4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

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Plor
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Plor »

Weeg hat geschrieben: 20.01.2018 19:18
(...)

Manche Charaktere von manchen Gruppen haben halt den Hang zum Missionieren und das ist eigentlich, was mir am Ende sauer aufstösst. (...)
Habe noch nie so viel missionierungseifrigen Text gelesen, der mit der Konklusion endet, dass der Schreibende missionierende Menschen nicht mag.
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sabienchen.banned
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von sabienchen.banned »

Spaßbremse hat geschrieben: 20.01.2018 20:17 Problematisch wird es erst dann, wenn jemand mit irre flackerndem Blick verkündet, alle Nicht-Anhänger seiner Religion wären Ungläubige, die es auszulöschen gilt, denn die jeweils eingebildete Märchenfigur hätte es so befohlen... :roll:
...klar auch Religionsfreiheit kennt seine Grenzen.
Und dafür muss er es auch nichtmal direkt in dein Gesicht sagen.

Und gleiches gilt jedoch auch für die, die anderen ihre Menschenrechte absprechen wollen..:wink:
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Veldrin
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Veldrin »

Wenn ich mich wegen allem Quark aufregen würde…

Es würde schon helfen wenn man versucht jeden Menschen individuell zu betrachten – am besten mit dem bewussten Versuch unvoreingenommen zu sein – dann kann man Pauschalisierungen auch verringern ohne blind in welche Richtung auch immer zu sein.

Aber es ist halt einfacher Menschen in Kategorien einzuteilen, dann geht es auch schneller mit der Vorverurteil wie z.B. die anständigen Japaner die alle ihren Müll mitnehmen oder die saufenden Russen die nur randalieren usw. Jeder Mensch ist anders und das sollten manche mal sich aufschreiben und bewusst alles ausblenden was keine direkten Infos von der Person selbst sind wenn man sich mit ihr persönlich unterhält und aus persönlicher Erfahrung mit ihr bekommt.
Zuletzt geändert von Veldrin am 20.01.2018 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Spaßbremse
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Spaßbremse »

Ich muss ja sagen, ich freue mich wahnsinnig auf das Spiel (um die Diskussion wieder einmal in diese Richtung zu lenken), aber mir ist schon klar, dass ich damals vermutlich als Ketzer auf dem Scheiterhaufen gelandet wäre.

Wenn man sich einmal vor Augen führt, dass sie den armen Jan Hus u. a. deshalb verbrannt haben, weil er Wein für alle in der Messe einforderte - du meine Güte.
Ja, okay, sicherlich war das Infragestellen des Papsttums insgesamt sicherlich ausschlaggebend, aber tatsächlich war die "Kelchkommunikation" eine der zentralen religiösen Aspekte der Hussiten.

Hätte man den Leuten da nicht besser einfach ein bisschen Wein einschenken können? Hätte im Nachgang dann doch ziemlich viele blutige Gemetzel erspart. Man hätte ja eine kleine Messwein-Gebühr erheben können, Win-Win-Situation für alle Beteiligten... :Jokerfarbe:
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Veldrin
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Veldrin »

Ablasssteuer for the win. Gemetzel + Freikaufen von der Sünde Mord + Wein gespart = Win-Win-Win
Bestimmt billiger als ne Riesenrunde guten Wein schmeißen XD
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Weeg
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Weeg »

Ich kann Religionen allgemein nichts abgewinnen, auch nicht dem Christentum. Zudem, jede Kultur hat soviele Gottheiten entwickelt, das es völlig bescheuert wäre, zu meinen es gäbe den einen, richtigen und wahren "Gott". Aber es ist halt schon noch ein Unterschied zwischen Religionen, weil nicht alle gleich agressiv daherkommen was Missionierung und Missionierung mit dem Schwert angeht, da steht halt der Islam in schlechten Licht, wenn man sich ansieht wieviele Konflikte es weltweit und selbst innerhalb des Islams gibt, zwischen Sunniten, Shiiten, Ibadis, Drusen, Aleviten usw.

Auf jedenfall sehe ich es wegen der Einwanderung so, das man sich zu den Werten der jeweiligen Verfassung bekennen muss. Dort gibt es mitunter Dinge, wo man keine Ausnahmen machen kann, auch dann nicht wenns um Traditionen, Sitten oder Moral geht. Und zwar immer dann, wo Leute unterdrückt werden. Das muss nichtmal unbedingt religiös sein, z.B. können die vielen Inder die wir in CH haben, auch nicht hier ihr Kastensystem weiterleben, denn hier in meinem Land gibt es keine Kasten (und auch keine Stände mehr wie früher mal) und es verstösst gegen die Verfassung, weiter ein Kastensystem zu machen. Nicht das deswegen die Welt untergeht, aber man muss klar sehen, sowas geht hier nicht.

Zudem, die Nationalität macht schon was aus, ich meine nur: Wir haben mehr als 10x weniger Platz als nur Deutschland, und Deutschland gilt ja schon als dicht besiedelt. Wir könnten nichtmal eine Million aufnehmen wie ihr im Herbst 2015, denn das wäre 1/8 der Bevölkerung. Bei Transitländer im Balkan ist es noch viel extremer, wenn die überrannt werden.

Und nein, ich hab nicht die krasse Abneigung wie jetzt unser Imperator, aber ich muss schon sagen, das es halt irgendwo Grenzen gibt und ich wenig von Vielvölkerstaaten halte.
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Spaßbremse
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Spaßbremse »

Weeg hat geschrieben: 20.01.2018 20:36 Und nein, ich hab nicht die krasse Abneigung wie jetzt unser Imperator, aber ich muss schon sagen, das es halt irgendwo Grenzen gibt und ich wenig von Vielvölkerstaaten halte.
Naja, aber eigentlich ist so ziemlich JEDER moderne Nationalstaat ein Vielvölkerstaat. Eigentlich ist die Schweiz doch da ein perfektes Beispiel, schließlich gibt's bei euch vier unterschiedliche Sprachen bzw. Sprachregionen.

In Deutschland gibt's zwar offiziell nur eine Amtssprache, aber die Dialekte und Kulturen der Bundesländer weichen z. T. schon erheblich voneinander ab.

Das Problem sind in meine Augen keine multiethnischen Gesellschaften per se, sondern solche, in denen verschiedene Ethnien miteinander nicht klar kommen. Das ist aber immer dann der Fall, wenn eine Integration nicht, oder nur unzureichend stattfindet.

Aber ich denke, das ist ein anderes Thema. :wink:
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Weeg
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Weeg »

Spaßbremse hat geschrieben: 20.01.2018 20:50
Weeg hat geschrieben: 20.01.2018 20:36 Und nein, ich hab nicht die krasse Abneigung wie jetzt unser Imperator, aber ich muss schon sagen, das es halt irgendwo Grenzen gibt und ich wenig von Vielvölkerstaaten halte.
Naja, aber eigentlich ist so ziemlich JEDER moderne Nationalstaat ein Vielvölkerstaat. Eigentlich ist die Schweiz doch da ein perfektes Beispiel, schließlich gibt's bei euch vier unterschiedliche Sprachen bzw. Sprachregionen.

In Deutschland gibt's zwar offiziell nur eine Amtssprache, aber die Dialekte und Kulturen der Bundesländer weichen z. T. schon erheblich voneinander ab.

Das Problem sind in meine Augen keine multiethnischen Gesellschaften per se, sondern solche, in denen verschiedene Ethnien miteinander nicht klar kommen. Das ist aber immer dann der Fall, wenn eine Integration nicht, oder nur unzureichend stattfindet.

Aber ich denke, das ist ein anderes Thema. :wink:
Oh, es ist interessant und die Mods sollen mal nicht so tun, solange wir uns nicht gegenseitig mit Flames eindecken.

Die Eidgenossenschaft ist kein Nationalstaat, sondern eine Willensnation. Das ist etwas ganz anderes. Theoretisch kann jeder, der sich dazu bekennt und die Werte respektiert, sowie eben seinen Eid auf die Verfassung ablegt (es heisst nicht umsonst "Eidgenossen"), Schweizer werden. Es ist kein klassischer Mehrvölkerstaat, sondern einer, der das ursprünglich einmal war bis sich über die Jahrhunderte eine eigenständige, neue Identität herausgebildet hat. Mit vier Sprachen (DE/FRA/ITA und Rätoromanisch als Vierte). Das Politische System ist komplett anders mit (halb-)direkter Demokratie und 4x Volksabstimmungen im Jahr, wo man die Richtung für das Land als Bürger selbst festlegt. Keine Merkel als Kanzlerin, die dir sagt wo es langgeht, das machst du als Bürger schon selbst.

Darum, sorry wenn meine Ansichten manchmal variieren. Mit einem US-System mit 2 Parteien könnte ich noch weniger anfangen als mit dem deutschen System der repräsentativen Demokratie. Ich liebe die Demokratie, aber ich will selbst bestimmen als Bürger, auch auf Bundesebene. Wir sind ja nichtmal in der NATO, haben noch die Wehrpflicht und schotten uns auch sonst ziemlich stark ab von den anderen. Das ist nunmal die Mentalität. Man zieht sein eigenes Ding durch, egal wie die Welt sich dreht, man geht seinen Weg und genauso bin ich halt geprägt worden.

Wir haben übrigens prozentual wesentlich mehr Ausländer als sämtliche Staaten um uns herum zusammen - in meiner Stadt Zürich beträgt der Anteil 30% (siehe Wiki). Die Rechten (SVP) sitzen aber auch mit 28.8% im Parlament, trotzdem brennen keine Flüchtlingsheime und es gibt auch keinen wirklichen Faschismus o.ä.

Ich meine, wenn Deutschland soviele Menschen aufnehmen will oder tut, dann ist da die Sache der Deutschen. Wir werden da garantiert niemals mitziehen, schon gar nicht ohne Organisation, das jeder einfach kommen kann wie er will. Wenn man Flüchtlinge aufnimmt, dann in festen Kontingenten mit umfassenden Background-Check und direkt einfliegen, so wie es etwa die Amerikaner machen. Man nimmt, die sich zumindest zu den Werten bekennen und keinen Ärger machen, der Rest bleibt draussen vor der Tür, so einfach ist das.

@Gaming
Ich finde es übrigens schräg, das die Deutschen beim Gaming bis heute mit der BJPM und Co. ihren eigenen Sonderweg gehen, hier wird wie überall rundherum um Deutschland das PEGI-System verwendet. Zensur und Co. gab es niemals, nichtmal zu den alten Zeiten wo man in Half Life 1 Roboter anstatt Menschen reingetan hat. Sowas kennt man hier nicht, hier kann auch der 15-jährige im Laden Spiele mit "Ab 18" PEGI Siegel kaufen, das interessiert keinen.

Und wenn wir es vom Burzum T-Shirt des Herstellers von Kingdom Come hatten, sogar jene CD's wurden ja zensiert in Deutschland, z.B. fehlt bei "Hammer Smashed Face" von Cannibal Corpse nicht nur das Cover auf dem Album im deutschen Handel, sondern einige Songs und Co. Auch bei "Butchered at Birth" und so haben sie die Covers ausgetauscht, weil die zu krass waren für den deutschen Markt (ein Zombie,der eine Schwangere abschlachtet und ihr Baby aus dem Leib zieht oder sowas, natürlich völlig übertrieben Splatter-mässig und mit Selbstironie)
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mr archer
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von mr archer »

LePie hat geschrieben: 20.01.2018 16:21 In diesem Zusammenhang vielleicht nicht ganz uninteressant (Auszug aus dem jüngsten Politbarometer der Europäischen Komission):
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https://jodi.graphics/2018/01/10/total- ... ean-union/

Zum PDF-Dokument: ▶ https://de.scribd.com/document/369586478/ebs-467-en

Generell scheint Euroskepsis und Angst vor Migration im Tschechien dieser Tage ganz besonders stark ausgeprägt zu sein (noch wesentlich stärker als bspw. im Nachbarland Polen). Hinsichtlich der Zahl der Meinungen, die zu starker Ablehnung gegenüber der EU als Institution tendieren, sind die Tschechen sogar auf Platz 2 hinter den Griechen:

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Vávras Ansichten mögen aus hiesiger Perspektive ziemlich rechtslastig sein, aber im Vergleich zu seinen Landsleuten scheint er sich doch im Rahmen des dortigen Meinungsmainstreams zu bewegen.
Ist sonst nicht meine Art, Monsterquotes zu machen, aber damit diese threadrelevante Information in den seitenlangen Tiraden vom Geissenpeter nicht untergeht, mache ich dann doch mal eine Ausnahme.

Die tschechische Gesellschaft ist seit einigen Jahren extrem auf Isolation und Abschließung gegen alles Fremde bedacht - noch stärker, als das diesem Land eh schon kulturell inne wohnt (siehe mein Rudis-Zitat weiter vorn). Zeman, der aktuelle Präsident, bedient diese Neurose vor dem Fremden seine ganze Amtszeit hindurch und auch die derzeitige Regierung setzt darauf. An der Grafik ist unter anderem auch der krasse Kontrast zur benachbarten Slowakei bemerkenswert, mit der man bis 1990 immerhin eine gemeinsame Republik gebildet hat und zu der sonst kulturell sehr enge Verwandtschaft besteht. Ja, Vávra ist als Typus alles andere als ein Exot im Land der Böhmen und Mährer.
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Weeg
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Weeg »

@mrarcher
Und, dürfen die Tschechen oder die Polen etwa das nicht sein? Gerade letztere sind ziemlich Katholisch geprägt meistens und haben so ihre Probleme mit der Zuwanderung. Denkst du, die Deutschen wären was besseres als andere Nationen, weil sie seit 2015 jede Menge Menschen aufgenommen haben? Ich denke nicht, das macht einem nämlich nicht besser oder schlechter als Andere.

Die Schweizer sind da nicht anders als die Tschechen, man misstraut den Sachen und den Leuten und man ist ein Eigenbrötler auf der Alp. Ich sehe daran nichts negatives. Schliesslich eben, wenn die Menschen ein weltoffenes und tolles Land suchen, dann können sie ja nach Deutschland migrieren oder nicht?

Und übrigens, das es in der Tschechei und Co. nicht dieselben Sozialleistungen gibt, macht klar, warum da keiner der sog. "Flüchtlinge" hin will. Ebenso wie keiner auf dem Balkan bleiben will. Die Leute wollen da hin wo es Geld gibt, nicht da hin wo es keine Leistungen gibt. Darum eben, es geht nicht um Flucht, es geht um Migration. Die Leute suchen ein besseres Leben, das tue ich ihnen auch nicht verübeln, aber hier gibt es nichts für diese Menschen.

Die Leistungen hier wären übrigens ca. doppelt so hoch wie in DE, aber es ist viel schwieriger, als Asylant anerkannt zu werden, weil Handydaten geprüft werden, Sprachtest, dazu Altersprüfung bei sog. "Minderjährigen" die aussehen als ob sie schon 40 gewesen wären. Ich meine, wir prüfen die Identitäten - wer sich nicht ausweisen kann, wird erstmal eingesperrt solange bis er sich ausweisen kann. Wir sind doch nicht blöd, uns an der Nase herumführen zu lassen.

Sorry, aber ihr Deutschen seid da ziemlich naiv, so das selbst ein Anis Amri mit 14 Identitäten und Drogenhandel nicht festgenommen wird, wo er nachher auf den Weihnachtsmarkt brettert mit dem LKW und dabei Menschen tötet. So einen hätten wir bereits eingesperrt hier, als er begonnen hat mit Cannabis zu handeln. Das geht Ruck-Zuck. Wie bei den Amis, die dich gleich wieder in den Flieger nach Hause setzen wenn ihnen was nicht passt.
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mr archer
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von mr archer »

Weeg hat geschrieben: 20.01.2018 22:03
... und man ist ein Eigenbrötler auf der Alp.
Schön wärs.
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Weeg
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Weeg »

mr archer hat geschrieben: 20.01.2018 22:05
Weeg hat geschrieben: 20.01.2018 22:03
... und man ist ein Eigenbrötler auf der Alp.
Schön wärs.
Beantworte bitte trotzdem die Frage: Müssen denn alle Nationen/Völker gleich sein?
Ich nehme mal an, du bist ein bisschen herumgekommen in der Welt, hoffe ich doch zumindest, da dürfte es dir bekannt sein, das ganz gravierende Unterschiede in der Mentalität von Menschen gibt, bedingt durch die Prägung, Erziehung, den Wertekanon der Kultur, Soziale Faktoren usw.

Wenn man sich die Japaner ansieht: Die haben so genau gar nichts mit unserer westlichen Gesellschaft zu tun. Und auch wenig mit den Chinesen, auch wenn beide hier oft in einen Topf geworfen werden von manchen sogar (aka "Asiaten, die sind sowieso alle gut in Mathe und so"). Und die Tschechei mag nicht Japan sein, trotzdem sind die Menschen dort anders als etwa die Deutschen oder die Schweizer. Auch wegen der Geschichte, dem Kommunismus und was alles passierte.

Wenn die keine Zuwanderung wünschen, schon gar nicht mit dem Asylwesen als Deckmantel, sollte man es akzeptieren. Denn wenn man sie zwingen möchte, wird alles nur noch viel Schlimmer. Mit Verlaub, mein Herr, eure Kanzlerin hat euch so manches eingebrockt und das bleibt euer Problem, nicht das von der Rest-EU oder gar Europa.

P.S.
Mein Land kannst du auf der Statistik gerne ganz rot anmalen, die EU tritt hier nämlich als massiver Diktator auf, der findet "Ich bin am längeren Hebel und ihr habt uns zu gehorchen". Aber da wird sich der Herr Juncker ins eigene Fleisch schneiden, denn das wird die Meinungen eher zementieren als einen Konsens herbeiführen.
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von dx1 »

Weeg hat geschrieben: 20.01.2018 21:09 Oh, es ist interessant und die Mods sollen mal nicht so tun, solange wir uns nicht gegenseitig mit Flames eindecken.
Die Mods sollen mal nicht wie tun? Bitte erklär das.
Weeg hat geschrieben: 20.01.2018 18:01 Ich kann Menschen nicht leiden, die sich irgendwo reindrängen wo sie a) nicht hinpassen und b) aus diversen gründen nun wirklich nicht willkommen sind. Auch die Tatsache das es Alternativen gibt, interessiert sie nicht, nein, sie müssen unbedingt ihren Kopf durchsetzen und sie geben nicht Ruhe, bevor sie es geschafft haben.
Legst Du diesem Maßstab auch an Dich selbst an? Deine Aussage deckt sich nämlich ziemlich gut mit den Regeln, die in diesem Forum gelten:
4P|T@xtchef hat geschrieben: 17.12.2013 16:303.19. Wir sind ein Spielemagazin, keine ideologische Plattform. Das Erstellen von Beiträgen, Threads oder Umfragen zu rein politischen oder religiösen Zwecken ist nicht gestattet. Wer hetzen oder missionieren will, ist hier nicht erwünscht.
Weeg hat geschrieben: 20.01.2018 19:18 Die Kontroverse um Islam, Islamismus und all dem überlasse ich lieber den Deutschen, die kennen sich da ja besser aus :mrgreen: Hier hat man es nicht so mit Toleranz gegenüber einer mittelalterlichen, niemals reformierten Religion, die einen totalitären Allmachtsanspruch hegt. Solche Menschen sind i.d.R. nicht willkommen in meinem Land.
Mit Ausnahme des Papstes, für den "Ihr" Personen- und Objektschutz leistet. :mrgreen:
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von dx1 »

Ich erinnere an das Thema:

Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance
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James Dean
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von James Dean »

Bei all der Diskussion hier bin ich gespannt, wie die Stimmen nach dem Release des Spiels sind. Ich finde, man sollte immer beides machen: Zwischen Werk und Künstler unterscheiden und es eben auch nicht tun. Letzteres ist sinnvoll, um sich mit dem Zeitgeist des Entstehungszeitraumes zu befassen oder um die Frage, ob und wie stark persönliche Ansichten Einfluss auf das Werk genommen haben, um so bestimmte Handlungen und Themen nachvollziehen zu können bzw. verstehen zu können, warum sie so sind, wie sie im Werk auftauchen.
Und letzteres sollte man einfach tun, um festzustellen, ob ein Werk losgelöst von alldem auch funktioniert. Lovecraft z.B. war ein glühender Antisemit und auch ein starker Rassist, was man in fast jeder seiner Geschichten feststellt. Dennoch sind sie meistens echt unterhaltsam und spannend verfasst.
Ein anderes nettes Beispiel ist auch Hitler. Eines der größten Arschlöcher der Menschheitsgeschichte. Dennoch kann ich mir seine Bilder anschauen und dabei feststellen, dass sie mich ansprechen, auch wenn sie nicht perfekt sind. Wäre dieser Idiot doch bloß bei der Malerei geblieben ...
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