Kingdom Come: Deliverance: Video-Epilog

[andymk]

Ich weiß nicht, was seitens des Herstellers dreister wäre... "Wir haben keine QA und die ganzen Bugs einfach nicht gefunden" oder "Klar haben wir QA und wussten über alle Bugs Bescheid, haben aber trotzdem released, weil irgendwo muss die Kohle ja herkommen, ne?"

Wie hier schon gesagt, wahrscheinlicher ist Szenario 2. Aber so oder so: das Ergebnis ist ein Spiel, das ich lieben WILL, aber nicht so recht kann - ich spiele auf der PS4, habe bislang 0 richtige Bugs, grafisch auch alles im mittelgrünen Bereich, Kollisionsabfrage manchmal etwas blöd - aber dann gibt es halt so ein paar Dinge. Das Speichersystem! Das Lockpicking-System (!!!!einseinself). Das Figurenverhalten im Detail. Echt, manchmal kann ich eine Stunde, anderthalb fantastisch in diesem Spiel eintauchen wie in keinem anderen seit Jahren - und dann passiert wieder irgend ein abfuck, und man denkt sich: warum spiele ich sowas in 2018?

Ich kann Jörgs Reaktion hier unfassbar gut verstehen. Die Empörung, dass ein Spiel mit solchem Potential am Ende ohne Not so gegen die Wand gefahren wurde. - Aber vielleicht zahlt hier ein doch zu kleiner Entwickler Lehrgeld? Hätten vielleicht mal bei Piranha Bytes anrufen und nach Gothic 3 fragen sollen...

Bin mal gespannt, ob hier über Patches noch was gehen kann. Bis dahin werde ich weiterspielen und halt keine Schlösser öffnen und alle 3 Minuten in ein Bett fallen und mich fragen, warum mich dieser Kumane quer durch den Wald hetzen kann, obwohl er eine fette Rüstung trägt und ich den Sprint-Perk habe. Denn irgendwie fasziniert mich dieser unfertige Rotz doch immer noch mehr, als ein überproduzierter, generischer Rotz wie zB Dragon Age Inquisition...

[b2bmk77]

Das Team besteht zwar immerhin aus 80 Leuten, allerdings ist das für den Content gar nicht mal sooo viel. Dazu ist es ihr erstes Spiel, bzw. Großprojekt. Da kann man das unglückliche Händchen, bzw. den Drang releasen zu müssen auch als Lehrgeld bezeichnen. Keine Ahnung, ich bin da einfach entspannt geworden. Bei so einem Dreck den EA mit den Kisten usw. veranstaltet, um den treuen Anhängern die letzte Socke auszuziehen, bin ich gerne mit an der Front. Aber hier ist das für mich überzogenes Kettenrasseln.

Ich rege mich auch immer auf, wenn ein Spiel unfertig auf den Markt kommt - doch bei KCD hatte keinerlei Erwartungen und dafür Spiel dann doch Vieles ganz gut. Es ist halt extrem schwierig, weil die Charakterentwicklung nur sehr langsam voran schreitet und kaum Ressourcen hat - um so ärgerlicher ist es dann, 2 Stunden einer Aufgabe hinterher zu jagen und dann keine Belohnungen zu bekommen, weil man falsche Entscheidungen trifft.

Bugs in so einer offenen Spielwelt waren einfach zu erwarten und da ich das Spiel auf dem PC auf Low spiele ( sieht immer noch Bombe aus ) habe ich auch nicht so große Probleme außer sehr wenige FPS Einbrüche - Abgestürzt ist es übrigens auch einmal.

Im Unterschied zu einem großen Entwickler/Publisher glaube ich einfach schon, das der vorzeitige Release, die Entwicklungskasse auffüllen soll. Die Kartenhersteller und Engine Entwickler bieten ja auch nicht Alles kostenlos an.
Nur im Gegensatz zu No Mans Sky, hat Warhorse wenigstens Content geliefert.

Die 4P Wertung geht natürlich in Ordnung und ich kann auch verstehen, das sich Jörg so darüber auffregt - gerade für Konsolenbesitzer ist der Release natürlich eine Frechheit !
Ich persönlich komme ertmal damit klar und hoffe/erwarte, das hier der nötige Feinschliff nachgereicht wird. Mal davon abgesehen, für ein Spiel mit solch einem Umfang, wo man für jede Kleinigkeit ca 1 Stunde benötigt, habe ich eigentlich sowieso keine Zeit mehr. Der Stromanbieter freut sich auch

[Usul]

Aber für mich klingt da zu viel nach: "oh es ist verbuggt, ich darf es nie wieder ansehen". Auch Quatsch in meinen Augen, stellt man es halt zur Seite, weil man weiß, dass es eigentlich gut ist und spielt es, wenn es stabil läuft. Wie man überall mitbekommt, nehmen die Leute die Bugs sogar hin, weil das Game so gut ist. Man kann es mit der Melancholie daher auch übertreiben.

Ich hab meinen Steam-Key vor 2, 3 Tagen erhalten (nicht gekauft, eher eine Art Geschenk) und seitdem ca. ne halbe Stunde gespielt - und dabei natürlich keine Bugs gesehen, aber eine Reihe von Design-Entscheidungen, die mir nicht gefallen. Pick-up-Animationen bei jedem Gegenstand, Interaktionsmeldungen rechts unten statt mittig, das wirklich äußerst grenzwertig bescheuerte Schlösserknacken... aber wenn ich einen Bug entdecken würde, und müßte mir dann sowas durchlesen:

https://twitter.com/DanielVavra/status/ ... 5992795139

Regarding the R2 issue - we are working on it, but its not software issue. If you facing this issue, then it seems your button lost some of its sensitivity. We will fix it asap by changing the input pressure value. But its intersting that its only this one button for everyone

Ich weiß nicht, ob ich mir nicht richtig verarscht vorkäme.

Es geht dabei um das offenbar weitverbreitete Problem, daß die R2-Taste auf der PS4 nicht gut zu funktionieren scheint.
Und das soll also daran liegen, daß die Taste bei den Leute ausgeleiert ist? Auch wenn das Problem bei neuen Controllern auftritt?

Solche und weitere Dingen läppern sich halt langsam zusammen und sorgen nicht für das beste Bild, das man vom Studio und vom Spiel hat.

[b2bmk77]

Aber für mich klingt da zu viel nach: "oh es ist verbuggt, ich darf es nie wieder ansehen". Auch Quatsch in meinen Augen, stellt man es halt zur Seite, weil man weiß, dass es eigentlich gut ist und spielt es, wenn es stabil läuft. Wie man überall mitbekommt, nehmen die Leute die Bugs sogar hin, weil das Game so gut ist. Man kann es mit der Melancholie daher auch übertreiben.

Ich hab meinen Steam-Key vor 2, 3 Tagen erhalten (nicht gekauft, eher eine Art Geschenk) und seitdem ca. ne halbe Stunde gespielt - und dabei natürlich keine Bugs gesehen, aber eine Reihe von Design-Entscheidungen, die mir nicht gefallen. Pick-up-Animationen bei jedem Gegenstand, Interaktionsmeldungen rechts unten statt mittig, das wirklich äußerst grenzwertig bescheuerte Schlösserknacken... aber wenn ich einen Bug entdecken würde, und müßte mir dann sowas durchlesen:

https://twitter.com/DanielVavra/status/ ... 5992795139

Regarding the R2 issue - we are working on it, but its not software issue. If you facing this issue, then it seems your button lost some of its sensitivity. We will fix it asap by changing the input pressure value. But its intersting that its only this one button for everyone

Ich weiß nicht, ob ich mir nicht richtig verarscht vorkäme.

Es geht dabei um das offenbar weitverbreitete Problem, daß die R2-Taste auf der PS4 nicht gut zu funktionieren scheint.
Und das soll also daran liegen, daß die Taste bei den Leute ausgeleiert ist? Auch wenn das Problem bei neuen Controllern auftritt?

Solche und weitere Dingen läppern sich halt langsam zusammen und sorgen nicht für das beste Bild, das man vom Studio und vom Spiel hat.

Sehr Witzig - mein Controler hat schon so die ein und andere Stunde NBA2K oder Fifa und Project Cars erleben dürfen - mit anderen Worten, der ist durch ! Schlösserknacken funktioniert mit dem Ding nicht mehr - das hätte Warhorse natürlich berücksichtigen sollen!

[gollum_krumen]

Damit meine ich, dass gerade Videospiel-Entwickler es sehr persönlich nehmen können, wenn man ihnen Fehler nachweist. Wie gesagt, das ist ein Tanz auf Eiern. Ein falsches Wort und der Producer muss wieder für ne Woche hinfliegen, um die Wogen zu glätten.

Tja so ist das in jeder Familie wo kreative Köpfe eine Rolle spielen. Da kannst du nicht wild rumwedeln. Das kenn ich vom Fernsehen und der Werbebranche. Schließlich sind es am Ende die Kreativen, die überhaupt alles erst ermöglichen. Von daher ist es gemütlich, wenn man am Ende der Sesselpupser ist, dessen Job das reine Urteilen ist. Damit meine ich nicht die Qualitätssicherung, sondern vor allem die Presse.

Na klar, kreative Menschen sind per se Diven - so ein Schwachsinn. Es gibt genug kreative Leute, die demütig an ihre Sache rangehen. Nur weil unsere Medienöffentlichkeit sich an pathologischen Narzissmus als Normalzustand gewöhnt hat, ist das kein Automatismus. Aber egal, das ist nicht Thema hier.

Mit deinen Beiträgen kann ich normalerweise viel anfangen, aber hier gar nicht. Und der Seitenhieb auf Jörg ist (an dieser Stelle) vollkommen unnötig - dessen Job besteht im Testen der Software, und wenn die halt am Rand der Unspielbarkeit ist, dann muss er das entsprechend abstrafen. Und wenn Jörg dabei noch ne Ecke Leidenschaft mit reinnimmt soll mir das recht sein - diese ganzen Superlativ-Jongleure der Jubelpresse braucht doch kein Schwein.

[Dodo00d]

Es ist einfach schade 2-3 Monate mehr Entwicklung und das Spiel wäre so viel besser geworde.

[Jörg Luibl]

Was die Qualitätssicherung angeht: Wenn ich das anspreche meine ich nicht eine Abteilung, sondern alle Beteiligten. Also in der Regel Entwickler und Publisher, unabhängig von der meist schiefen Machtlage, die in der Vergangenheit zu vielen verfrühten Veröffentlichungen geführt hat - gegen den Willen der Entwickler. Hier ist es aber nicht so eindeutig, denn Koch Media ist nur Co-Publisher und erst sehr spät eingestiegen. Die Warhorse Studios hatten das Zepter viel klarer in der Hand als etwa Piranha Bytes anno dazumal. Außerdem sind wir dem Projekt von Anfang an sehr wohlwollend begegnet. Hier geht es nicht darum, auf die "Kleinen" zu hauen, sondern darum, eine miese Veröffentlichungspolitik zu kritisieren.

Und jetzt ganz wichtig: Die Studios schätzen es sogar, wenn Spielepresse den aktuellen Zustand genauso beschreibt. Warum? Weil die intern ebenfalls dafür gekämpft haben, weiter entwickeln zu dürfen, wenn der Status quo so unfertig ist! Kreative und Kritiker sind da in der Sache viel näher als man denkt. Vor allem, wenn Tests nicht nur Kleinigkeiten besprechen, sondern auch mal Spieldesignkonzepte und Strategien in Frage stellen. Ich habe im Nachhinein einiger Tests, die ihr hoch kochten, weil Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander lagen, gerade von Designern (!) aus dem Team Lob dafür bekommen, weil wir manchmal exakt die Fehler ansprechen, auch inhaltlich, die im Team kontrovers diskutiert wurden. Die Entwickler, die komplett von Producern des Publishers gesteuert werden, haben ja nach Release gar keine Lobby mehr, weil die zum Stillschweigen verdonnert werden. Danach redet nur noch PR und Marketing alles weiter schön. Wir stärken mit unserer Kritik gerade den Kreativen den Rücken! Natürlich ist es nicht immer so Schwarz und Weiß, auch Kreative können schlampen und Producer können gute Ideen einbringen. Im Idealfall geht das sogar harmonisch zusammen. Aber hinter die Kulissen des Entscheidungsprozesses kann man einfach nicht blicken. Also bleibt uns nichts übrig als allgemein alle dafür zu kritisieren, wenn ein Spiel in den Bugbrunnen gefallen ist.

@Knalla: Den Boostmodus aktivieren wir nicht beim Test aktueller Spiele.

[sabienchen.banned]

Ich hab meinen Steam-Key vor 2, 3 Tagen erhalten (nicht gekauft, eher eine Art Geschenk) und seitdem ca. ne halbe Stunde gespielt - und dabei natürlich keine Bugs gesehen, aber eine Reihe von Design-Entscheidungen, die mir nicht gefallen. Pick-up-Animationen bei jedem Gegenstand, Interaktionsmeldungen rechts unten statt mittig, das wirklich äußerst grenzwertig bescheuerte Schlösserknacken... aber wenn ich einen Bug entdecken würde, und müßte mir dann sowas durchlesen:

..und jetzt spielt er doch die "rechte Scheisse" ...

Wie jeder persönlich damit umgeht... das ist eine andere Frage. Bei mir sind es zwei Faktoren, die dagegen sprechen, daß ich es spielen werde:
1. Eben der Entwickler. Keine Lust auf so eine rechte Scheiße.
2. Das Spiel selbst. Von dem, was ich so mitbekommen habe, ist es halt einfach ein stinknormales Rollenspiel, nur mit einem realistischeren Setting - aber mit bekannten Schwächen wie z.B. teilweise öder Quests. Vom dämlichen Quicksave-System ganz zu schweigen, das wir ja aber in einem anderen Thread bereits diskutiert hatten.

[johndoe1904612]

Und natürlich ein geschenkter Key. Damit man den pöhsen Nazis nicht noch Geld zukommen lässt, aber weiter munter mitreden kann.

[Alter Sack]

Was die Qualitätssicherung angeht: Wenn ich das anspreche meine ich nicht eine Abteilung, sondern alle Beteiligten. Also in der Regel Entwickler und Publisher, unabhängig von der meist schiefen Machtlage, die in der Vergangenheit zu vielen verfrühten Veröffentlichungen geführt hat - gegen den Willen der Entwickler. Hier ist es aber nicht so eindeutig, denn Koch Media ist nur Co-Publisher und erst sehr spät eingestiegen. Die Warhorse Studios hatten das Zepter viel klarer in der Hand als etwa Piranha Bytes anno dazumal. Außerdem sind wir dem Projekt von Anfang an sehr wohlwollend begegnet. Hier geht es nicht darum, auf die "Kleinen" zu hauen, sondern darum, eine miese Veröffentlichungspolitik zu kritisieren.

Und jetzt ganz wichtig: Die Studios schätzen es sogar, wenn Spielepresse den aktuellen Zustand genauso beschreibt. Warum? Weil die intern ebenfalls dafür gekämpft haben, weiter entwickeln zu dürfen, wenn der Status quo so unfertig ist! Kreative und Kritiker sind da in der Sache viel näher als man denkt. Vor allem, wenn Tests nicht nur Kleinigkeiten besprechen, sondern auch mal Spieldesignkonzepte und Strategien in Frage stellen. Ich habe im Nachhinein einiger Tests, die ihr hoch kochten, weil Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander lagen, gerade von Designern (!) aus dem Team Lob dafür bekommen, weil wir manchmal exakt die Fehler ansprechen, auch inhaltlich, die im Team kontrovers diskutiert wurden. Die Entwickler, die komplett von Producern des Publishers gesteuert werden, haben ja nach Release gar keine Lobby mehr, weil die zum Stillschweigen verdonnert werden. Danach redet nur noch PR und Marketing alles weiter schön. Wir stärken mit unserer Kritik gerade den Kreativen den Rücken! Natürlich ist es nicht immer so Schwarz und Weiß, auch Kreative können schlampen und Producer können gute Ideen einbringen. Im Idealfall geht das sogar harmonisch zusammen. Aber hinter die Kulissen des Entscheidungsprozesses kann man einfach nicht blicken. Also bleibt uns nichts übrig als allgemein alle dafür zu kritisieren, wenn ein Spiel in den Bugbrunnen gefallen ist.

@Knalla: Den Boostmodus aktivieren wir nicht beim Test aktueller Spiele.

Bei aller Liebe aber da ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken.
Ich glaube dir schon das du von Entwicklern/Spieldesignern mit einer starken Lobby mal positive Rückmeldungen bekommst aber die Masse wird wohl eher eins auf den Deckel bekommen und davon wirst du weniger was mitbekommen. Sowas wird meistens durchgereicht zu den schwächsten Gliedern der Kette und die halten schön die Klappe sonst sind sie schneller weg vom Fenster als sie gucken können.

[johndoe1197293]

[...]

Und du hast dir sogar extra die Mühe gemacht einen älteren post rauszukramen. Süß. Aber auch ein bisschen bemitleidenswert.

[Jörg Luibl]

@AlterSack: Das ist das Feedback, das ich in den 18 Jahren gerade von den Designern bekommen habe, die unter der Publisherfuchtel irgendeinen Murks veröffentlichen mussten. Wir haben manchmal genau ihre internen Argumente mit unseren Tests gestärkt - denn am Ende will selbst die härteste Kritik niemandem schaden, sondern nur bessere Spiele. Und das vereint Lead Design und Kritiker. Natürlich geht es auch komplett andersrum.

[johndoe1904612]

[...]

Und du hast dir sogar extra die Mühe gemacht einen älteren post rauszukramen. Süß. Aber auch ein bisschen bemitleidenswert.

Nö, zeigt doch schön die Doppelmoral auf. Aber so kann man eben noch weiterer 50 Beiträge zu einem Spiel absetzen, daß einem ja so gar nicht zusagt.

[johndoe1197293]

[...]

Und du hast dir sogar extra die Mühe gemacht einen älteren post rauszukramen. Süß. Aber auch ein bisschen bemitleidenswert.

Nö, zeigt doch schön die Doppelmoral auf. Aber so kann man eben noch weiterer 50 Beiträge zu einem Spiel absetzen, daß einem ja so gar nicht zusagt.

Im Fall von Sabienchen ist es durchaus bemitleidenswert. :wink:

[Alter Sack]

@AlterSack: Das ist das Feedback, das ich in den 18 Jahren gerade von den Designern bekommen habe, die unter der Publisherfuchtel irgendeinen Murks veröffentlichen mussten. Wir haben manchmal genau ihre internen Argumente mit unseren Tests gestärkt - denn am Ende will selbst die härteste Kritik niemandem schaden, sondern nur bessere Spiele. Und das vereint Lead Design und Kritiker. Natürlich geht es auch komplett andersrum.

Das glaub ich dir auch.
Das waren aber bestimmt Designer mit einer starken Lobby innerhalb der Unternehmen.
Als junger (talentierter) Designer oder auch älterer mit weniger starker Lobby wird man da wenig bis keinen Erfolg haben. Kein (oder sehr wenige) Manager (ob in der IT oder anderswo) mag eigene Fehler gerne eingestehen oder "Besserwisser" die ihnen belegbare Fehler durch Drittquellen nachweisen. Letzteres ist sogar noch schlimmer weil man es den Verantwortlichen quasi Schwarz auf Weiß präsentiert. Deshalb glaube ich nicht das man den Kreativen damit den Rücken stärkt. Das würde nämlich einsichtige Managementstrukturen voraussetzen. Die gibts bestimmt hier und da aber nach meiner Erfahrung der letzten fast 35 Jahre relativ selten. Und das auch aus nachvollziehbaren Gründen zum Teil.