FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

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4P|BOT2
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FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von 4P|BOT2 »

turbozwenny
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Re: FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von turbozwenny »

guter kommentar!
beide serien oder digitaler fußball allgemein bräuchten dringend einen kompletten neustart.
viel zu verkopft, viel zu automatisiert (wenn man nicht komplett manuell spielt)
auf wie viele verschiedenen arten kann ich bei pes mit wie vielen tastenkombinationen verschiedene flanken schlagen? 5 oder 6 oder 7? vollkommen egal, weil vollkommen alberner pseudoanspruch.
back to basics statt überfrachteter steuerung und automatisierung wäre toll, aber bleibt wohl ein wunschtraum.
johndoe529336
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Re: FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von johndoe529336 »

5 millarden pro jahr ^^ diese adhs kiddies haha
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Sindri
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Re: FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von Sindri »

Gestern versucht einen FIFA 20 Stream auf Twitch zu schauen. Ausnahmslos alle Kanäle haben über mehrere Minuten Packs geöffnet.
Nix Fußball. Packs öffnen. Jeder der für so einen Mist Geld ausgibt hat es nicht anders verdient.

EA macht aus deren Sicht nichts falsch und ich muss ihnen Recht geben. Jeder Trottel der sowas unterstützt hat es verdient ausgenommen zu werden.
Easy Lee
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Re: FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von Easy Lee »

Finde ich nicht. Die Verlierer sind ja die anderen. Die Leute mit Anspruch, denen nur "friss oder stirb" bleibt.
Briany
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Re: FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von Briany »

EA macht da rein Wirtschaftlich alles richtig. Wenn die Leute lieber Echtgeld-Päckchen öffnen wollen statt Fußball zu spielen, dann wird dieses "Feature" eben weiter ausgebaut.

Ob dass moralisch alles richtig ist steht auf einem anderen Blatt.
Man könnte sich über die Blödheit der Idioten kaputt lachen die ihr Geld und ihre Zeit mit so einem Schwachsinn verschwenden. Wenn es nicht so traurig wäre.
GoaGandalf
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Re: FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von GoaGandalf »

Angebot und Nachfrage. Wenn die Leute weiterhin bei Mikrotransaktionen mitmachen, selber Schuld. EA macht aus wirtschaftlicher Sicht alles richtig. Erst wenn der Spieler aufhört mit zu spielen, wird EA gezwungen sein umzudenken. Wenn Ubisoft so was Abziehen würde, wäre ich die längste Zeit ein Treuer Kunde gewesen.
24karat
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Re: FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von 24karat »

Sind die heutige kiddys schon so verblödet? Ich spiele seit 1995 Fifa und es hat immer spass gemacht seit 6-7 Jahre hat man gar keine lust mehr zu spielen weil man merkt einfach das sich EA keine mühe mehr macht und es eigentlich nur noch ein update ist!Die Kommentatoren waren früher mit Poschmann einfach genial heute muss man auf englisch einstellen weil man das dumme unpassende Gelabber nicht mehr hören kann!Ich werde mir dieses FIFA 20 nicht kaufen spiele lieber die alten Fifas! Grafik ist halt nicht alles!

Und ja ich glaube immer noch das seit einigen Jahren Fifa ein Momentum ins spiel eingebaut hat das zu erklären würde zu lange dauern
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Atlan-
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Re: FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von Atlan- »

ISuckUSuckMore hat geschrieben: 27.09.2019 19:34 5 millarden pro jahr ^^ diese adhs kiddies haha
Eine Gelddruckmaschiene und jedes Jahr gehts wieder von vorne los!

Tja bei solchen Summen ist es klar, das EA das immer weiter auskosten wird. EA ist eine AG, hier muss jedes Quartal der Rubel rollen ansonsten gehts mit dem Kurs nach unten, alles andere ist unwichtig.
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pokusa
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Re: FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von pokusa »

Ultimate Team passt doch perfekt in die aktuelle Lage des Sports hinein. Europäischer Spitzen-Fußball hat sich komplett vom Fan im Stadion entfernt. Das, womit wir Fußball verbinden, finden wir doch nur noch im Tabellenkeller der nationalen Ligen oder eben in unterklassigen Divisionen wieder - wo es dann halt "nur" noch um den Klassenerhalt oder Aufstieg geht. Barcelona, Real Madrid, Manchester City, PSG, ja sogar die Bayern sind nichts weiter als teuer zusammengekaufte Söldner-Truppen, Spieler nicht viel mehr als überbezahlte Schachfiguren, die beinahe im jährlichen Rhythmus den Verein wechseln. Emotionen sind da nicht mehr im Spiel.

Ultimate Team = Die Realität im Spitzen-Fußball.

Und so spielt sich dann FIFA auch letztendlich. Gewissermaßen schlüpft man nur noch in die Rolle eines "Investors" oder "Scheichs", besetzt alle Positionen mit Spielern, die tolle Werte haben, und stülpt dann eine offensive Taktik mit viel Tempo in allen Mannschaftsteilen drüber. Fertig ist der Champions League Gewinner. Wie viele unterschiedliche Formen der Pässe und Flanken es dann gibt - geschenkt. Was zählt, ist die Endabrechnung (und so schlagen wir dann auch den Ball wieder zu EA ;)).
Warsu
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FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von Warsu »

Schöne Analyse, der ich mich ohne Abstriche anschließen kann.
["hip","hip"]

Fargard
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Re: FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von Fargard »

Bei euch sind die Wertungen befriedigend. Bei anderen Testern sind sie noch immer sehr gut, also alles bestens...
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Azor002
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Re: FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von Azor002 »

Jörg, sehr sehr guter Kommentar. Du sprichst mir aus der Seele. Ich erinnere mich zB an Pro Evolution Soccer 3. Das waren noch zeiten :D
Da musste man die Konkurrenz noch mit besserer Spielmechanik ausstechen :lol:

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Stalkingwolf
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Re: FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von Stalkingwolf »

HuT bei NHL das gleiche. Habe ich selber noch nie einen Cent investiert.

Wenn mein Kind dort Geld ausgeben wollte, würde ich es hauen.
Aber ich denke nicht das Kinder unter 18 dort eine riesen Einnahmequelle sind. ich denke es sind Leute +18 mit Ausbildung oder frisch im Job und nun endlich eigenem Geld.
Die Firmen nehmen die wie Weihnachtsgänse aus.
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Imperator Palpatine
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Re: FIFA 20: Epilog: Wieso der digitale Fußball stagniert

Beitrag von Imperator Palpatine »

pokusa hat geschrieben: 28.09.2019 11:35 Ultimate Team passt doch perfekt in die aktuelle Lage des Sports hinein. Europäischer Spitzen-Fußball hat sich komplett vom Fan im Stadion entfernt. Das, womit wir Fußball verbinden, finden wir doch nur noch im Tabellenkeller der nationalen Ligen oder eben in unterklassigen Divisionen wieder - wo es dann halt "nur" noch um den Klassenerhalt oder Aufstieg geht. Barcelona, Real Madrid, Manchester City, PSG, ja sogar die Bayern sind nichts weiter als teuer zusammengekaufte Söldner-Truppen, Spieler nicht viel mehr als überbezahlte Schachfiguren, die beinahe im jährlichen Rhythmus den Verein wechseln. Emotionen sind da nicht mehr im Spiel.

Ultimate Team = Die Realität im Spitzen-Fußball.

Und so spielt sich dann FIFA auch letztendlich. Gewissermaßen schlüpft man nur noch in die Rolle eines "Investors" oder "Scheichs", besetzt alle Positionen mit Spielern, die tolle Werte haben, und stülpt dann eine offensive Taktik mit viel Tempo in allen Mannschaftsteilen drüber. Fertig ist der Champions League Gewinner. Wie viele unterschiedliche Formen der Pässe und Flanken es dann gibt - geschenkt. Was zählt, ist die Endabrechnung (und so schlagen wir dann auch den Ball wieder zu EA ;)).
Verzeihung aber den Teil bezüglich des real Fussballs sehe ich anders.
Denn die Fans rennen den Vereinen trotzdem die Bude ein, die entsprechenden Zahlen auch was Pay per View betrifft sind nicht eingebrochen, im Gegenteil.
Wenn die unterklassigen Ligen derart anziehend wären, dann hätten sie immer ausverkaufte Stadien.
Solche Argumente erinnern mich an das klischeehafte Aussagen a la : " Je ne weisste, dat is kein richtiger Fussball mehr. Ich gehe nur noch ins Stadion zum FC Oer-Erckenschwick, da kostet mich die Bratwurst auch nur 2,50 Euro weisste ".

Natürlich herrscht eine gewisse Langeweile wenn in Deutschland oder Italien über Jahre nur eine Mannschaft den Titel holt, aber die Spile mit deren beteiligung sind auch - bzw. gerade - immer direkt ausverkauft. Weil der Fan die Hoffnung hat vielleicht dieses Mal Teil eines Wunders zu werden indem seine Mannschaft gewinnt.
Und weil das was ein Reus, Sancho, Coman, Gnabry und Co auf dem Platz veranstalten nun einmal spektakulärer aussieht als die Aktionen von Horst Kawuttke in der Regionalliga.
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