Die Käschuälgäyms kommen

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CHEF3000
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Beitrag von CHEF3000 »

Ich kenne niemanden der es vermag, ein Themas so wunderbar aufzubereiten wie Jörg und dabei einen Text zu verfasst, der Inhaltlich so viel bietet, so perfekt durchstrukturiert ist, so wunderbar zu lesen ist und intelligent geschrieben ist es auch noch dazu.

sarkastisch, ehrlich, witzig, punktgenau und fast schon pädagogisch wertvoll.


Dazu kommt das ich mich sowas von angesproche fühle. Ich bin Harcore Gamer seit dem Kindesalter und habe gestern noch Pinball FX auf Xbox Live runtergeladen für sage und schreibe 800 MS Points, umgerechnet 10 €. Daneben liegt ein Meisterwerk, BioShock, welches 3 Jahre Entwicklung hinter sich hat, für"nur" 50 €...

Ohhhh man, was habe ich bloß getan.......
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hydro skunk 420
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Beitrag von hydro skunk 420 »

CHEF3000 hat geschrieben:Ich kenne niemanden der es vermag, ein Themas so wunderbar aufzubereiten wie Jörg und dabei einen Text zu verfasst, der Inhaltlich so viel bietet, so perfekt durchstrukturiert ist, so wunderbar zu lesen ist und intelligent geschrieben ist es auch noch dazu.

sarkastisch, ehrlich, witzig, punktgenau und fast schon pädagogisch wertvoll.
Da bin ich absolut Deiner Meinung.

Jörg, Du hast ein Talent für so etwas. Laß Dich von entsprechenden Beiträgen nicht verwirren - Deine Kolumne ist klasse geschrieben.

Wer mir Schleimerei o.ä. unterstellen möchte, kann das gerne tun - da gebe ich nichts drauf. Ich erwähne lediglich Tatsachen.
diablo_rems
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Beitrag von diablo_rems »

@ 4P|T@xtchef

danke das du (so schnell) geantwortest hast, das finde ich sehr positiv.
ich finde auch, du hast sehr gut gekontert mit hearts of iron 2 und civ 4. beide spiele sind sehr komplex und haben "nur" eine mittelmaessige grafik, machen aber eine menge spass und haben eine enorme langzeitmotivation ( auch wenn ich immernoch civ2 besser als civ4 finde :wink: )

darwinia kannte ich noch nicht, werds mir aber mal anschauen, danke fuer den tip

bei sam & max bemaengel ich nur die spieldauer, der spielspass ist vorhanden, aber leider zu kurz

und zu bioshock kann ich nur folgendes sagen:
ich selbst habe es nicht gespielt, aber meine mitbewohnerin, die mich sonst von meinem pc verdraengt um "games der extraklasse", wie singles oder creatures zu spielen, hat vor kurzem eine xbox360 bekommen. bioshock war ihr erster shooter und sie hat nichtmal 12h gebraucht um es durchzuzocken. (sie ist fuer mich ein alpha-tier der casualgamer 8) )

und ja, auch ich zock gelegentlich mal käsch...uäl...gäyms. :oops:
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DoktorAxt
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Beitrag von DoktorAxt »

hydro-skunk_420 hat geschrieben:@DoktorAxt

Wie Alurcas bereits in einem seiner Sätze mit ähnlichen Worten erwähnt hat:

Realitätsnahe Spiele bieten Dir eine glaubhafte Welt, in der Du Dinge anstellen kannst, die Du in der Realität aufgrund mehrerer Aspekte niemals machen würdest.
Hier müssen es noch nicht einmal immer Shooter sein, in denen es (fast) ausschließlich darum geht, Menschen zu töten.
Ich würde sagen, zwischen Realität und glaubwürdigkeit liegt doch schon eine ganze Ecke mehr.
Ich kann ein glaubwürdiges Sci-Fi-Spiel zocken, in dem mir anschaulich die theoretische möglichkeit der Existenz der Umgebung dargestellt wird. Das ist glaubwürdig, aber realistisch ist es noch lange nicht.

Rapture aus Bioshock ist sehr abstrakt und wirkt unrealistisch, das Szenario ist aber durchaus glaubwürdig. Der freie Geist des Erbauers, seine Ideen, die Gier nach Adam, die geradezu beängstigende freie Entfaltung des Geistes wird glaubwürdig dargestellt.
Ich kann das alles nachvollziehen.

Ich will dabei aber nicht haben, dass mir jemand sagt, Plasmids seien ja unrealistisch, dass mir gesagt wird dass es unlogisch ist, dass ich einen Treffer in den Kopf überlebe, dass in den 60ern so eine Stadt auf dem Meeresboden gebaut werden konnte usw usw...
Das mag ich nicht hören das verdirbt mir das Spiel.
hydro-skunk_420 hat geschrieben: Nehmen wir Assassin´s Creed. Eine glaubhafte Welt, in der man höchste Gebäude erklimmen kann. Eine Sache, die man in Wirklichkeit nicht machen würde, da zu gefährlich. – Hier kannst Du es tun!
Assassin's Creed interessiert mich wegen des relativ neuen Szenarios und weil ich Prince Of Persia Fan bin. Ich liebe das rumgeturne. ;)
Klar der Aspekt, etwas am Bildschirm zu tun was sonst nicht geht ist immer da. Ich würde gern über den AC-Aspekt weiter diskutieren wenn es draußen ist, wenns recht ist. ;)

Aber was soll ich z.B. mit ultrarealistsicher Grafik, wenn sie in der Realität - einfach gesagt - am realistischsten ist? Realistische Physik ist da zum Beispiel wieder was anderes.

Wann kann man zum Beispiel Autos (Gary's Mod), Gegner (Jedi Academy) oder Gegenstände (Second Sight) durch die Gegend wirbeln?

Und der Ansatz den ich mal über Crysis gelesen habe, mit Baumstämmen eine Straße für einen Konvoy zu blockieren, ist ein spannender und kreativer Ansatz.

hydro-skunk_420 hat geschrieben: Gibt sicher noch viele weitere solcher Beispiele, die fern ab von Gewalt sind, und dennoch aufgrund eben dieses hohen Realismusgrades begeistern können.
Sicher, ich will niemanden bekehren, ich verteidige nur meine Meinung, aber ich bin der festen Überzeugung, dass ich, wenn ich Realismus will das Leben habe, und wenn ich etwas abstraktes will, dass im Leben nicht geht, ich zocken kann.

Gut zugegeben, es spricht natürlich für einen Flugsimulator, für eine U-Boot-Simulation, für eine Rennsimulation, einen Sport-Manager oder eine Sportsimulation, wenn diese Realitätsgetreu sind.

Aber mal ehrlich: wenn es so Realistisch sein soll, muss ich dann im nächsten Weltkriegsshooter ein neues Spiel kaufen, weil ich in meinem Aktuellen gestorben bin? In der Realität gibt es ja auch keine Spawn-Punkte. :roll: Das wäre ja unrealistisch.

Das finde ich in Prey klasse: man schiesst sich aus dem Tod heraus. Das ist kreativ und innovativ, abstrakt und ungewöhnlich. Es macht Spaß, so dem Tod eins auszuwischen und man beansprucht den "Load Game" button nicht mehr.
hydro-skunk_420 hat geschrieben: Sehe es ein, das es Leute wie Dich gibt, die lieber Klickibunti-Grafik sowie andere unrealistische Spielinhalte mögen.
Naja eher actiongeladen, oder stimmungsvoll, gern auch düster und atmosphärisch. Knuddelgrafik à la Siedler 3 ist genauso klasse wie düstere Gruselatmo wie in FEAR.
Stalker sah realistisch aus, ließ es sich aber nicht nehmen, dem ganzen einen widernatürlichen Charakter dank seiner Szenerie und den Mutanten einzubauen, was das Ganze ein wenig abnormal macht. Finde ich gut.
hydro-skunk_420 hat geschrieben: Genauso solltest aber auch Du einsehen, das bei einer Vielzahl von Zockern eben erst dann der Spaß aufkommt, wenn die virtuelle Welt von der realen kaum noch zu unterscheiden ist, und man wie anfangs erwähnt Dinge tun kann, die in der Realität aufgrund von Gesetzgebungen, Angst vor der Sache, Zuwiderheit, moralischer Aspekte, Talentfreiheit :) , etc. undenkbar bzw. unmöglich wären.
Wie gesagt: ich verteidige nur meine Meinung. :)

Mich reizt das Abstrakte, Komplexe, Innovative, Abgedrehte und Widernatürliche. Alles, was es in der Realität nicht gibt.

Seien es Raumschiffe, Zauberkräfte, Kreaturen und Monster, Plasmakanonen, heißer Schnee der nach oben fällt usw...

Darum freue ich mich besonders auf Spore. :)
S-Markt hat geschrieben: @DoktorAxt
Das was Du gern auf Konsolen hättest, wird es nicht oder nur am Rande geben und das ist auch gut so (und manchmal auch schade), denn es will niemand haben!
Und deshalb soll ich nicht meine Meinung äußern dürfen oder was? Und anscheinend gibt es einen Menschen, nämlich mich, der es haben will und wenn es einer haben will, ist das nicht niemand. ;) Und nur weil die große Masse, die stur ihrem Trend folgt, etwas verlangt heißt das nicht, dass es nicht auch Leute gibt, die ähnlich denken wie ich oder?
Ob es gut ist, dass es keine kreativen Spiele mehr gibt sei mal dahingestellt.
S-Markt hat geschrieben: Mister Durchschnitt möchte nicht irgendwelche französischen Comicwelten durchforschen.
Ich bin froh, nicht Mister Durchschnitt zu sein. Ein hoch auf alle nicht-toten Fische, die gegen den Strom schwimmen. :)
S-Markt hat geschrieben: Deshalb ist ein geniales Werk wie Beyond Good and Evil so erbärmlich gefloppt.
Es gibt noch mehr geniale Spiele die gefloppt sind, man denke mal an XIII, einer der besten Shooter den ich je gespielt hab. Ich mag Ubi dafür, dass sie auch bereit für Neues sind. XIII hab ich verschlungen. ;) Hat sich aber grauenhaft verkauft.
S-Markt hat geschrieben: Wir wollen Mainstream, wir wollen Realismus. Deinen esotherischen Humbug wollen wir nicht.
Ich weiß nicht, ob ich dich dafür bemitleiden oder belächeln soll...

Vielleicht kommts du eines Tages darauf, dass "Wir sind die Masse und wir haben recht" kein Argument ist, dass mir scheissegal ist was "ihr" wollt und ich mir von Leuten wie DIR sicher NICHT vorschreiben lassen werde, wo, wann und wie ich meine Meinung kundzutun habe.
Ich habe niemanden beleidigt und denke nicht, es verdient zu haben, meine Meinung als "esotherischen Humbug" abgetan zu bekommen.

Vielleicht bist du zu nichts Anderem in der Lage, denn als toter Fisch dem Strom zu folgen, doch das ist keine Rechtfertigung dafür, Leuten, die gern anders denken, so ans Bein zu pissen.
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LeKwas
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Beitrag von LeKwas »

Käschuälgayms, Anspruchslosts-Shooter etc. - ist doch alles irgendwie unwichtig. Operation Flashpoint 2 befindet sich in Entwicklung, und das ist es, was (zumindest für mich) zählt.

Klar verbucht die neue Sparte Erfolge, aber eben nur kurzzeitig. An jahrelang treu bleibende Fans von Hardcoregames, die auch gut und gerne für AddOns und Nachfolger zahlen, können CG-Entwickler nicht einmal ansatzweise denken.
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hydro skunk 420
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Beitrag von hydro skunk 420 »

DoktorAxt hat geschrieben:Rapture aus Bioshock ist sehr abstrakt und wirkt unrealistisch, das Szenario ist aber durchaus glaubwürdig. Der freie Geist des Erbauers, seine Ideen, die Gier nach Adam, die geradezu beängstigende freie Entfaltung des Geistes wird glaubwürdig dargestellt.
Ich kann das alles nachvollziehen.
Das finde ich in Prey klasse: man schiesst sich aus dem Tod heraus. Das ist kreativ und innovativ, abstrakt und ungewöhnlich. Es macht Spaß, so dem Tod eins auszuwischen und man beansprucht den "Load Game" button nicht mehr.
Beides Spiele, die mich in höchstem Maße ansprechen, und sich selbstverständlich in meiner Sammlung befinden. :wink:

Ebenso Oblivion (Magie, Zauber, mystische Wesen etc.), oder Lost Planet (ein Planet voller mutierter Insekten) und viele weitere in dieser Richtung.
Fast glaube ich, das wir bisher aneinander vorbeigesprochen haben.
Ich mag ebenfalls abstrakte bzw. übernatürliche oder eben epische Spiele.
Nur müssen diese bitte auch „glaubhaft“ rübergebracht werden (eben durch Grafik, Ton, Physik, KI etc.).

Es sollte halt zu allem eine Erklärung geben, die man in irgendeiner Form nachvollziehen kann.
Ich meine damit, das ich zum Beispiel irgendwelche in der Luft sich auf und ab bewegende Pixelbalken wie sie in Mario vorkommen einfach scheiße finde. Sie haben meiner Meinung nach absolut keine Existenzberechtigung, da deren Dasein unlogisch und nicht zu erklären ist.
Es macht die Welt unglaubwürdig.

Das man bei Prey z.B. seinen Körper verlassen kann, ist ebenfalls unlogisch, aber es steckt eine Erklärung dahinter.
Tommy ist eben ein kleiner häßlicher Indianer, der diese spirituelle Fähigkeit durch die schon immer vorhandene traditionelle Kraft seiner Ahnen erhält.
Kein Meter realistisch, aber dennoch nachvollziehbar.

Ich möchte mich in einer realistisch wirkenden Welt vorfinden, bei der es mir aber egal ist, ob es unsere Welt darstellt, Planet xy, oder sich in einem lebendigen Raumschiff abspielt, welches ständig Körperteile kotzt.
Es muß einfach nur glaubhaft rüberkommen.
Mich reizt das Abstrakte, Komplexe, Innovative, Abgedrehte und Widernatürliche. Alles, was es in der Realität nicht gibt.

Seien es Raumschiffe, Zauberkräfte, Kreaturen und Monster, Plasmakanonen, heißer Schnee der nach oben fällt usw...
Wie gesagt, bin diesen Dingen ebenfalls verfallen...

Ich denke, wir beide hatten zunächst lediglich eine andere Definition von „Realismus“.
Gut, mein anfängliches Beispiel mit Ghost Recon ließ natürlich auch vermuten, das ich Realismus ausschließlich mit solchen Spielen verbinde. :wink:
MartAmStart
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meine meinung

Beitrag von MartAmStart »

meiner meinung nach ist es gerade ein modewort. ich finde es nicht schlimm , dass mittlerweile auch meine mutter zockt und bald auch meine ganze familie, SOLANGE (!) es auch noch genug spielefutter gibt für die hardcore gamer wie mich :D . es ist nur eben entäuschend was im mom für ein müll produziert wird (z.b. Boogie für Wii). Aber zum glück gibt es eben auch spiele wie Resi4 oder wow , die ich beide spiele und liebe :) außerdem sind ja auch gerade eine menge spiele in der entwicklung, die schon längst auf dem markt wären wenn es Casualgames wären.

Mal sehen was die zukunft bringt :wink:

Mfg. Martamstart

p.s. ich fand die kolumne garnet so schlecht ^^
johndoe-freename-81206
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Beitrag von johndoe-freename-81206 »

Also langsam gehen mir diese "Kolumnen" auf den Nerv. Ich habe so das Gefühl das sich manche Redakteure einfach in den Vordergrund schreiben wollen, mit einer Art die sowas von kindisch und unseriös ist, dass es schon fast wieder witzig ist.

Was ist an Casual Games so schlimm? Ihr sagt es verleitet Entwickler dazu schlechte und einfachere Spiele zu entwickeln, aber glaubt ihr denn das wirklich? Denn das ist einfach nur schwach. Das wäre ja quasi so anmassend wie Bush den Irakkrieg zu erklärend versucht.

"Denn jeder will auf ihnen reiten." Ich erinnere mich mal an ich glaube schätzungsweise so 10 +++ Games die immer und immer wieder das Thema zweiter Weltkrieg oder erster Weltkrieg thematisiert haben, konnte man da nicht gleichermaßen davon reden, dass jeder auf ihnen reiten will? Oder wie ist das mit Fifa und den Rest der alljährlichen Spiele? Will da nicht auch EA auf den Brieftaschen der Kunden reiten? Oder Worldofwarcraft, wo sind die zu Beginn versprochenden hochgelobten Features, für die man dann Geld bezahlen muss, weil sie erst im Add On erscheinen? Blizzard will wohl gar nicht mehr aufhören zu reiten was?

"Aber diese neumodischen Dinger?" War einst Pong nicht neumodisch, ja sogar Counter-Strike hatte seiner Zeit etwas voraus. Auch ein Resident Evil war etwas neues im Spielegenre. Aber nein diese Publisher und Entwickler haben unentgeldlich gearbeitet und haben sich ihr Leben mit Rum und Ehre finanziert.

"sonst wird die Welle noch größer. Schaut euch doch um, klickt euch durchs Netz" Wie sieht es denn da mit Webseiten aus, die für ihren Content (und ich meine damit Inhalt) Geld verlangen? Verbreiten die sich nicht auch wie ein Laubfeuer? Ich glaube auch mal gesehen zu haben, dass eine größere Spieleseite auf diesen Zug aufspringen wollte, aber dann doch wieder zurück zum Pfad des Guten gekommen ist^^. Da gibt knap genauso viele Webseiten, klickt euch durchs Netz.

"Das Schlimmste ist: Früher waren nur Frauen und ältere Büromenschen von Solitaire, Hexic & Co infiziert - jetzt gibt es angeblich auch tausende Opfer unter uns, unter guten alten Joystickveteranen und Hardcorezockern!" Sollte man sich hier nicht lieber mal Gedanken machen warum das so ist? Vieleicht liegt es daran, dass Spieler es satt haben 50 € für etwas zu bezahlen, was eigentlich einem Update gleicht. Wieso nehmen sich Entwickler nicht mal ein Beispiel an revulotionären Dingen wie die Wii? Es hat einen Grund warum sie anders ist und sich anders spielt.

"Gibt es etwa Casual Books?" Nun ja ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber dieser Satz ist einfach das dümmste was ich je gelesen habe, genauso wie der Rest der "Kolumne". Denn ist es nicht so, dass es in jeden Bereichen verschiedenste Themen gibt und Arten etwas zu spielen, lesen und zu tun? Warum gibt es wohl so etwas wie Schreibstile oder Kategorien? Wieso schreibt Stephen King überwiegend Horrerbücher, warum gibt es Kinderbücher, Comics, Fantasy, Sience Fiction? Wieso sollen Computerspieler als Stereotypen abgestempelt werden? Damit wir weiter als Fanatische Spiele und Mörder gelten? Warum also wollt ihr bzw. der Autor der "Kolumne" bewirken. Ich weiß es nicht vielleicht mag es sein, dass ihr einfach nicht offen für neues seid. Vielleicht wollt ihr einfach neue spaßige, spannende und aufregende Spiele nicht erkennen und wollt einfach nur in der Welt des "Hardcore Gamings" sein.

Aber eines solltet ihr euch mal bewusst machen.

Wie seid ihr zum Spielen gekommen?


Ich gebe zu ich habe Mario gespielt, dass heute als kindisch abgestempelt wird, aber ich wage zu bezweifeln, dass jeder "Hardcore Spieler" sofort mit Doom oder Counter-Strike, in den Bereich Spiele eingestiegen ist.


Darum seht es so Casual Games, sind eine neue Sparte im Bereich der Spiele. Und mit der Zeit werden auch diese aber mil. Spieler das Genre wechseln, wie ihr es einst getan habt.
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

Och nö. Bitte nicht die Ironie in dieser Kolumne überlesen - hey, wir mögen alle auch mal ein Käsch...arrgh..uäl..baahh...gäym spielen. Wirklich. Selbst das alte Siedler macht über Xbox Live wieder Spaß. Das war ja auch kein Feldzug gegen all die kleinen Spiele, die alle mögen oder ab und zu mal zocken. Aber wir sind Spieleliebhaber, Zocker aus Leidenschaft und lechzen nach großen, coolen, witzigen, innovativen, packenden Abenteuern. Und plötzlich steht da eine interaktive Waage mit Wii Fitness, weil jetzt auf einmal alle ab und zu mal spielen - auch Aerobictrainer und Muckimatze. Aber jetzt konkret:
CookieConnection hat geschrieben:Was ist an Casual Games so schlimm?
Erstens Spiele wie das hier:

http://www.4players.de/4players.php/dis ... oogie.html Ich zitiere mal aus Pauls Fazit: All das ergibt unterm Strich ein Spiel, das ungefähr so herausfordernd ist wie eine Nase im Gesicht zu haben. Spiele, die für alle da sind, dürfen keinen Frust erzeugen. Das Blöde ist, dass sie gleichzeitig keine Spannung schaffen können. Heraus kommt kunterbunter Mainstreammischmasch für die ganze Familie.

Zweitens die mögliche Tendenz:

Publisher investieren ihr Geld lieber in kleine und möglichst massentaugliche Spiele, die von einem kleinen und möglichst kostengünstigen Team entwickelt werden - rate mal, warum EA und Ubisoft Casual Games-Divisionen erweitern oder neu aufbauen? Das ist das große Geschäft der nächsten Jahre mit der besten Preisleitsungsratio. Irgendwann macht dann vielleicht auch ALDI Spiele. Oder Sarotti.

Am Ende wird weniger in wirklich anspruchsvolle Abenteuer oder Epen investiert. Und deshalb halte ich es mit Hideo Kojima: Ich weiß um den gesellschaftlichen Nutzen (je mehr Leute und Generationen spielen, desto höher die Akzeptanz des Mediums) der Käschuälgäyms - gar keine Thema.
Aber ich mag sie als Zocker trotzdem nicht. Das ist Fastfood für soziale Anlässe und langweilige Mittagspausen. :twisted:
johndoe137077
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Beitrag von johndoe137077 »

Die Waage ist aber auch eine Plattform für neue Spiele, zB. Ski-Springen u.ä., aber so wie es aussieht, gehen die Meinung was ein "Käsch...arrgh..uäl..baahh...gäym" ist, weit auseinander.
Z101
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Beitrag von Z101 »

CookieConnection hat geschrieben: Ich gebe zu ich habe Mario gespielt, dass heute als kindisch abgestempelt wird, aber ich wage zu bezweifeln, dass jeder "Hardcore Spieler" sofort mit Doom oder Counter-Strike, in den Bereich Spiele eingestiegen ist.
Sorry aber Mario-Spiele oder Jump&Runs als kindisch einzustufen und Doom als "erwachsen" oder Hardcore geeignet ist eine etwas seltsame Definition von "Hardcore".

Ein "Hardcore"-Game ist jedes Spiel das den Spieler fordert und nicht von jedem Einsteiger ohne weiteres bewältigt werden kann, das kann ein Shooter sein aber ebenso ein Mario-Spiel. Die Aufmachung, ob nun niedlich (Mario) oder martialisch (Doom) ist dabei völlig egal und bestenfalls für Schuljungs interessant die erwachsen wirken wollen und deshalb natürlich nur coole Horrorspiele zocken. :)
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

Super Mario Galaxy ist - genau wie seine Vorgänger- Hardcore bis zum letzten Planetensprung. Es ist vielleicht das letzte große Jump`n Run ohne Ballerkniefall.
johndoe-freename-81206
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Beitrag von johndoe-freename-81206 »

Sorry aber schlecht entwickelte Spiele gibt es überall, ich habe nie behauptet das alle Spiele weiß Gott was gut sind, aber sie sind anders und machen Spaß auf ihre Art und weise.

Denn es gibt echt was schlimmere Shooter als Boogie, nehmen wir mal Team Fortres, dass auch nicht fordernt war, gerade weil es schlecht entwickelt wurde.

"Publisher investieren ihr Geld lieber in kleine und möglichst massentaugliche Spiele, die von einem kleinen und möglichst kostengünstigen Team entwickelt werden -"

Mmhhh ich finds ja merkwürdig, dass früher Fifa und andere Sportspiele auch ales Sportspiele galten. Heute sind es Causualgames, weil sie jeder spielt. Ihr irrt euch einfach damit, dass in diese C.Spiele immer mehr Geld investiert wird obwohl diese schlecht sind. Das gab und gibt es immer nur diesmal sind es halt diese "Minispiele". Was war den mit den Weltkriegsspielen das war auch alles Geldmacherei, sie haben gesehen ah das kaufen die Leute schwups waren 10 Ableger auf den Markt. Das gleiche geschah mit MaxPayne verschnitten es gab unzählige schlechte, aber nur ein gutes. Wieso habt ihr zu diesen Zeiten nichts gesagt, aber jetzt wo die Spielerzahlen steigen und die Absätze gleichermaßen.

Denn so ist die Welt nun einmal sie wandelt sich, aber was ihr gerade tut / schreibt zeigt ein wenig von Intoleranz. Wieso sind Hausfrauen und Kinder weniger schlechte Spieler als ihr? Weil sie einen anderen Geschmack haben? Weil sie nicht den Nerv besitzen sich 4 Stunden durch ein Level zu quälen?

Denn wenn ihr das so seht will ich kein Spieler sein, dann bin ich ebent so ein C. Spieler.



@Z101 mir ist durchaus bewusst, dass Mario auch schwer sein kann, trotz alle dem werden solche Spiele als diese bezeichnet. Das liegt leider nicht an mir.


PS: Da fällt mir gerade mal so ein, wo liegt der eigentlich der Unterschied zwichen Leuten die andauernt Shooter oder andere sogenannte Spiele spielen, die nur "Hardcore" Spieler spielen. Sind Spieler nicht auch "Hardcore", wenn sie jeden Tag immer wieder aufs neue Moorhuhn spielen um den Highscore zu knacken? Denkt mal drüber nach. :)
johndoe477744
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Beitrag von johndoe477744 »

Diese Leute haben einfach zu viel Freizeit! :wink:

(Nicht ganz so ernst gemeint,wie übrigens jede 2te Kolumne hier.)
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SK3LL
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Beitrag von SK3LL »

Diese Spiele sind meistens so simpel und leicht, das ich null Bock verspüre die auch nur zu testen. Ausserdem geht einfach nix über das Zocker-Feeling zu Hause bei nem kühlen Bierchen, mit nem Pad inner Hand auf der gut eingesessene Couch zu gammeln :D
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