FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

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Kant ist tot!
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von Kant ist tot! »

Cheraa hat geschrieben: 28.09.2018 14:14
Ritahr hat geschrieben: 28.09.2018 12:49 Natürlich hat das auch etwas damit zu tun, dass die finanzielle Schere zu den Bayern wesentlich weiter aufgegangen ist.
Wobei das nun wirklich nicht die Schuld des FC Bayern ist. Die Bundesliga ist nicht langweilig, weil die Bayern existieren, sondern weil es die anderen ehemals großen Vereine wie BvB, Schalke, Bayer04 wirtschaftlich total verkackt haben. Hier muss man einfach den Hut vor einem Rummenigge und Höneß ziehen die eine nahezu perfekte Arbeit in den vergangenen 15 Jahren abgeliefert haben.

Natürlich befindet sich der Fußball aktuell in Europa in einem Dilemma. So wie der FC Bayern die Bundesliga dominiert, so werden auch in den nächsten Jahren spanische Clubs weiterhin die Champions League dominieren.
Das mit der guten Arbeit ist schon richtig. Auf der anderen Seite ist es für mich aber auch ein Systemfehler, wenn die Strukturen so aufgebaut sind, dass eben diese gute Arbeit die Machtverhältnisse zementiert. Auch die CL zb. wurde dahingehend verändert, dass es die Großen leichter haben und die Kleinen schwerer. Es sollen halt immer die großen Marken am Start sein, so wird aber auch dem entgegengewirkt, dass Vereine aus kleineren Ländern mal weiter kommen.
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Imperator Palpatine
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von Imperator Palpatine »

Usul hat geschrieben: 28.09.2018 14:26
Cheraa hat geschrieben: 28.09.2018 14:14Wobei das nun wirklich nicht die Schuld des FC Bayern ist. Die Bundesliga ist nicht langweilig, weil die Bayern existieren, sondern weil es die anderen ehemals großen Vereine wie BvB, Schalke, Bayer04 wirtschaftlich total verkackt haben. Hier muss man einfach den Hut vor einem Rummenigge und Höneß ziehen die eine nahezu perfekte Arbeit in den vergangenen 15 Jahren abgeliefert haben.
Da alle Argumente, die auf solch eine Tatsache geantwortet werden, bekannt sind (und sicher noch kommen werden), möchte ich am Beispiel von Dortmund erläutern, was schief läuft:

Unentschieden gegen: Augsburg, Freiburg, Wolfsburg, Hertha, Bremen, Freiburg
Verloren gegen: Bremen, Mainz, Hannover, Stuttgart

Da sind die die Spiele gegen Bayern, Schalke, Leipzig, Leverkusen usw. nicht drin. Also nur gegen vermeintlich schwächere Gegner, gegen die Punkteverluste einfach nicht drin sind für eine Spitzenmannschaft. Kann natürlich dennoch hier und da passieren - aber was genau hat die finanzielle Übermacht der Bayern - ganz zu schweigen davon, daß Dortmund auch nicht gerade arm ist - damit zu tun, daß der BVB in der letzten Saison z.B. das vorhandene Potenzial nicht auf den Platz gebracht hat? Ist es die Schuld der Bayern, daß der BVB Tuchel gefeuert hat? Ist es die Schuld, daß der BVB gegen deutlich schwächere Gegner verliert? Auch ohne Hummels und Lewandowski sollte Dortmund gegen Hannover z.B. nicht verlieren oder gegen Bremen auch mal gewinnen.

Mit anderen Worten: Die Konkurrenz läßt einfach zu viele Punkte liegen - und am Ende stehen die seit mehreren Jahren erschreckend konstanten Bayern mit einem riesigen Punktabstand vorne. Da will mir doch bitte niemand ernsthaft weismachen, daß hier das Geld das Problem ist - von dem wie gesagt Dortmund etwa oder Leipzig auch nicht gerade wenig haben.
( Achtung ich stehe ganz offen dazu dass ich Dortmund Fan bin, das sollte jeder bei den folgenden Zeilen wissen )

Ja und Nein.

Natürlich macht den FC Bayern aus dass sie die Spiele gegen sogenannte " kleine " Mannschaften fast immer gewinnen, und sei es nur mit einem dreckigen 1:0. Hier fehlt es Dortmund bisweilen richtigerweise an Konstanz.

Diese bayerische Konstanz ergibt sich allerdings auch aus dem überragenden Personal dass selbst in seinem lustlosesten Zustand dem Rest der Bundesligaspieler überlegen ist. Und so auch in der berühmt berüchtigten 89. Minute immer wieder Aktionen herausspielen kann zu denen Leverkusen, Hoffenheim, Frankfurt und Co. nicht mehr in der Lage sind.
Denn wenn z.B Bayern auswechselt kommt da so gut wie immer gleichwertiger frischer Ersatz ins Spiel.

Und der Grund liegt natürlich in den Finanzen,

Bayern hatte in der Folgezeit der erfolgreichen 70er Jahre einen gewaltigen Standortvorteil. Zum einen dass an sich erfolgreiche Bundesland Bayern und zum anderen - weitaus wichtiger - das neue Olympiastadion in Kombination mit fast keiner gleichwertigen Konkurrenz im Umland. Man vergleiche im Gegenzug nur einmal das Ruhrgebiet und anliegende Rheinland, die Auflistung aller entsprechenden Vereine würde zu lange dauern. Dazu kommen finanzstarke Sponsoren wie Allianz, Audi und C die sich eben auf den einen Bundesligaverein konzentrieren können und nicht auf zehn.

Hoeness und Co haben auch aber auch - das erkenne ich bewundernd an - klug und umsichtig gearbeitet und den FC Bayern in eine Spitzenposition geschoben. Man vergleiche als Negativbeispiel nur einmal den HSV. Auch hier hätte in den 80er Jahren eine absolute Topmannschaft entstehen können bzw war bereits da. Und die Stadt Hamburg an sich hatte mehr als genug Potenzial für Investoren etc. Nur war das Personal in den Geschäftsstellen eben nicht auf dem selben Niveau wie die Spieler.

Die heutige Champions League zementiert natürlich die aktuelle Situation und die Fernsehgelder die in der Premier League ausgeschüttet werden, überhitzen den Markt zusätzlich.

Wenn ich dem FC Bayern etwas vorwerfe dann höchstens dass ich bei ihnen schon immer das Gefühl hatte dass sie Spieler der Konkurrenz kaufen um jene " Emporkömmlinge " zu schwächen aber nicht weil Spieler XY von Bremen ( in den frühen 90ern ) oder Dortmund wirklich in ihr Konzept passt. Aber da spricht eventuell auch nur der Dortmund Fan aus mir.

Fakt ist dass wir in der Bundesliga in den nächsten zehn Jahren sicherlich keinen anderen Meister als den FC Bayern sehen werden, deren Auswärtsspiele aber trotzdem immer ausverkauft sein werden, allerdings aus anderen Gründen. Jeder Fan hofft einfach dass er das Glück hat diesmal bei einem " Wunder " dabei zu sein, wenn sein Verein die übermächtigen Bayern besiegt oder - wie letzte Woche Augsburg - ihnen ein Unentschieden abringt.

Ich habe mich mit dieser bayerischen Dominanz leider abgefunden, freue mich immer noch für meinen Verein aber wenn es um Meisterschaftskämpfe geht wende ich mich eher der englischen Liga zu bei der ich drei bis vier Vereine sehe die um den Titel mitspielen können.
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Kant ist tot!
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von Kant ist tot! »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 28.09.2018 14:52
Usul hat geschrieben: 28.09.2018 14:26
Cheraa hat geschrieben: 28.09.2018 14:14Wobei das nun wirklich nicht die Schuld des FC Bayern ist. Die Bundesliga ist nicht langweilig, weil die Bayern existieren, sondern weil es die anderen ehemals großen Vereine wie BvB, Schalke, Bayer04 wirtschaftlich total verkackt haben. Hier muss man einfach den Hut vor einem Rummenigge und Höneß ziehen die eine nahezu perfekte Arbeit in den vergangenen 15 Jahren abgeliefert haben.
Da alle Argumente, die auf solch eine Tatsache geantwortet werden, bekannt sind (und sicher noch kommen werden), möchte ich am Beispiel von Dortmund erläutern, was schief läuft:

Unentschieden gegen: Augsburg, Freiburg, Wolfsburg, Hertha, Bremen, Freiburg
Verloren gegen: Bremen, Mainz, Hannover, Stuttgart

Da sind die die Spiele gegen Bayern, Schalke, Leipzig, Leverkusen usw. nicht drin. Also nur gegen vermeintlich schwächere Gegner, gegen die Punkteverluste einfach nicht drin sind für eine Spitzenmannschaft. Kann natürlich dennoch hier und da passieren - aber was genau hat die finanzielle Übermacht der Bayern - ganz zu schweigen davon, daß Dortmund auch nicht gerade arm ist - damit zu tun, daß der BVB in der letzten Saison z.B. das vorhandene Potenzial nicht auf den Platz gebracht hat? Ist es die Schuld der Bayern, daß der BVB Tuchel gefeuert hat? Ist es die Schuld, daß der BVB gegen deutlich schwächere Gegner verliert? Auch ohne Hummels und Lewandowski sollte Dortmund gegen Hannover z.B. nicht verlieren oder gegen Bremen auch mal gewinnen.

Mit anderen Worten: Die Konkurrenz läßt einfach zu viele Punkte liegen - und am Ende stehen die seit mehreren Jahren erschreckend konstanten Bayern mit einem riesigen Punktabstand vorne. Da will mir doch bitte niemand ernsthaft weismachen, daß hier das Geld das Problem ist - von dem wie gesagt Dortmund etwa oder Leipzig auch nicht gerade wenig haben.
( Achtung ich stehe ganz offen dazu dass ich Dortmund Fan bin, das sollte jeder bei den folgenden Zeilen wissen )

Ja und Nein.

Natürlich macht den FC Bayern aus dass sie die Spiele gegen sogenannte " kleine " Mannschaften fast immer gewinnen, und sei es nur mit einem dreckigen 1:0. Hier fehlt es Dortmund bisweilen richtigerweise an Konstanz.

Diese bayerische Konstanz ergibt sich allerdings auch aus dem überragenden Personal dass selbst in seinem lustlosesten Zustand dem Rest der Bundesligaspieler überlegen ist. Und so auch in der berühmt berüchtigten 89. Minute immer wieder Aktionen herausspielen kann zu denen Leverkusen, Hoffenheim, Frankfurt und Co. nicht mehr in der Lage sind.
Denn wenn z.B Bayern auswechselt kommt da so gut wie immer gleichwertiger frischer Ersatz ins Spiel.

Und der Grund liegt natürlich in den Finanzen,

Bayern hatte in der Folgezeit der erfolgreichen 70er Jahre einen gewaltigen Standortvorteil. Zum einen dass an sich erfolgreiche Bundesland Bayern und zum anderen - weitaus wichtiger - das neue Olympiastadion in Kombination mit fast keiner gleichwertigen Konkurrenz im Umland. Man vergleiche im Gegenzug nur einmal das Ruhrgebiet und anliegende Rheinland, die Auflistung aller entsprechenden Vereine würde zu lange dauern. Dazu kommen finanzstarke Sponsoren wie Allianz, Audi und C die sich eben auf den einen Bundesligaverein konzentrieren können und nicht auf zehn.

Hoeness und Co haben auch aber auch - das erkenne ich bewundernd an - klug und umsichtig gearbeitet und den FC Bayern in eine Spitzenposition geschoben. Man vergleiche als Negativbeispiel nur einmal den HSV. Auch hier hätte in den 80er Jahren eine absolute Topmannschaft entstehen können bzw war bereits da. Und die Stadt Hamburg an sich hatte mehr als genug Potenzial für Investoren etc. Nur war das Personal in den Geschäftsstellen eben nicht auf dem selben Niveau wie die Spieler.

Die heutige Champions League zementiert natürlich die aktuelle Situation und die Fernsehgelder die in der Premier League ausgeschüttet werden, überhitzen den Markt zusätzlich.

Wenn ich dem FC Bayern etwas vorwerfe dann höchstens dass ich bei ihnen schon immer das Gefühl hatte dass sie Spieler der Konkurrenz kaufen um jene " Emporkömmlinge " zu schwächen aber nicht weil Spieler XY von Bremen ( in den frühen 90ern ) oder Dortmund wirklich in ihr Konzept passt. Aber da spricht eventuell auch nur der Dortmund Fan aus mir.

Fakt ist dass wir in der Bundesliga in den nächsten zehn Jahren sicherlich keinen anderen Meister als den FC Bayern sehen werden, deren Auswärtsspiele aber trotzdem immer ausverkauft sein werden, allerdings aus anderen Gründen. Jeder Fan hofft einfach dass er das Glück hat diesmal bei einem " Wunder " dabei zu sein, wenn sein Verein die übermächtigen Bayern besiegt oder - wie letzte Woche Augsburg - ihnen ein Unentschieden abringt.

Ich habe mich mit dieser bayerischen Dominanz leider abgefunden, freue mich immer noch für meinen Verein aber wenn es um Meisterschaftskämpfe geht wende ich mich eher der englischen Liga zu bei der ich drei bis vier Vereine sehe die um den Titel mitspielen können.
Zustimmung bis auf den Teil mit den nächsten 10 Jahren. Irgendwann wird es schon einen Ausrutscher geben, hoffe ich zumindest. :mrgreen:

Mit den Spielerkäufen ist das so eine Sache. Ich glaube, das macht jeder Verein, nur eben auf einem anderen Niveau. Und da die Bayern ganz oben sind, ist ja klar, dass sie sich am ehesten beim Zweitbesten bedienen.

Und ja, England ist wirklich spannend. Bin auch immer auf die Ergebnisse von Liverpool gespannt.
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HardBeat
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von HardBeat »

Zum Artikel: Einerseits stimme ich Jörg zu, andererseits muss man sich fragen ob 74 wiederspiegeln was uns Fifa und PES dieses Jahr bieten? Gemessen an der Vergangenheit mag das korrekt sein das einfach nicht genug verändert bzw. verbessert wurde zum Vorgänger, andererseits sind wir alten Hasen (ich bin auch schon 40 und über 30 Jahre dabei) nicht das Maß aller Dinge, es gibt deutlich mehr Junge Leute die jetzt oder vor kurzem erst mit dem einen oder anderen Spiel eingestiegen sind oder noch einsteigen wollen. Vielleicht hält man die davon jetzt ab weil die es nicht besser wissen und denke das hier ist nur mittelmaß...und ist es das was du willst Jörg? Was wenn du dadurch erreichst das wir bald nur noch Fifa haben und sich noch weniger ändert oder Fifa den Weg des Windows geht und nur noch erweitert wird durch Kaderupdates und neue Stars die eventuell dann kostenpflichtig hinzugekauft werden müssen? EA kann sich einen Verkaufsflop erlauben, Konami wohl eher weniger.

Aber ich bin mir sicher selbst wenn Jörg und andere Fifa nur 50 Punkte geben würden, es würde sich trotzdem verkaufen wie geschnitten Brot :wink:

Fakt ist ich bin weder mit Fifa zufrieden (über EA Access einige Stunden angespielt) noch mit PES (gekauft da Schalker, aber an Schalke wurde leider bis auf das Stadion und MCKenney zum Vorjahr gar nichts getan, keine neuen Gesänge, keine neuen Face Scans nichts) und hoffe das sich Fifa 20/ PES 2020 mal radikal was ändert (PES Meisterliga und Mitspieler KI, Fifa Bundesliga und Gameplay)...glauben tu ich aber nicht dran
joehart25 hat geschrieben: 27.09.2018 20:33 Auch mir spricht Jörg Luibl sowas von aus der Seele.Danke dafür.Zum ersten Mal seit 20 Jahren werde ich mein sky Abo nicht mehr verlängern weil ich einfach keinen Bock mehr darauf habe immer nur die Bayern aufm Marienplatz feiern zu sehen.Stellt euch mal vor der FC würde Meister werden.Die würden den Dom abreissen vor lauter Freude.Aber wann wird das passieren??
Das wird passieren wenn endlich mal für Fairness im Fußball gesorgt wird mit einem sogenannten Gehaltslimit von sagen wir mal realistischen 70 Millionen pro Kader, natürlich Weltweit oder zumindest Europaweit! Dann könnte der FC Bayern z.b. mal nicht eben Stars unterhalten die zusammen über 200 Millionen im Jahr verdienen und man müsste sich auf 2-3 Hochkaräter konzentrieren und der Rest ist dann halt nur noch von gutem Niveau. So würde man auch mal diese Unsummen vom Tisch schaffen die ein Ronaldo, Messi, Neymar und Co verdienen denn wenn kein Verein auf der Welt diese Summen zahlen kann sind die entweder Arbeitslos oder müssen sich mit weniger zufrieden geben....und fertig!

Aber das wird nie passieren denn die mächtigen und reichen an der Macht wissen immer genau wer wann und wo zu schmieren ist das genau so was nicht passiert....leider :cry:
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Raskir
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von Raskir »

Usul hat geschrieben: 28.09.2018 14:26
Cheraa hat geschrieben: 28.09.2018 14:14Wobei das nun wirklich nicht die Schuld des FC Bayern ist. Die Bundesliga ist nicht langweilig, weil die Bayern existieren, sondern weil es die anderen ehemals großen Vereine wie BvB, Schalke, Bayer04 wirtschaftlich total verkackt haben. Hier muss man einfach den Hut vor einem Rummenigge und Höneß ziehen die eine nahezu perfekte Arbeit in den vergangenen 15 Jahren abgeliefert haben.
Da alle Argumente, die auf solch eine Tatsache geantwortet werden, bekannt sind (und sicher noch kommen werden), möchte ich am Beispiel von Dortmund erläutern, was schief läuft:

Unentschieden gegen: Augsburg, Freiburg, Wolfsburg, Hertha, Bremen, Freiburg
Verloren gegen: Bremen, Mainz, Hannover, Stuttgart

Da sind die die Spiele gegen Bayern, Schalke, Leipzig, Leverkusen usw. nicht drin. Also nur gegen vermeintlich schwächere Gegner, gegen die Punkteverluste einfach nicht drin sind für eine Spitzenmannschaft. Kann natürlich dennoch hier und da passieren - aber was genau hat die finanzielle Übermacht der Bayern - ganz zu schweigen davon, daß Dortmund auch nicht gerade arm ist - damit zu tun, daß der BVB in der letzten Saison z.B. das vorhandene Potenzial nicht auf den Platz gebracht hat? Ist es die Schuld der Bayern, daß der BVB Tuchel gefeuert hat? Ist es die Schuld, daß der BVB gegen deutlich schwächere Gegner verliert? Auch ohne Hummels und Lewandowski sollte Dortmund gegen Hannover z.B. nicht verlieren oder gegen Bremen auch mal gewinnen.

Mit anderen Worten: Die Konkurrenz läßt einfach zu viele Punkte liegen - und am Ende stehen die seit mehreren Jahren erschreckend konstanten Bayern mit einem riesigen Punktabstand vorne. Da will mir doch bitte niemand ernsthaft weismachen, daß hier das Geld das Problem ist - von dem wie gesagt Dortmund etwa oder Leipzig auch nicht gerade wenig haben.
Da liegt doch der Unterschied. Bayern ist eben so gut dass sie gegen die schwächeren so gut wie immer gewinnen. Der Unterschied von Bayern zu Dortmund ist leider fast so groß wie von Dortmund zu Hannover. Überspitzt formuliert. Bayern lässt einfach weniger Punkte liegen weil sie finanziell deutlich besser dastehen als die anderen und entsprechend einen Kader haben der in eine andere Liga gehört. Fast Jeder stammspieler in Bayern (und auch viele Ballspieler) würde bei jeder anderen buli Mannschaft Stamm spielen, andersherum gibt es aber wohl keine buli Mannschaft die bei Bayern mehr als 3 stammspieler stellen könnten. Wenn überhaupt. Und ebenjene werden dann meist auch geholt. Krass formuliert könnte man sagen dass die Bundesliga aus Bayern besteht und Mannschaften, die Spieler haben die nicht gut genug für Bayern sind.
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Imperator Palpatine
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von Imperator Palpatine »

Raskir hat geschrieben: 28.09.2018 15:35 Da liegt doch der Unterschied. Bayern ist eben so gut dass sie gegen die schwächeren so gut wie immer gewinnen. Der Unterschied von Bayern zu Dortmund ist leider fast so groß wie von Dortmund zu Hannover. Überspitzt formuliert. Bayern lässt einfach weniger Punkte liegen weil sie finanziell deutlich besser dastehen als die anderen und entsprechend einen Kader haben der in eine andere Liga gehört. Fast Jeder stammspieler in Bayern (und auch viele Ballspieler) würde bei jeder anderen buli Mannschaft Stamm spielen, andersherum gibt es aber wohl keine buli Mannschaft die bei Bayern mehr als 3 stammspieler stellen könnten. Wenn überhaupt. Und ebenjene werden dann meist auch geholt. Krass formuliert könnte man sagen dass die Bundesliga aus Bayern besteht und Mannschaften, die Spieler haben die nicht gut genug für Bayern sind.
Man(n) kann das noch weitaus direkter formulieren: Bayerns " Ersatzspieler " würden für sich genommen als Team in der Bundesliga sicherlich unter den ersten Vier oder Fünf Plätzen stehen.
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von Cheraa »

Aber das war doch nie anders. Die Bundesliga war und wird nie so ausgeglichen sein, das jeder Meister werden kann. Es hat schon immer die Top 3-4 gegeben, welche um die Meisterschaft gespielt haben. Der Rest war überspitzt gesagt schmückendes Beiwerk.

Seit 2011/2012 hat sich dies halt enorm verschärft, dass es neben den Bayern keinen Verein mehr gibt, welcher eine Saison konstant spielt.

Bezüglich Champions League wäre ich sofort ein Befürworter die Champion Gruppe abzuschaffen. Wenn dann Real Madrid, FC Bayern, Barcelona und Manchester United in einer Gruppe sind, ist das halt so. :)
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Imperator Palpatine
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von Imperator Palpatine »

Cheraa hat geschrieben: 28.09.2018 16:07 Aber das war doch nie anders. Die Bundesliga war und wird nie so ausgeglichen sein, das jeder Meister werden kann. Es hat schon immer die Top 3-4 gegeben, welche um die Meisterschaft gespielt haben. Der Rest war überspitzt gesagt schmückendes Beiwerk.

Seit 2011/2012 hat sich dies halt enorm verschärft, dass es neben den Bayern keinen Verein mehr gibt, welcher eine Saison konstant spielt.

Bezüglich Champions League wäre ich sofort ein Befürworter die Champion Gruppe abzuschaffen. Wenn dann Real Madrid, FC Bayern, Barcelona und Manchester United in einer Gruppe sind, ist das halt so. :)
Du hattest früher immer in gewissen Abständen eine Überraschungsmannschaft, ganz egal ob als Meister oder jemand der plötzlich überraschend unter den Top Fünf steht. Ich erinnere nur an den Aufsteiger Kaiserslautern der 1998 direkt Bundesligameister wurde. Bremen 2004 ,Stuttgart 2007, sowie Wolfsburg 2009 waren auch überraschend.
Aber seitdem herrscht Stillstand, Dortmund hat versucht sich als Nummer 2 zu etablieren aber wurde durch Eigenverschulden aber auch bewusstem Unterdrücken durch die Bayern nach dem demütigenden 5:2 Pokalsieg eingenordet.
Hoeness hatte damals ja angekündigt dass man " zurück schlagen werde " und Bayern hatte seine Finanzmacht wohl genutzt in dem man damalige Schlüsselspieler wie Götze, Lewandowski und Hummels gekauft hat. Das kann keine Mannschaft aushalten.
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4P|Jan
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von 4P|Jan »

Mir als Gelegenheitsspieler von Sportspielen fällt dazu ein: Wie wär's mal wider mit einem Future-Sports-Spiel im Stil von Speedball? Das würde auf jeden Fall frischen Wind ins festgefahrene Genre bringen. ;)
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Satus
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von Satus »

Kant ist tot! hat geschrieben: 28.09.2018 14:31
Cheraa hat geschrieben: 28.09.2018 14:14
Ritahr hat geschrieben: 28.09.2018 12:49 Natürlich hat das auch etwas damit zu tun, dass die finanzielle Schere zu den Bayern wesentlich weiter aufgegangen ist.
Wobei das nun wirklich nicht die Schuld des FC Bayern ist. Die Bundesliga ist nicht langweilig, weil die Bayern existieren, sondern weil es die anderen ehemals großen Vereine wie BvB, Schalke, Bayer04 wirtschaftlich total verkackt haben. Hier muss man einfach den Hut vor einem Rummenigge und Höneß ziehen die eine nahezu perfekte Arbeit in den vergangenen 15 Jahren abgeliefert haben.

Natürlich befindet sich der Fußball aktuell in Europa in einem Dilemma. So wie der FC Bayern die Bundesliga dominiert, so werden auch in den nächsten Jahren spanische Clubs weiterhin die Champions League dominieren.
Das mit der guten Arbeit ist schon richtig. Auf der anderen Seite ist es für mich aber auch ein Systemfehler, wenn die Strukturen so aufgebaut sind, dass eben diese gute Arbeit die Machtverhältnisse zementiert. Auch die CL zb. wurde dahingehend verändert, dass es die Großen leichter haben und die Kleinen schwerer. Es sollen halt immer die großen Marken am Start sein, so wird aber auch dem entgegengewirkt, dass Vereine aus kleineren Ländern mal weiter kommen.
Eben. Die Verteilung der Gelder bevorteilt einfach die großen Vereine. Gute Arbeit, mag sein. Nur irgendwann hat man national keine ernsthafte Konkurrenz mehr. Was dann dazu führt, dass man in der CL, wenn es gegen die richtig guten Gegner geht, regelmäßig verkackt und selbst irgendwann vielleicht nicht mehr zu den ganz Großen in Europa gehört
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von Raskir »

Cheraa hat geschrieben: 28.09.2018 16:07 Aber das war doch nie anders. Die Bundesliga war und wird nie so ausgeglichen sein, das jeder Meister werden kann. Es hat schon immer die Top 3-4 gegeben, welche um die Meisterschaft gespielt haben. Der Rest war überspitzt gesagt schmückendes Beiwerk.

Seit 2011/2012 hat sich dies halt enorm verschärft, dass es neben den Bayern keinen Verein mehr gibt, welcher eine Saison konstant spielt.

Bezüglich Champions League wäre ich sofort ein Befürworter die Champion Gruppe abzuschaffen. Wenn dann Real Madrid, FC Bayern, Barcelona und Manchester United in einer Gruppe sind, ist das halt so. :)
Nur gibt es keine 3-4 mehr. Es gibt Bayern und 3-4 die um Platz 2 spielen :(

@Jan
Gerne, immer her damit. Gerne auch sowas wie pitball für die ps1 oder Sega soccer slam. Aber immerhin gibt es noch Rocket League uns Laser League. Darf aber gern mehr davon geben:)
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von Billy_Bob_bean »

Satus hat geschrieben: 28.09.2018 08:25 Das vermutlich letzte Aufflackern der Begeisterung war das gewonnene Pokalfinale meiner Frankfurter gegen die übermächtigen Bayern. Sobald man als kleiner Verein nur ein wenig erfolgreich ist, kommen die Größeren und kaufen alles weg. Ob nun Kovac oder Wolf. Wenn man sich anschaut wieviel Kohle in der CL mittlerweile an die besten Klubs ausgeschüttet wird, muss man kein Mathegenie sein um zu sehen wohin der Hase läuft. Im Endeffekt sollte man die Münchner mit den anderen großen Vereinen in eine Europaliga packen. Ich brauche die Lederhosenträger jedenfalls nicht in der Bundesliga.
Man muss sich nur die lächerliche Meisterschaftsfeier von denen anschauen und im Vergleich dazu die Feier in Frankfurt am Römer. Da waren die Frankfurter um Welten überlegen und das war "nur" der DFB Pokal.

Mein Sky Abo ist gekündigt. Dazn habe ich nur wegen der EL noch, bis die SGE ausscheidet (und zum Glück genug Email Adressen für diverse Probemonate ;-) ). Wenn ich Fussball schauen will gehe ich zu unserem Dorfverein, das ist noch halbwegs ehrlicher Fussball. Ich kann nur hoffen, dass es bald zu einem Kollaps kommt und mit etwas Glück ist Fussball irgendwann wieder der Sport, der er einmal für mich war.

Mein Gott, bedank dich lieber bei den Scheichs und reichen Russen in England, die sind das wahre Problem.
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von Billy_Bob_bean »

Kant ist tot! hat geschrieben: 28.09.2018 15:03
Imperator Palpatine hat geschrieben: 28.09.2018 14:52
Usul hat geschrieben: 28.09.2018 14:26
Da alle Argumente, die auf solch eine Tatsache geantwortet werden, bekannt sind (und sicher noch kommen werden), möchte ich am Beispiel von Dortmund erläutern, was schief läuft:

Unentschieden gegen: Augsburg, Freiburg, Wolfsburg, Hertha, Bremen, Freiburg
Verloren gegen: Bremen, Mainz, Hannover, Stuttgart

Da sind die die Spiele gegen Bayern, Schalke, Leipzig, Leverkusen usw. nicht drin. Also nur gegen vermeintlich schwächere Gegner, gegen die Punkteverluste einfach nicht drin sind für eine Spitzenmannschaft. Kann natürlich dennoch hier und da passieren - aber was genau hat die finanzielle Übermacht der Bayern - ganz zu schweigen davon, daß Dortmund auch nicht gerade arm ist - damit zu tun, daß der BVB in der letzten Saison z.B. das vorhandene Potenzial nicht auf den Platz gebracht hat? Ist es die Schuld der Bayern, daß der BVB Tuchel gefeuert hat? Ist es die Schuld, daß der BVB gegen deutlich schwächere Gegner verliert? Auch ohne Hummels und Lewandowski sollte Dortmund gegen Hannover z.B. nicht verlieren oder gegen Bremen auch mal gewinnen.

Mit anderen Worten: Die Konkurrenz läßt einfach zu viele Punkte liegen - und am Ende stehen die seit mehreren Jahren erschreckend konstanten Bayern mit einem riesigen Punktabstand vorne. Da will mir doch bitte niemand ernsthaft weismachen, daß hier das Geld das Problem ist - von dem wie gesagt Dortmund etwa oder Leipzig auch nicht gerade wenig haben.
( Achtung ich stehe ganz offen dazu dass ich Dortmund Fan bin, das sollte jeder bei den folgenden Zeilen wissen )

Ja und Nein.

Natürlich macht den FC Bayern aus dass sie die Spiele gegen sogenannte " kleine " Mannschaften fast immer gewinnen, und sei es nur mit einem dreckigen 1:0. Hier fehlt es Dortmund bisweilen richtigerweise an Konstanz.

Diese bayerische Konstanz ergibt sich allerdings auch aus dem überragenden Personal dass selbst in seinem lustlosesten Zustand dem Rest der Bundesligaspieler überlegen ist. Und so auch in der berühmt berüchtigten 89. Minute immer wieder Aktionen herausspielen kann zu denen Leverkusen, Hoffenheim, Frankfurt und Co. nicht mehr in der Lage sind.
Denn wenn z.B Bayern auswechselt kommt da so gut wie immer gleichwertiger frischer Ersatz ins Spiel.

Und der Grund liegt natürlich in den Finanzen,

Bayern hatte in der Folgezeit der erfolgreichen 70er Jahre einen gewaltigen Standortvorteil. Zum einen dass an sich erfolgreiche Bundesland Bayern und zum anderen - weitaus wichtiger - das neue Olympiastadion in Kombination mit fast keiner gleichwertigen Konkurrenz im Umland. Man vergleiche im Gegenzug nur einmal das Ruhrgebiet und anliegende Rheinland, die Auflistung aller entsprechenden Vereine würde zu lange dauern. Dazu kommen finanzstarke Sponsoren wie Allianz, Audi und C die sich eben auf den einen Bundesligaverein konzentrieren können und nicht auf zehn.

Hoeness und Co haben auch aber auch - das erkenne ich bewundernd an - klug und umsichtig gearbeitet und den FC Bayern in eine Spitzenposition geschoben. Man vergleiche als Negativbeispiel nur einmal den HSV. Auch hier hätte in den 80er Jahren eine absolute Topmannschaft entstehen können bzw war bereits da. Und die Stadt Hamburg an sich hatte mehr als genug Potenzial für Investoren etc. Nur war das Personal in den Geschäftsstellen eben nicht auf dem selben Niveau wie die Spieler.

Die heutige Champions League zementiert natürlich die aktuelle Situation und die Fernsehgelder die in der Premier League ausgeschüttet werden, überhitzen den Markt zusätzlich.

Wenn ich dem FC Bayern etwas vorwerfe dann höchstens dass ich bei ihnen schon immer das Gefühl hatte dass sie Spieler der Konkurrenz kaufen um jene " Emporkömmlinge " zu schwächen aber nicht weil Spieler XY von Bremen ( in den frühen 90ern ) oder Dortmund wirklich in ihr Konzept passt. Aber da spricht eventuell auch nur der Dortmund Fan aus mir.

Fakt ist dass wir in der Bundesliga in den nächsten zehn Jahren sicherlich keinen anderen Meister als den FC Bayern sehen werden, deren Auswärtsspiele aber trotzdem immer ausverkauft sein werden, allerdings aus anderen Gründen. Jeder Fan hofft einfach dass er das Glück hat diesmal bei einem " Wunder " dabei zu sein, wenn sein Verein die übermächtigen Bayern besiegt oder - wie letzte Woche Augsburg - ihnen ein Unentschieden abringt.

Ich habe mich mit dieser bayerischen Dominanz leider abgefunden, freue mich immer noch für meinen Verein aber wenn es um Meisterschaftskämpfe geht wende ich mich eher der englischen Liga zu bei der ich drei bis vier Vereine sehe die um den Titel mitspielen können.
Zustimmung bis auf den Teil mit den nächsten 10 Jahren. Irgendwann wird es schon einen Ausrutscher geben, hoffe ich zumindest. :mrgreen:

Mit den Spielerkäufen ist das so eine Sache. Ich glaube, das macht jeder Verein, nur eben auf einem anderen Niveau. Und da die Bayern ganz oben sind, ist ja klar, dass sie sich am ehesten beim Zweitbesten bedienen.

Und ja, England ist wirklich spannend. Bin auch immer auf die Ergebnisse von Liverpool gespannt.
Auf die Bayern schimpfen und England geil finden, sauber.

Kannst dir gern mal ansehen, welche Transfers England in den letzten 3 Jahren aus der Bundesliga geholt hat
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Imperator Palpatine
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von Imperator Palpatine »

Billy_Bob_bean hat geschrieben: 28.09.2018 19:36 Auf die Bayern schimpfen und England geil finden, sauber.

Kannst dir gern mal ansehen, welche Transfers England in den letzten 3 Jahren aus der Bundesliga geholt hat
Ich denke meine Ausführungen bezüglich Bayern waren im Verhältnis recht nüchtern. Fakt ist jedoch trotzdem dass
die englische Liga in der Meisterschaft weitaus spannander ist als die Bundesliga.
Und was Käufe und Verkäufe betrifft: Ich habe mich explizit bezüglich Bayern Münschen und deren Einkaufspolitik zu direkten Bundesligakonkurrenten bezogen, ich habe meine Zweifel dass Tottenham, Chelsea und Liverpool im selben Verhältnis zu Dortmund, Hertha und Hoffenheim stehen.....
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Usul
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Re: FIFA 19: Video-Epilog: Reale und digitale Fußballernüchterung

Beitrag von Usul »

Raskir hat geschrieben: 28.09.2018 17:50Nur gibt es keine 3-4 mehr. Es gibt Bayern und 3-4 die um Platz 2 spielen :(
Wenn Augsburg am Dienstag so gedacht hätte, wäre es vermutlich anders ausgegangen. Und was die Berliner heute wohl gedacht haben? An die Milliarden vermutlich nicht, die die Hertha nicht hat. ;)
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