Das Klick & Blöd-System

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4P|BOT2
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Das Klick & Blöd-System

Beitrag von 4P|BOT2 »

Könnt ihr diese Typen auch nicht leiden? Diese alten Meckerköppe? Diese Früher-war-alles-besser-Schwafler? Diese Die-Jugend-von-heute-Nörgler? Sehr gut! Denn genau so einen lass ich jetzt raushängen. Und ich setze natürlich noch die fette Nostalgie-Hornbrille auf! Festhalten, alles unter 20 bitte Aggro aufbauen und los geht`s:

Wir haben uns damals vor dem großen Krieg der Konsolen noch dur...

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EvilNobody
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Gute Kolumne

Beitrag von EvilNobody »

Gute Kolumne,wie immer!
Ich kann mich auch noch an die alten Zeiten erinnern,als die Spiele wirklich noch herausfordernd waren.
Zum Beispiel "Eye of the Beholder" oder "Ultima Underworld".Da hat man sich wirklich noch durchgebissen und am Ende war ich wirklich ein bisschen stolz auf mich.So muss das eigentlich sein.
Ich kann aber auch die andere Seite verstehen:manche Leute sind schon durch ihren Beruf oder die Schule so gestresst,dass sie einfach nur Spass haben wollen wenn sie zocken,und nicht ein- und diesselbe Szene tausend mal von Neuem versuchen müssen.
Die Schwierigkeitsgrade in Spielen müssen besser ausbalanciert sein,auf "schwer" sollten einige Komfortfunktionen komplett abgeschaltet werden.Wer cheatet ist selber schuld,aber auch das kann ich nachvollziehen.Einfach als Gott durch einen Ego-Shooter marschieren,für manche ist das traumhaft,für andere verliert das Spiel dadurch komplett den Reiz.
johndoe-freename-2389
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asd

Beitrag von johndoe-freename-2389 »

/WORD!

das letzte Spiel was der alten Schule treu geblieben ist, war der Superprobotector Nachfolger Contra.
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speedfrenzy
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Beitrag von speedfrenzy »

für mich z.b................ hach, lang lang ists her. weiß noch gut, wie michs damals fertig gemacht hat, bei "giana sisters" auf level 27 unverhofft ein pixeliges game over über die mattscheibe flimmern zu sehen und genau zu wissen, dass man nun wieder bei 0 anfängt. oder diese irritationen: "steck den joystick ma in den anderen port, vielleicht gehts dann" :lol: muss EvilNobody aber auch recht geben, früher hatte man dafür noch die zeit. wenn ich heute länger als hmm so 2 stunden an ein und der selben stelle hängen bleib, schau ich aber auch ma im web nach hilfe. nur cheaten ist und bleibt was für lutscher :twisted:
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SchmalzimOHR
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Beitrag von SchmalzimOHR »

2 Daumen hoch für diese Kolumne ^^

Ich kann mich damit mal richtig gut identifizieren.

Ich habe damals fast geweint als ich Gargoyle`s Quest durchgezockt habe.

Wie oft sind meine Kumpelz und ich mit papier und Bleistift bewaffnet für einem Spiel.
Wieviele Seiten haben wir voll geschrieben,gezeichnet und vorallem gerätselt.

Es ist schon komisch wie verweichlicht die Spiele heutzutage sind.
Alles was jetzt noch fehlt ist eine Funtkion das sich Spiel A eine funktion beinhaltet damit es sich selber spielt.

Und vorallem hatten wir teilweise bei manchen Spielen wirklich Monate daran zu knacken bis wir sie endgültig durchgespielt hatten.

Top Kolumne ich konnte mir das schmunzeln nicht verkneifen.

PS:Für mich ist nach wie vor Ghost'n Goblins DAS härteste Game aller Zeiten
0er
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Beitrag von 0er »

echt gute kolumne finde ich....ja ja die alten zeiten... :D
johndoe-freename-75486
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Beitrag von johndoe-freename-75486 »

The Elder Scrolls IV: Oblivion : Alle Aufgaben werden im Tagebuch aufgelistet, aber ich brauch gar nicht zu lesen, wohin ich mich zur Lösung begeben muss, denn Phenomic und Bethesda markieren das Ziel schon auf der Karte. Die Folge: Einbahnstraße statt Erkundung.
Selbst damit sind anscheinend sogar schon einige Redakteure diverser Zeitschriften überfordert, die sich Gametester/Spieletester nennen dürfen (ich spiele auf eine Kritik in einem Oblivion Test an, die bemängelt man die Gilden in der Imperial City nicht findet und nach erfragen feststellt das es die hier nicht gibt... nach einer gewissen Zeit findet man dann eine (nicht das in jedem Dorf welche wären) und bemängelt "bei WOW hätte man eine Kartenmarkierung bekommen"... hast du Worte!).

Der Artikel hatmich vor allem an die vielen Frust Momente erinnert die mein frühes Spielerleben begleiteten (angesprochenes Last Ninja... hüpf, hüpf, tod.... nein.... hüpf hüpf tot... nein), aber auch an die vielen schönen Erlebnisse... aber wenn wir ehrlich sind war da auch nicht alles Gold was glänzt, Gurken gabs damals auch zuhauf. Aber dieses an den sogenannten Casual Player angebiedere geht mir auch auf den Keks, aber die Spieleindustrie ist eben wie das Musikbusiness: mit halbgaren Mainstream Brei lässt sich eben gut Geld verdienen (Fortsetzungsserien die nicht mal Patchniveau haben), und leichte Kost verkauft sich besser als Denksport... ob das jedoch eine Frage des Zeitgeistes ist oder schon immer so war sei mal dahingestellt, wenn man meinem Opa Pong gezeigt hätte, hätt der mich gefragt ob Schach für die (damalig) heutige Jugend zu anspruchsvoll wäre und ich lieber zwei senkrechte Striche über einen Flimmerkasten jage... nicht ganz verkehrt ;)
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Merandis
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Beitrag von Merandis »

Jörg Luibl hat geschrieben:Abspann von Gargoyle`s Quest

Den gabs tatsächlich? Ich hab das immer für ein Gerücht gehalten. Verdammt! Dann muss ich das Spiel nochmal besorgen doch endlich mal durchspielen.

Ansonsten finde ich die Kolumne wie immer treffend, wobei ich gestehen muss, das ich mich inzwischen auch schon zu sehr an diesem ... "Warmduscherkomfort" gewöhnt habe. Sicher wäre ein Kompromiss sehr gut, für alle die es härter brauchen, dass man diese Hilfesysteme abstellen kann (und in einigen Fällen geht das ja auch).
"Zynisch ist Wurst im eigenen Darm. Die Sau künstlich befruchten, die Ferkel mästen, schlachten, mahlen, zurückstopfen in den eigenen Darm. Und dann Gesichtsmortadella."

johndoe-freename-61219
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Wie wahr....

Beitrag von johndoe-freename-61219 »

Hallo Jörg,


ich finde deine Kolummne spricht mir aus dem Zockerherzen. Ich bin so wie Du ein Zocker der alten Garde, der mit nem Grünmonitor und nem Schneider CPC die Welle gemacht hat. So gesehen kenne ich den Markt auch schon seit fast 20 Jahren

Was hat man da nicht alles gesehen? Mein Atari VCS liegt immer noch in der Ecke und hat schon vieles mitgemacht, auch ein Amiga 500 mit monströser eingelöteter 1MB erweiterung und Schalter sind auch noch in meinen heiligen Hallen zu finden.
Der Atari hatte einen unverwüstlichen Joystick, den man auch wunderbar am C64 anschliessen konnte und er hat Torturen durchgemacht wie kein 2ter, besonders bei den sehnenscheidenentzündungsförderndem Decathlon :-)

Spiele wie Pirates auf dem 64er oder the Bards Tale (bei Oblivion hatte ich kurzzeitig einen Gedanken daran), Sword of Sodan etc. etc. etc. sind immer noch einen nostalgischen Gedanken wert!

Man erkennt den Trend aber eindeutig und merkt, daß eine Verdummungswelle, den Markt z.T. total versaut hat. Firmen wie EA, die damals keiner kannte haben mächtig dazu beigetragen.

Ich denke, daß die Art wie wir damals gezockt haben nie wieder kommen wird, da massive Kommerzialisierung und Fließbandproduktionen dem gegenüberstehen.

Ich werde auch nie verstehen, warum man manchmal diesen Prinzipien nicht treu geblieben ist. Ich meine doch, es wäre möglich gewesen.

Als die Playstation I damals eingeführt wurde, hat man anfänglich nichts gemerkt, aber als der Massenmarkt erschlossen wurde, ging es richtig zur Sache. Wenn man mal bedenkt, wieviel Müll da auf den Markt bis heute geworfen wurde, legt man echt die Ohren an!!!

Vieles ist zu leicht geworden und nur noch die Masse zählt - Jörg ich glaube wir sterben aus, da wir noch Ansprüche haben!

Gruß von Sascha aus NRW

P.S.: Ich hatte The Last Ninja auf Datasette, was meinst Du wie wichtig einem, da noch das NICHT-Versagen war??? *lach
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Seth666
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Beitrag von Seth666 »

Sehr geile Kolumne.

Kann dir nur 100%ig zustimmen. Spiele sollen einen herausfordern.

Das beste Gameplay-Prinzip meiner Meinung nach ist:
"Easy to learn, Hard to master".

Ich vermisse du guten alten Adentures wie Monkey Island oder Zak McKracken oder das geniale Sam&Max.

Adventures sind so gut wie ausgestorben.

MfG
DERDOHR
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Die Jugend meldet sich zu Wort...

Beitrag von DERDOHR »

Wunderbare Kolummne, das geb ich wohl zu und auch der leicht überdrehte Ton ist treffend, doch auch hier setzt ein großes "ABER" ein.
Nehmen wir mal das Beispiel des angesprochenen Click&Fight-Systems: Eigentlich kein wirklich innovatives Novum, sondern nur ein Verdrehen der üblichen Praxis, denn statt Held wählen->Fähigkeit wählen->Gegner plätten gibts nun Gegner wählen->Fähigkeit wählen->Gegner plätten, wodruch besonders das zermatschen größerer Bosse einfacher wird und man nicht 25 Aktionen pro Sekunde durch Shortcuts ausführen muss, wie es ein durchschnittlicher WarCraft III Spieler zu tun pflegt. Besonders das ohne derartige Hilfen nötige 10-Fingersystem für Shortcuts finde ich persönlich nicht besonders schön, denn es erinnert mich immer wieder an die guten, alten DOS Zeiten... (so gut waren die dann auch wieder nicht). Auch ist es nicht ganz richtig zu sagen, dass immer die besten Attacken ausgewählt werden, es werden nur alle MÖGLICHEN Attacken angezeigt.
Nachdem ich das Machwerk namens SpellForce jetzt genug in Schutz genommen habe, möchte ich auch die von mir empfundenen Schattenseiten aufzeigen, die da wären:
Ich komme kaum noch dazu auch den Kampf an sich zu achten, sondern fast nurnoch auch die kleinen bunten Icons, die mir anzeigen, wann ich das nächste grafische Feuerwerk abbrennen kann, weil das fast effektiver ist, als eine ganze Armee (allerdings macht das Spielen eines Elementarmagier erst dann richtig Spass, wenn dieser mit einem Fingerschnippsen ganze Armeen wegpusten kann).

Das letzte Erlebnis, bei dem ich zwar haareraufend, aber hochmotiviert mein Joypad im Würdgegriff hielt, war "Evil Twin", da hat mich einfach die Story dermaßen mitgerissen, dass ich trotz des knüppelharten Schwierigkeitsgrades weiterspielen musste.

Trotz aller Kritik, sei sie eher persönlciher Natur (ich mecker gern) oder eher konstruktive, finde ich die Kolummen immer Treffend, denn sich spiegeln (fast) immer die gern übersehenen Probleme unseres Entertainmentwunderlandes wieder.

bis die Tage
johndoe-freename-30456
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Beitrag von johndoe-freename-30456 »

Obwohl ich selbst auch ein Zocker der alten Tage bin, sind mir heutzutage Spiele wie Ninja Gaiden einfach zu schwer.
Ich könnte mir wirklich kaum mehr vorstellen mich mit einem Spiel wie Nebulus oder Ghouls n Ghosts herumzuärgern. Damals habe ich sie aber tatsächlich bis zum Abspann durchgeschafft.
Entweder bin ich von den heutigen Spielen ebenfalls verweichlicht oder einfach zu alt für den Sch...
johndoe477744
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Beitrag von johndoe477744 »

Oh shit,Du hast ja recht.Eben habe ich noch zum Thema "Was haltet Ihr von Cheatern"gepostet und mich über...ach wer will,kann´s ja lesen und jetzt wurde mir klar,wie verweichtlich man doch geworden ist und welche harten Spiele man doch früher geknackt hat(C64 war auch mein erster Compi-International Karate-California-Games etc)Die Leichtigkeit der heutigen Spiele im Vergleich zu früher schlich sich irgendwie ein,sodass man das gar nicht wargenommen hat.

Man glaubt zwar,dass man zu den guten Spielern gehört,wenn man dies oder jenes durchspielt und man freut sich ,dass man es geschafft hat und ist vielleicht sogar ein bischen stolz,doch im Grunde haben wir früher viel mehr geleistet,mehr geackert und geschwitzt und uns den Sieg wirklich verdient.

Es ist wirklich die Macht der Gewohnheit,dass man sich heutzutage schon über mittelschwere Hindernisse aufregt,die einem ein Spiel entgegen bringt.(oder wir haben alle schon zu viel Nerven gelassen und sind mit dem Alter einfach nicht mehr so bissig)Who knows?

Interessanter Beitrag!Bin neu motiviert :wink:
johndoe-freename-75173
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Das hättest du dir Sparn können...

Beitrag von johndoe-freename-75173 »

Ja ja früher war alles besser..Ja da war Zocken noch wahrer Underground.Aber heute kostet ein Spiel auch ein wenig mehr als eine 3,5 zoll Diskette..da ist es doch Logisch das ein mögst größes Publikum als zielgruppe anvisiert wird.Und außerdem zwingt dich doch keiner das neue zeugs zu zocken(kündigen?als Fleischer weiter arbeiten?).holl doch deine C64 deine Atari 2600 und so weiter aus den keller..Was ich sagen will ist das man heute trotz Berufstätigkeit auch noch zocken möchte und da kann ich mich nich erst 2 Stunden einarbeiten..Da kann ich gleich wieder arbeiten gehen..Und als Spieletester sieht das eh ganz anders aus..als wie bei Normalverbrauchern..
johndoe-freename-33465
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Beitrag von johndoe-freename-33465 »

Dem muss ich teilweise auch zustimmen, was in der Kolumne drin steht. Mit dem questystem von Obvilion "keine ahnung, spiel das spiel net" aber warum ich teilweise WoW nicht mag, diese "um diese quest zu erledigen ,renn dir nen wolf ab um doof dazustehen und renn zurück in die andere richtung um noch mehr questzufinden und keine zulösen" da find ich das mit der zielmarkierung wesentlich besser.
denn dummes stupides rum latschen und rumsuchen geht auf die dauer echt einen auf den kecks.

Was ich aber weitaus Schlimmer finde, was sogar diese einfachheit in den schatten stelt. die spieltiefe. Advent rising, war graphisch naja aber hatte eine dichte , spannende und gelungen Storyline. die einen zwang weiter zuspielen um zu wissen, "hey was geht da vorsich, wie endet das alles , cool " diesen effect sieht man super selten noch. nur noch dumme quests, keine dichte story dahin , null peilung.

hauptsache schöne shadereffeckte, bloom glänzen und noch mehr . aber was nützt mir das gutaussehenste spiel, wenn die story rotz ist und das spiel keinerlei tiefgang hat (siehe quake 4, super grafik, story ausgelutscht , langweile, keine motivation drin, war quake 2 wesentlich geiler)

also lass doch das billig spielen ok sein, abe rich will endlich ein spiel wieder was mich fesselt. Du sprachst die guten alten zeiten an, ich sage nur C64 jahaha geil. Aber was war damals auch anders als heute. Die inovation, der AHA effeckt, so geht das, ah so geht das spiel weiter, cool solch eine wendung hat das, beispiel "day of tentacle" . das waren grafisch schlechte spiele, aber sie hatten dichte story, man merkte die leidenschaft drin.

daher ist mein apell für die spiele schmieden, lass die grafik doch einfach wie sie ist und macht spiele die einen fesseln, ich freue mich wie ein kleines kind (bin 23) auf "dark star one" endlich nach jahren !!! wieder ein weltraumshooter mit fetter story ala wing commander. sowas brauch die welt, keine hd super grafik, spiele tiefe brauchen wir.

danke für das durchlesen.
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