Re: Independentspiele: Masse statt Klasse?
Verfasst: 23.05.2014 18:47
Danke, danke und nochmals danke! Das musste endlich gesagt werden.
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Kajetan hat geschrieben:Und das ist für Dich schlimm, weil ...?Mr-Red-M hat geschrieben:Das gefühlte Genörgel unter den Spielern wird immer größer....
Dear Esther? Ich hätte, so ich hier als Redakteur angestellt sein dürfte, sogar 92 % gegeben.Sabrehawk hat geschrieben:man sollte nicht vergessen zu erwähnen das die Herren Redakteure in ihrem Hipster Wahn mächtig dazu beigetragen haben dass der Hype überhaupt erst entstehen konnte und die Welt jetzt geflutet wird mit 100ten grütze Titeln pro Monat. Was hier schon für Wertungen abgegeben wurden nur weil ein Spiel so schön Anti Mainstream und so "anders" ist ...(wobei anders genauso scheisse sein kann) ne...? So Schmutz wie Dear Esther entschuldigung bitte...das ist überhaupt kein Spiel...das hat hier 90% abgeräumt .... L Ä C H E R L I C H.
8-bit Retro RNG Frust Masochisten Scheisse wie FTL ..ebenfalls top Wertungen....
Könnt ich, denk ich, unterschreiben.Ouchiewowchie hat geschrieben:Hm, kann mich mit dem Kommentar nicht anfreunden. Klingt für mich nach meckern um zu meckern. Aber der Reihe nach:Großartige Innovationen bei einem ansprechenden und spaßbringendem Gameplay? Ich kenne keine Spieleserie (nein, auch die guten Perlen von damals nicht), die innerhalb einer Spieleserie radikale Veränderungen im Gameplay vollzogen hätten. Warum auch? Dann doch lieber ein eingenständiges Spiel draus machen und die Serie hingegen mit kleinen Verbesserungen weiterführen.Wie oft habe ich Assassin's Creed verdammt, weil ich nach dem zweiten Teil keine Lust mehr auf ausgelatschte Trampelpfade hatte.Wie sehr wünsche ich mir ein Rollenspiel, das ohne Kämpfe auskommt.
Nischenidee. Wozu Erfahrungspunkte quasi in ein Adventure implementieren? Ein motivierendes Kampfsystem ist nunmal ein Eckpfeiler von Rollenspielen.Gab es 2012 auf der Vita.Ein WipEout, das den radikalen Neustart wagt.Quark. Klingt, als gäbe es nach dem Release von einem der genannten Games über Monate nur noch Indie Games aus diesem Genreumfeld. Klar gibt es Trittbrettfahrer - gerade im Indiebereich, gerade weil er so offen und schnelllebig ist. Na und? Sogar aus solchen Klonen entwickeln sich mitunter grandiose Ideen und damit grandiose Spiele. Wenn auf 20 schlechte Klone einer kommt, der das Spielprinzip sinnvoll erweitert und aufbereitet, haben doch alle gewonnen.Solange DayZ in ist, muss es eben Survival sein. Wenn Dear Esther Wellen schlägt, werden Emotionen propagiert. Weil Minecraft seinen Erfinder zum Millionär macht, verfallen neidische Mitbewerber dem Würfelwahn.So viele, wie der Indiemarkt hergibt. Unglaublich auf was für einem hohen Niveau hier rumgeheult wird. Die Indieszene ist offen, hier darf jeder nahezu alles veröffentlichen, worauf er Lust hat. Natürlich ist hier mehr Masse als Klasse zu finden, war das je anders? Wieviele von den guten alten Browsergames waren denn schon echt Perlen? Es hat sich nahezu nichts verändert. Wozu also die Motzerei? Ja, es kommen deutlich mehr Indiegames raus - allerdings auch deutlich mehr wirklich gute Indiegames!Wie viele sich ähnelnde Puzzle- und Physik-Plattformer, Hardcore-Jump&Runs, Retro-Actionrollenspiele und sterbenslangweilige Horrorabenteuer soll es denn noch geben? Von der vermaledeiten Turmverteidigung fange ich erst gar nicht an.Dann erwartest du zuviel. Sorgfalt hin- oder her. Viele Indieentwickler kämpfen mit ihren Mitteln sei es Personal, Fachwissen oder schlicht die Zeit ihre Idee umzusetzen. Hier von "ich erwarte aber" zu sprechen ist schon ziemlich dreist. Die Jungs und Mädels können machen was sie wollen. Da wird ein nöliger 4P Tester auch nichts dran ändern.Genau wie bei millionenschweren Projekten erwarte ich eine Sorgfalt, die über das Zitieren funktionierender Klischees hinausgeht.
Blödsinn in mehrfacher HinsichtOpiDeluxe hat geschrieben:Sinnfreier Artikel. Wenn es schon alles gibt kann man zwangsweise nur noch kopieren. Ist ja schließlich alles schon mal da gewesen. Es ist wie in der Musik. Es ist nicht möglich noch einen einzigen Titel zu schreiben der nicht diverse Tonfolgen aus anderen Titeln enthält. Insofern ist das Geschrei nach NEU und ANDERS hinfällig. Es gibt und gab so ziemlich jede Kombination schonmal. Alles andere sind Glückstreffer.
Was für Pessimist bist du denn oOOpiDeluxe hat geschrieben:Sinnfreier Artikel. Wenn es schon alles gibt kann man zwangsweise nur noch kopieren. Ist ja schließlich alles schon mal da gewesen. Es ist wie in der Musik. Es ist nicht möglich noch einen einzigen Titel zu schreiben der nicht diverse Tonfolgen aus anderen Titeln enthält. Insofern ist das Geschrei nach NEU und ANDERS hinfällig. Es gibt und gab so ziemlich jede Kombination schonmal. Alles andere sind Glückstreffer.
Hier kann man sich natürlich auch fragen: wo fängt das Kopieren eigentlich an und wo hört es auf. Genau so kann man sich fragen ist ein Jumpn run ein Jumpn run?! Hier geht es eig mehr um Qualität. Um etwas das erschaffen werden wollte und nicht nur ein Mittel zum Zwecke ist. Viele kleine Entwickler machen eben etwas um aufzuspringen.Silbendrechsler hat geschrieben:Weiß nicht, ich finde die Kritik von Benjamin Schmädig ein bisschen wohlfeil.
Klar sehnt man sich, insbesondere als Vielspieler, der alles irgendwie schon mal gesehen hat, oft nach dem "radikal Neuem". Aber echte Sprünge in der Evolution der Computerspiele sind meiner Ansicht nach eher selten. Der einzige Titel der jüngsten Zeit, der wirklich etwas noch nie Dagewesenes gebracht hat, war tatsächlich Minecraft. Alles andere ist meist eine Abwandlung bestehender Konzepte, so auch DayZ oder Journey.
Deswegen finde ich das Kopieren von Ideen auch nicht schlimm, denn die Evolution schreitet ja trotzdem voran. Die meisten Plagiate gehen zwar sang und klanglos unter, weil der Markt nun mal nicht immer mehr vom Gleichen aufnimmt. Aber zum Teil entstehen aus den vermeintlichen Kopien auch wieder ganz neue Perlen, die dann Videospielgeschichte schreiben. Zum Beispiel hat Lucas Arts damals mit Maniac Mansion ja auch nur ein bereits bestehendes Konzept der Adventures kopiert. Durch die Idee, statt Texteingabe anklickbare Verben zu benutzen, wurde aber was Neues, Besseres daraus.
Zudem glaube ich, dass die Indie-Szene auch überschätzt wird. Das sind ja nicht alles frei schwebende Künstler, die von Luft und Liebe leben und jeden Gedankenblitz gleich in ein neues Spiel gießen können; die müssen auch essen und Miete zahlen. Und bevor sie aus einer halbguten Idee ein Spiel machen, das zwar "radikal neu" ist aber kein Schwein kauft, machen sie eben lieber etwas, das der aktuellen Mode entspricht - gegenwärtig also irgendwas mit Klötzchen oder mit Survival. Zahlt halt die Miete.
In ihrem Bestreben, Geld zu verdienen, unterscheiden sich die Indie-Entwickler also auch nicht von EA, Ubi und Co. Sie sind eben nur viel kleiner.
Die Kunst brauch eben sein Opfer aber wir reden hier eigentlich von mehr oder weniger LuxusAssi Assborn hat geschrieben:Scheiss auf die Miete. Die Welt braucht mehr Kunst.
nichts anderes als das ist ein indie. warum sollte es das nicht sein? und warum sollte ein spiel das zu release 20 euro kostet und 6 std. kein vollwertiges spiel sein? hachja, die geiz ist mentalität. heute wird von vielen "spielern" spielspass nach eurocent/h berechnet. da werden spiele die hässlich wie die nacht und verbuggt wie eine käferfarm sind hochgejubelt weil man da schön tagelang ziellos umherwandern kann in der virtuellen ödnis.onaccdesaster hat geschrieben:Apropo PS4, ok auch PC:
Aktuell ist hier Transistor getestet das ich als Indie einstufe und bekommt für 6 Stunden Spielzeit und für das man fast 20€ Euro ausgibt 80%.
Sorry aber das ist kein Spiel sondern eine Demo und wen man sowas als Indie bezeichnet, leider wird es das, bekomme ich Magengeschwüre denn sowas wird auch noch gut getestet?
Hätte eine Empfehlung für den nächsten Kommentar:
Spiele-Magazine: Masse statt Klasse?
Den Artikel würde ich zu gerne lesen.OriginalSchlagen hat geschrieben:nichts anderes als das ist ein indie. warum sollte es das nicht sein? und warum sollte ein spiel das zu release 20 euro kostet und 6 std. kein vollwertiges spiel sein? hachja, die geiz ist mentalität. heute wird von vielen "spielern" spielspass nach eurocent/h berechnet. da werden spiele die hässlich wie die nacht und verbuggt wie eine käferfarm sind hochgejubelt weil man da schön tagelang ziellos umherwandern kann in der virtuellen ödnis.onaccdesaster hat geschrieben:Apropo PS4, ok auch PC:
Aktuell ist hier Transistor getestet das ich als Indie einstufe und bekommt für 6 Stunden Spielzeit und für das man fast 20€ Euro ausgibt 80%.
Sorry aber das ist kein Spiel sondern eine Demo und wen man sowas als Indie bezeichnet, leider wird es das, bekomme ich Magengeschwüre denn sowas wird auch noch gut getestet?
Hätte eine Empfehlung für den nächsten Kommentar:
Spiele-Magazine: Masse statt Klasse?
meine empfehlung fürs nächste kommentar:
spieler communities: affenbande an schreibmaschinen statt echte zocker?
So sind halt die heutigen Gamer. Egal was Entwickler XY macht es gibt immer was zu meckern. Da ist Deutschland eh VorreiterMr-Red-M hat geschrieben:Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Mittlerweile hat "jeder" an "jedem" Spiel was zu nörgeln....
Das gefühlte Genörgel unter den Spielern wird immer größer....
Die Hoffnungen und Erwartungen der Individualisten können schon so gut wie nicht mehr erfüllt werden.
Entweder "Da war mehr drin" oder "Potenzial verschenkt"..... Gääähnnn....
Kann's langsam nicht mehr hören.