Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anita Sarkeesian nie meine sein wird

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SethSteiner
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von SethSteiner »

Ja wurde schon geposted, wird langsam langweilig und es trifft den Nagel halt auch nicht wirklich auf den Kopf.
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James Dean
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von James Dean »

SethSteiner hat geschrieben:@Sabrehawk
Hieß die Frau nicht Anita und nicht Alice?^^
Er meint wohl Alice Schwarzer. Ich dachte zuerst, er würde Alice Lidell meinen.
Exist 2 Inspire hat geschrieben:

Lustig das du einen Avatar von Red Dead Redemption benutzt, in dem es eine Trophäe dafür gibt eine Frau zu fesseln, auf Gleise zu legen und von einem Zug überrollen zu lassen. Zudem wird in 80% der Missionen in irgendeiner Form gemordet! Aber das Spiel ist bestimmt in irgendeiner Form ne Ausnahme, gell!? :lach:
Ist mir auch aufgefallen. Selbst eines der frauenfeindlichsten Spiele spielen und dann sich groß darüber aufregen, wenn jemand herauspunktiert, dass Fr. Sarkeesian ihre Arbeit unsauber erledigt. Als hätte Hitler sich über den Genozid an den Armeniern aufgeregt, unfassbar.
mattzazzles
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von mattzazzles »

Warum steht da Alice vs. Anita?
So wie ich das sehe, kommt Alice nur mit halbgaren Quasi-Entschuldigungen für die von Sarkeesian angesprochenen Probleme daher. Entweder hat Alice die Videos nur halb angeschaut oder ist der englischen Sprache nicht mächtig (genug).
Vielleicht fühlt sie sich, wie so viele der Gamer, direkt und persönlich angegriffen, wenn ein geliebtes Game kritisiert wird.
Nur weil es euch nicht schmeckt, dass mal etwas Wichtiges und Unangenehmes angesprochen wird, heißt das nicht, dass ihr eure apathischen Anwandlungen hinsichtlich der Gesellschaftskritik mit jedem lächerlichen Entschuldigungsversuch hier breittreten müsst!
Natürlich gibt es auch sexy Helden und stereotype Kerle im Polygonformat, aber diese haben doch fast immer einen ganz anderen Stellenwert. Diese Typen sind "Macher", sie sind aktiv und sie nehmen sich, was sie wollen (siehe GOW), ihnen gegenüber stehen zahllose auf passive Sexobjekte reduzierte Frauen.
Und bevor hier wieder losgepöbelt wird: Ich weiß, dass es einige positive Gegenbeispiele gibt. Die Frage ist nur, in welchem Verhältnis steht das Ganze? Und das ist auch der Punkt, den die Frau Sakeesian da immer wieder vertritt. Nur weil es im Mittelalter (angeblich) viel mehr Gewalt gegen Frauen gab, heißt das noch lange nicht, dass das in fast jedem Game mit Mittelaltersetting gezeigt werden muss, vor allem wenn es nur schmückendes Beiwerk ist und zur Story rein gar nichts beiträgt. Auch der angesprochene ironische Sexismus (GTA) bringt nichts, ist er doch auch nur ein Versuch Sexismus salonfähig zu machen, indem man zeigt: "Hey Leute, jetzt kommt ein sexisitischer Spruch! Aber ich bin eigentlich nicht so, ich mach das mit Augenzwinkern, ich weiß was Sexismus bedeutet." Das macht die Misere auch nicht besser, weil trotzdem Sexismus etabliert und normalisiert wird, da die meisten (ich spreche aus Erfahrung) diese Non-PC-Jokes als cool und derb feiern.
Sarkeesian fordert nicht mal ein Verbot, sondern jediglich ein Nachdenken und Reflektieren über das Gesagte. Und ob sie ne Zockerin ist oder nicht, ist mir dabei scheißegal. Hauptsache die Videos sind gut recherchiert und machen Sinn.
Und zur Info: Ich bin eigentlich überhaupt kein Fan von der Dame, bin mit ihr persönlich (Twitter) schon mehrfach aneinander geraten, aber das (Drohungen) hat sie einfach nicht verdient. Peace and out!
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Melcor
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von Melcor »

Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2014, laut ESA-Studie sind knapp 50% aller Spieler Frauen.
Können wir endlich aufhören diese nichtssagende Statistik zu rezitieren? Da steht nicht, dass jedes Spiel von genauso vielen Frauen wie Männern gespielt wird. Da steht nur das ungefährt genauso viele Frauen wie Männer interaktive Medien konsumieren. Hier werden Spiele von Call of Duty bis Candy Crush gezählt. Spiele, die oft kritisiert werden, Frauen als Zielgruppe zu ignorieren, werden meist hauptsächlich von Männer gespielt. Sie werden für diese Zielgruppe designt und vermarktet. Frauen werden nicht ausgeschlossen, es existiert dort kein Markt. Man kann hier den Geschlechterunterschied nicht leugnen. Und oh, diese frauenfeindlichen Unternehmen, die sich der Zielgruppe anpassen!

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mole85
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von mole85 »

Sehr guter Kommentar, einer der 1% mit gesundem Menschenverstand zu diesem Thema.

Ich für meinen Teil hoffe ohnehin, dass sich diese mühseligen Diskussionen mit ihren Extremen in alle Richtungen irgendwann durch die Lebenswirklichkeit und Zeitablauf überholen. Meiner Meinung nach sind - zumindest im westlichen Kulturkreis - die Voraussetzungen für eine Gleichberechtigung der Geschlechter spätestens seit Ende der 70er gelegt, allerdings kann es 2-3 Generationen dauern bis sich das in den letzten Ecken der Gesellschaft so weit herumgesprochen hat, dass es einfach als normal hingenommen wird statt unterschwellige Reaktionen jedweder Art auszulösen. Je nachdem wie sehr darauf herumgeritten wird, ist das Thema also in ~20 Jahren durch, allerdings verlängern Leute wie Sarkeesian den Prozess mMn dadurch, dass er immer wieder mal im öffentlichen Bewusstsein nach oben gepusht wird.

PS:
James Dean hat geschrieben:Als hätte Hitler sich über den Genozid an den Armeniern aufgeregt, unfassbar.
Yay, bei nem Thema über besagte Frau S. muss ja irgendwann mal wieder Godwin’s law ins Spiel gebracht werden.... :|

edit:
Melcor hat geschrieben:
Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2014, laut ESA-Studie sind knapp 50% aller Spieler Frauen.
Können wir endlich aufhören diese nichtssagende Statistik zu rezitieren? [...]
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Genau, deswegen zitieren wir auch eine Studie über iOS (i.e. Mobilegames) und erklären die für allgemeingültig.
Isterio
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von Isterio »

Danke für den Kommentar.

Ich selbst störe mich nicht an Frau Sarkeesian. Einerseits muss man eingestehen, dass in der Tat etwas falsch läuft in der Spieleindustrie und dass Frauen in Spielen meistens wirklich nur optisch viele Dimensionen besitzen. Dass die Details nicht alle stimmen und gewisse Sachen aus dem Kontext genommen wurden, ist nicht allzu tragisch. Wichtig ist, dass ein Dialog stattfindet und die Publisher/Entwickler uns in der Zukunft hoffentlich etwas "erwachsenere" Spiele präsentieren. Da aber auch die meisten Hollywood Schauspielerinnen nicht gerade hässlich sind, bin ich etwas skeptisch. Sex verkauft sich eben und wir leben in einer Welt, wo der Markt regiert. Ich schätze, dass Jugendliche am Meisten für Spiele ausgeben (=Pupertät)???

Andererseits muss ich auch sagen, dass ich als Mann selbstbewusst genug bin, um mich nicht vom Feminismus bedroht zu sehen. Ich bezweifle sehr stark, dass wir bald nur noch "Emanzen" als Charaktere spielen dürfen. Es irritiert mich deshalb, warum in dieser Diskussion soviel Hass aufkommt. Sehen wir Männer uns nach tausenden Jahren von Ungleichbehandlung der Frauen nun bedroht? Seien wir doch das stärkere Geschlecht und bleiben fair, wo man fair bleiben sollte.
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Temeter 
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von Temeter  »

Isterio hat geschrieben:Danke für den Kommentar.

Ich selbst störe mich nicht an Frau Sarkeesian. Einerseits muss man eingestehen, dass in der Tat etwas falsch läuft in der Spieleindustrie und dass Frauen in Spielen meistens wirklich nur optisch viele Dimensionen besitzen. Dass die Details nicht alle stimmen und gewisse Sachen aus dem Kontext genommen wurden, ist nicht allzu tragisch. Wichtig ist, dass ein Dialog stattfindet und die Publisher/Entwickler uns in der Zukunft hoffentlich etwas "erwachsenere" Spiele präsentieren. Da aber auch die meisten Hollywood Schauspielerinnen nicht gerade hässlich sind, bin ich etwas skeptisch. Sex verkauft sich eben und wir leben in einer Welt, wo der Markt regiert. Ich schätze, dass Jugendliche am Meisten für Spiele ausgeben (=Pupertät)???

Andererseits muss ich auch sagen, dass ich als Mann selbstbewusst genug bin, um mich nicht vom Feminismus bedroht zu sehen. Ich bezweifle sehr stark, dass wir bald nur noch "Emanzen" als Charaktere spielen dürfen. Es irritiert mich deshalb, warum in dieser Diskussion soviel Hass aufkommt. Sehen wir Männer uns nach tausenden Jahren von Ungleichbehandlung der Frauen nun bedroht? Seien wir doch das stärkere Geschlecht und bleiben fair, wo man fair bleiben sollte.
In diese Diskussion kommt nicht allzuviel hass auf, die meisten Leute sind maximal mild genervt oder bewahren einfach einen kühlen Kopf. Wirklich Hassen tut nur eine heftig reagierende Minderheit, welche sich mir einer anderen, ebenfalls emotionalen Minderheit streitet. Bleibt eher die Frage, warum viele Leute so tun, als wären die lautesten im Internet zwangsweise ein Zeichen der Mehrheit? Das sollte doch langsam gelernt sein. :wink:

Imo aber auch ein Zeichen dafür, warum Sarkeesian's Herangehensweise sich nicht für allgemeine Herangehensweise eignet - und sie dafür vermutlich auch gar nicht gedacht war.
Zuletzt geändert von Temeter  am 03.09.2014 07:33, insgesamt 1-mal geändert.
5ancho
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von 5ancho »

Also soweit ganz guter Beitrag. Mich stört nur ein wenig der Vorwurf, Männer würden sich nciht für die Geschichte eines weiblichen Charakters interessieren, nur weil er sexy ist. Als ob es nur sexy oder interessant gibt. Das ist dann aber wieder das rein biologische. Männer werden sich immer fragen, wie die Dame wohl unter den Klamotten aussieht. Ob sie nun sexy ist liegt dabei im Auge des Betrachters. Die Autorin hat ja selbst darauf hingewiesen, wie Frauen bezüglich ihres Aussehens ticken, also warum kann man dann nicht mal versuchen die Männer zu verstehen anstatt solche plakativen Aussagen zu machen?
5ancho
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von 5ancho »

ColdFever hat geschrieben:
Alice Wilczynski hat geschrieben:Sarkeesian ist leider keine Spielerin, wie sie selbst in ihrem Seminar zugab, und kann deshalb gar nicht darstellen, wieso das Frauenbild in Videospielen sie stört.
Man muss also erst selbst im Spiel morden, vergewaltigen und foltern, um dann glaubhaft "darstellen" zu können, warum einen solche Spiele stören? Also sind nur die Täter selbst glaubhaft?
Halt doch bitte einfach deine Klappe ok?
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ColdFever
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von ColdFever »

Exist 2 Inspire hat geschrieben:Lustig das du einen Avatar von Red Dead Redemption benutzt, in dem es eine Trophäe dafür gibt eine Frau zu fesseln, auf Gleise zu legen und von einem Zug überrollen zu lassen. Zudem wird in 80% der Missionen in irgendeiner Form gemordet!
Man hat bei RDR die Wahl, ob man Bürgern hilft oder nicht. Diese Wahlmöglichkeit ist es, die frauen- und menschenfeindlichen Spielen wie GTA komplett fehlt. Die angesprochene Mission, wo man eine Frau umbringen soll, kenne ich nicht und habe sie auch nicht gespielt. Möglicherweise kommt sie nur, wenn man sich im Spiel wie ein Drecksack benimmt? Ich würde ein Spiel sofort beenden, wäre das Foltern und Ermorden wehrloser Personenn eine Voraussetzung, wie es bei GTA der Fall ist.
James Dean hat geschrieben:Selbst eines der frauenfeindlichsten Spiele spielen und dann sich groß darüber aufregen, wenn jemand herauspunktiert, dass Fr. Sarkeesian ihre Arbeit unsauber erledigt. Als hätte Hitler sich über den Genozid an den Armeniern aufgeregt, unfassbar.
"Unfassbar" ist es eher, wenn hier jetzt sogar Hitler-Beleidungen kommen.

RDR ist kein frauenfeindliches Spiel, im Gegenteil. Einen Großteil des Spieles geht es darum, einer Ranchbesitzerin zu Hand zu gehen, die dem männlichen Helden das Leben rettet. Die Ranchbesitzerin ist kein Püppchen, sondern eine Frau, die weiß, was sie will. Genau solche Frauenfiguren gibt es in Videospielen zu selten. Der Spielheld legt die Ranchbesitzerin auch nicht am Ende flach, sondern kehrt zu seiner eigenen Frau zurück, die er liebt. RDR zeigt einen gescheiterten Banditen, der seine Fehler realisiert, und der für seine Taten bezahlen muss. Das Frauen- und Menschenbild in RDR ist eher positiv, nicht negativ wie in GTA.
Zuletzt geändert von ColdFever am 03.09.2014 07:57, insgesamt 1-mal geändert.
5ancho
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von 5ancho »

Simplegamer hat geschrieben:Ich finde das ganze Thema albern- hat man nichts zu tun brüllt man Bullshit in die Welt. Es sind SPIELE, verdammt, reine FIKTION!!!
Ich finde es gibt zuwenig fette Charaktere, aber dann kommt der Lobbyistenverein der Fitnesstrainer daher und schwafelt was von "hier wird ungesund vorgelebt".
Und was regt die sich so darüber auf? Soll die doch einmal gegen "FEMEN" wettern! Junge schlanke Frauen mit hübschen Brüsten... Ach nein, das ist ja deren Argument um auf sich Aufmerksam zu machen... :roll:

Überhaupt ist dieses "Wir brauchen dieses, wir brauchen das, und das muss und das muss" Geschwafel nur peinlich. Keine Homosexuelle in Spielen, mein Güte, BOYKOTTIERT DIE SPIELEBRANCHE!!!

Dieser ganze Gleichberechtigungsscheiss ist ein gewaltiger politischer Irrweg ohne irgendwelchen nutzen. Und welch Hirnverbrannte Züge das angenommen hat sieht man doch schon an der Genderdebatte die seit Jahren durch die Medien stolpert.

Aber für 150.000$ stelle ich mich auch vor die Kamera und fühle mich wegen Firlefanz diskriminiert.
Auch wenn dein Beitrag etwas aggro wirkt... ich gebe dir vollkommen Recht. Es ist eine Krankheit unsere Gesellschaft, dass sich jeder wegen allem diskriminiert fühlt und eine Minderheit der Mehrheit vorschreiben will, wie man zu leben hat.
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von Plor »

5ancho hat geschrieben:Es ist eine Krankheit unsere Gesellschaft, dass sich jeder wegen allem diskriminiert fühlt und eine Minderheit der Mehrheit vorschreiben will, wie man zu leben hat.
Blödsinn.
1. sind Frauen keine Minderheit
2. will keine Minderheit einer Mehrheit vorschreiben, wie sie leben muss. Im Gegenteil, diverse Antidiskriminierungsaktionen zielen darauf ab, dass die Mehrheit dies nicht mehr mit der Minderheit tun soll.
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Nightmare King Grimm
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von Nightmare King Grimm »

ColdFever hat geschrieben: RDR ist kein frauenfeindliches Spiel, im Gegenteil. Einen Großteil des Spieles geht es darum, einer Ranchbesitzerin zu Hand zu gehen, die dem männlichen Helden das Leben rettet. Die Ranchbesitzerin ist kein Püppchen, sondern eine Frau, die weiß, was sie will. Genau solche Frauenfiguren gibt es in Videospielen zu selten. Der Spielheld legt die Ranchbesitzerin auch nicht am Ende flach, sondern kehrt zu seiner eigenen Frau zurück, die er liebt. RDR zeigt einen gescheiterten Banditen, der seine Fehler realisiert, und der für seine Taten bezahlen muss. Das Frauen- und Menschenbild in RDR ist eher positiv, nicht negativ wie in GTA.
Das sieht die liebe Anita zB vollkommen anders :D auch wenn ich dir da natürlich zustimme ;3
Plor hat geschrieben:
5ancho hat geschrieben:Es ist eine Krankheit unsere Gesellschaft, dass sich jeder wegen allem diskriminiert fühlt und eine Minderheit der Mehrheit vorschreiben will, wie man zu leben hat.
Blödsinn.
1. sind Frauen keine Minderheit
Ich denke nicht, dass er meint Frauen wären eine Minderheit. Er meint wohl eher 'Frauen die sich durch Videospiele angegriffen fühlen'.
Zuletzt geändert von Nightmare King Grimm am 03.09.2014 08:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Syfaa
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von Syfaa »

Dafuh hat geschrieben:Und zum tausendsten Mal, nicht alle Frauen entsprechen diesem Frauenbild in Spielen, doch sehr SEHR viele Frauen, prahlen regelrecht mit ihren Reizen, in heißen Jahreszeiten...grenzt schon fast an sexueller Belästigung :roll:
:cry:

Also, Dir sollte klar sein dass Männer auf Frauen anders "reagieren" als Frauen auf Männer. Das was Du hier anführst ist einfach nur Archetypisches Zeugs.

Nur, dass Dir das Verständnis dafür offensichtlich fehlt.

BTW: Sehr schöner Kommentar, Alice
"I honestly feel like grabbing ur head and hitting it ; Matter of fact, u don't even deserve a brain...gimme it"
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WH173W0LF
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Re: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anit

Beitrag von WH173W0LF »

Durch die User-Kommentare muss ich mich noch durcharbeiten, aber der Beitrag ist sehr schön und auf einem ganz anderen Level wie die Geschichten von Anita. Danke. Jetzt haben wir doch einen Tisch an den man sich setzen kann. Ich habe meine Meinung dazu eigentlich schon gesagt. Mehr Tiefgang von Charakteren und Handlung kann ich nur befürworten. Sehr gerne auch mehr Frauen. Was den Rest angeht muss ich tatsächlich zugeben dass ich in diesem Thema nur lernen kann. Deshalb würde ich gerne mehr solcher Kommentare lesen können. Wie fühlen sich Frauen wirklich, bei dem was Sie konsumieren können? die Damen sind gerne eingeladen wenn das die Seiten zuvor nicht schon lange passiert ist.
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