Star Wars Battlefront 2: Video-Epilog: Warum die Kampagne nicht hält, was die PR verspricht

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-svega-
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Re: Star Wars Battlefront 2: Video-Epilog: Warum die Kampagne nicht hält, was die PR verspricht

Beitrag von -svega- »

gollum_krumen hat geschrieben: 15.11.2017 12:29
-svega- hat geschrieben: 15.11.2017 10:45 Disney und solche Themen durch die Blume bei einer jugendlichen Zielgruppe? Klingt nach Nonsens. ;-)
Naja Disney führt die Konzeption der Star Wars Reihe nur fort, sind ja erst spät eingestiegen.

Eike kritisiert ja gerade, dass sie diese Erzähltradition nicht gut verarbeitet haben.
Bis Minute 9 der Videokritik gibt es auch nichts zu bemängeln. - Es werden die störenden Schwächen des Plots, bzw. Logiklöcher um den Verrat besprochen. Alles klar, alles bestens.
Aber dann wird das Nerd-Fass um die Themen Gender und Whitewashing aufgemacht und der bis zu dem Punkt sachlichen Kritik mit subjektiver Canon-Begründung hinzugefügt.
Das wäre in Ordnung, wenn es als zusätzliche „persönliche Meinung“, die nicht zwingend Stimmen muss klar erkennbar wäre.
Das Eine ist argumentative Kritik, das Andere, wenn auch ein nettes Diskussionsthema, keine. Erkennbar daran, dass sich gegen diese als Fakt vermittelte persönliche Meinung durchaus auch Gegenargumente finden lassen.

Aber unterm Strich ist das jetzt auch kein Beinbruch.
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LP 90
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Re: Star Wars Battlefront 2: Video-Epilog: Warum die Kampagne nicht hält, was die PR verspricht

Beitrag von LP 90 »

Auch im alten Canon gab es Thrawn und Daala.
Es war also nicht unmöglich für solche Gruppen im Imperium aufzusteigen.
Sowieso ist doch die ganze Schwarz-Weiß-Malerei doch ein Schwachpunkt von Star Wars. Wird sogar im Video gesagt.
Komischerweise wird sich dann beschwert das das Spiel sich dann nicht daran hält?
Das in den alten Filmen vor allem weiße Personen mitspielten war vor allem der Zeit geschuldet. Kann mich an keine Person "of colour"
bei den Rebellen erinnern. Mon Mothma war auch weiß wie ein Weißbrot.
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4P|Eike
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Re: Star Wars Battlefront 2: Video-Epilog: Warum die Kampagne nicht hält, was die PR verspricht

Beitrag von 4P|Eike »

LP 90 hat geschrieben: 16.11.2017 12:11 Auch im alten Canon gab es Thrawn und Daala.
Es war also nicht unmöglich für solche Gruppen im Imperium aufzusteigen.
Sowieso ist doch die ganze Schwarz-Weiß-Malerei doch ein Schwachpunkt von Star Wars. Wird sogar im Video gesagt.
Komischerweise wird sich dann beschwert das das Spiel sich dann nicht daran hält?
Das in den alten Filmen vor allem weiße Personen mitspielten war vor allem der Zeit geschuldet. Kann mich an keine Person "of colour"
bei den Rebellen erinnern. Mon Mothma war auch weiß wie ein Weißbrot.
Es gab auch Ysanne Isard und Mara Jade. Es geht gar nicht so sehr um die Tatsache gar keine Frauen in den Rängen zu haben, es geht um die Tatsache, dass diese im ehemaligen Expanded Universe entweder sehr brutal, sehr moralfrei oder sehr speziell sein mussten, um eine Rolle spielen zu können. Und der Rassismus ist bei Star Wars natürlich eher gegen Alienrassen gerichtet als gegen Nicht-Weiße. Thrawn ist neben Xizor die eine, große Ausnahme im ehemaligen Expanded Universe, nicht zuletzt, weil sein militärisches Genius (und vielleicht auch seine humanoide Erscheinung) dem Imperator und den Großmoffs keine andere Wahl ließ.

Achso: Lando Calrissian spielt bei den Rebellen schon eine relevante Rolle. So als General bzw. Held der Schlacht von Endor. ;)
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LP 90
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Re: Star Wars Battlefront 2: Video-Epilog: Warum die Kampagne nicht hält, was die PR verspricht

Beitrag von LP 90 »

4P|Eike hat geschrieben: 16.11.2017 12:20
LP 90 hat geschrieben: 16.11.2017 12:11 Auch im alten Canon gab es Thrawn und Daala.
Es war also nicht unmöglich für solche Gruppen im Imperium aufzusteigen.
Sowieso ist doch die ganze Schwarz-Weiß-Malerei doch ein Schwachpunkt von Star Wars. Wird sogar im Video gesagt.
Komischerweise wird sich dann beschwert das das Spiel sich dann nicht daran hält?
Das in den alten Filmen vor allem weiße Personen mitspielten war vor allem der Zeit geschuldet. Kann mich an keine Person "of colour"
bei den Rebellen erinnern. Mon Mothma war auch weiß wie ein Weißbrot.
Es gab auch Ysanne Isard und Mara Jade. Es geht gar nicht so sehr um die Tatsache gar keine Frauen in den Rängen zu haben, es geht um die Tatsache, dass diese im ehemaligen Expanded Universe entweder sehr brutal, sehr moralfrei oder sehr speziell sein mussten, um eine Rolle spielen zu können. Und der Rassismus ist bei Star Wars natürlich eher gegen Alienrassen gerichtet als gegen Nicht-Weiße. Thrawn ist neben Xizor die eine, große Ausnahme im ehemaligen Expanded Universe, nicht zuletzt, weil sein militärisches Genius (und vielleicht auch seine humanoide Erscheinung) dem Imperator und den Großmoffs keine andere Wahl ließ.

Achso: Lando Calrissian spielt bei den Rebellen schon eine relevante Rolle. So als General bzw. Held der Schlacht von Endor. ;)

Ja, aber Lando ist so ziemlich die einzige Person da. Chris Mandine, Mon Mothma, General Dodonna. Ich habe auch auf der Soldaten-Ebene keine andere Person gesehen.

Edit: In der Tat fand ich diese schwarz/weiß Zeichnung immer als großen Fehler. Kotor 2 schlägt 1 deswegen storytechnisch auch um Längen.
Die Tatsache, dass im Grunde die Jedi den Sith/Jedi-Bürgerkrieg starteten aus Gründen von organisationeller Intoleranz war auch ein großartiger Punkt des alten EU.
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4P|Eike
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Re: Star Wars Battlefront 2: Video-Epilog: Warum die Kampagne nicht hält, was die PR verspricht

Beitrag von 4P|Eike »

Das ist vermutlich/vielleicht wirklich mit der Zeit der Filme zu erklären. Es geht mir mit dem angesprochenen "Rassismus" aber wie gesagt auch eher um die Aliens - und da fliegen nunmal u.a. Sullustaner und (ein) Wookie mit den Rebellen. Zumal auch den anderen Allianz-Mitgliedern wie Mon Calamari, Quarren und nicht zuletzt Bothanern ziemlich wichtigen Rollen zukommen.

Auch in den X-Wing Staffeln Rot und Gold fliegen laut EU Frauen und Schwarze mit, auch wenn das in Filmen tatsächlich deutlich zu kurz kommt.

Und ja, es gibt viele Punkte des alten EU, die ich im aktuellen Kanon sehr vermisse. :(
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Jörg Luibl
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Re: Star Wars Battlefront 2: Video-Epilog: Warum die Kampagne nicht hält, was die PR verspricht

Beitrag von Jörg Luibl »

Hier der finale Test mit Multiplayer und Wertung, in dem Micha und Eike auch die Beutekisten mit einbeziehen: http://www.4players.de/4players.php/dis ... ont_2.html
johndoe1832472
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Re: Star Wars Battlefront 2: Video-Epilog: Warum die Kampagne nicht hält, was die PR verspricht

Beitrag von johndoe1832472 »

Schlüssige Analyse, Eike :Daumenlinks:
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Herschfeldt
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Re: Star Wars Battlefront 2: Video-Epilog: Warum die Kampagne nicht hält, was die PR verspricht

Beitrag von Herschfeldt »

Hi,
Defend Death Metal ist mit Abstand das Wertvollste was ich je in einem Game Review gesehen hab.
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Krayt
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Re: Star Wars Battlefront 2: Video-Epilog: Warum die Kampagne nicht hält, was die PR verspricht

Beitrag von Krayt »

DonDonat hat geschrieben: 15.11.2017 20:05
mekk hat geschrieben: 15.11.2017 19:19 Dann müsst Ihr mir aber jetzt erklären, wie in der New Order Captain Phasma zur einer Führungsposition kommt, wenn das Imperium so sexistisch ist? Hat sich die Ideologie zwischenzeitlich gewandelt?^^

Ich habe keine Star Wars Bücher gelesen, deswegen frage ich. :D
Phasma ist eigentlich keine "Führungsperson" die ist so wie die Protagonistin in Battlefront, einfach nur "Spezialistin" mit dem Kommando über eine Division.

Und die Star Wars Bücher sind irrelevant für den aktuellen Kanon, von daher ist es total egal, wie dort was stattfindet.
Kleine Korrektur: Es gibt weiterhin Bücher, die für den aktuellen Kanon relevant sind, nämlich alle, die nach "A New Dawn" und damit dem Restart des Literaturkanons erscheinen bzw. schon erschienen sind z.B. Twilight Company, Heir to the Jedi, die Aftermath-Triologie von Chuck Wendig..

Der Großteil der früheren Bücher ist dagegen unter dem Stemepl "Legends" nicht mehr für den aktuellen Kanon relevant, das stimmt.
If you can't understand it without an explanation, you can't understand it with an explanation.

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