt zurückgerudert. Kniefall vor dem Pöbel! Oh oops, falsche Ideologie. Die Gerechtigkeit hat einen Teilsieg errungen!!! Mögen die "Jaaaa, aaaaber..." Spiele beginnen.
Das ist ein krudes Gestammel, auf das sich Bachstail ursprünglich bezogen hat. Daß du davon nun Schritt für Schritt zu verständlicheren Kommentaren gelangst, ist aber an sich ganz toll.
Bei der Veranstaltung gelten die Teilnahmebedingungen von Blizzard, und weniger sozialromantische und mit Pathos vorgetragene Vorstellungen von Menschenrechten.
DEMDEM hat geschrieben: ↑11.10.2019 22:38Und du bist ein ganz toller. Bist richtig stolz darauf hier das Maul aufreißen zu können, da du ja nicht mit den Konsequenzen leben musst. Lebt sich toll in so einer heilen Welt. Anderen Vorwürfe machen ist halt einfach.
Du meinst Activision? Mit dem zynischen Drecksunternehmen sollen wir Mitleid haben
Grunz Grunz hat geschrieben: ↑12.10.2019 13:11
Bei der Veranstaltung gelten die Teilnahmebedingungen von Blizzard, und weniger sozialromantische und mit Pathos vorgetragene Vorstellungen von Menschenrechten.
Menschenrechte bleiben Menschenrechte , egal wie sie vorgetragen sind. Es gibt da auch keine "Vorstellungen" von , sondern klare Statuten. Was China in Hongkong und auch an anderen Stellen tut, ist dagegen verstoßen. Wenn du also gerne mit deiner Aussage sagen wolltest, das du Menschenrechte scheiße oder nutzlos findest, dann macht mich das schon ein wenig fassungslos...
Usul hat geschrieben: ↑11.10.2019 18:08
Passender Kommentar. Mal schauen, wie lange es dauert, bis der erste relativierende Kommentar im Stile von "Ja, aber zuerst bitte selbst auf Produkte aus China verzichten, gell?" kommt.
Lang hat's ja nicht gedauert. Die Lust am gewinnenlosen Konsum ist eben größer als Kritik oder gar Verzicht.
casanoffi hat geschrieben: ↑12.10.2019 13:43
Interessant, wie viele eine Hausordnung über die Würde des Menschen stellen.
Die Auflösung von kognitiven Dissonanzen ist teils recht kreativ. Ich hab das Gefühl, das wir momentan auf einen Abschnitt in der Weltgeschichte zusteuern, zu dem 50 Jahre später gesagt wird: "Aber es wussten doch so gut wie alle. Warum wird so häufig behauptet man hätte es nicht gewusst?"
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Sir_pillepalle hat geschrieben: ↑12.10.2019 13:47
Eine Kapitalsgesellschaft innerhalb des Kapitalismus verhält sich kapitalistisch und alle Welt läuft Sturm gegen China und/oder Blizzard.
Ich verstehe, worauf Du hinaus willst, aber ist es nicht besser so, als wenn es keine Sau interessieren würde?
Ich denke zwar, dass sehr schnell wieder Gras über den Shitstorm wachsen wird und die meisten wieder sehr schnell ihre Blizzard-Accounts zu reaktivieren versuchen werden, aber immerhin ist es ein (wenn auch nur kurzer) Aufschrei.
Doc Angelo hat geschrieben: ↑12.10.2019 13:55
Die Auflösung von kognitiven Dissonanzen ist teils recht kreativ. Ich hab das Gefühl, das wir momentan auf einen Abschnitt in der Weltgeschichte zusteuern, zu dem 50 Jahre später gesagt wird: "Aber es wussten doch so gut wie alle. Warum wird so häufig behauptet man hätte es nicht gewusst?"
Kenn ich irgendwo her
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Grunz Grunz hat geschrieben: ↑12.10.2019 13:11Bei der Veranstaltung gelten die Teilnahmebedingungen von Blizzard, und weniger sozialromantische und mit Pathos vorgetragene Vorstellungen von Menschenrechten.
Richtig. Und solche Teilnahmebedingungen sollten gleichsam für alle gelten, genauso eben wie die Strafen die bei Zuwiderhandlung verhängt werden.
Da kann man dann nicht bei Spieler-A nur den Stream kappen und bei Spieler-B 1-jährige (jetzt 6-monatige) Sperren verhängen.
Wenn sich Blizzards Strafmaßnahmen nur nach der Gefahr für den eigenen Geldbeutel richten und nicht nach dem Maße in dem die Regeln verletzt wurden, dann scheißt Blizzard im gleichen Maße auf die Regeln wie der Spieler der sie gebrochen hat.