Die Käschuälgäyms kommen

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hydro skunk 420
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Beitrag von hydro skunk 420 »

@DoktorAxt

Wie Alurcas bereits in einem seiner Sätze mit ähnlichen Worten erwähnt hat:

Realitätsnahe Spiele bieten Dir eine glaubhafte Welt, in der Du Dinge anstellen kannst, die Du in der Realität aufgrund mehrerer Aspekte niemals machen würdest.
Hier müssen es noch nicht einmal immer Shooter sein, in denen es (fast) ausschließlich darum geht, Menschen zu töten.

Nehmen wir Assassin´s Creed. Eine glaubhafte Welt, in der man höchste Gebäude erklimmen kann. Eine Sache, die man in Wirklichkeit nicht machen würde, da zu gefährlich. – Hier kannst Du es tun!

Gibt sicher noch viele weitere solcher Beispiele, die fern ab von Gewalt sind, und dennoch aufgrund eben dieses hohen Realismusgrades begeistern können.



Den Satz mit den 7 Sinnen solltest Du nicht so ernst nehmen, war schließlich eine Hyperbel.

Sehe es ein, das es Leute wie Dich gibt, die lieber Klickibunti-Grafik sowie andere unrealistische Spielinhalte mögen.

Genauso solltest aber auch Du einsehen, das bei einer Vielzahl von Zockern eben erst dann der Spaß aufkommt, wenn die virtuelle Welt von der realen kaum noch zu unterscheiden ist, und man wie anfangs erwähnt Dinge tun kann, die in der Realität aufgrund von Gesetzgebungen, Angst vor der Sache, Zuwiderheit, moralischer Aspekte, Talentfreiheit :) , etc. undenkbar bzw. unmöglich wären.
langhaariger bombenleger
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Beitrag von langhaariger bombenleger »

DoktorAxt hat geschrieben:Aber dein letzter Satz beinhaltet schöne Ironie: Warum den ein Realistisches spiel haben, wenn die Realität viel realer ist als das Spiel?
Man könnte sich infolgedessen die Frage stellen, warum soetwas nun SPIEL heißt?
Die Frage stellt sich nicht, denn erstens -ist das ausführen einer Handlung am Computer etwas grundlegend anderes als das ausführen einer Handlung im reelen Raum und die hieraus entstehenden Konsequenzen.
Zweitens -ist ein Spiel nicht danach charakterisiert welchen Realismusgrad es hat, sondern dadurch das es Regeln und/oder Ziele gibt und es freiwillig und zum reinen Selbstzweck ausgeübt wird.

Der Computer wird genutzt, weil man an ihm Dinge verwirklichen kann, die sonst nicht möglich wären. Nur dort kann man ohne Gefahr in den Krieg ziehen, und eine realistischere Darstellung kann eine immer perfektere Illusion erzeugen.

Für die Spiele, die ein Szenario der Wirklichkeit nachspielen wie Fussball- und Kriegsspiele, kann realistisch gestalltete Grafik oft ein Qualitätsgewinn durch authentischere Atmosphäre bedeuten. Viele Spiele sind jedoch auch von grundauf anders aufgebaut, die Spielumgebung und die Regeln müssen nicht realistischen Ansprüchen genügen sondern müssen nur rational erfassbar sein, wie beim Schach oder Tetris.
Zuletzt geändert von langhaariger bombenleger am 05.09.2007 19:20, insgesamt 2-mal geändert.
johndoe470828
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Beitrag von johndoe470828 »

DoktorAxt hat geschrieben:
Reno_Raines hat geschrieben:
Zwingt dich einer dazu so ein Spiel zu spielen? Ich glaube kaum. Sowas ist ja auch nur für echte Männer ;)
Uhh du bist ja so ein harter Kerl. :roll: Ich wäre auch gern so cool wie du...
Du kannst stolz auf dich sein.
Danke, bin ich auch :D
Aber mal ernst: Du erkennst Spaß schon wenn du ihn siehst oder :roll:
DoktorAxt hat geschrieben:
Reno_Raines hat geschrieben:Für dich gibt es ja genug andere Spiele wie Mario "Hüpf nicht weg" Galaxy, oder Mario "Immer wieder dasselbe" Kart. Oder sowas wie Wii "Ich hab nicht genug Freunde um das draussen in freier Natur zu spielen" Sports. :D
Hm bedauerlich, dass du nicht in der Lage bist, Postings gründlich zu lesen, wo ich mich doch gegen die Käschuälgäyms ausgesprochen habe?
Aber dein letzter Satz beinhaltet schöne Ironie: Warum den ein Realistisches spiel haben, wenn die Realität viel realer ist als das Spiel? :roll:
Nun mal langsam, würdest du Mario Kart oder Mario Galaxy als Casual Games bezeichnen? Ich nicht wirklich, ich wollte dir nur alternativen zu realistischen Shootern, gegen die du ja anscheinend was hast, nennen. Vielleicht solltest du mal lesen lernen, und jetzt bekommste auch nochmal den Smilie den du so gerne setzt :roll:

Realismus in Spielen ist doch ne schöne Sache, weiß garnicht warum du das so abtust. Aber zuweilen sind, gerade Shooter, noch viel zu weit entfernt von der Realität. Oder hast du schonmal nen Shooter gesehen, gerade im 2. Weltkrieg, wo ne Figur sich bei Granatbewurf oder Panzerbeschuß in alle Einzelteile auflöst und die Gedärme überall rumlfiegen? Ich nicht.....
hydro-skunk_420 hat geschrieben: Nehmen wir Assassin´s Creed. Eine glaubhafte Welt, in der man höchste Gebäude erklimmen kann. Eine Sache, die man in Wirklichkeit nicht machen würde, da zu gefährlich. – Hier kannst Du es tun!
Gibt sicher noch viele weitere solcher Beispiele, die fern ab von Gewalt sind, und dennoch aufgrund eben dieses hohen Realismusgrades begeistern können.
Wie genial...Assassins Creed als Beispiel zu nehmen für ein Spiel was fernab von Gewalt ist und wos nicht ums töten geht....ein Spiel in dem man in die Rolle eines Auftragskillers schlüpft....grenzt entweder an extremer Dummheit oder purer Ironie :lol:
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hydro skunk 420
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Beitrag von hydro skunk 420 »

Reno_Raines hat geschrieben:Wie genial...Assassins Creed als Beispiel zu nehmen für ein Spiel was fernab von Gewalt ist und wos nicht ums töten geht....ein Spiel in dem man in die Rolle eines Auftragskillers schlüpft....grenzt entweder an extremer Dummheit oder purer Ironie :lol:
Reno: Bitte nächstes Mal lesen, VERSTEHEN, und dann antworten.

Wenn Du genau liest, wirst Du erkennen, das ich nicht das Spiel Assassin´s Creed als gewaltfrei bezeichne, sondern mein aufgeführtes Beispiel mit dem Klettern:
Gibt sicher noch viele weitere solcher Beispiele, die fern ab von Gewalt sind
Alles klar?
langhaariger bombenleger
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Beitrag von langhaariger bombenleger »

hat sich wohl erledigt :)
johndoe470828
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Beitrag von johndoe470828 »

hydro-skunk_420 hat geschrieben:Gibt sicher noch viele weitere solcher Beispiele, die fern ab von Gewalt sind
Genau dieser Satz ist es ja eben.

Wenn du AC nicht gemeint hättest müsste da stehen "Gibt sicher auch noch andere Beispiele die z.b. fern ab von Gewalt sind"

"viele weitere solcher Beispiele"....das bezieht sich auf ein vorrangegangenes Beispiel, und du führtest nur Assassins Creed vorab auf, daran gibt es nichts falsch zu verstehen. Alles klar?

Lesen ist nicht schwer, verstehen was man selber schreibt dagegen sehr ;)
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hydro skunk 420
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Beitrag von hydro skunk 420 »

"viele weitere solcher Beispiele"....das bezieht sich auf ein vorrangegangenes Beispiel, und du führtest nur Assassins Creed vorab auf"
Ich führte Assassin´s Creed vorab auf, um daraus das Beispiel mit dem Klettern herauszunehmen und hervorzuheben.

Mit "viele weitere solcher Beispiele" bezog ich mich dann natürlich auf das Beispiel mit dem Klettern, und nicht auf das Spiel an sich.

Alles klar? :wink:
BMWfreak19
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Beitrag von BMWfreak19 »

Reno_Raines hat geschrieben:
Du hast nicht zuende gedacht. Die Gefahr besteht darin das wenn sich sagen wir durch ein Casualgame was 100.000 Euro kostet und in 3 Monaten entwickelt ist 20 Millionen verdienen lässt und ein aufwändiges Spiel was 5 Millionen kostet und 2 Jahre in Entwicklung war eben auch nur 20 Millionen einbringt....ja wenn das passiert wird doch bald niemand mehr aufwändige Spiele entwickelt und immer mehr in richtung Casualgames gehen, ist schnell und günstig entwickelt und bringt trotzdem nen haufen Kohle ein.
Weiß nicht obs schon erwähnt wurde aber: Vielleicht könen sich so aber kleinere Entwickler einen Namen machen und an Geld kommen um so dann auf ein großes Spiel zu "sparen", in das sie dann hoffentlich viel Zeit investieren, so dass es mehr als 20 Mio macht.

Ich persöhnlich interresier mich nicht sonderlich für diese Art der Spiele und ich denke über kurz oder lang wird der Wii untergehen, sollte er sich weiter so extrem auf casual games konzentrieren ( aber die Nintendo Jünger werden wahrscheinlich eh treu bleiben und davon gibbet ja genug ), denn die angestrebte Zielgruppe wird sich auch nicht auf immer und ewig mit den selben Mini Games etc abwickeln lassen.

Ich finde auch, dass Sony hier in der letzten Zeit ganz gut die Wage hält. Ich mein wer war es denn der Party und Minigames zum Hype mitverholfen hat ---> Eye Toy, Singstar, Monkey Ball, etc. Und trotzdem gibts auch noch "richtige" Spiele.

MS bringt kurzweilige Games über Xbox Live, was auch sehr nett is für ne runde zwischendurch und für Nintendo kann man nur hoffen das neben den ganzen Standard ( auch wenn die Spiele noch so gut sind, siehe Metroid ) mal was neues kommt.
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johndoe-freename-86036
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Beitrag von johndoe-freename-86036 »

Ihr mutiert zu anspruchslosen Ab-und-zu-Spielern, zu skillfreien Nie-den-Abspann-Blickern und elenden Frühaufgebern
Ich kann nicht mehr ... :mrgreen: ...

Ganz ehrlich? Im Büro kann ich solche Spiele schon mal ganz gut gebrauchen, aber in meiner Freizeit kommen sie mir nicht ins Haus.

Echte Spiele, für echte Gamer ;)
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Games: Warhawk, R:FoM, Assassins Creed, PES 2008
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Opa
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Beitrag von Opa »

Naja es gibt (nicht zuletzt dank Wii) ne Flut an sog. Casual Game Projekten aber das will ich auch nicht falsch verstanden wissen. Neben Titeln wie Wii Sports (für mich ein klassisches Party-mit-Freunden Game) würde ich bspw. auch Kororinpa nicht als Casualgame bezeichnen. Im Momentanen Wahn neigen viele dazu ganz normale Non-Story Genres wie Geschicklichkeit oder Sport als Casual Game anzusehen.

Abgesehen davon zeigen die bombastischen Verkaufszahlen von Metroid in Amiland deutlich, daß auch auf einer Konsole, die angeblich ausschließlich von Casduals gekauft wurde ein Coregame einschlägt wie eine Bombe. Hier wird allgemein zu viel Dramatisiert.

Das einzige, was die Wii bietet ist eine frische Steuerung, die "einfache" Spielprinzipien mit neuem spaßigem Leben füllen kann und das wird grade jetzt in der startphase stark genutzt - klar, wenig Programmieraufwand, vermeintlich viel Gewinn. Ich erinnere hier gerne an den Nintendo DS. Es gab Zeiten, da glaubten viele User nicht daran, daß es jemals etwas anderes als WarioWare geben würde und was ist daraus geworden? Man merkte schnell, daß Kunden auch weitergehende Wünsche haben und mittlerweile steht er kurz davor eine kleine RPG Bastion zu werden.

Nintendo hat viele Schockiert mit dem Erfolg von Minigames und eben diese versuchen nun in Scharen auf den Zug des Erfolgs aufzuspringen. Doch der Markt wird schnell übersättigt sein, Kunden werden eine Qualitative auslese treffen (können). Nicht jedes X-Beliebige Non-Game wird Millionengewinne erzielen.

Ich glaube fest daran, daß dies nur eine Frage der Zeit ist und diese Welle die auf uns zukommt eine Zeiterscheinung ist. Spätestens, wenn die ersten Minigames sich kaum rentiert haben werden die Firmen umdenken, aber das tun sie eig. jetzt schon. Ja...alle richten sie Minigameabteilungen ein. aber gleichzeitig entwickeln sie ja auch fleissig weiter richtige Spiele.

Was die Internet Minigames angeht...nie gespielt, werd ich nie. Das einzige was mich zu Kurzweil anregt sind Space Shooter. aber das sind für mich keine Casualgames sondern RetroKlassikerGames.
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diablo_rems
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Beitrag von diablo_rems »

hm, gute kolumne, aber wie die meisten kolumnen hier, weit weg von der realitaet hier auf 4p

cg sind nicht nur browsergames. auch viele "vollpreisspiele" sind nur noch cg und leider werden die, auch hier auf 4p, hochgejubelt ohne ende, waerend dann komplexere games in grund und boden gewertet werden.

beispiele gefaellig?
bioshock - gute grafik und das wars, meine mitbewohnerin hat keine 12h gebraucht um das spiel auf normal durchzuzocken. anspruch gleich null

die sam & max kapitel - lustig, ja, aber 2h spielzeit

das kann mal bei spielen die bei euch 85+ bekommen fast beliebig fortsetzen.

wenn ich z.b. noch an wow und bc denke bekomm ich lachkraempfe bei eurer bewertung

die anspruchsvollen spiele sind bei euch eher im 65-75er bereich zu finden
und erhalten als negativpunkte sachen wie:

motivationsdefizit, da gewisse sachen zu spaet zugaenglich sind
frust durch harte strafen (z.b. bei tod)
kaum hintergrundgeschichte (entweder man kann nicht lesen oder man hechtet nur stur der hauptquest hinterher ...)
beziehungweise der tester / das breite publikum kommt mit komplexitaet oder groesserer freiheit / alternativen loesungwegen nicht klar und da gibts auch gleich saftige abzuege

mit anderen worten, ihr bewertet cg´s sehr gut und wundert euch ...
johndoe137077
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Beitrag von johndoe137077 »

Bioshock als "CasualGame" zu bezeichnen zeugt aber nicht von Ahnung, oder?
johndoe477744
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Beitrag von johndoe477744 »

Und"gute"anspruchsvolle Spiele im 65-75er Bereich?
Da ich keines kenne,wären Beispiele sehr interessant!
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

Also das zielgruppenbunte Boogie hat bei uns gerade irgendwas mit 50% bekommen, ein Komplexitätsmonster wie Hearts of Iron II hingegen 85%. Oder denk an unsere Awards für Darwinia, Civilization IV. Außerdem darf man die Kolumne nicht wie ein Manifest lesen - wir spielen ja selbst alle mal gerne ein...würg...Käsch...uäl...gäym. :wink:

Und Bioshock is wirklich keins.
Und Sam & Max sind einfach cool.
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 06.09.2007 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe-freename-2299
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Beitrag von johndoe-freename-2299 »

Lone-Gunman hat geschrieben:Bioshock als "CasualGame" zu bezeichnen zeugt aber nicht von Ahnung, oder?
Weiß auch net, warum er da ausgerechnet eine Millionenproduktion anführt. Es hätte möglicherweise bessere Beispiele gegeben.
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