Kolumne: Spiele sollen endlich damit aufhören, meine Zeit zu verschwenden

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4P|BOT2
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Kolumne: Spiele sollen endlich damit aufhören, meine Zeit zu verschwenden

Beitrag von 4P|BOT2 »

Langweilige Laufwege und endloses Grinding: Manche Abschnitte in Videospielen fühlen sich wie reine Zeitverschwendung an. Schluss damit!

Hier geht es zur Kolumne: Kolumne: Spiele sollen endlich damit aufhören, meine Zeit zu verschwenden
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4P|Jonas
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Re: Kolumne: Spiele sollen endlich damit aufhören, meine Zeit zu verschwenden

Beitrag von 4P|Jonas »

So, wir haben das Problem gefunden und gelöst: Ab sofort könnt ihr die Kolumne kommentieren und euch über mögliche Zeitverschwendung in Videospielen austauschen. Viel Spaß! :mrgreen:
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schockbock
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Re: Kolumne: Spiele sollen endlich damit aufhören, meine Zeit zu verschwenden

Beitrag von schockbock »

Wahrscheinlich hab ich da keine besonders repräsentative Meinung ... was mir beim Daddeln wichtig ist, ist Immersion, weswegen ich - auch bedingt durch die Entwicklungen in der Industrie, die mir vielleicht nicht grad zusagen - häufig so olle OW-Holzlatten-Ubischrott-Dinger spiele. Und da sehe ich halt nicht unbedingt ein Problem darin, einen Weg zu machen, denn das ist dann halt Teil der Kohärenz der Spielwelt. Analog dazu: In Doom 3 stört mich das vielkritisierte, repetitive Leveldesign nicht, weil es eben eine MARSSTATION IST, und die wurde nicht entwickelt, um spielerische Abwechslung zu bieten, sondern um - was weiß ich - Forschung zu betreiben, genetische Experimente an Aliens durchzuführen, die Hölle auf Erden zu beschwören - solche Sachen.

Okay, bevor ich thematisch abdrifte ... In anderen Spielen hingegen, wo andere Aspekte des Spieldesigns im Vordergrund stehen - z. B. viele Sidescroller -, nervt mich sowas mehr, da ich das Spiel mehr als Spiel und weniger als digitale Welt, deren Teil ich bin, begreife. Na ja, schwer zu beschreiben ...

Aber Death Stranding ist definitiv ein gutes Beispiel, wie der Weg das Ziel sein kann, und wie dicht man nebenbei erwähnt Erzählung und Gameplay miteinander verweben kann. Da stören mich übrigens auch die vielen Immersion-Breaker wie Schilder in der Gegend nicht, weil ich das Spiel als kuriosen, äußerst exzentrischen "Walking-Simulator" betrachten kann, und nicht als story-driven Third-Person-Action-Adventure.
PixelMurder
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Re: Kolumne: Spiele sollen endlich damit aufhören, meine Zeit zu verschwenden

Beitrag von PixelMurder »

Ich zocke gerade Palworld und Zeitverschwendung ist darin Programm, deswegen motze ich nicht über den endlosen Grind auf dem Weg zu optimierten Pals.

Wenn ich an Zeitverschwendung in Games denke, kommt mir zuerst Days Gone in den Sinn, wo man endlos Leuten gaaaaanz laaaaangsam nachlaufen muss. In der Mitte des Games häufen sich solche Szenen in verschiedenen Quests hintereinander, in denen sich in mir, der nur spielen und Zombies massakrieren möchte, alles zusammenzieht.
Man kann noch nicht mal Kacken gehen währenddessen, man muss dabei bleiben und nachlaufen, sonst kommt man nach meiner Erinnerung aus dem Radius, failt die Szene und muss sie nochmals machen. Man muss auch in anderen Games hier und da mal sowas ertragen, aber nirgends so penetrant, oft und lange wie in Days Gone, es schmerzt mich fast körperlich und die Meldung, dass das Game neu geladen wird, weil man aus dem Radius sei, setzt dem einen obendrauf. ÄTZEND.

Eine andere Art der Zeitverschwendung sind repetierbare Raid-Bosse, mit einer Drop-Rate eines bekannten und besonders überpowerten Dings von 0,5 % oder. Borderlands ist so ein Kandidat, aber auch Palworld, wo ich die legendären Schemata für Shotgun, Pistole und Sturmgewehr immer noch nicht gekriegt habe, obwohl ich die betreffenden Bosse schon mehrfach gekillt habe, und zwar nicht nur in diesem Durchgang. Es scheint manchen Leuten Spass zu machen, denselben Gegner immer und immer wieder zu killen, aber mir nicht.

Wo ich es gerade von Borderlands hatte, fällt mir wieder eine besonders perfide Art der Zeitverschwendung ein. Um einen Charakter zu maxen, alle möglichen Skills zu holen und einen anständigen Schwierigkeitsgrad zu kriegen, muss man die Games dreimal durchzocken (in BL 3 muss man zuerst einen Durchgang machen, damit ein Schwierigkeitsregler zugängig ist). Wobei die ersten zwei Durchgänge vor allem in BL 2 besonders unlustig sind, weil ihr Schwierigkeitsgrad zu gering ist, was dazu führt, dass die Drop-Raten zu gering sind, was dazu führt, dass es endlos dauert, bis man eine gute Waffe kriegt, vor allem wenn man keine Lust hat, die bekannten Bosse immer und immer wieder zu machen. Am Schluss habe ich mir einfach UVHM-Charakter mit dem Savegame-Editor erstellt, weil ich die ersten zwei Durchgänge als nutzlos empfand.
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