Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!

[WOOM]

stimme voll und ganz zu.
Aus diesem Grund hat mir auch die Mass Effect triologie gefallen.
Ich mochte das Setting und die Story und fand es genial, dass die bereits getroffenen Entscheidungen, beim Folgespiel geladen wurden! Bitte mehr davon ! ! !

Finde es schade, dass in vielen MP kein ausgeglichenes Ranking existiert. Ich meine damit, dass ich als Level 5 Spieler gegen einen Level 27 Spieler antreten muss und dann ordentlich einen auf den Sack bekomme. Da vergeht mir dann schnell die Lust.

[Granfaloon]

Ganz recht, Multiplayer sind halt immer sehr wettberwerbsorientiert. Wenn man da nicht 100-prozentig bei der
Sache ist, ist man schnell tot. Die Immersion wird also nach höchstens 3 Minuten, wenn man gut ist, schon wieder
unterbrochen. Es gibt bis auf ewiges Looten keine Entwicklungsmöglichkeiten der Charaktere. Spielen ist für
mich die Dämonenruinen in Dark Souls. Ich bin in einer Welt, die mich nicht permanent hereuswirft.

[Tobstar79]

Sehr gelungener Artikel, in dem ich mich größtenteils auch wiederfinde (was sicherlich altersstrukturell begründet ist). Ich kaufe meine Spiele noch im Laden und liebe es eine Disc zu wechseln. Ich spiele derzeit Dark Souls 2; habe die ganzen Botschaften auf dem Boden abgeschaltet und ärgere mich ums Verrecken, wenn mich der rotzige Riese relativ zu Beginn zur Strecke bringt, obwohl ich ihn taktisch schon 10x umgelegt habe...

Ich bin mittlerweile soweit und sage mir: Spiele wie Fallout oder The Witcher sind zwar grafisch der Kracher, aber sie dauern mir einfach zu lange. Ich brauche Erfolge, ich will sehen, dass ich nach 20 Spielstunden schon die Hälfte des Spiels gepackt habe. Neu ist, dass ich auch mal herausgefordert werden möchte. Dark Souls übertreib zwar stellenweise, aber wenn dieses Spiel von jemandem mit RockStar Gitarre durchgespielt werden kann, dann schaffe ich das doch sicherlich auch...

Online spielen macht mir selbst auch wenig bis keinen Spaß... Fifa daddle ich mit Freunden (oder auch mal ne Partie gegen die Konsole), aber bei allen anderen Spielen hat mich der Onlinemodus nie gefesselt. The Division langweilt mich echt zu Tode (und selbst für 30 Euro kriege ich es nicht verkauft ), Diablo ist auch immer der gleiche Käse... So passiert es also, dass die Konsole auch mal 2 Wochen aus bleibt. Dies war vor 10 Jahren noch ein undekbares Szenario...

So far...

[Chibiterasu]

Wir sind noch Gamer.

Die "anderen" sind auch Gamer. Halt nur mit anderen Vorlieben, Zeiteinteilungen und Geschmäckern. Sich selbst als "bessere" Gruppe zu definieren, wähend die "anderen" ja irgendwas falsches tun, verstellt nur den Blick auf die Wirklichkeit.

Wie ein anderer user ganz, ganz richtig geschrieben hat: Die anderen sind exakt jene, die früher unser Hobby belächelt haben (bzw hätten, wären sie schon auf der Welt gewesen) und jetzt "auch" spielen. Das macht sie natürlich nicht kategorisch zu schlechten Menschen. Sie sind aber - nach wie vor - eine völlig andere Zielgruppe, die - nach wie vor - mit dem Eintauchen in eine virtuelle Welt wenig anfangen können und einfach hin und wieder ein paar Minuten "achievement hunting" machen.

Halte es auch nicht für zielführend da anderen Spielern ein ähnlich großes Interesse am Hobby wie man selbst abzusprechen, bloß weil die Interessen anders gelagert sind.

Für mich liegt das Hauptproblem auch eher an den großen publishern, die in ihrer Gier (oder "gesundem Geschäftssinn") möglichst alle Zielgruppen gleichzeitig ansprechen wollen und daher so Hybrid-Mischmasch-NichtFischoderFleisch-ZwischendenStühlen-Zeugs anbieten.

[Hirbel666]

Schön zu lesen, dass es anderen genauso ergangen ist wie mir. Ja, einstmals waren Online-Games wirklich eine Offenbarung: Asheron's Call, DAoC, Herr der Ringe, Guildwars, WoW - you name it, I did it. Doch eines Tages wachte ich auf und genoss die Ruhe und Stille ohne Teamspeak und Forenlärm. Ich wollte keinen Gildenchat mehr mit weinenden oder lachenden Menschen, die meine Kinder hätten sein können. Es war vorbei. Ende. Aus.
Ich scheiterte bei Dark Souls, triumphierte bei Dishonoured, erlegte alle Drachen in Skyrim, spielte Dragon Age 1 zigmal, und das alles in meinem Tempo, mit meinem Spielstil, ohne Gelaber, Hast oder Druck. Es war wie ein wunderbarer Urlaub nach einer hektischen, wilden und teilweise sinnbefreiten Zeit.
Jetzt habe ich zwei kleine Jungs (2 und 4), spiele Coop Playmobil, Lego oder im Garten mit denen, und bin der glücklichste Mensch der Welt, wenn ich an einem Abend die Woche mein XCOM2 anschmeissen kann, um ein paar Aliens umzunieten. "One down, thousands to go."
Und wenn dann das neue Doom erscheint, denke ich wehmütig an meine Zeit mit Doom 1 zurück. Noch eine Schrotpatrone im Lauf, Gesundheit bei 20 %, aber mindestens drei "Schweinchen" (so nannten wir diese rosa Berserker) im nächsten Gang. Wochenlang war man mit der SinglePlayerCampaign beschäftigt. Und heute? Hauptsache Multiplayer. Case closed.

[Granfaloon]

Sehr gelungener Artikel, in dem ich mich größtenteils auch wiederfinde (was sicherlich altersstrukturell begründet ist). Ich kaufe meine Spiele noch im Laden und liebe es eine Disc zu wechseln. Ich spiele derzeit Dark Souls 2; habe die ganzen Botschaften auf dem Boden abgeschaltet und ärgere mich ums Verrecken, wenn mich der rotzige Riese relativ zu Beginn zur Strecke bringt, obwohl ich ihn taktisch schon 10x umgelegt habe...

Du musst bei dem Riesen durch die Füße laufen ... das meint abwarten, bis er weit ausgeholt hat und dann
einfach losrennen ...

[Brüllmücke]

Kann mich dem nur anschließen. Bin btw. auch schon Ende 30.

Hatte nie das große Verlangen Online zu zocken. Habe mal CS probiert, aber das war aus diversen Gründen relativ schnell wieder vorbei. Ich mag den SP einfach lieber. Jalosien runter, Tür zu, Telefon aus, Familie nicht zu Hause = Stundenlanges "meditieren" bei 4x Games (STELLARIS!), Football Manager, Europa Universalis oder Hearts of Iron. Oder Kampagnenmonster ala GTA, L.A. Noire, Witcher, Fallout... . Sehr gerne mehr davon. Für den kurzen oder langen Snack zwischendurch: Telltale Games, Lif Is Strange (sehr geil), The Long Dark, Sunset, This War Of Mine, Firewatch... .

Ein Traum!

[Der Zeuge Gameovahs]

da bin ich wohl einer der wenigen hier, die es anders sehen, obwohl auch mein Alter auf 40 aufgerundet warden könnte.

Mir können Onlineshooter im Großen und ganzen zwar gestohlen bleiben, aber Online Coop(PvE) hat mein Gaming ungemein bereichert und inzwischen ist es ein wichtiges Kaufkriterium für mich geworden.

z.B hab ich Fallout 4 aus diesem Grund noch nicht gekauft. Für mich ist es einfach too much 100 Stunden alleine vorm Kastl zu sitzen. Dafür bieten die Spiele meiner Mienung nach zuwenig.

Aber im Coop mit Reallife Freunden (die man vielleicht garnicht mehr sooft sehen kann, weil Wohnortwechsel oä) ist das ganze viel spassiger.
The Witcher 3 bietet zwar eine tolle Kampagne, aber wer in aller Welt möchte diese ganzen Nebenaufgaben(Monsternester) alleine bewältigen?
Und auch die Hauptstory war zwischenzeitlich deutlich von Spielzeitstreckung geprägt, die ich gerne Coop überbrückt hätte.

Aus diesem Grund waren meine letzten bevorzugten Spiele allesamt Onlinebasiert: Dark Souls, TESO und ganz besonders Borderlands, das wie geschaffen dafür ist, nebenbei noch zu reden und blödeln.

[Luststrolch]

Agree.
Auch für mich ist der MP bei den meisten Titeln vollkommen uninteressant. Ich mag die klassische Kampagne! Ich möchte eine gute Story in einer in sich(!) glaubwürdigen Welt, in der Handlung und Reaktion einen Sinn ergeben.
Ich möchte wissen, wieso ich von A nach B gehen soll, um dort Dieses oder Jenes zu tun.

Aber ich befürchte damit gehört man in der heutigen Zeit ganz klar einer Minderheit an.
Wenn man sich die Zahl der Spieler oder selbst Viewers von Spielen wie LOL oder DOTA2 anschaut, dann weiß man wohin sich der Markt gerade im Bereich Mainstream die nächsten Jahre entwickeln wird.

[Kajetan]

Aber ich befürchte damit gehört man in der heutigen Zeit ganz klar einer Minderheit an.

So what? Mainstream ist fade, kann ja jeder

Wenn man sich die Zahl der Spieler oder selbst Viewers von Spielen wie LOL oder DOTA2 anschaut, dann weiß man wohin sich der Markt gerade im Bereich Mainstream die nächsten Jahre entwickeln wird.

Was sollen Dich Spiele kümmern, die Dich nicht interessieren, wenn man doch abseits des Mainstreams mittlerweile genug Auswahl hat um sich diverse Pile of Shames zu zulegen? Das ist ja das tolle an Internet-Vertriebsplattformen wie Steam & Co., an altrnativen Finanzierungsmodellen wie Crowdfunding ... es spielt überhaupt keine Rolle mehr, was die ganz großen Anbieter tun und treiben. Wenn Dir nicht gefällt, was dort angeboten wird, klick im Shopping-Client einfach auf "nächste Seite". Thema erledigt.

[Luststrolch]

Aber ich befürchte damit gehört man in der heutigen Zeit ganz klar einer Minderheit an.

So what? Mainstream ist fade, kann ja jeder

Wenn man sich die Zahl der Spieler oder selbst Viewers von Spielen wie LOL oder DOTA2 anschaut, dann weiß man wohin sich der Markt gerade im Bereich Mainstream die nächsten Jahre entwickeln wird.

Was sollen Dich Spiele kümmern, die Dich nicht interessieren, wenn man doch abseits des Mainstreams mittlerweile genug Auswahl hat um sich diverse Pile of Shames zu zulegen? Das ist ja das tolle an Internet-Vertriebsplattformen wie Steam & Co., an altrnativen Finanzierungsmodellen wie Crowdfunding ... es spielt überhaupt keine Rolle mehr, was die ganz großen Anbieter tun und treiben. Wenn Dir nicht gefällt, was dort angeboten wird, klick im Shopping-Client einfach auf "nächste Seite". Thema erledigt.

Das ist schon klar. Aber aus meiner Sicht muss man in der Nische meist auch auf einen gewissen Grad an Qualität verzichten, da die Spiele meist mit deutlich geringeren Mitteln umgesetzt werden.

[ZackeZells]

Das ist schon klar. Aber aus meiner Sicht muss man in der Nische meist auch auf einen gewissen Grad an Qualität verzichten, da die Spiele meist mit deutlich geringeren Mitteln umgesetzt werden.

Was meinst du mit Qualität? Etwa Bombastgrafik, oder ultra realistisch gerenderte Zwischensequenzen? Vollvertonung der Texte?
Das sind alles nette dreingaben die ein "gutes" Spiel noch besser machen können, nur wenn das Spiel/Gameplay ansich "scheisse" ist bringen auch die grafischen Effekte und der ganze Schmonz nichts, dann wird aus einem scheiss Spiel einfach nur ein Scheissspiel mit guter Grafik...

[Kajetan]

Aber aus meiner Sicht muss man in der Nische meist auch auf einen gewissen Grad an Qualität verzichten, da die Spiele meist mit deutlich geringeren Mitteln umgesetzt werden.

Um es in anderen Worten bereits gesagtes zu wiederholen ... Du meinst nicht Qualität, Du meinst nur simplen Produktionsaufwand. Die SP-Kampagne eines CoD zum Beispiel, wird jedes Jahr mit einem fast schon surrealen Aufwand erstellt. Da steckt Arbeit drinnen. Viel, viel Arbeit. Trotzdem ist die SP-Kampagne jedes Jahr nichts weiter als ein spielerischer Totalausfall. Gräßliche, jeden Verstand beleidigende Grütze! Nur mit abgeschaltetem Großhirn halbwegs zu ertragen.

Natürlich gibt es auch Titel, wo spielerische Qualität und ein hoher Produktionsaufwand sich nicht gegenseitig im Wege stehen. Aber die kann man sich im Laufe etlicher Jahre wirklich an einer Hand abzählen. Das sind alles Ausnahmen von der Regel: Je höher das Produktionsbudget ist, desto geringer muss zwangsläufig der spielerische Anspruch sein, um die nötige Menge an potentiellen Kunden erreichen zu können.

[Fargard]

Zu meiner Zeit (tm) war es noch so, dass man erst die Kampagne gespielt hat, dabei eine Geschichte erlebt hat, gleichzeitig die Grundlagen des Spiels erlebt hat und dann online ging.
(Ok, genauer: Zu meiner Zeit (tm) war es so, dass es noch gar keinen Onlinemodus gab, so was verrücktes habe ich dann erst erlebt als AoE 2 erschien)

Heute: 3-4 Stunden bam bam bam und dann geht's online los.
Ich vermisse GUTE Kampagnen, auch/gerade/sogar in Shootern

[EllieJoel]

Sehe ich genauso Bravo Jörg. Und das ist genau die Disziplin wo MS seit Jahren scheitert. Kann mich an kein First Party MS Spiel mit einer sehr guten Solo Kampagne erinnern. Das hat nichts mit Fanboy zutun sondern ist Realität. Deswegen musste man ja auch TR kaufen weil die selber nicht das KnowHow haben um ihren Kunden sowas zu liefern.