Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

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neukln81
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von neukln81 »

Leute ich komme immer mehr an den Punkt das Hobby auf zu geben. Da mir das alles zu viel wird und mir zu viel Zeit kostet. Der Qualitätsdurchschnitt steigt ja von Jahr zu Jahr immer weiter an. Ich hab auf meinen Pile of Shame: GTA 5, The Witcher 3, Pillars of Eternity, Skies of Arcadia, Paper Mario das Äonentor, Bayonetta 2, Mario Maker, Xenoblade Chronicles, Splinter Cell Blacklist, Grim Dawn, Fallout 3, Skyrim und und und. Alles Spiele die ich noch zocken muss.

Der Stapel ist so riesig das er mich fast erschlägt. Dieses Hobby fühlt sich nicht mehr wie ein Hobby an sondern wie Arbeit. Ja ich weiß First World Problems usw. Aber dieses Leben hat so viel mehr zu bieten als Zocken.
Henni79
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von Henni79 »

Wirklich gut geschriebener Text, Daumen hoch, Jörg.
Inhaltlich ist das natürlich traurig. Aber ich wäre wohl nicht der einzige, der es nachsieht, wenn ihr nicht jeden Unfug testet.

Vielleicht könnte es auch so laufen: Ihr filtert. Und zwar nicht nach irgendwelchen (sowieso kaum zu erstellenden) Pseudo-Objektiv-Kriterien, sondern ihr testet nur die Spiele, für die eine gewisses Interesse bei eurer Leserschaft besteht. Also ihr richtet einen Bereich ein, in dem jeder User aus einer Liste aller bald erscheinenden Spiele die auswählen kann, die er gerne getestet sehen würde. Wenn dann bei irgendeinem Retro-Indie-Klick-Spiel oder dem x-ten immer gleich aufgebauten Browsergame nur eine geringe Anzahl von Votes vorliegen, dann könnt ihr euch den Test auch sparen.
So bedient ihr ganz gezielt euer Klientel und spart euch wertvolle Zeit.
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NomDeGuerre
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von NomDeGuerre »

neukln81 hat geschrieben:Leute ich komme immer mehr an den Punkt das Hobby auf zu geben. Da mir das alles zu viel wird und mir zu viel Zeit kostet. Der Qualitätsdurchschnitt steigt ja von Jahr zu Jahr immer weiter an. Ich hab auf meinen Pile of Shame: GTA 5, The Witcher 3, Pillars of Eternity, Skies of Arcadia, Paper Mario das Äonentor, Bayonetta 2, Mario Maker, Xenoblade Chronicles, Splinter Cell Blacklist, Grim Dawn, Fallout 3, Skyrim und und und. Alles Spiele die ich noch zocken muss.

Der Stapel ist so riesig das er mich fast erschlägt. Dieses Hobby fühlt sich nicht mehr wie ein Hobby an sondern wie Arbeit. Ja ich weiß First World Problems usw. Aber dieses Leben hat so viel mehr zu bieten als Zocken.
Hm, ich kann den Druck nicht so wirklich nachvollziehen, zumindest nicht aus Sicht des reinen Konsumenten. Dann gibt es da draußen eben Werke, die man nicht (zeitnah) anspielt, was solls? Das stört doch wahrscheinlich bei Kinofilmen, Urlaub- und Ausflugszielen, Büchern, Brettspielen und Pornos auch nicht.
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Tamor
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von Tamor »

das nenn ich doch mal jammern auf besonders glitschiger nivea creme ;)
maho76
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von maho76 »

da waren die biere wohl mit Mutterkorn verunreinigt.^^
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Lord Hesketh-Fortescue
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von Lord Hesketh-Fortescue »

Tja, das ist eine verdammt plausible Darstellung, warum „Hobby zum Beruf machen“ ein äußerst zweischneidiges Schwert sein kann. Als „Gemütlichkeitszocker“, der immer irgendwie die richtigen Rahmenbedingungen braucht (Zeit, Muße, Arbeit möglichst erledigt, vielleicht nen Bier oder Whisky...), beneide ich euch nicht und würde auch ums Verr... nicht mit euch tauschen wollen. Ich wäre um jede Freizeitminute heilfroh, die ich NICHT mit Zocken verbringen müsste, es wäre das Ende meiner Spieleleidenschaft. Umso größer ist aber mein Respekt vor eurer Arbeit.

Und ja, als Konsument wird es mit der schieren Masse an Spielen immer wichtiger, ganz stark zu filtern und immer öfter auch einfach mal „Nö“ sagen zu können. Gerade die Sales bei der Digitaldistribution machen das manchmal unglaublich schwierig. Aber auch ein Kauf ist letztlich keine Verpflichtung, das Spiel durchspielen oder überhaupt spielen zu MÜSSEN. Es gibt in der Tat Wichtigeres als Zocken. Im Zweifel würde ich daher selbst auf erworbene Titel scheißen, bevor es mich stresst.

Man muss sich da echt lockermachen, sonst entsteht ein ganz beschissenes Hamsterradgefühl (verrückterweise ausgerechnet bei seinem der Entspannung dienenden Hobby!), und der Berg erschlägt einen irgendwann. Überflussgesellschaft extrem!

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Veldrin
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von Veldrin »

Es ist doch überhaupt nicht schlimm, wenn man zu viele Spiele hat, solang man nur zockt der Unterhaltung, der Verstreuung und des Spaßes wegen. Dadurch, dass alles digital ist hat man auch nen einfachen Überblick durch Listenerstellung. Gelegenheitsspiele, Angespielt, Durchgespielt, Ungespielt, "Crap",…
Und eben nicht in Stress und Arbeit ausartet. Da bin ich bei den Meisten, es sollte Stress ab- und nicht aufbauen.
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Sundiver
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von Sundiver »

Auf der einen Seite bemitleide ich euch das ihr alles "spielen" müsst, auf der anderen Seite freue ich mich für euch. Zum Pro: Ihr habt die Möglichkeit euch persönlich mit dem Spiel auseinander zu setzen, was bei mir z.B. nicht möglich ist. Klar, man kann Tests lesen und Let's play schauen, aber ob das Spiel einem wirklich zusagt erfährt man erst wenn man es zockt. Habe schon so manche für geil gehaltene Spiele abgebrochen weil die mir nicht zusagten, und so manches Trashgame mit Herzblut gezockt. Leider fehlt mir die Zeit alles mal auszuprobieren....würde mir da mehr Demos wünschen. Vielleicht liegts auch am Alter das man immer mehr Ansprüche hat, oder im lauf der Zeit jedes Spielkonzept/Story schon in zig anderen Spielen erlebt hat.
Zum Kontra: Ihr müsst vielleicht jeden Mist durchspielen, auch wenn der Magen sich nach außen stülpt.

Wie wäre es mit externen Tester? Es gibt hier einige User, auf deren Meinung und Expertenwissen ich eher höre als eure Testberichte....sollte keine Beleidigung sein.
Meinungen sind wie Arschlöcher....jeder hat eins.
Mazikeen
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von Mazikeen »

Hört sich für mich nach fear and loathing in der redaktion an. Die gonzo redakteure.

Ja zocken als hobbie ist schon ne heiden arbeit, in die ich aber leidenschaftlich gerne zeit investiere.
Bin grad seit 70std an nem indieziertem Zombie parkour game dran, dachte eigentlich das ich das durch krieg bis der nächste Zeitfresser Dark Souls am montag kommt. Doch bei mir als kompletist und Alles und dreifach einsammler dauert alles immer bissle länger.

Aber egal.....wenn ich mir vorstelle als tester jeden erdenkliche Mist zu zocken.....aaarrggh, stell ich mir nich so nice vor. Und das vorallem mit ner deadline, keine Ahnung wie viel zeit ihr als tester z.B für Dark Souls 3 habt, ich werd es wahrscheinlich wochenlang ausgiebeig suchten
Armin
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von Armin »

neukln81 hat geschrieben:Leute ich komme immer mehr an den Punkt das Hobby auf zu geben. Da mir das alles zu viel wird und mir zu viel Zeit kostet. Der Qualitätsdurchschnitt steigt ja von Jahr zu Jahr immer weiter an. Ich hab auf meinen Pile of Shame: GTA 5, The Witcher 3, Pillars of Eternity, Skies of Arcadia, Paper Mario das Äonentor, Bayonetta 2, Mario Maker, Xenoblade Chronicles, Splinter Cell Blacklist, Grim Dawn, Fallout 3, Skyrim und und und. Alles Spiele die ich noch zocken muss.

Der Stapel ist so riesig das er mich fast erschlägt. Dieses Hobby fühlt sich nicht mehr wie ein Hobby an sondern wie Arbeit. Ja ich weiß First World Problems usw. Aber dieses Leben hat so viel mehr zu bieten als Zocken.
Haehh?? Zock doch einfach worauf Du Bock hast, das ist doch keine Arbeit. Ich spiel meistens dieselben 20 uralt games, weil ich halt Lust drauf hab. Diesen Pile of Shame Schwachsinn versteh ich echt nicht.
neukln81
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von neukln81 »

Leute das ist ein psychologisches Problem. Dadurch das es so viele interessante Spiele gibt. Möchte man alles sofort spielen. Und man setzt sich automatisch selber unter Druck. Menschen die alles besitzen sind meist unglücklicher als Menschen die wenig besitzen. Durch diese Steam Sales und sehr günstige Keystores hab ich eine Spiele Bibliothek die ich niemals in diesem Leben auskosten kann. Und das frustriert einen. Und es wird immer mehr und mehr und mehr.

Man verbrennt sein Geld quasi. Hamstermodus. Man kann dem ganzen ja auch nicht umgehen. Da Steam ja für viele Spiele ja Pflicht ist. So wird man quasi immer wieder von angeboten beschallt.
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ekelhaftes4players
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von ekelhaftes4players »

lölz, netter Text, schön zu lesen.
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Stalkingwolf
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von Stalkingwolf »

War absehbar als Spiele in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Wir sind da wo die Film und Musikindustrie schon lange sind. Es geht ums dicke Geld und der Markt wird zugepflastert. Leider auch mit dermassen viel Schrott, das ich schon lange die Lust verloren habe mich wirklich noch damit zu beschäftigen.
Sehr wahrscheinlich entgehen mir dadurch ein paar richtig gute Spiele, aber wenn ich heute Steam öffne dann mache ich es nach 10min wieder frustriert zu. Oder ich öffne den Xbox One Store und mache ihn nach 5min wieder zu.
Zu viele Spiele die nicht einmal richtig kategorisiert sind.

Ab und zu wäre ich gerne wieder in den 80/90er ohne Internet /sigh
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster

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Chibiterasu
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von Chibiterasu »

Ja, der Vergleich zur Musik- und Filmindustrie ist wirklich angebracht (bei Büchern ist es sowieso schon lange so).
Die Einstiegshürden in die Spieleproduktion sind zwar immer noch höher - aber eben weit niedriger als früher.

Hab ich mich früher in der Alternative Musikszene noch, zumindest gefühlt, sehr gut ausgekannt (gewissen Zeitschriften sei dank) - hab ich jetzt einfach null Überblick mehr, weil es viel zu viel und die Nischen immer fragmentierter geworden sind. Ich hör halt was mir so unterkommt.
Bei Serien genauso. Bis zur Mitte/Ende der 2000er habe ich alle "großen" Serien, die mich interessiert haben geschaut.
Mittlerweile gibt es da so viel hochkarätiges, dass ich von manchen Serien immer noch nicht eine Episode gesehen habe (Walking Dead, True Detective, House of Cards, American Horror Stories etc.) und es kommen ständig neue hinzu.
Bei Filmen ganz zu schweigen. Da bin ich sowieso sowas von raus.

Es ist auf jeden Fall ein psychologisches Problem.
Einfach genießen ist nicht für jeden. Ich will mir meistens ein umfassendes Bild von einer Serie, einem Genre oder einer Plattform machen. Das hat dann was von Listen abarbeiten.
Ich spiel kein Fallout 4, wenn ich Teil 3 und New Vegas noch ungespielt auf Steam rumkugeln habe.
ich spiel kein Witcher 3, wenn ich erst mit Teil 1 angefangen habe (und es mich nicht sehr motiviert).
Etc. usw.
Vom letzten Jahr habe ich vielleicht 1 bis 2 der Game of the Year Kandidaten gespielt.

Mein Pile of Shame ist wirklich gigantisch groß. Alleine mit den Spielen aus den 90ern, die ich noch nicht gespielt habe aber gerne würde, könnte ich wohl die Freizeit im nächsten Jahrzehnt verbringen.

Ich zwinge mich mittlerweile stark dazu nur noch das zu kaufen, auf was ich wirklich richtig richtig Bock habe.
Grundsätzlich interessieren tut mich nämlich leider fast alles - aber das ist schlicht zuviel für ein Erwachsenenleben in dem auch Job, Partnerschaft, Familie, Freunde und andere Hobbies Platz haben sollen.

Bin gerade auch dabei Retail-Spiele zu verkaufen - teilweise ungespielte Titel. ich denk da gar nicht mehr ans verlorene Geld, hauptsache weg damit.

Irgendwie echt traurig :)

Und ja, ein Luxusproblem - aber es geht ja jetzt schließlich darum und nicht was man sonst für Probleme hat.
Mich belastet nämlich das oben etwas dramatisch beschriebene Problem im Alltag weit nicht so wie es klingt.
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muecke-the-lietz
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Re: Kolumne: Kampf gegen die Spieleflut

Beitrag von muecke-the-lietz »

Chibiterasu hat geschrieben:Ja, der Vergleich zur Musik- und Filmindustrie ist wirklich angebracht (bei Büchern ist es sowieso schon lange so).
Die Einstiegshürden in die Spieleproduktion sind zwar immer noch höher - aber eben weit niedriger als früher.

Hab ich mich früher in der Alternative Musikszene noch, zumindest gefühlt, sehr gut ausgekannt (gewissen Zeitschriften sei dank) - hab ich jetzt einfach null Überblick mehr, weil es viel zu viel und die Nischen immer fragmentierter geworden sind. Ich hör halt was mir so unterkommt.
Bei Serien genauso. Bis zur Mitte/Ende der 2000er habe ich alle "großen" Serien, die mich interessiert haben geschaut.
Mittlerweile gibt es da so viel hochkarätiges, dass ich von manchen Serien immer noch nicht eine Episode gesehen habe (Walking Dead, True Detective, House of Cards, American Horror Stories etc.) und es kommen ständig neue hinzu.
Bei Filmen ganz zu schweigen. Da bin ich sowieso sowas von raus.

Es ist auf jeden Fall ein psychologisches Problem.
Einfach genießen ist nicht für jeden. Ich will mir meistens ein umfassendes Bild von einer Serie, einem Genre oder einer Plattform machen. Das hat dann was von Listen abarbeiten.
Ich spiel kein Fallout 4, wenn ich Teil 3 und New Vegas noch ungespielt auf Steam rumkugeln habe.
ich spiel kein Witcher 3, wenn ich erst mit Teil 1 angefangen habe (und es mich nicht sehr motiviert).
Etc. usw.
Vom letzten Jahr habe ich vielleicht 1 bis 2 der Game of the Year Kandidaten gespielt.

Mein Pile of Shame ist wirklich gigantisch groß. Alleine mit den Spielen aus den 90ern, die ich noch nicht gespielt habe aber gerne würde, könnte ich wohl die Freizeit im nächsten Jahrzehnt verbringen.

Ich zwinge mich mittlerweile stark dazu nur noch das zu kaufen, auf was ich wirklich richtig richtig Bock habe.
Grundsätzlich interessieren tut mich nämlich leider fast alles - aber das ist schlicht zuviel für ein Erwachsenenleben in dem auch Job, Partnerschaft, Familie, Freunde und andere Hobbies Platz haben sollen.

Bin gerade auch dabei Retail-Spiele zu verkaufen - teilweise ungespielte Titel. ich denk da gar nicht mehr ans verlorene Geld, hauptsache weg damit.

Irgendwie echt traurig :)

Und ja, ein Luxusproblem - aber es geht ja jetzt schließlich darum und nicht was man sonst für Probleme hat.
Mich belastet nämlich das oben etwas dramatisch beschriebene Problem im Alltag weit nicht so wie es klingt.
Ich schreib jetzt mal ne detailierte Antwort: Schau True Detective, wenn du auf ruhige, psychologische und intelligente Thriller mit abgefahrenen Figuren stehst. Sind auch nur 8 Folgen (1. Staffel reicht hier völlig), die hat man schnell durch und ist halt nicht so ein endlos Ding wie andere Serien, die einen schon durch die schiere Anzahl an Episoden erschlagen.

Wichter 3 ist unendlich mal viel besser als der erste Teil und im Prinzip ein völlig anderes Spiel mit anderem Gameplay.

Fallout 4 kann man auch ohne 3 und New Vegas zu kennen spielen und ist, bis auf Kleinigkeiten, das beste Bethesda Game. Und die Kleinigkeiten sind halt das Dialogsystem (was ich ganz erfrischend finde) und das vereinfachte Skill System, was aber durch bestimmte Crafting Optionen bei Rüstung, Waffen, Meds, etc. wieder wett gemacht wird.

Aber dafür braucht man halt irgendwie die Zeit. Man darf sich wirklich einfach nicht stressen lassen.

Man kann nicht alles spielen, sehen, lesen oder hören. Überlegt mal, was wöchentich für eine schiere Anzahl an interessanten Büchern erscheint. Gerade auch durch die Möglichkeit, digitale Bücher heute selbst zu vertreiben, erscheinen auch viele Independent Bücher, die es so früher nicht gegeben hätte.

Von Musik brauchen wir gar nicht mehr zu reden. Ich kenn bei Festivals die Hälfte der Bands heute nicht mehr, weil viele, wenn überhaupt, einfach ein Album haben, durch ein bis zwei Songs krass gehypet sind und dann nach nem Jahr wieder verschwinden, wo dann wieder neue Eintagsfliegen kommen.
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