Nur Leiden schafft Leidenschaft

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johndoe1525641
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von johndoe1525641 »

War ein schöner Text! Auch wenn die "Abnoe" etwas danebenging, ist ja auch ein schwieriges Wort, 98,8 plus 0,2 sind auch nicht 100, das alles hätte ein Jörg Luibl leicht korrigieren können, wenn er denn mal zur Stelle gewesen wäre (was ist denn das für eine Nachwuchspflege!): der Text war gut! Vielleicht haben wir hier endlich mal ein neues Schreibtalent für 4Players! Ein bißchen frisches Blut wäre ja nicht schlecht. Und wenn es dann noch aus der Video-Ecke kommt, umso besser ... Von "Video" hat die 4P-Redaktion nämlich keine Ahnung! :)
johndoe1525641
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von johndoe1525641 »

Ich lehne übrigens Bewerbungsgesuche seitens 4Players ab. Alle Mappen werden ungelesen zurückgehen. Ich bin zu alt, außerdem schreibe ich in alter Rechtschreibung, und das aus Überzeugung, damit kann man heute wohl keinen Blumentopf mehr gewinnen. Die Jüngeren sind dran! :)
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Kant ist tot!
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von Kant ist tot! »

Kann dem Kommentar nur zustimmen. Wenn das Gameplay gut ist und Spaß bereitet, warum nicht nach Perfektion streben? Ging mir bei Spelunky ganz extrem so. Bei Steam auf 100% gebracht. Nicht zum Selbstzweck, das macht man ja nur bei einem Spiel, dass einem Spaß macht, bei dem sich der Flow einstellt. In dem Aspekt hat mich das Spiel einfach umgehauen. War dann fast traurig als ich wirklich alles erreicht hatte, weshalb ich es mir noch mal extra für die Vita geholt und da alle Trophys gesammelt habe. Ich glaube das ist auch einfach eine Typrenfrage. Was für den einen repetetiv erscheint, bringt dem anderen die größte Freude.
maho76
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von maho76 »

jaja, die wenigsten hier werden sich noch an all die Spielhallen arcade-klassiker erinnern wo man jede menge Kleingeld rausgehauen hat um sich im ewigen score in der örtlichen halle zu hinterlegen. mei war ich geil als ich am gradius-automaten 2 jahre die liste geführt hab! ... und am empire-strikes-back-flipper in meiner alten Kaserne werd ich wohl nach 15 jahren immer noch ganz oben stehen, ich bezweifle das nach mir jemand nochmal soviel zeit und Geld in das ding investiert hat.^^
da sieht man dass sich mit dem Gedanken an microtransaktionen und ingameshops am geld-aus-der-tasche-ziehen dann doch nicht viel getan hat. ;)

irgendwann im hohen alter kommt dann die einsicht dass es sinnvollere Aktivitäten gibt in die man sich reinsteigern sollte als highscores und awardgrinding. :)
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Nerix
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von Nerix »

Schöner Kommentar, ich hoffe die 99,8% können ihn nachvollziehen ;)
keiner einer
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von keiner einer »

Also ich kann und konnte das noch nie nachvollziehen.
Wie Leute Stunden lang bei Tony Hawks einen einzigen Kurs versuchten zu meistern.
Wobei das Spiel noch den Vorteil hatte, dass man es extrem schnell neu starten konnte.
Versuchen neu Starten in 4-5 Sekunden.

Ich erinnere mich an SSX Tricky was wir auch ohne Ende gezockt haben und was viel Spaß gemacht hat.
Wir freuten uns schon auf den Nachfolger, aber der war dann so verdammt knüppel schwer, dass man dieses Gefühl des "total gut seins" und des "ich bin ein cooler Snowboarder" gar nicht mehr rüber kam.
Man fühlte sich mehr wie ein Trial&Error Mänchen, dass im Grunde nur Ausprobiert und nach einem Erfolg an der nächsten Hürde scheitert.

Ein ganz gutes Beispiel ist auch das nicht mehr ganz so neue Tomb Raider.
Ich bin kaum gestorben die Steuerung war eingängig und ich habe mitgefiebert wie sonst was. Die Steuerung war so gut umgesetzt, dass man nur selten aus dem Spiel gezogen wurde und es war aber nicht wie in einem Film, wo alles cool aussieht, sondern man fand es cool, weil man SELBER da gerade total coole Sachen machte und es klappte.
Euphorisch habe ich danach die Uncharted Spiele eins nach dem anderen durch gespielt, aber weil nie die Steuerung so eingängig war kam nie so sehr das "ich bin ein total cooler Typ" Gefühl auf.
Darum ist für mich Tomb Raider für mich immer noch das bessere Spiel.

Das gleiche gilt für die Zeldaspiele. Warum sind die so populär? Weil man in der Spielwelt auf geht. Es ist fordernd und man wird immer besser, aber es überfordert einen nicht wirklich. Bosskämpfe sind schwierig und Trickreich, aber immer zu schaffen. Nur selten wird man gezwungen nochmal den Weg zum Endboss zu latschen. Beim Teil für den DS wo man immer wieder in den gleichen Turm latschen musste und sich immer wieder durch die Stockwerke hangeln musste und oben angekommen kurz vor dem Endboss ein Raum war wo viele Gegner immer und immer wieder spawnten, habe ich nach exakt einem Versuch aufgegeben, weil ich keinen Bock hatte mich nochmal da hoch zu kämpfen nur um doch wieder zu scheitern.

Dark Souls werde ich niemals Spielen, weil der zehnte Lauf zum Boss der 4-5 Minuten dauert mir totl abgehen würde. Das sind für mich 4-5 verschenkte Minuten meine Lebens!
Gute Spiele machen so was nicht! Das ist mein Standpunkt!

In Mirrors Edge bin ich gleich zu Anfang sehr häufig abgestürzt, aber man konnte nur wenige Meter zuvor wieder einsteigen, aber an einem Punkt musste ich mir eine relativ lange Videosequenz ansehen, bevor ich einen doch relativ Langen Parcour bewälltigen durfte. Wie langweilig ist es bitte schön, sich zum Xten mal das doch eigentlich total gute Video nochmal und nochmal und nochmal an zu sehen, nur weil man bei dem Sprung einfach nicht mehr in dem Flow drinne ist?!

Früher hätte ich das alles noch verstanden. Wir haben verhältnismäßig viel Geld für Spiele ausgegeben.
Aufgeben und ein neues kaufen? Vergiss es dann musst du bis Weihnachten warten, bis du dir was neues leisten kannst! Also reiß dich zusammen und schaff es. Klar waren wir danach Glücklich es geschafft zu haben, aber bin ich da glücklicher, als wenn ich Ganondorf nach einem harten und Trickreichen Kampf beim ersten Anlauf bezwungen habe? Wohl kaum.

Ich habe letztens catherine auf der PS3 durch gezockt, weil ich mir vor genommen habe, dass ich alle Spiele die ich für diese Konsole mir gekauft habe auch durch Spielen möchte, bevor ich daran denke mir eine neue zu holen.
Was soll ich sagen es war (auf dem leichtesten Spielgrad) knüppel schwer und ich bin teils wirklich verzweifelt. Als ich dachte ich hätte das Spiel geschafft war ich nicht glücklich oder hatte ein Hochgefühl, sondern ich war einfach nur froh, dass es vorbei ist! Um so erschrockener war ich, als es bei weitem noch nicht vorbei war und ich noch weitere im wahrsten sinne des Wortes Alptraum hafte Stunden vor mir hatte.
Als ich es dann geschafft hatte, war ich einfach nur noch froh, dass es vorbei war und hab das Spiel in die hinterste Ecke meines Wohnzimmers verbannt. Ich habe es sogar so sehr in meinen Gedanken weg gedrückt, dass ich eben den Namen googlen musste, weil ich nicht mehr wusste wie das Spiel hies.
Spaß ist glaube ich etwas anderes. :evil:

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otothegoglu
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von otothegoglu »

keiner einer hat geschrieben:gutes Beispiel ist auch das nicht mehr ganz so neue Tomb Raider.
Ich bin kaum gestorben die Steuerung war eingängig und ich habe mitgefiebert wie sonst was. Die Steuerung war so gut umgesetzt, dass man nur selten aus dem Spiel gezogen wurde und es war aber nicht wie in einem Film, wo alles cool aussieht, sondern man fand es cool, weil man SELBER da gerade total coole Sachen machte und es klappte.
Euphorisch habe ich danach die Uncharted Spiele eins nach dem anderen durch gespielt, aber weil nie die Steuerung so eingängig war kam nie so sehr das "ich bin ein total cooler Typ" Gefühl auf.
Darum ist für mich Tomb Raider für mich immer noch das bessere Spiel.
In punkto Tomb Raider (2013) möchte ich einhaken:
Mich hat das Spiel ständig rausgerissen, weil es sich nicht entscheiden konnte zwischen "OpenWorld" und "linear": Man hatte "Gadgets", die man zwar frei nutzen konnte, aber nur wie es das Spiel wollte. Das typische Gefühl "Wenn ich an der Wand hochkomme, warum dann nicht dort?" hat sich immer wieder eingeschlichen. Das betrifft auch die Batman-Spiele mit den Gadgets.
Zu Uncharted will ich nicht viel sagen, weil es linearer und mMn storytechnisch viel konsequenter durchzogen war als Tomb Raider.
maho76
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von maho76 »

bin mir sicher das keinereiner sich auf das original (1996) bezieht, denn den flow und das bewegungsfeeling hat nach teil2 kein spiel mehr hinbekommen. war damals aber eben auch was komplett neues (3d!^^), von daher auch jede menge rosarote brille. allerdings: der offene mund wenn sich die Lady völlig unerwartet das erste mal mit nem Handstand die kante hochzieht oder statt normalem sprung plötzlich nen köpper abzieht... nach wie vor hammer.
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Firon
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von Firon »

keiner einer hat geschrieben: Ein ganz gutes Beispiel ist auch das nicht mehr ganz so neue Tomb Raider.
Ich bin kaum gestorben die Steuerung war eingängig und ich habe mitgefiebert wie sonst was. Die Steuerung war so gut umgesetzt, dass man nur selten aus dem Spiel gezogen wurde und es war aber nicht wie in einem Film, wo alles cool aussieht, sondern man fand es cool, weil man SELBER da gerade total coole Sachen machte und es klappte.
Euphorisch habe ich danach die Uncharted Spiele eins nach dem anderen durch gespielt, aber weil nie die Steuerung so eingängig war kam nie so sehr das "ich bin ein total cooler Typ" Gefühl auf.
Darum ist für mich Tomb Raider für mich immer noch das bessere Spiel.
War für mich eigentlich genau umgekehrt ;) Ich wurde von TR ohne Frage gut unterhalten, weil Präsentation, Story und Grafik durchaus zu gefallen wusste. Vom Gameplay her empfand ich das Spiel aber sehr mittelmäßig, einfach weil man keine wirkliche Leistung bringen musste und problemlos durch das Spiel kam.
Genau so bzw. noch schlimmer bei Assasincs Creed. Sieht gut aus, Spielwelt und Setting sind interessant, Story macht Spaß, aber das Spiel läuft quasi wie auf Schienen und jeden Anspruch sucht man vergeblich. Sowas ist für mich kein gutes "Spiel".
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Usul
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von Usul »

Firon hat geschrieben:War für mich eigentlich genau umgekehrt ;) Ich wurde von TR ohne Frage gut unterhalten, weil Präsentation, Story und Grafik durchaus zu gefallen wusste. Vom Gameplay her empfand ich das Spiel aber sehr mittelmäßig, einfach weil man keine wirkliche Leistung bringen musste und problemlos durch das Spiel kam.
Genau so bzw. noch schlimmer bei Assasincs Creed. Sieht gut aus, Spielwelt und Setting sind interessant, Story macht Spaß, aber das Spiel läuft quasi wie auf Schienen und jeden Anspruch sucht man vergeblich. Sowas ist für mich kein gutes "Spiel".
Meinst du damit das neue TR oder die alten Teile? Denn die fand ich angenehm herausfordernd - und gleichzeitig nicht so hoffnungslos überladen wie AC.
keiner einer
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von keiner einer »

otothegoglu hat geschrieben:In punkto Tomb Raider (2013) möchte ich einhaken:
Mich hat das Spiel ständig rausgerissen, weil es sich nicht entscheiden konnte zwischen "OpenWorld" und "linear": Man hatte "Gadgets", die man zwar frei nutzen konnte, aber nur wie es das Spiel wollte. Das typische Gefühl "Wenn ich an der Wand hochkomme, warum dann nicht dort?" hat sich immer wieder eingeschlichen. Das betrifft auch die Batman-Spiele mit den Gadgets.
Zu Uncharted will ich nicht viel sagen, weil es linearer und mMn storytechnisch viel konsequenter durchzogen war als Tomb Raider.
Da gebe ich dir recht. Es gab viele Stellen, wo man sich fragte "Warum kann ich nicht hier einfach weiter", komisch ist mir im Nachhinein gar nicht mehr so präsent.
Wobei ich befürchte, dass das bei einem solchen Spiel nu schwerlich vermeidbar ist.
Aber man muss doch einfach sagen, wenn man einen Berg runter hangelt alles zusammen und runter stürzt. Quasi jeder Stein auf den man Tritt im Grunde schon am Fallen ist und man es gefühlt 3-4 Minuten am Stück am Fallen ist und es dann "gefühlt" irgendwie schaft zu entkommen, dann ist man einfach Happy.
Ob ich jetzt einfach der Checker war (ganz bestimmt :wink: ) und einfach gut war, oder ob es einfach gut gemacht war...ich weiß es nicht. War aber einfach hammer und solche Momente hatte das Spiel einfach extrem viele.
maho76 hat geschrieben:bin mir sicher das keinereiner sich auf das original (1996) bezieht, denn den flow und das bewegungsfeeling hat nach teil2 kein spiel mehr hinbekommen. war damals aber eben auch was komplett neues (3d!^^), von daher auch jede menge rosarote brille. allerdings: der offene mund wenn sich die Lady völlig unerwartet das erste mal mit nem Handstand die kante hochzieht oder statt normalem sprung plötzlich nen köpper abzieht... nach wie vor hammer.
Ja ich meine schon das "Neue".
Habe danach auch nochmal den ersten gespielt, aber aus heutiger sicht muss man teils schon sehr Frustresisent sein, auch wenn der Auftritt des T-Rex auch heute noch Gänsehaut verursacht!
Firon hat geschrieben:War für mich eigentlich genau umgekehrt ;) Ich wurde von TR ohne Frage gut unterhalten, weil Präsentation, Story und Grafik durchaus zu gefallen wusste. Vom Gameplay her empfand ich das Spiel aber sehr mittelmäßig, einfach weil man keine wirkliche Leistung bringen musste und problemlos durch das Spiel kam.
Genau so bzw. noch schlimmer bei Assasincs Creed. Sieht gut aus, Spielwelt und Setting sind interessant, Story macht Spaß, aber das Spiel läuft quasi wie auf Schienen und jeden Anspruch sucht man vergeblich. Sowas ist für mich kein gutes "Spiel".
Bei Assassins Creed würde ich dir zustimmen (habe aber auch nur Teil 1 & 2 gespielt) das war aber auch nur stumpfes abarbeiten.
Tomb Raider hat mich da schon gefesselt. Ich fand bei Tomb Raider das Sammeln von Punkten und vergeben, allerdings total daneben und es passte null in das Spiel.
Das du dich nicht gefordert gefühlt hast, kann aber auch daran liegen, dass du schlicht "besser" als ich bist.
Ich empfand jeden Abschnitt als Fordern und Interessant. Die Ballereinlagen hätten sie auf ein Minimum reduzieren können (auch ein Punkt den ich Uncharted nicht mag) und zum Schluss ist mit Klettern ja nicht mehr so viel, aber ich empfand jede tolle Aussicht, als eine Belohnung für das was ich vorher geleistet habe und mehr kann ich von einem Spiel nicht erwarten, als das es mich fordert, motiviert und belohnt.
Naja zum Nachdenken anregen würde cool sein, aber das werden wir von Tomb Raider wohl ie erwarten. :wink:

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an_druid
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von an_druid »

keiner einer@
Du hast deine Aussge im Prinzip doch schon selbst gegenargumentiert. Es ist ein Unterschied, ob du etwas herausfordernd zockst, um es zu können oder dich krampfhaft abschlepst. Die Herangehensweise bzw der Motivator macht eigentlich das Gefühl aus. Im Prinzip wolltest du ja nur deine Liste der durchgezockten Spiele ausfüllen, was natürlich auch ein Motivator sein kann, jedoch ist es ganz was anderes in etwas aufzugehen und aufzublühen, es ist "das können", "das geschafft haben" und vorallem das Ausprobieren des unerforschten - sprich: Der Weg sollte da schon Ziel sein, damit es auch dir was bringt.
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SSBPummeluff
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von SSBPummeluff »

Ich hab als Kind die Herausforderung gesucht und auch heute suche ich sie noch. Spiele online gegen menschliche Spieler, spiele Spiele auf schwer durch, wenn mir das Spiel gefällt, wie Catherine wo ich 6 Stunden bei der letzten Level verbrachte und meinen Ärger und Frust hinaus schrie, bzw. gegen den Bildschirm, mit vielen Beleidigungen xD
Bayonetta 1 auch auf schwer, alle Schwierigkeitsgrade wo man mit Hexenzeit spielt, man ist zwar manchmal gefrustet, doch umso größer die Freude wenn man es geschafft hat.
Mach ich nur bei Spielen die mir wirklich gefallen haben.
Aber alles sammeln und auf 100% bringen? Nein danke, das mag ich nicht, obwohl ich es bei Smash für den 3Ds gerade versuche, aber die Strret Pass-Dinger machen mir das zu nichte .__.

Aber Smash ist da nochmal ein anderes Kaliber, nicht vergleichbar mit anderen Spielen für mich^^

Ich spiele dennoch ab und zu auch leichtere Spiele, früher aber mehr als heute, darunter viele J-RPGS die ich wegen der Story mochte und darum gespielt habe obwohl der Schwierigkeitsgrad nicht hoch war.
keiner einer
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von keiner einer »

an_druid hat geschrieben:keiner einer@
Du hast deine Aussge im Prinzip doch schon selbst gegenargumentiert. Es ist ein Unterschied, ob du etwas herausfordernd zockst, um es zu können oder dich krampfhaft abschlepst. Die Herangehensweise bzw der Motivator macht eigentlich das Gefühl aus. Im Prinzip wolltest du ja nur deine Liste der durchgezockten Spiele ausfüllen, was natürlich auch ein Motivator sein kann, jedoch ist es ganz was anderes in etwas aufzugehen und aufzublühen, es ist "das können", "das geschafft haben" und vorallem das Ausprobieren des unerforschten - sprich: Der Weg sollte da schon Ziel sein, damit es auch dir was bringt.
Natürlich ist der Weg das Ziel, aber das heißt ja nicht, dass ich Stunden im gleichen "Ziel herum latsche" und den Bildschirm vor Wut verfluche. Ein gut gemachtes Spiel muss in meinen Augen zwar fordern, aber nicht überfordern. Mir sind die Schlauchlevel in einem Call of Duty lieber (noch nie gespielt, bis auf einen der ersten Teile), als ein Spiel wo ich Stunden lang die gleiche "offene Welt" zum Boss hin latsche, weil ich ihn ums verrecken nicht schaffe. Ein Boss der mich in 5 Sekunden nieder macht, ohne mir einen Hinweis zu geben ist einfach nur schlechtes Spieldesign und nicht "motivierend". Wie im Artikel schon steht halte ich das für Selbstkasteiung und nichts anderes. In der Zeit wo ihr bei einem Boss fest sitzt habe ich 10 in einem anderen Spiel geschafft und freue mich trotzdem wenn ich es geschafft habe.
Es ist eine Kunst dem Spieler zu vermitteln, dass er gerade etwas echt tolles geschafft hat und er froh sein kann es geschafft zu haben. Einfach die HP vom Boss bis ins unermessliche hoch drehen, nur damit Leute eine "Herausforderung" haben ist doch bullshit.

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stressbomber
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Re: Nur Leiden schafft Leidenschaft

Beitrag von stressbomber »

Ist das eigentlich ein neuer Name oder ein alter Haudegen? Ich habe den Namen "Dieter Schmidt" hier noch nie gehört. Zunächst mal hallo!
Hmm, Dieter Schmidt.. Dieter Schmidt. Sagt mir auch nix. "Dida Doda", hmm, ja, das sagt mir was! :D
https://www.youtube.com/watch?feature=p ... GIa50#t=21

Das waren noch Zeiten!
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